Beiträge von frank-kristian

    Bei manchen Beiträgen, muss man sich nur wundern, mit wieviel Intelligenz und Sachverstand vorgegangen wird!
    Vielleicht liegt es daran, dass der eine oder andere den Rallyesport weder aktiv, noch als Veranstalter aktiv betreibt.
    Und sich einfach mal "schlau" äußert.
    Zum Thema Gruppe "CTC" - "H".
    Wie bereits geschrieben wurde, muss ein CTC Fahrzeug vollumfänglich seiner Homologation entsprechen. Somit fallen nicht homologierte Fahrzeuge raus.
    Auch bei den Umbauten wird es extrem schwierig, da je älter die Fahrzeuge werden, die homologierten Teile immer rarer werden, und somit teurer.


    Zum Thema "Nachwuchs" an den Start, bzw. auf das Podest:
    Ganz kurz gesagt, sollen sich die "Juniorteams" anstrengen, und ihren Sport intensiv betreiben. Dann kommt der Erfolg von alleine.
    Mir braucht keiner was zu erzählen, wie man Leistungssport betreibt! Dazu gehört eben mehr, als sich Freitagabends das eine oder andere Kaltgetränk zu genehmigen. Körperliche Fitness, akribische Fahrzeugvorbereitung, nebensaisonale Vorbereitung sind nicht sehr häufig zu erkennen, und lassen sich schwerlich mit dem Handy erarbeiten.


    Wenn es jetzt wieder losgeht mit, jetzt hör dir mal den Schlauberger an, kleine Info:
    Ich habe von 1989 bis zum 2000 aktiv Autosport betrieben, es waren auch geschätzte 10 Rallyes dabei.
    Dann bin ich als Quereinsteiger von 2001 - 2011 aktiv SuperMoto gefahren.
    Nach zwei sehr schweren!! Unfällen, hat mir meine Frau den Stecker gezogen. Daraufhin habe ich meine Frau überreden können, sich als Mitfahrerin, in ihren 98 PS
    Winterpolo zu setzen, und mir etwas vorzulesen.
    Wie wir halt so sind, waren wir mit den hinteren Mittelfeldplätzen nicht so ganz einverstanden. Dann sind wir das Thema "Rallye" etwas intensiver angegangen.
    Somit könnten wir durchaus als "Nachwuchs" durchgehen........


    Am besten wir spenden unsere Pokale den Nachwuchskräften, und gewähren Ihnen freie Fahrt.
    Die andere Möglichkeit wäre aber, dass man Entbehrungen in Kauf nimmt, und sich mal richtig engagiert, um zum Erfolg zu kommen.


    Frank Herrmann

    Alles wäre kein Problem, wenn der DMSB aus dem KFP eine "kann" Lösung machen würde.
    Für diejenigen, die Ihre Eintragungen, nicht anders eingetragen bekommen, steht die Sinnhaftigkeit außer Frage.
    ABER: Für alle Anderen, kann ich den KFP nicht einsehen.
    Bitte kommt nicht wieder mit dem Argument: "Bei mir bekomme ich nichts mehr eingetragen, Zulassungsstelle oder TÜVler machen Probleme, usw, usw.
    Alles klar, dann eben den KFP. Siehe oben: die "Kannlösung".
    Zuerst haben wir uns Rallyeautos aufgebaut, ordentlich Geld in die Hand genommen, um die Eintragungen zu bezahlen.
    Und jetzt soll ich nochmal Geld in die Hand nehmen, um den KFP zu bezahlen. Dabei ist mir egal, ob es 1000 EUR oder 1500 EUR sind.
    Hauptsächlich stört mich die "Sonderzulassung", die nie wieder rückgängig zu machen ist. Das entwertet mein Eigentum.
    Und!!! mir ist auch bekannt: Man kann mit einem Rallyeauto schwerlich zur Eisdiele rollen.
    Aber: Wenn ich mein Rallyeauto verkaufe, und der Käufer sich über die Vielzahl der Eintragungen freut, kann er mit seinem neuen Wagen machen was er will!
    Und: Ich könnte nach Abschluss meiner Rallyekarriere, mein Rallyeauto für Trackdays nutzen.


    Des weiteren stört mich massiv:
    Warum wird die KFP Pflicht, für die Gruppe G ausgesetzt?
    Warum dürfen ausländische Teilnehmer, ohne KFP starten? (Jaaa: nicht in der Gruppe F)


    Frank Herrmann

    So weit mir bekannt ist, zahlt jedes Team Startgeld, und finanziert seinen Sport selber!
    Somit kann auch jedes Team über seine eigene Vorgehensweise / Geschwindigkeit selber entscheiden.
    Da die Zuschauer bekanntermaßen nichts bezahlen, und quasi für "umme" unterhalten werden, können sich die Zuschauer umdrehen,
    oder die Augen zumachen, wenn ein Team oder Fahrzeug, das ihnen nicht gefällt, vorbeifährt.
    Außerdem gebe ich noch zu bedenken: Vielleicht macht das eine oder andere Team gerade seinen "Rollout" und / oder sitzt das erste Mal in Ihrem Fahrzeug!
    Öffentliche Kritik, als nicht zahlende Zuschauer, in einem Forum, über Rallyeteilnehmer zu äußern, ist völlig deplatziert.


    - Lasst die Teams fahren, wie Sie möchten! Und freut euch darüber, dass es genügend "Irre" gibt, die sich den Rallyesport als Aktive antun!
    Alternativ gibt es für alle Beteiligten das Samstagnachmittagsprogramm auf der Couch, oder in der Kneipe.


    Frank Herrmann

    Die Erfahrungen meiner beiden Vorposter kann ich nur voll und ganz bestätigen. Des weiteren möchte ich bemerken, als ich in unserem Briefkasten das neue Rallye-Magazin gefunden habe, haben mir die Worte gefehlt.


    Aber sicher nicht, weil ich positiv überrascht war!
    Frank Herrmann

    Ohne Partei zu ergreifen, würde ich gerne meine Meinung zu der Situation äußern.
    Wir sind 2015 bei der Rallye Rebenland gestartet. 2015 war die besagte Stelle identisch zu fahren.
    An dieser Stelle hat man vor der Schikane, den 5. Gang ausgedreht. Die Schikane verträgt den 3. Gang locker, wenn man die Runde fährt.
    Wenn die Runde verlassen wird, muss das vor der Schikane klar sein - sonst reicht es nicht!
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei dem Wendemanöver, vorher der rückwärtige Verkehr beachtet wurde.
    Auch ist es im Streckenverlauf vor der Schikane nicht möglich in den Rückspiegel zu schauen!
    Wer sich Rebenland Videos angesehen hat, konnte leicht feststellen, dass die WRCs, R5s dort sehr zügig unterwegs waren.
    Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn ein Team (in einigem Abstand) gefolgt wäre, und in seine Runde gefahren wäre!
    Dann ist das Spiel beendet!
    Das Wendemanöver war höchst gefährlich!
    Da mir Fahrer und Beifahrerin nicht bekannt sind, zumindest nicht persönlich, sollte niemand irgendetwas in meinen Post rein interpretieren.
    Es geht mir nur um die Klarstellung der Situation.
    Mit motorsportlichem Gruß Frank Herrmann

    Hallo lieber MartinGSI,


    normalerweise äußere ich sehr ungern meine Meinung in einem Forum, aber in deinem Fall schreibe ich ein paar Dinge,
    die Du dir überlegen solltest.


    1. Wird die Homologation eines Fahrzeuges niemals von einer nationalen Sportbehörde durchgeführt, sondern grundsätzlich von der FIA. Daher auch die internationale Gültigkeit.


    2. Bist du schon einmal wettbewerbsmäßig in einem Allradauto gefahren? Nach annähernd 40 Jahren aktiven Motorsport (nicht nur Rallye, bzw. 4 Rad), und 27 Jahren berufliches Engagement im MSP, kann ich doch den einen oder anderen Sachverhalt sehr genau beurteilen. Als ich mich mit dem Thema EVO beschäftigt habe, war für mich wichtig, dass ich ein vernünftiges Einsatzfahrzeug habe, mit dem ich auch im Ausland Motorsport treiben kann.
    In meiner wenig bemessenen Freizeit, möchte ich nicht in Eigenregie ein Rallyeauto aufbauen. Mein Sport ist Rallyefahren.


    3. Sind deine Leistungsangaben, bzgl. EVOs absolut nicht zutreffend. Ich könnte Dir genau sagen, was mein EVO Leistung hat. Da kann die Leistungsgrenze des DMSB noch sehr weit nach unten korrigiert werden.


    4. Ist ein EVO im ordentlich gefahrenen Tempo, alles andere als leicht zu bewegen. Ein Mitsubishi EVO hat einen sehr eigenen Charakter, und einen extrem engen Grenzbereich. Was nichts anderes bedeutet: wenn der "Grip" reißt, gibt es kein Halten mehr.


    5. Aus welchem Grund soll Fritz Köhlers BMW billiger sein, wie irgendein vergleichbarer EVO oder Subaru?


    6. Welche elektronischen Helferlein gibt es in einem 9er EVO, die nicht in einem 6er, 7er oder 8er bereits verbaut sind? Du kannst mich gerne aufklären.
    Vielleicht habe ich irgendwas übersehen, oder noch nicht bemerkt.


    7. Wir Rallyefahrer machen unseren Sport gemeinsam. Es ist für die Veranstalter schon schwierig genug, Alles gestemmt zu bekommen.
    Dann wäre es Dir recht, alle EVOs und Subarus auszuschließen! Gleiches Recht für Alle! Dazu gibt es eine Klassen und Gruppenregelung.
    Schon mal darüber nachgedacht, dass auch die EVO Fahrer ihren Motorsport nicht mit einer Weltreise verbinden möchten.
    Wenn dann alle EVOs von den nationalen Rallyepisten verschwunden sind, welche Fahrzeuge werden dann als nächstes abgeschafft?
    Audi TTs, Citroen DS3? Bis dann die Zuschauer auch weg sind. Du wirst es nicht glauben, aber es gibt auch den einen oder anderen Zuschauer,
    der sich gerne Allradautos ansieht.


    Meine persönliche Meinung ist, dass jedes Team, egal ob G18, oder ein H16 Fahrzeug für unseren Sport wichtig ist, und fahren soll.
    Jeder sollte sich das Sportgerät aussuchen können, dass er für sich geeignet empfindet, und ihm gefällt, und/oder er sich leisten kann.


    Zum Schluss kann ich Dir noch sagen, auch ich finde dem Fritz seinen Sound deutlich schöner als den Ton meines Mitsus.
    Wer mich kennt, weiß dass ich motorsportlich oder privat) schon den einen oder anderen "lauten" BMW gefahren bin.


    Frank Herrmann

    Hallo zusammen,
    wir würden gerne zum einen oder anderen Kommentar etwas schreiben.
    Das Fahrer und Fahrzeugniveau einer Rallye 35, oder bei einer Rallye 70, ist derzeit extrem hoch.
    Was sicher an verschiedenen Gründen liegt. Ihr solltet auch mal darüber nachdenken,
    dass es nicht jedermanns Sache ist, regelmäßig Mittwochs Urlaub zu machen, um dann am Sonntag
    nachmittags wieder zuhause anzukommen.
    Uns war klar, dass es für Sepp Wiegand im Gruppe N Evo 9 nicht einfach werden wird.
    Zudem war sicher der eine oder andere Fahrerkollege, durch die abwertenden (min. 30 Sek., etc.)
    Posts, im Vorfeld, höchst motiviert.
    Ob der Mitsubishi nicht optimal vorbereitet war oder nicht, können wir nicht beurteilen,
    aber optisch war das Gerät im Topzustand, auch im Hinblick auf die montierten Reifen, und sonstiger Teile.
    Ebenso war auch in den Videosequenzen kein unübliches Fahrverhalten zu erkennen.
    Auf jeden Fall wäre es sicher möglich gewesen, die Rallye ordentlich zu beenden.
    Ich finde es gegenüber seinen Sportkollegen höchst unsportlich, ohne nachvollziehbaren Grund aufzuladen, und einen Wettbewerb, auf diese Art zu beenden.
    Wer gewinnen will, sollte auch verlieren können.


    In diesem Sinn, wünschen wir allen Beteiligten eine erfolgreiche, spannende und vor allem unfallfreie Saison 2015


    Inge und Frank Herrmann