Beiträge von ronny.kleiner

    Was hat ein Streckenposten mit der Thematik zu tun? OK wird nicht vom Streckenposten aufgestellt...
    Wenn das Fahrzeug von der Strecke weg ist, macht ein Posten dort auch nichts...
    Wenn ich die Reihenfolge richtig im Kopf habe, liegen zwischen Unfall von Dinkel und dem Stehenbleiben von Geipel 2 Min. Oder vielleicht noch ein paar Sekunden mehr... welchen Mehrwert bringt hier ein Posten in der ursprünglichen Fragestellung? Sollte der die Teams zum Anhalten bewegen?

    Und ausreichend Filmmaterial aus Inboardkameras ist auch vorhanden.


    Es interessieren aber nur die Aufnahmen der Betroffenen... Kreim, Gassner und Allkofer...
    Aber nach den gestrigen Gesprächen bei der Siegerehrung würde mich die Onboard von Geipel am Meisten interessieren... wenn es stimmt, dass er nur stehenblieb weil Christina Fürst an der Strecke stand, dann kann man doch seine Zeugenaussage in der Pfeife rauchen?

    Eifel Rallye Festival ist nächstes Jahr Ende Juli, ob man da im Oktober zur Deutschland in der Region auch Strecken bekommt vielleicht sogar die gleichen bleibt abzuwarten - falls die Weinberge wirklich wegfallen.


    Wie hieß es ein paar Posts früher: Die kleinen Veranstaltungen haben sich dem WM-Lauf unterzuordnen. Also auch das Eifel Rallye Festival. Oder gelten da dann andere Gesetze?

    An anderer Stelle wurde mal berichtet, dass es ja durchaus passieren kann, dass im Jahr 2021 kein WRC-Lauf nach Deutschland gehen sollte. Rotation hieß das Zauberwort.


    Insofern stellt sich mir die Frage, ob dann die Planungen in dieser Form für 2020 denn wirklich Sinn machen? Die Deutschland geht auf den Termin der 3-Städte um dann ein Jahr später gar nicht da zu sein? Für ein Jahr geht das DRM-Finale an den Bostalsee um dann wieder anderweitig irgendwo integriert zu werden?


    Wie lange machen das die Veranstalter mit? Ist es im Sinne der DRM, dass dann gerade mal 20 Teams (vielleicht mehr, aber vielleicht auch viel weniger) bei der Deutschland Rallye das Finale ausfahren und eigentlich in jeglicher Berichterstattung maximal als Randnotiz erscheinen?


    Sieht man hier auch über den eigenen Tellerrand hinaus und denkt man auch weiter als Oktober 2020?

    Ich glaube, dass diese Frage nicht den Veranstaltern der DRM gestellt werden sollte, sondern eher dem Promoter der DRM und ADAC Rallye Masters. Also dem ADAC e.V.
    Es entstehen in meinen Augen nicht nur den Teams und Zuschauern höhere Kosten durch die 2 Tage. Auch der Veranstalter hat hier erhöhte Kosten zu tragen.
    Aber wir werden sehen wie hier die Zukunft aussieht. Immerhin setzte die FIA zusammen mit dem ADAC den Termin der Deutschland Rallye so ziemlich auf den Termin der 3-Städte. Am Ende darf die 3-Städte dann da auch nicht mehr fahren sondern muss in den März oder sowas...

    da gebe ich Dir Recht...
    und trotz allem stellt sich die Frage, ob hier Äpfel mit Birnen verglichen werden?
    Nehmen wir mal das Jahr 2000 als Referenzbeispiel. Insgesamt 204 WP-Kilometer. Am Freitag Abend zwei verschiedene Prüfungen (um die 10% der Gesamtkilometer für die neue Startreihenfolge zu erreichen). Diese Prüfungen wurden aber am Samstag Morgen auch noch einmal gefahren.


    Prüfungen in einer Gegend wurden zusammengefasst, mit Regrouping und Service unterbrochen und ein zweites Mal gefahren.


    ABER: Die Prüfungen lagen damals deutlich weiter vom Rallyezentrum weg, als heute. Niemand will heute die selben Anwohner am Freitag und Samstag einsperren. Es gab viel mehr WP-Kilometer als heute, somit auch ein längerer Zeitplan (damals Start erste WP am Samstag um 7:33 - letzte WP am Samstag um 17:16 Uhr)

    Ja das ist auch eine tolle Rallye, alle WP liegen eng zusammen.


    Aber noch besser, jetzt am We zur Hellendoorn.
    Kann man mehrere WP hin und her wechseln und das zu Fuß ;)


    Rallyes sind für den Veranstalter eine Verbindung aus vielen Faktoren.
    Ich glaube, dass es keinen Veranstalter gäbe, der nicht gerne so ein Konzept anbieten würde. Leider gibt es aber hier ein ganz großes ABER:
    Als Veranstalter braucht man auch die notwendigen Strecken, um solche Wertungsprüfungen anbieten zu können. Wenn diese Straßen aber leider so nie angelegt wurden, dann wird es schwierig. Dann braucht man die wohlwollende Unterstützung der lokalen Gemeinden und Kommunen. Diese genehmigen als Baulastträger die Nutzung der Straßen. Dann braucht man in vielen Gemeinden mittlerweile die wohlwollende Unterstützung der Anwohner. Oftmals müssen diese dann ihre Zustimmung auch noch schriftlich geben. Dann braucht man die wohlwollene Unterstützung der gesamten Bevölkerung. Heutzutage reicht leider ein einzelner Anwohner um miese Stimmung gegen die Durchführung einer WP zu machen. Häufig lassen sich die Gemeindevertreter von solchen Einzelstimmen zu leicht beeinflussen. Ergo gibt's keine Zustimmung. Dann muss das Ganze noch mit allen Wasserschutzgebieten, Vogelschutzgebieten, Naturschutzzonen, FFH-Gebieten, usw.. in Einklang gebracht werden. Dann gibt es noch eine kleine (aber nicht unbedeutende) Fraktion an Fahrern. Denn diese sollten ja die meisten Kosten der Rallye mit dem Nenngeld bezahlen. Hier gibt es gewisse Forderungen, wie eine Rallye auszusehen hat. Und dann kommen noch Zuschauer hinzu, die es dem Veranstalter in keinster Weise einfacher machen. Denn wo kann in einem normal besiedelten Gebiet zu Fuß von einer WP zur anderen gegangen werden?
    Und seit kurzer Zeit kommen jetzt auch noch unsere weiteren Staatsvertreter hinzu, die sagen, sie sind für den Schutz der Anwohner zuständig. Und schon muss der Veranstalter sein Konzept noch einmal übern Haufen werfen, da die Polizei beispielsweise eine Ortsdurchfahrt dann ablehnt, weil die Sorgen um die Bevölkerung zu groß ist.



    [MENTION=7327]compitech[/MENTION] und all die anderen. Versuch doch mal mit einem Veranstalter in Deiner Nähe Kontakt aufzunehmen und biete Deine Mithilfe bei der nächsten Rallye an. Es gibt in D genügend Veranstalter, die mit -2.000 bis +3000 EUR Gewinn aus einer Rallye rausgehen. Dafür haben dann 3-5 Personen viele Monate geschafft, ca 10 dann noch mehrere Wochen und ca. 100-250 Leute dann an einem Tag mit dazu geholfen. Wenn jeder von diesen verantwortlichen Personen in der Orga einer Veranstaltung 200 EUR in einen Topf werfen würde, wäre am Ende das gleiche Ergebnis rausgekommen aber 5-10 Familien hätten viele deutlich schönere und ruhigere Wochenenden und die Kinder wären alle ein wenig glücklicher. Aber das macht kein Veranstalter. Denn jeder will Rallyeautos fahren lassen. Von sehen will ich gar nicht sprechen, denn zeig mir einen Rallyeleiter, LS oder Auswerter, der bei seiner eigenen Veranstaltung viele Autos sieht...
    Wenn von Zuschauer-Seite jetzt die Veranstaltungen alle zerrissen werden, weil sie eben nichts für Euch Zuschauer bieten, dann denkt einfach mal an diese paar Sätze. Es macht kein Veranstalter etwas vorsätzlich gegen die Attraktivität für Zuschauer!

    Da gebe ich Dir gerne recht. Ich will auch nicht sagen, dass kein Veranstalter mehr Zuschauer zulassen sollte.
    Nur meine persönliche Erfahrung ist tatsächlich so, dass es doch immer wieder unvernünftige Zuschauer gibt, die auf keinen Streckenposten hören wollen und dies für den Veranstalter eher zum Problem wird, als dass er sich über solche Zuschauer freut.