Beiträge von atommika

    Amerika macht man am Stück um im Spätsommer/Herbst dann nach der Türkei um die Welt fliegt (Neuseeland) um dann für Deutschland und Wales zurück zu kommen und anschließend wieder an´s andere Ende der Welt nach Japan zu fliegen...Logistisch wird das definitv interessant.


    Naja, ich denke das paßt schon halbwegs. Man hat die ganzen "Klamotten" ja zweifach auf Welt-Tournee. Die europäischen Läufe werden per Truck mit Satz 1 "beliefert", die Übersee-Läufe mit Satz 2 per Container/Schiff. Nach Mittel-/Südamerika geht's damit (wahrscheinlich) nach Kenia, dann Neuseeland und von dort nach Japan. Und währenddessen wird Türkei/Deutschland/Wales mit Satz 1 bespielt.

    Die "Logik" dahinter verstehe ich nicht. Finnland sollte wegen der Olympischen Spiele (bis 9. August 2020) auf den Deutschland-Termin rücken, da die finnische Produktionsfirma NEP, die die WRC produziert, auch die Spiele macht und nicht ausreichend Kapazitäten für beides haben sollte. Ok. Jetzt hat Finnland aber weiterhin seinen angestammten Termin (bzw. eine Woche später), parallel zu Olympia, und der bisherige Deutschland-Termin bleibt frei. Es bestünde also keine Notwendigkeit mehr, Deutschland in den Oktober zu schieben. Neuseeland kann ja kaum der Grund sein, da die Autos dort die von Argentinien (bzw. Kenia) sind. Für mich nicht nachvollziehbar.

    An alle, die beim WM-Lauf unterwegs sind: Erwartunsgemäß gibt es zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen im Rallyegebiet. Gerne auch auf den Verbindungsetappen, auf denen es schon einige Teilnehmer erwischt hat. Auch auf der A1 zwischen Nonnweiler und Trier wird fleißig gemessen, mit Blitzerhänger wie auch mobil und gerne auch im Baustellenbereich. Also, immer schön angemessene, äh, angepaßte Geschwindigkeit ;)

    Mein Senf dazu:
    Wenn Ogier will, ist bei Citroen die Tür offen (und das Geld da). Breen und Lefebvre rutschen ins zweite Glied und teilen sich das dritte Autos, wenn's da ist.
    Bei Latvala besteht schon lange eine Nähe zu Mäkinen, viele Gründe sprechen dafür, daß die zusammenkommen. Zumal ein Top-Fahrer ohnehin noch fehlt, einer der den neuen Polo kennt, wäre TMR wie auch der japanischen Führungsetage viel (Geld) wert. Daher: einer der drei landet sicher bei Toyota, am wahrscheinlichsten JML.
    Bleibt Mikkelsen: Der landet vermutlich dort, wo die beiden anderen den Platz übrig lassen. D-Mack plant mit zwei Fahrzeugen. Tänak und... Mikkelsen? Auch M-Sport selbst ist eine Option, sollte sich Ford tatsächlich mehr engagieren wollen. Und auch dort ist Ogier ein Thema, zumindest wenn Ford eine Nummer größer einsteigen sollte/wollte. War wohl zumindest für eine Nach-VW-Ära angedacht. Wer weiß, wie weit die Gedanken gesponnen wurden.


    Aber ein ganz anderes Szenario: VW beendet das WRC-Engagement. Die Mitarbeiter haben eine Beschäftigungsgarantie bekommen. Was spricht dagegen, daß das Ganze von einem "Pseudo-Privatteam" übernommen wird? Es ist alles da, Fahrzeug (homologiert und quasi einsatzfähig), Team/Manpower, theoretisch auch drei Top-Fahrer, die komplette Infrastruktur, Sponsoren und sehr wahrscheinlich ist schon vieles angestoßen, gebucht, etc. Also, dem Kind einfach einen neuen Namen gegeben, alles neu angepinselt und weiter geht's. Damit käme VW sicher um mögliche Vertragsstrafen herum. Ich halte das für nicht ganz unrealistisch. Und... hat jemand schonmal daran gedacht, welche Rolle Red Bull spielen könnte? Nur ihr Sponsoring-Geld "umdirigieren"? Glaub' ich kaum. Dafür haben sie die vergangenen Jahre zuviel investiert. Der Boden ist bereitet und mehr als ein gewisses Interesse am Rallyesport wird den Verantwortlichen bei RB schon länger nachgesagt. Win-Win.