Beiträge von gerhardclaus

    ich habe nochmal den unfall von schorsch plasa in rieti gesehen. es macht mich unendlich traurig und wütend, wenn man die unfähigkeit der streckenposten und auch der zuschauer sieht. wenn man selbst motorsport betreibt-und man sieht so etwas, dann läuft es einem kalt den rücken hinunter. man hätte den fahrer mit etwas mut und entschlossenheit aus dem fahrzeug holen können. da wäre schon viel geholfen gewesen.
    motorsport ist halt gefährlich. und ich gehe davon aus, daß der schorsch das gewußt hat. rip.

    hallo björn. danke für deine meinung. aber man kann nicht alles dem mündigen bürger selbst überlassen. stell dir von, so ein mündiger bürger wird von einem rallyefahrzeug erfasst und schlimmsten falls getötet. es reicht aber schon, wenn er verletzt wird. dann haben die polizei und die staatsanwaltschaft das sagen und dann fährt dort kein auto mehr. abgesehen davon, daß die eingesetzten streckenposten sowie wp-und rallye-leiter immense probleme bekommen und der rest der fans seine sachen packen und nach hause fahren kann, nur weil ein mündiger bürger seinen überlebensinstinkt ignoriert hat, um eventuell eein gutes foto oder video zu machen.
    mir ist klar, daß es bei anderen rallyes nicht so ist wie bei uns , aber denke an das menetekel, welches jedesmal nach so einem vorfall an der wand steht. darauf warten doch die gegner des rallyesports. ma

    wenn die fia nach all den gesprächen über die mangelnde sicherheit und die unvernunft der polnischen rallyezuschauer konsequent ist, bleibt nur die konsequenz, die rallye aus dem kalender zu nehmen.
    wenn man jedoch sieht, wie konfus in manchen situationen die marschalls waren, muß an der schulung derselben gezweifelt werden. und das, obwohl die fia enorm viel geld von dem veranstalter verlangt. dafür könnte man doch einiges erwarten, aber es werden doch immer noch unnötig viele der arroganten funktionäre per helikopter umhertransferiert, was viel geld kostet. es muß doch möglich sein, vergleichbare zuschauerräume wie bei der deutschlandrallye einzurichten. das kostet dann eben. aber es hat ja auch nicht jeder so ein ideales terrain wie baumholder mit seiner panzerpplatte, wo man bequem viele zuschauer sicher unterbringen kann und wo dieser auch noch was sieht.
    auch sind die deutschen zuschauer immer noch etwas obrigkeitshörig den bitter ernsten deutschen marshalls gegenüber und etwas disziplinierter als andere, wobei ich niemanden, egal, woher er auch kommt, diskriminieren möchte. es amüsiert mich jedoch immer wieder, wenn die befehlsgewohnten deutschen marshalls versuchen, z.b. die lustigen belgier zu erziehen.
    aber spass beiseite. wir müssen uns alle an die eigene nase fassen, wenn es um die sicherheit und die eigengefährdung bei einer rallye geht, egal, ob einheimischer oder ausländischer fan. es muß doch nicht immer ein noch spektakuläreres foto oder video sein,wenn einem das rallyefahrzeug ein reifenprofil auf der schuhspitze hinterläßt. all das summiert sich bei den sicherheitsbeauftragten und ich würde es sehr bedauern, wenn dadurch das rallyefahren zu einem stupiden rundstreckengenudel mutiert die gegner der rallyefahrerei warten nur auf solche vorfälle und bei der nächsten rallye, falls es solche noch gibt, stehst du als fan noch weiter von der strecke entfernt und brauchst ein teleobjektiv für deine aufnahmen. macht euch gedanken!!!

    hallo holger. ich habe auch seit 4 jahren eine nicht zementierte hüfte links. mein behandelnder prof. sowie die physio haben mit keiner silbe etwas gegen das rallyefahren gesagt. ich fahre zwar nur---retro---, aber ich habe bis jetzt noch keinerlei probleme mit der hüfte bemerkt.
    zu deiner kenntnis- ich werde im september 68 jahre alt.
    gerhard claus

    ich durfte mit meiner celica voriges jahr zur premiere des sprints als vorwagen 00 fahren. es war wie eine auferstehung der legendären rallye hunsrück und super geil. man muß der organisation ein großes lob zollen, sowohl beim ersten durcchgang 2016 sowie jetzt 2017. mit der verlängerung des auslaufs der wp ist das ganze noch schärfer geworden und macht laune für nächstes jahr. nur schade wegen des relativ kleinen aber qualitativ guten starterfeldes, was vermutlich der zeitlichen dichte von benachbarten rallyes geschuldet werden muß. vielleicht sollten sich die macher um kim-oliver rieth und dem sth-team gedanken um einen anderen termin machen. als teilnehmer und zuschauer der rallye hunsrück sowie der hunsrück junior seit gefühlten 60 jahren schwebt mir ein termin im spätherbst, wenn alle läufe abgeschlossen sind, wie der hunsrück junior vor. ich werde im herbst 68 jahre alt und fahre mit leidenschaft rallye, solange es noch geht. ich hoffe, ich falle keinem mit meinem geschwafel auf die nerven, aber von einem alten kann man ja doch noch ratschläge oder anregungen annehmen.