Beiträge von MATTE

    Am besten die Entwicklung für E-Fuel flott vorantreiben und dann schnellsten in der WRC damit fahren.


    So kann man den Hybrid-Quatsch auslassen . ´


    Mit Glück erkennt unsere tolle Politiker-Elite so ja noch frühzeitig ihren deutschen Hybrid-Irrsinn mit irren Fördergeldern .


    Dann hätte der Motorsport mal wieder etwas positives für die Allgemeinheit geleistet .

    Ich würde gerne
    ...einmal die große Hunsrück-Rallye erleben




    ...mit Start+Ziel in Idar-Oberstein inkl. Riiiiesenfestzelt , 300 - 500 WP-Km , Mischprüfungen und ohne WM-Gedöns. Dafür mit 200-300 Teilnehmern.


    Noch sind die wichtigen Männer+Frauen unter uns, die dieses Rallye-Monstrum im letzten Jahrtausend absolut problemlos organisierten.


    Allerdings sollte die Corona-Angst abgeebbt sein. Nicht nur deshalb wird das 2021 nix mehr .

    Zu den Einwand, dass sich Leute, die beruflich stark engagiert sind, für solche kleinen Veranstaltungen nicht begeistern ließen. Aus meiner Erfahrung gesprochen war es genau umgekehrt. Mein Fahrer hatte damals noch am Samstagvormittag gearbeitet. Gegen Mittag ist man aufgebrochen. Die Veranstaltungen waren alle in der Region, also selten mehr als eine Stunde Anfahrt. Wenig bürokratisches Drumrum. 15:00 Uhr Start, am späten Abend wieder nach Hause. Absolut Arbeitnehmer- und familienfreundlich.


    Das ginge mit etwas gutem Willen auch heute noch. Allerdings waren damals viele WPs in Kiesgruben und Schotterwerken. Und da habe ich so meine Bedenken. Wer ist denn heute noch gewohnt und gewillt, auf losem Untergrund zu fahren?



    .... und es wurde gefahren mit allem was Räder hatte. Die dann im Ziel oft 7-eckig waren . Statt eines U-Schutzes wurden bei erkennbaren groben Schotterlöchern einfach die Arschbacken zusammengekniffen....


    Firmen wie Wichers fingen gerade erst an, Rohre hinter und über den Insassen zu biegen. Es ging auch ohne .


    Es gab riesige Starterfelder . Jeder Tankstellen - oder Autohausbesitzer aber auch jeder Automechaniker fuhr mit . Ortsclubs gab es in jedem Dorf und jeder machte eine "Rallye" .


    Die Zeit dorthin zurück zu drehen wird wohl eher in einem anderen Bereich gelingen. Die Leute aus den 70/80ern drehen heute ihre Runden in ihren nunmehr alten Karren
    bei Oldtimer-Ausfahrten bei Kaffee und Kuchen.


    Aber es gibt dabei auch Veranstaltungen , bei denen die Navigierenden echt was zu tun bekommen . Nur harte Wiesenwege mit Löchern gibt es eher nicht .

    Die Rally5 ist definitiv von der FIA verbastelt worden . Allein schon mit der Ausweitung auf 1,33 Liter bei lediglich 50kg Mehrgewicht.


    Und es gibt bisher keine einzige weitere Homologation eines R1 oder RC5-Autos mit Turbo -- nur den Clio !


    Mercedes könnte die A-Klasse homologieren. Da steckt der gleiche Motor drin. Oder der Dacia-Duster. Der hat auch diesem 1,33 Liter Motor.



    Bei der heutigen Rallye westlich von Dijon fährt die Start-Nr. 140 (Clio RSR Rally5) vor allen R2 inkl. Peugeot und C2 max. Die neuen Peugeot 1,2 Turbo Rally4 (werden nicht zusammen mit den R2-Saugern gewertet !) fahren nach WP 3 auf Platz 24 und der Clio R1(rally5) auf Platz 36 von ca. 160 Autos !


    Das bedeutet, dass man sich statt eines gebrauchten R2 für deutsche Rallyes besser für ähnliches Geld einen neuen Clio kauft.


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    Familiäre Hotelkenntnisse helfen beim ADAC allgemein oftmals tatsächlich nicht weiter . Andere Kenntnisse aber oft auch nicht.


    Was soll als offizieller Absagegrund kommen ?


    Die Vermutung liegt nahe, dass sich viele ADAC'ler heute auf die Schenkel klopfen, dass es mit C. einen plausiblen Absage-Grund gibt.
    Hinter diesem Grund kann man alles "Durcheinander" perfekt verbergen. Und in Ruhe warten, bis hinter den Kulissen Ruhe eingekehrt ist.
    Falls offiziell ein anderer Grund genannt wird , dann spende ich dem RK ein 50 Liter Fass Bitburger. Versprochen.


    Und 2021 lässt man besser die gute alte Hunsrück-Rallye wieder aufleben mit Start+Ziel auf dem Festplatz in Idar-Oberstein und 200 Teilnehmern. Die "Hunsrück 2021 " geht sicherlich ab wie eine Rakete !



    Ein schönes Wochenende !


    Matte

    Das Thema lautet :


    " Auch Renault sorgt für Zuwachs in Rally 5-Klasse "


    Was denn "auch" ? .... wer denn noch ?



    Die uralten Rally5-Autos DS3 1,6 (R1) und Twingo RS 1,6 (R1) sind schon fast abgelaufen und der Fiesta 1,0 Turbo soll immer noch nicht in der Rally5 (R1) homologiert sein.


    Welcher "Experte" hier weiß mehr ?


    Es grüßt


    Matte

    Aber so wird es in Realität nicht laufen, zumindest kenne ich keinen Fall in Deutschland, wo es so lief.



    Hallo Klartextler,



    ....dann siehe mal ca. 650 km von Dir in Richtung Nordsee . Dort könnte so etwas entstehen. Falls nicht noch länger in Deutschland "rumgeeiert" wird.


    Mit 17/18 kurz in Deutschland auf Mini-Rallyes und dann schnell ins Ausland.


    Wie willst Du sonst Weltmeister werden ?


    Und das ist doch wohl das Ziel der vielen Talente ? Odrrrr ?

    Was hier in der Diskussion noch nicht angesprochen wurde :


    Bei den neuen Rally5-Regeln muss die frz. "Mafia" beteiligt gewesen sein.


    Oder warum wurde von der FIA in Paris nach Jahren plötzlich der Hubraum genau auf 1333 ccm hochgesetzt (plus 50kg) ?


    Warum wurde der Hubraum nicht z.B. 40 ccm höher angehoben --- dann ginge auch ein Suzuki Swift Turbo in der Rally5.


    Bei der ersten Rallye in Nord/West Frankreich kam der Rally5-Clio RSR 1,33 ca. 1 Minute hinter dem schnellsten Peugeot Rally4 ins Ziel auf Platz 9 im Gesamt.
    Mal sehen, was am höchsten Berg Europas in 2 Wochen abgeht.


    Tipp : Wenn du das ADAC-Masters 2021 (falls es durchgeführt wird) gewinnen willst , dann lease dir einen Rally5 Clio RSR und siehe zu, dass du Cup-ADAM-Teams an den Start locken kannst , damit die kleinste Masters-Klasse voll ist.


    Ich gratuliere dir jetzt schon zum Titel ADAC-Rallye-Masters-Sieger 2021.



    Es grüßt Matte



    Frage am Rande :
    Ist der Ford Fiesta 1,0 Turbo überhaupt schon in der Rally5 homologiert worden ?

    Gerade in der aktuellen Situation sollten wir hinter den Fahrern stehen und diese damit unterstützen.


    Gut ! .... besser noch : ... hinter a l l e n Fahrer*innen...., egal in welchem Auto.


    Leider besteht in Deutschland keine Förderung, die junge Fahrer auf die Internationale Bühne vorbereitet.


    Muss es zu Beginn auch nicht. Geht (oder besser: ging) auch durchaus bezahlbar . Siehe dazu auch Rallye-Talk , wo Sven Haaf + Jörn Limbach zu Gast waren. (Zitat: wir brauchten das Preisgeld, um die Unterkunft zu bezahlen). Plus die Ausgabe, wo Mark Wallenwein sich an die tolle Zeit im 119 PS-Suzuki-Ignis und den harten Kampf mit Christian Riedemann + Gassner jun. erinnerte. Mehr Auto braucht(e) es nicht zur Standortbestimmung. Aber es braucht in der Anfangsphase einen Kampf gegen Junioren in leistungsgleichen Autos. Was es überhaupt nicht braucht, das ist ein Punkte-System nach Klassenstärke, wo die Nachwuchsleute gleichzeitig überhaupt nicht gegeneinander fahren.


    Möglichst gleich nach der 1. Saison ruck-zuck ab nach Österreich, Schweden, Frankreich etc. . Immer noch mit dem eigenen 2-WD-Auto. Am besten, gleich die entsprechenden EM- oder WM-Läufe in diesen Ländern fahren. Ab hier braucht es eine reiche Oma oder gute Sponsoren . Und viel Zeit. Und womöglich einen seriennahen Clio RSR für 48720,- Euro (inkl. z.Zt. 16% MWST).


    Alles was dann folgt auf der Karriere-Leiter bedeutet ein völlig anderes Leben und / oder eine sehr gute Erbschaft/Sponsoren .


    So kann es aussehen:
    ab 17 irgendwie schnell die erste Lizenzstufe erreichen
    Mit 18 Jahren HJS-Cup oder ADAC-Masters
    Mit 19 Jahren ab ins Ausland
    Mit 20 Jahren 4-5 Läufe in der WM/EM --- wenn gut dabei dann...
    mit 21 Jahren eine Saison Junior-WM oder -EM
    Mit 22 Jahren die zweite Saison WM
    Mit 23/24 Jahren Rallye-Weltmeister*in


    Sicherlich werden 90 % der "Talente" mit 21 Jahren besser mit der eigenen Berufsausbildung beginnen und ab hier nur noch gelegentlich Rallyes fahren, die einfach Spaß machen und selbst zu wuppen sind.


    Denn man tau, deutscher Rallye-Nachwuchs !

    An dieser Stelle muss ich aus einem Text von RK zitieren. In RK's Text auf Seite 14/15 der MSA Nr. 25 wird wiederum Weltmeister Ogier zitiert :



    "...es braucht mittlerweile zwei, drei volle Saisons, um vorn mitfahren zu können. Da helfen auch keine Videos..." Zitat-Ende.


    Gemeint sind 2-3 volle Saisons mit Wiederholungen der einzelnen Rallyes. Das gleiche gilt sicherlich auch in der EM.


    Diese Art von anspruchsvollen Rallyes gibt es in Deutschland kaum noch.


    Das bedeutet : Nach ersten Erfolgen in Deutschland (gegen technisch gleichwertige Gegner) sollte der/die 18-19 jährige Fahrer*in
    dringend richtig lange Rallyes mit Kurven , Kuppen, Schotter +Schnee fahren.


    Außerdem verfügen die deutschen "Nachwuchskünstler" sehr oft über keine passenden homologierten Autos , mit denen sie das erste Auslandsjahr antesten könnten. Der billige Suzuki Swift (RC5) wäre z.B. ideal, ist aber nicht mehr homologiert oder wurde "verbastelt" .


    Der hier von euch gescholtene Herr D. wird womöglich nächstes Jahr in Rom im ersten Drittel mitfahren und in 2022 unter den ersten 1-5 .


    So ähnlich lief es eigentlich bei fast allen deutschen "R5-Nachwuchsfahrern".


    Nur, D. ist vermutlich schon zu alt für diesen Stress .....


    Es grüßt Matte

    Der Ausfall der Junior Baden Württemberg war doch zu erwarten.


    Alles nicht schlimm. Die "Gewinner" wurden in weiser Vorraussicht ja glücklicherweise schon frühzeitig verkündet .


    Wie wäre es , statt neue Ersatzläufe zu erfinden , nun den Süden mit dem Norden zu vereinigen ?


    Immerhin befinden wir uns im Corona-Würgegriff . Und der zieht sich immer mehr zu .