Beiträge von JoHe

    Hier mal der offizielle Wortlaut der FIA. Sollte ich da etwas übersehen haben bzw. falsch zusammengefasst, bitte gerne verbessern. Danke!

    Sporting

    • Event organisers will be given more freedom when developing the route of their rally. However, while the starting day of an event and the number of stage kilometres can vary, all rallies should finish on a Sunday with the Power Stage.
    • The global calendar may include a small number of shorter sprint-style and longer endurance events in addition to the rallies that follow the existing format. Nevertheless, the overall timed kilometres covered during a season will remain largely unchanged with events still organised on a mix of asphalt, gravel and snow.
    • As part of cost-cutting measures, the target number of personnel of a three-car team will be capped in the future.
    • The service park set-up will follow a new model with manufacturers allocated locally sourced structures as a working space. As well as saving costs and reducing the amount of transportation required, the move provides more flexibility, should the service park location change during an event. It also reduces the total area required for the service park by event organisers.
    • To allow organisers to adopt less rigid formats, reduce liaison section distances and spread the reach of events, remote service opportunities will be encouraged with teams permitted to carry limited parts in a small support vehicle.

    Technical

    • The current Rally1 car will continue as the WRC’s flagship vehicle in both 2025 and 2026 but with modifications to reduce cost and performance. These include the removal of the plug-in hybrid unit, with the performance compensated by a reduction in overall weight, and a reduction in the air restrictor and aerodynamics.
    • Rally2 cars will continue in their current form for the duration of their homologation as the basis for national and international series. However, Rally2 cars competing on WRC events from 2025 and beyond will have an option to run with a WRC kit consisting of a larger restrictor, a larger exhaust, an optional paddle shift gearbox and a rear wing with the objective of reducing the performance gap between Rally1 and Rally2 cars.
    • From 2026, revised Rally1 technical regulations for the WRC’s top-level category will be introduced based on the current Rally1 concept. These regulations will run alongside the current Rally1 regulations for the 2026 season. These new rules will use a common safety cell to reduce costs and complexity, and allow manufacturers and tuners to develop cars with their own bodywork based on production models including B-class, C-Class, compact SUV or a Concept Car designed to tight technical criteria such as centre of gravity and aerodynamics in order to equalize performance.
    • The power output will be targeted at 330hp, with the engine performance controlled by a reference torque curve for all cars. Engine and transmission will be cost-capped and technology limited to Rally2 equivalence. Aerodynamic efficiency will be limited along with a top speed restriction to reduce development and cost.
    • The cost per car will be capped at €400,000 and WRC manufacturers will be required to make their cars available for sale directly from the finish parc fermé of a WRC event.
    • At the earliest opportunity, an electric category will be introduced into the WRC with the FIA technical department charged with establishing suitable technical regulations that could utilise the new Rally1 safety cell and achieve parity of performance with Rally1 cars running on sustainable fuel.

    Ich glaube, ein kleiner Übersetzungsfehler ist enthalten:
    "... and a reduction in the air restrictor and aerodynamics."


    Würde ich als eine Reduzierung des Airrestrictordurchmessers und der Aerodynamik interpredieren, um eine Leistungsreduzierung zu erreichen, nicht als eine Vergrößerung des Durchmessers und freiere Aerodynamik.

    Hier mal die Übersichtskarte für Samstag.,..... Info Werbeheft für 5.- mit 27 Seiten

    Wenn es dort, so wie ich denke, keinen Eintritt kostet, sind doch 5 Euro für das Programmheft vollkommen in Ordnung.


    Ja, ich weiß, Geiz ist geil, aber daran kann man auch ersticken und so ein Veranstalter muss von irgendwas auch leben können.

    Alder was hier manche zum Besten geben.. hat irgendwer schon mal was von einer Rechtschutzversicherung gehört? Wenn nicht, sollte man in der heutigen Zeit, in der sehr viele Menschen immer bescheuerter werden, mal darüber nachdenken. Und wer jetzt glaubt der DMSB hätte keine , dem ist leider nicht mehr zu helfen.. also hört auf mit den Verschwörungstheorien, wegen diesem Prozess werden die Lizenzgebühr erhöht

    Davon habe selbst ich schon gehört.

    Aber erstens zahlt diese Versicherung nur die gesetzlichen Gebühren und keine Stundensätze für die Anwälte (kaum ein Anwalt rechnet heute nicht nach Stundensätzen ab, gerade in so speziellen Rechtsgebieten wie Kartellrecht und Europarecht) und zweitens ist dieses Rechtsgebiet (also Vertragsrecht im weitesten Sinne) gar nicht versicherbar. Sagt mein Schwiegersohn, er ist Anwalt.

    Du vergleichst mal wieder Pflaumen mit Erdbeeren.. ein Grp H Auto (mit allen Auswüchsen die es da gab) mit einem R Auto zu vergleichen im Thema Sicherheit ist schon abenteuerlich

    Ich stimme Head zu! Was „böse“ und schlimm ist, legt der DMSB fest. Dabei von Logik und Planbarkeit zu sprechen, ist schon großer Frevel. Nicht mal der Herrgott weiß, was uns da noch erwartet. Die Industrie und deren Lobbyisten werden es schon rechtzeitig wissen.


    Das Thema DMSB-Gruppe H und dessen Reglement, zumindest im Rallyesport des DMSB - in anderen Disziplinen des DMSB übrigens nicht (!), ist doch lange durch und vorbei. Damit erübrigt sich doch auch jede weitere Zeile dazu, weil dieses Pferd nun wirklich schon längst tot und beerdigt ist.


    Weshalb der DMSB genau dieses Thema in diesem Verfahren derart wieder aufkocht, wenn auch mit neuer Argumentationshülle wie bisher drumherum, zeigt wohl deutlich auf, auf welcher hauchdünner Argumentationsgrundlage der DMSB vor Gericht agieren musste.

    Erstens hat der RSC ein eigenes Reglement, vgl. ebenfalls verlorene Urheberrechtsklage des DMSB vor ein paar Monaten, und zweitens konnte der DMSB (was ich schon schrieb) nur seine Lizenznehmer bestrafen, die logischerweise alle mit anderen Fahrzeugen gefahren sind, weil wohl niemand eine Lizenz des DMSB besitzt, der ein Fahrzeug besitzt, das nicht ins DMSB-Reglement passt und der Betroffene damit faktisch vom DMSB-Sport komplett ausgeschlossen ist.

    Kein Wunder, dass der DMSB damit vor Gericht unterging, besonders unter Berücksichtigung der gesamten anderen, öffentlichen Rechtssituation.

    Mir ging es hier auch ausschließlich um genau diese von mir zitierte, abstruse Argumentation, Begründung des DMSB …, in 10 Jahren argumentiert man dann in dem Ton zum Thema Rally 2-5, man sollte beim DMSB wirklich mal die eigene Zweckmäßigkeit hinterfragen…

    Alles gut, da gebe ich Ihnen Recht! Ich wollte Sie nicht Maßregeln, sondern nur zusätzliches erläutern.


    Industrie und Lobbyisten scheinen den DMSB ganz nach deren Belieben vor sich herzutreiben, ein Beispiel ist auch das Hick-Hack um die zulässigen Fahrerbekleidungen vor ein paar Wochen. Der DMSB muss offenbar deren Interessen mit aller Macht und ggf. auch rechtswidrigem Verhalten durchsetzen.


    Amateure und Breitensportler zählen im DMSB leider nicht mehr. Gott sei Dank hat Herr Seitz erfolgreich geklagt und unseren Sport damit vom alternativlosen Diktat des DMSB und auch das ADAC befreit.


    Herrn Seitz gehört für diesen beeindruckenden Einsatz und seine große Courage das Bundesverdienstkreuz verliehen. Was er für den Motorsport und dem Sport im Allgemeinen erreicht und geleistet hat, vor allem in Bezug auf die Redemokratisierung des Sportes, wird sich erst in den nächsten Jahren erst so richtig offenbaren.

    Nicht so ganz, im Falle eines Vergleiches rechnen Anwälte entsprechend Ihrer eigenen Stundensätze ab.

    Im Falle eines Urteils müßen sich alle Partein an die gesetzlichen Prozeßkostenvorgaben halten.

    Aber ja, günstig ist anders und zahlen werden wir den Spaß..

    Auch nicht ganz richtig.


    Der jeweils verlierenden Streitpartei dürfen nur die gesetzlichen Kosten verrechnet werden und selbst der Sieger bleibt auf höheren Kosten, die er hatte, selbst sitzen. Der Verlierer eines Verfahrens, wie hier der DMSB, muss also die vollen Gerichtskosten sowie die Kosten für Zeugen, Sachverständigen und Fahrtkosten bezahlen, dazu alle Kosten seines Anwaltes (ob nach Stundensatz oder nicht, spielt dabei aber keine Rolle) und die Kosten nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz der Gegenseite. Also kommen mindestens 50.000 Euro zusammen, aber faktisch herrscht bei den Kosten ein open End!


    Da haben Sie recht, zahlen müssen die Lizenznehmer des DMSB das Ganze. Schon fast ironischerweise auch diejenigen, die damals schon, wie nun zweifelsfrei festgestellt worden ist, auch vom DMSB rechtswidrig bestraft wurden, womit das ganze, teure Verfahren ja einst begann. Aber jetzt ist es ja geklärt und der Blick geht nach vorn! Der des DMSB wohl hauptsächlich in seinen leeren Geldbeutel, schließlich wird er ja nicht ohne Grund nun gezwungen sein, seine Lizenzgebühren derart massiv erhöhen zu „müssen“.

    .....

    Entgegen den Ausführungen des Klägers komme es auf die Sicherheits- und Umweltstandards an. Er, der Beklagte, habe sich gerade aus diesen Gründen entschieden, die Gruppe H zum Ende des Jahres 2016 auslaufen zu lassen. Die Fahrzeuge der Gruppe H hätten nicht mehr den Sicherheitsanforderungen für den Wettbewerb auf öffentlichen Straßen mit Zuschauern und geringer Streckenabsicherung entsprochen. Die Fahrzeuge seien im Durchschnitt ca. 20 Jahre alt. Sie wiesen ein höheres Gefahrenpotenzial infolge geringerer Leistungsgewichte, eines höheren Brandrisikos durch freigestellte Kraftstoffbehälter und Füllöffnungen in der hinteren Seitenscheibe, eines unkalkulierbaren Risikos durch freigestellte Bremsanlagen, Risiken im Hinblick auf die gesteigerte nicht limitierte Motorleistungen, Gefährdungen von Zuschauern/Passanten durch Steinschlag infolge unvollständiger Reifenabdeckung, Gefahren von Umweltverschmutzung durch Ölkühler außerhalb der Karosserie im Falle eines Unfalls, Gefahren von Umweltschäden durch Abgasregelung, schlechtes Geräuschverhalten, unzureichenden Fußgängerschutz und durch unkalkulierbare Gefährdung durch Karosserieerleichterungen auf. Fahrzeuge der Gruppe H seien seinerzeit vom Hersteller für eine deutlich geringere Motorleistung ausgelegt worden, so dass sie ein nicht definierbares Crashverhalten aufwiesen.


    .... da wird mir schlecht, Ihr solltet euch wirklich schämen !

    Mir auch. Da haben Sie recht.

    Wobei das ja nur ein Teil der langen Zusammenfassung der Schriftsätze und mündlichen Verhandlungen ist, was immer zum Beginn eines jedes Urteils von den Gerichten sehr ausführlich ausgeführt und neutral dargestellt wird. Damit gehört das nicht zur eigentlichen Urteilsbegründung, womit es auch nicht die Meinung des Gerichtes zu diesem Verfahren darstellt, sondern nur rein die Argumentation des DMSB wiedergibt, mit der sie die Sportgerichtsstrafen vergeblich begründen wollten.


    Dass der DMSB als Beklagter so argumentiert, um seine unrechtmäßigen Bestrafungen gegen seine Lizenznehmer wie dem Kläger zu rechtfertigen, finde ich schon heftig, frech und auch unwahr. Denn die ganzen Fahrer, die bestraft worden sind, sind doch schließlich mit Fahrzeugen nach ganz anderen Reglements bei der Rallye Grabfeld an den Start gegangen, sonst hätten sie ja auch keine DMSB-Lizenz mehr gehabt, weil sie im DMSB nicht mehr fahren dürfen. Von daher geht diese Argumentation klar am Thema vorbei.


    Der heutige ADAC-Sportpräsident und DMSB-Vizepräsident, Dr. Hans-Gerd Ennser, wusste von diesen Argumenten selbst Ende 2017 offensichtlich noch gar nichts. In einem Interview hier im Rallye-Magazin sagte er nämlich „es haben uns alle Trägerverbände des DMSB aufgegeben, die Klassen- und Gruppenvielfalt zu reduzieren und die Gruppe-H auslaufen zu lassen. Und das wurde ja auch seit 2012 stets kommuniziert.“, Quelle: https://www.rallye-magazin.de/…infuehrung-des-kfp-32497/

    Und auch der DMSB selbst schrieb bereits Ende 2012 dazu: „Das Exekutivkomitee (EK) des DMSB hat im Zuge der geplanten Umstrukturierungen im Rallyesport in seiner jüngsten Sitzung dem DMSB-Fachausschuss Rallye den Auftrag erteilt einen Stufenplan für die Gruppe H zu erstellen. Demnach soll die Gruppe H stufenweise bis zum Stichtag 1. Januar 2017 im DMSB-Rallyesport nicht mehr ausgeschrieben werden.“ Quelle: https://www.dmsb.de/de/news/dm…uer-die-gruppe-h-bis-2017


    Also standen ja wohl die Argumente von Umwelt- und Sicherheitsbedenken, was ich auch erst in dem Urteil hier erstmals laß, ja nie zur Diskussion. Es ging doch nur um eine „Umstrukturierung“ und rein darum die „Klassen- und Gruppenvielfalt zu reduzieren“.


    Nicht nur deshalb klingt mir das doch alles sehr konstruiert und an den Haaren herbeigezogen, was der DMSB in dem Gerichtsverfahren so vortrug. Kein Wunder, dass er damit das Gericht nicht überzeugen konnte und somit für sein rechtswidriges Verhalten zurecht so hart bestraft und verurteilt worden ist.



    Dann wird die Lizenz wohl wieder teurer

    Ja, werden sie. Ist schon vom DMSB angekündigt. Um mindestens 10 Prozent im Vergleich zu 2022 ist aus seiner Pressemitteilung des DMSB zu entnehmen.


    Damit kostet 2023 eine RaceCard pro Veranstaltung inzwischen soviel wie noch im Jahr 2015 eine Jahresfahrerlizenz der Lizenzstufe „National C“ für die ganze Saison, schon echt der Wahnsinn aus meiner Sicht.


    Die Lizenzgebühren müssen, so die Pressemitteilung, wegen der Teuerungsrate erhöht werden, weil die „Potenziale inzwischen ausgeschöpft“ sind aus den realisierten „Einsparungs- und Rationalisierungsmaßnahmen“.


    Von geführten, sinnlosen wie auch verlorenen Rechtsstreitigkeiten, die der DMSB auch bezahlen muss, steht aber nichts an dieser Mitteilung drin.


    Hier finden Sie die Pressemitteilung des DMSB: https://www.dmsb.de/de/news/dmsb-muss-lizenzpreise-anpassen

    Ist hier jemand vom Fach und könnte mal die Prozesskosten verraten?

    Bei 250000 Euro kommt da schon eine gewaltige Summe raus, oder?


    https://www.juris.de/jportal/n…sskostenrechner/index.jsp

    Zwei interessante Fragen, die ich gleich mal meinen Schwiegersohn (er ist Rechtsanwalt) gefragt habe.


    Mindestens 50.000 Euro für beide Instanzen, jedoch kommen noch die Kosten für Zeugen und Fahrkosten sowie Abwesenheitsgebühren für die Anwälte und Verfahrensparteien hinzu.

    Aber die „günstigen“ 50.000 Euro + die genannten Spesen auch nur dann, falls alle Anwälte für die sehr günstigen Standardkosten laut Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) gearbeitet haben, was viele Anwälte nicht tun. Nahezu alle Anwälte, wie auch mein Schwiegersohn, rechnen nur nach festem Stundensatz ab bzw. werden nach festem Stundensätze von ihren Kanzleien abgerechnet.


    Also können bzw. werden wohl die realen Kosten noch weit höher als diese 50.000 Euro liegen.


    Genaueres können Sie hier nachrechnen lassen: https://www.juris.de/jportal/n…sskostenrechner/index.jsp

    Ich will niemandem etwas Böses, Aber…


    Ein Urteil, eine Urteilsschrift oder sonstiges lese ich da nicht. Nicht mal ein Aktenkennzeichen.


    Ich lese eine Pressemitteilung von einer Seite, die aber in der Vergangenheit auch nicht immer objektiv berichtet hatte…

    Das OLG Frankfurt am Main wird ja am 15.11. nicht gleich zwei duzend Kartellrechtsentscheidungen getroffen haben. Und sicher keiner weitere mit Bezug zum Motorsport und dem DMSB. Vom Gericht bekommen Sie auf Nachfrage immer eine Urteilsabschrift in anonymer Form. Vielleicht gibt es auch eine Pressemitteilung vom Gericht dazu. Forschen Sie doch einfach auch mal selber dazu nach, hier ist wohl noch etwas Eigeninitiative gefordert. Mund auf, fertiges Brathähnchen rein, Mund zu ist halt in solchen Fällen nicht der Regelfall.


    Ein Urteil selbst wird nie von einen der Prozessbeteiligten veröffentlicht, zumindest habe ich das noch nie erlebt. Ort und Datum sowie Gericht und Rechtsgebiet sind aber schon mal einige Infos.


    Mehr dazu auch hier: https://www.rallye200-info.de/…zenznehmer-sanktionen.php


    Halten Sie uns auf dem Laufenden.

    Am Ende profitiert niemand das der RSC gewinnt denn sein Pferd ist tod

    Tod ist nur derjenige, über den niemand mehr spricht. Schön, dass Ihr Beitrag zum Überleben des RSC damit einen klitzekleinen Beitrag leistet. Das Urteil ist auch ein Beitrag dazu, aber ein massiver und einer, der alles verändern wird. Ein Erdrutsch. Ein Meteoriteneinschlag in Frankfurt am Main.


    Das Pferd (also der deutsche Rallyesport) ist zäher als man denkt, hat es doch selbst den DMSB und seine (Fehl-) Entscheidungen über viele Jahre hinweg überlebt. Jetzt wird es über den Winter behutsam wieder aufgepäppelt. Das kommt schon durch. Und nächstes Jahr im Frühjahr steht es wieder bzw. endlich strahlend da. Darauf freue ich mich persönlich besonders.


    Es werden alle profitieren von dieser Entscheidung, ich bin mir da sehr sicher. Auch alle im DMSB.

    Ab jetzt herrscht Wettbewerb und das wird gut sein für uns alle!


    Mein Dank gilt auch dem Fahrer, der geklagt und gewonnen hat. Ich danke ihm für seinen Einsatz für unseren Sport!!

    Wer das als "Werbung" deutet kann nicht im Ansatz verstanden haben, was da gerade in der Ukraine passiert, sorry.
    Oh weia....


    Schwarze Fähnchen nach einem Unglück auch verbieten?

    Ich sag ja nicht, dass ich nicht auch der Meinung bin, hier gehört unbedingt ein Zeichen gesetzt. Das steht ja so dort in meinem Beitrag auch nicht drin.

    Ich sage nur, dass solche poltischen Statements - auch Friedensaufrufe - im DMSB-Rallye-Reglement nicht zulässig sind, da diese nunmal, aus meiner Sicht, ganz klar politische Aufrufe bzw. damit auch "politischer Natur" sind.

    Ich kann mich noch gut an diverse Bestrafungen in den 1980er Jahren erinnern, als Aufkleber wie "Atomkraft? - Nein, danke!" oder Aufkleber zum Thema "Bomben schaffen keinen Frieden!" nach dem NATO-Doppelbeschluss und gegen ein weiteres, atomares Wettrüsten zwischen NATO und UdSSR bei der ONS auf - sagen wir mal - ganz, ganz wenig Verständnis gestoßen sind.

    Und im übrigen, ein "Schwarze Fähnchen" - wie Sie es nennen, also Trauerflor, hat auch nichts mit "Werbung" oder einem "politischen Aufruf" zu tun.

    Hier sollten mal mehr Leute richtig lesen und verstehen, was von meiner Seite im o. g. Beitrag eigentlich geschrieben steht!

    Interessant finde ich auch diese Aussage: "Wir werden allen Teilnehmern für ihr Wettbewerbsfahrzeuge Aufkleber mit einem Friedensaufruf und der Ukrainischen Flagge zur Verfügung stellen, um zumindest unserer Solidarität Ausdruck zu verleihen."

    Mal ganz unabhängig davon, wie man zu dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine steht, möchte ich doch zu der Aussagen von Herrn Osterhaus anmerken, gemäß Art. 29.1 DMSB-RyR ist den Teilnehmern die Anbringung "jeglicher Art von Werbung an ihren Fahrzeugen unter folgenden Voraussetzungen gestattet:
    [...]
    - sie darf nicht politischer oder religiöser Natur sein"


    Für mich ist das, was Herr Osterhaus aber ankündigt - mal unabhängig von der Absicht dahinter - eindeutig eine Werbung politischer Natur, die vom DMSB als nicht erlaubt bzw. verboten gilt.

    Soweit sind wir also schon, dass ein "Alte-Herren-Pokal" in der Deutschen Meisterschaft installiert werden muss und dann auch noch so frenetisch bejubelt wird... Wie sich die Zeiten in unserem Sport doch geändert haben, früher war er mal der Sport der jungen Wilden, die aber wohl mit unserem Sport auch gemeinsam in die Jahre gekommen sind...

    P. S.: Ich gehe allmählich auf die 70 zu, da kann ich mir das schon erlauben, eine Ü40-Meisterschaft als "Alte-Herren-Pokal" zu bezeichnen, auch wenn dort natürlich einige sehr starke Fahrer antreten werden und wohl mehr Spannung herrschen wird, als bei der handvoll "Junger", die sich zeitgleich um den "echten" Deutschen Meistertitel wettstreiten.

    Soweit sind wir also schon, dass ein "Alte-Herren-Pokal" in der Deutschen Meisterschaft installiert werden muss und dann auch noch so frenetisch bejubelt wird... Wie sich die Zeiten in unserem Sport doch geändert haben, früher war er mal der Sport der jungen Wilden, die aber wohl mit unserem Sport auch gemeinsam in die Jahre gekommen sind...

    P. S.: Ich gehe allmählich auf die 70 zu, da kann ich mir das schon erlauben, eine Ü40-Meisterschaft als "Alte-Herren-Pokal" zu bezeichnen, auch wenn dort natürlich einige sehr starke Fahrer antreten werden und wohl mehr Spannung herrschen wird, als bei der handvoll "Junger", die sich zeitgleich um den "echten" Deutschen Meistertitel wettstreiten.

    ... gewollt schon. Nur nicht finanziert.

    Schade, Nordirland ist ausgesprochen schön! Eine bezaubernde Landschaft und die Prüfungen dort erste Sahne.

    Das stimmt, der ADAC hat kein Geld mehr für den Rallyesport.

    Das Ende des Rallye-Masters haut genau in diese Kerbe. Seitdem Hermann Tomczyk dort nicht mehr Sportpräsident ist, scheint in München noch mehr contra Motorsport und vor allem Rallyesport zu laufen.

    Bei der Bewertung meiner Beiträge bitte ich Sie doch um etwas mehr Contenance, werter Meister88. Diese Beiträge basieren oft auf der Selbstreflexion des Gegenübers durch eine Persiflage in sehr hyperbolischer Art, so wie oben geschehen. Manchmal aber auch in der sehr trockenen nahezu pragmatischen Schilderungen von Tatsachen und Fakten wie auch der Wiedergabe meiner ganz persönlichen Meinung. Als langjähriger, freier Journalist - wenn auch nur nebenberuflich - erlaube ich es mir, ganz selbstbewusst behaupten zu dürfen, dass ich hier wohl weder „Mist“ schreibe, noch bisher in diesem Forum solchen von mir gab

    Aber das „frustriert“ weise ich jedoch geharnischt von mir. Mein Hund, meine Frau und meine tollen Kinder wie Enkel werden Ihnen in ähnlicher Weise davon berichten können und machen mich zudem zu einem sehr glücklichen Menschen. Bei Ihnen hingegen gelange ich da oft zu einem sehr adversen Eindruck, wenn ich mir das erlauben darf zu sagen. Wo wir wieder auf die erwähnte Selbstreflexion zurückgelangen.


    Ich gebe hier nur hin und wieder höflich aber bestimmt meine Meinungen, Beobachtungen und Erfahrungen aus gut 40 Jahren Motor- und Rallyesport wieder, die ich als Aktiver, Fan, Förderer und Funktionär/Veranstalter im Clubsport, Bereich Rallye200 und international sammeln durfte.


    Wenn Sie andere Meinungen vertreten, begrüße ich das sehr. Eine sachliche Diskussion kann für alle Seiten sehr befruchtend und gewinnbringend sein. Aber packen Sie diese doch bitte in sachliche und untermauerte Argumente und nicht nur in plumpe Diffamierungen. - Vielen Dank dafür.



    Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: Hat man jetzt in der Zwischenzeit eigentlich „schon“ etwas offizielles von der geplanten Delegierung des Rallyesports an „Schwarz-gelb München“ gehört? Übermorgen geht das Jahr zu Ende und es hieß doch mal, ab 2022 soll dies schon gelten.

    War das doch nur ein wildes Gerücht oder ist in dieser Sache nun wirklich etwas dran?



    Hertelbert: Da gebe ich Ihnen recht!

    20.08 ist DRM

    Saarland Pfalz Rallye

    Ich finde es unklug meine erste Rallye auf einen DRM Termin zu legen.

    ACHTUNG, WICHTIGER HINWEIß AN ALLE VERANSTALTER:

    Bitte ab sofort keine Rallye mehr zwischen dem 01.01. und dem 31.12. jeden Jahres terminieren, damit man nicht das "Risiko" hat, am Tag eine Rallye zu veranstalten, welchen die Saarland-Pfalz-Rallye schon für sich beansprucht. Das ist nämlich sehr "unklug".


    Also jetzt mal Spaß bei Seite, solche Beiträge finde ich "unklug", Herr Griebel entschuldigen Sie bitte meine Worte.
    Aber wenn die Saarland-Pfalz-Rallye, wie über viele Jahre hinweg, im März stattfinden würde, wäre nicht nur geografisch genug "Luft" dazwischen sondern auch kalendarisch.

    Wer seinen Termin wechselt, muss eben damit rechnen, dass auch andere plötzlich am selben Termin sind. Am "20.08 ist DRM", das klingt ja fast so, als wäre das ein Feiertag, ein Termin an dem gefälligst keine andere Rallye stattzufinden hat oder gar ein Termin, den man sich unbedingt merken müsste. Warum darf - wie schon jemand schrieb - nicht ein Veranstalter über 500 km (!) entfernt an diesem Tage auch eine Rallye durchführen, ohne deshalb gleich als "unklug" (ergo. "dumm") sich hier öffentlich bezeichnen zu müssen. Ich finde, da haben Sie sich schon etwas im Ton vergriffen und eine gewisse Realitätsentfremdung ließt sich da für mich auch raus.


    Aber vielleicht sind auch die Verantwortlichen von der Saarland-Pfalz-Rallye auch selbst "unklug", wenn sie ihre Rallye am selben Wochenende veranstalten, wie eine Rallye d'Autun in Frankreich (weniger wie 500 km entfernt) oder vor allem eine Rallye de la Famenne in Belgien stattfinden. Vor allem, da diese Rallye in Belgien gerade mal 210 km entfernt liegt, dort aber in den letzten Jahren nicht selten weit über 100 Teilnehmer fuhren und wie die Saarland-Pfalz-Rallye auch zur Euro Rallye Trophée gewertet wird (also sogar selbes Prädikat!). Anderen, welche dasselbe Prädikat ausschreiben am selben Wochenende Konkurrenz zu machen, die auf ihrem angestammten Termin liegen, ist nicht nur "unklug" sondern auch eine Frechheit, aus meiner Sicht. Vielleicht wird man ja auch deshalb bei der Saarland-Pfalz-Rallye schon fast traditionell mit extrem schwachen Starterfeldern abgestraft.


    Einen Grund für eine Wallfahrt nach Altötting zu "Ehren des DRM-Termins der Saarland-Pfalz-Rallye" sehe ich eher nicht. Obwohl das sich wohl fast schon wieder lohnen würde, dort die eine oder mehrere Kerzen anzuzünden, um für ein besseres Ergebnis als den wirklich sehr schwachen 39 Autos in Wertung der Saarland-Pfalz-Rallye aus dem Vorjahr und den noch viel blamableren 31 davor bei unserem Herrgott Fürbitte zu leisten.

    In Altötting soll ja auch das Bier sehr gut sein, vielleicht hilf das ja auch etwas seinen Starter-Kummer zu vergessen ...

    Sportlich gesehen ist die Sachsen-Rallye sicherlich ein Verlust für die DRM. Aber den ADAC da jetzt einfach als den einzigen Schuldigen und damitals Buhmann hinzustellen, damit macht man es sich sehr einfach. Der AvD hat den ADAC in letzter Zeit in vielen Bereichen reichlich provoziert. Da gibt einige Beispiele: Zum Beispiel eine Anzeigenkampagne, mit der gezielt gegen den ADAC geschossen wurde, oder die große Unterstützung für die sebstgefällige DTM, die mangels eigener Ideen und nur des eigenen Urlebens Willen jetzt im GT3-Teich fischt und damit direkt dem ADAC GT Masters Konkurrenz macht. Wenn man so agiert, muss sich der AvD auch nicht wundern, dass sich der ADAC das nicht alles gefallen lässt. Da braucht der AvD mit seinem Vorsitzenden jetzt nicht seine Hände in Unschuld waschen. So überrascht wird man dort sicher nicht gewesen sein, sonst wäre man wirklich sehr naiv. Und ob die Sachsen Rallye wirklich die meisten Zuschauer hat, bin ich mir auch nicht sicher. An die mindestens 15.000 der 3-Städte muss man auch erstmal herankommen.

    Für die Veranstalter der Sachsen Rallye ist diese Situation leider sehr schade, da sie einen tollen Job machen und nun zwischen die Räder gekommen sind.

    In manchen Punkten gebe ich Ihnen recht.


    Es verwundert aber auch gerade nicht sehr, wie stark ADAC und AvD gegeneinander arbeiten, schließlich sind sie ja Konkurrenten im Bereich der Automobilclubs. Es wäre wohl besser gewesen, man hätte die beiden nie miteinander im DMSB e. V. bzw. in der ONS „zwangsverheiratet“. Ich möchte nicht wissen, was dort hinter den Kulissen vor sich geht. Da werden Dinge passieren, von denen wir als Fußvolk nicht mal zu träumen wagen.


    Und wer leidet seit Jahrzehnten unter diesem immer schlimmer werdenden Zwist?

    Wir alle als Sportler, Veranstalter und unser ganzes Umfeld.


    Es sind gerade die schlechten und schwierigen Zeiten, in denen schwelende Streite eskalieren wie sich auch die wahren Abgründe offenbaren. Und solchen Zeiten leben wir - dank Corona - gerade.