Beiträge von Burzet - Burzet

    Hallo Rallyefreunde, Rallyefotografen,

    ich suche Bilder von der Siegerehrung Rallye Deutschland 2014 in Trier. Profi oder Amateurfotograf.

    Vor der Porta Nigra. Der Hundai von Neuville und die großen Sektflaschen sollten gut zu sehen sein.

    Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen.

    Als Zuschauer zu Rallye Monte Carlo Historique !

    Nach 25 Jahren als Gast bei der WRC Rallye Monte Carlo haben wir uns diesmal entschlossen der RMCH zu folgen.

    Bei dem Starterfeld ein ein toller Ausflug in die letzten 60 Jahre Rallye Technik:

    Saab 96, Lancia Stratos, viele Minis, Lancia Fulvia, Audi Quattro, mindestens

    40 Porsche 911 und immer wieder Opel Kadett GTE, VW Golf GTI oder Ford Escort RS.

    An Freitag haben wir uns das ganze Teilnehmerfeld bei der Zeitkontrolle in St. Andre -

    les - Alpes in aller Ruhe angesehen. Von den 289 Startern haben nach der langen Sternfahrt aber schon einige gefehlt.

    Am Samstag standen wir dann erst auf dem "Col du Corobin" bergab im Wald, Schnee, Eis, trockener Asphalt im Wechsel. Da musste man sich auch beim geforderten Schnit von 48 Km/h sehr beeilen. War für den Anfang schon sehr gut. Auf den Weg nach Valence noch am "Col de Pennes" den hinteren Teil de Feldes angeschaut.

    Am Sonntag dann wie in alten Zeite in die Ardeche. Schnee, Schnee war angesagt.

    Wir natürlich nach Burzet, in die Senke und Doppelkurve vor Lachamp - Raphael, wie zu

    den besten Gruppe B Zeiten. Auch das Wetter wie damals, dick Schnee auf der Strasse, Nebel, Wind, kalt aber schön. Denn die sehr, sehr vielen Zuschauer haben natürlich Feuer gemacht, gegrillt und jedes Auto bejubelt. Hier konnte man dann deutlich die alten Rallyefahrer erkennen z.B. Bruno Saby, oder die Nr.192 Andy Wolfe aus Uk auf einem Rechtslenker Escort BDA Mk1, laut, quer, sauschnell. Und später noch an der WP 7

    den Tag beendet. Andere berichtetet von riesigem Zuschauerandrang auf WP 6 in Saint- Bonnet- le- Froid. Chaos im Tiefschnee.

    Montag dann auf die Abfahrt vom "Col d Espreaux" nach Barcillonnette, geile Strasse, Schneereste, Eis im Schatten, toller Platz zum Zuschauen. Später noch an der WP 11 den Rest des Tages verbracht. Das Starterfeld ist schon sehr lang, vom ersten bis zum letzten Auto immer 5 Stunden.

    Saint-Nazaire-le-Desert nach La Motte-Chalancon, ein ewiger Monte Klassiker, diesmal in einer neuen Variante geile kleine Strasse fast alles trocken. Die Teilnehmer mussten sich sehr beeilen, schön zum anschauen. Weiter nach Laborel, ans Ende der WP 13.

    Das Dorf geschmückt mit Fahnen, Girlanden, großen Schildern zur Begrüßung der Rallye,

    jubelnden Menschen. Rallyestimmung wie bei uns an Karneval. Obwohl die Teilnehmer im Dorf nur 30 Km/h fahren durften, ein furchtbares Gezockel. und wie wir später erfuhren gab es für jeden km zu schell 10 Strafpunkte, alles per GPS überwacht.

    Überhaupt die Wertung. Die Teilnehmer erhalten eine Schnittvorgabe von 42 bis 49,9 Km/h. Die Durchfahrtzeit wird auf den Prüfungen,die bis zu 48 km lang sind, 20 bis 30 mal per GPS gestoppt. Für jede Abweichung gibt es es je Sekunde 10 Strafpunkte. Egal od zu langsam oder zu schnell.

    Für die "Nacht der langen Messer" ging es diesmal nicht auf den Col de Turini sondern nach langer Überlegung auf den Col Saint Roch bergab Richtung Loda. Sehr gut.

    Die anderen Zuschauer hatte Flutlicht aufgebaut, alles hell erleuchtet, viele begeisterte Menschen, diesmal auch aus Italien. Die Teilnehmer kamen steil bergab und hatten es sehr eilig, waren schnell unterwegs. Lagerfeuer, Grillwurst, Feuerwerk tolle Stimmung.

    In der Nacht noch runter nach Monte Carlo gefahren und den riesigen Park Ferme angeschaut.

    Fazit: Rallye wir früher. Die Teilnehmer sind zwar nicht immer schnell, aber an den richtigen Stellen wird schon jedes PS gebraucht. Nach jeder Prüfung, vor jeder Prüfung Dutzende von Sevicewagen mit Reifenwechsel und Reparaturen aller Art.

    Wir fahren begeistert nach Hause und freuen uns, das es so viele meist ältere Menschen gibt die ihre wertvollen alten Autos im Winter durch Schnee und Eis jagen um die Tradition und den Spirit der Rallye Monte Carlo aufrecht zu erhalten.