Hallo an alle!
Ich muss mich dann hier auch mal dazu äußern, um das ganze Thema zu klären bzw. die Gerüchteverbreiterei zu beenden.
Finde es sehr schade, dass hier teilweise so vorgegriffen und geurteilt wird, obwohl man nur vom Hörensagen irgendwas mitbekommen hat.
Ablauf WP6:
Nachdem wir an der ZK (rot) zu unserer Zeit gestempelt hatten, mussten wir nach ca 20-30m anhalten, da es ein klares Handzeichen in unsere Richtung von einem Sportwart gab, stehen zu bleiben.
Gemäß DMSB Rallye-Reglement 2022 - Absatz 42.6.1, hielten wir an, da "die Crew verpflichtet ist, den Anweisungen der Sportwarte bei einer Kontrolle Folge zu leisten. Missachtung einer Anweisung führt zu einer Meldung an die Sportkomissare."
Wenn wir also nicht angehalten hätten, hätten wir genauso eine Strafe bekommen. Also wie wir es gemacht hätten, wäre es falsch gewesen!
Nachdem uns dann nach 11min gezeigt wurde, dass wir zum Start fahren sollten, taten wir dies und bekamen eine Startzeit eingetragen.
Hierzu muss ich schon sagen, wer bleibt bitte freiweilig 11min zwischen ZK und Start stehen und lässt alles abkühlen?? Macht doch wirklich keinen Sinn, da keiner von den Cup Teilnehmern dadurch ein Vor- oder Nachteil hat. Wir sind doch alle froh, schnellstmöglich mit warmen Bremsen und Reifen in eine WP starten zu können. Auch zum Thema "sie wollten angeblich mehr Abstand auf das DRM-Feld", ist doch echt Schwachsinn, da wir auf der kurzen WP von 6,80km überhaupt keine Bedenken hatten, aufzulaufen.
Es hat bei der WP vorher ja auch am Start geklappt, genau 5min hinter dem DRM-Feld zu starten. Wieso sollte es also nicht auch jetzt funktionieren?
Wenn jeder jetzt mal kurz ehrlich zu sich selbst ist, hätte in diesem Fall jeder von euch genau so gehandelt wie wir und Protest eingelegt. Weder Lina noch ich haben am Start von WP6 einen Fehler gemacht!
Die Entscheidung der Sportkommissare wurde auch aufgrund der Aussagen von 3 Zeugen (Sportwarte, die zu oben angegebenem Zeitpunkt vor Ort waren und vom Rallyeleiter benannt waren) getroffen. Es wurde dort auch nie behauptet, dass ich bzw. wir den Weg zum Start blockiert hätten.
Nach Anhörung aller Zeugenaussagen haben die Sportkommissare die Entscheidung verkündet, dass dem Protest stattgegeben wird, da wir nach Reglement gehandelt haben.
Daraufhin wurde um 23:15 Uhr das neue *vorläufige* Ergebnis veröffentlicht. Danach hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, innerhalb von einer Stunde Einspruch einzulegen und in Berufung zu gehen. Da dies aber niemand getan hat, scheint ja jeder damit einverstanden gewesen zu sein.
Somit verstehe ich jetzt hier diese haltlosen Diskussionen nicht, da man alles beweisen konnte und ausreichend Zeugen befragt wurden, die sich dort in diesem Bereich aufgehalten hatten.
Im Endeffekt haben wir uns genug Zeiten auf den WPs um die Ohren gehauen und somit das eigentliche Ergebnis direkt auf der WP eingefahren.
Ich hoffe, dass ich nun einiges aufklären konnte und hier vielleicht einige jetzt unsere Entscheidung, den Protest einzulegen, besser verstehen.
Mit freundlichen Grüßen Max Reiter