Beiträge von Bernd M.
-
-
Idar-Oberstein hätte doch was. Und das sage ich als Saarländer?! Allerdings galt die Kritik am Service Park Bostalsee doch weniger den Service Bereichen als vielmehr dem Parc fermé sowie den Parkbereichen für die Zuschauer. Aber soviel Regen wie in diesem Jahr wird es auch nicht immer (hoffentlich) geben, und ein bißchen Wetterfestigkeit gehört zum Rallyesport doch einfach dazu. Unabhängig von den Wetterverhältnissen sollte allerdings die Parc fermé Situation verbessert werden.
Bei einer Lösung mit Idar-Oberstein sollte man zudem bedenken, ob überhaupt ein Verkehrskonzept realisierbar ist, um die Zuschauermassen in einer kleinen Stadt zu beherrschen. In diesem Bereich ist die Lösung Bostalsee einfach ideal.
-
@ Carbon
Habe noch was vergessen. Wer die Spendenquittungen ausstellt, ist regional unterschiedlich. Zumeist ist es die Stadtverwaltung, gelegentlich auch Stadtsportbünde etc. Wichtig ist, vorab zu klären, auf welches Konto gezahlt wird. Einige Finanzämter erkennen Zahlungen, die direkt an den Verein geleistet wurden nicht an. Das dürfte in Eurem Fall aber zu klären sein. Wichtiger ist und bleibt die klare Abgrenzung zwischen dem ideellen (gemeinnützigen) und dem wirtschaftlichen Bereich.
-
@ Carbon
Das Problem ist in solchen Fällen, dass das Finanzamt zwischen den gemeinützigen Aufgaben des e.V.s und der Durchführung von Veranstaltungen mit kommerziellen Charakter durch diese e.V.s unterscheidet. Hier ist eine klare Abtrennung erforderlich, sonst steht die Gemeinnützigkeit des gesamten Vereins auf der Kippe. Ich bin weder Steuerberater noch Anwalt, habe aber beruflich als Unternehmensberater im Sport- und Eventbereich oft mit dieser Problematik zu tun. Ich habe schon Fälle erlebt, in denen die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkannt wurde, mit heftigen Folgen für den Verein, vor allem aber für die persönlich haftenden Vorstände. Ärgerlich ist, dass die einzelnen Finanzämter in ihren jeweiligen Zustandsbereichen diese Problemtatik sehr unterschiedlich handhaben.
-
Ich kenne zwar nicht die originale Pressemitteilung der Veranstalter, sondern nur die oben genannte Info. Die Gründung eines Sponsorenpools mit dem Ziel, auch kleineren Sponsoren eine gute Basis zu geben, finde ich ok. Nur das Unternehmen und Privatpersonen in einen Topf geworfen werden, wird so nicht gehen. Selbst wenn der Veranstalter ein e.V. ist, so handelt es sich doch um eine gewerbliche Veranstaltung. Eine "Spende" einer Privatperson wäre also in Wirklichkeit eine Schenkung (mit der Problermatik der Schenkungssteuer). Sinnvoll, und in vielen vergleichbaren Fällen verwirklicht, ist die Einrichtung eines Fördervereins, der sich eine Satzung gibt, die die Anerkennung der Gemeinnützigkeit ermöglicht. Dann können Privatpersonen spenden und erhalten zusätzlich eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung.
-
Wenn es stimmen sollte, dass die Herr Kohl und dem ADAC zugeschriebenen Aussagen in dem Bild Bericht nicht von diesen stammen oder zumindest tendenziös überzeichnet sind, dann hoffe ich, dass die Betroffenen sehr schnell reagieren und die Dinge klarstellen. Ich war heute morgen in St. Wendel und habe mich mit einem Freund zum Kaffee getroffen, der in der St. Wendeler Stadtverwaltung arbeitet. Ich kann nur sagen, dass dort einige für die Rallye wichtige Leute mächtig angepisst sind.
-
So, habe mir eben die Auto Bild Motorsport gekauft. Dass Kohl Kritik an anderen übt und ein bisschen auf den Putz haut, dafür habe ich schon Verständnis. Allerdings überzieht er die Geschichte doch deutlich. Die mangelhaften Erfolge bei der Vermarktung muss er zuerst bei sich und seinem ADAC suchen. Wer wie im Fall meiner Agentur geschehen auf schriftliche Anfragen für Sponsoring gar nicht reagiert und auf telefonische Nachfragen hin den Anrufer für dumm verkauft, der darf sich nicht über fehlende Sponsorengelder beklagen. Und bundesweit aktive Sponsoren werden nicht plötzlich ihr Interesse entdecken, nur weil der Lauf in den neuen Bundesländern stattfindet. Völlig fehl geht Kohl jedoch mit seiner Kritik am RPR1 Rallyeradio. Wer als Veranstalter einen Exklusiv-Vertrag mit einem – im Rallyesport völlig unerfahren – Radiosender abschließt, ohne diesem eindeutige Leistungspflichten aufzuerlegen, der darf sich nicht wundern, wenn die Sache in die Hose geht. Hier scheint es doch eindeutig am notwendigen professionellen Know-How der Veranstalter zu fehlen. Richtig lustig wird Kohl mit seiner Kritik am Service Park. Ist es Kohl entgangen, dass der Service Park nicht überdacht ist? Und wer einen Parc Fermé auf eine Wiese legt, sollte sich nicht wundern, wenn’s bei Nässe rutschig wird. Was bleibt ist der Eindruck, dass eine eigentlich gelungene Veranstaltung durch den Veranstalter aus politisch monetären Gründen kaputt geredet wird. Und wer wie Herr Kohl nicht an Kritik an anderen spart und ordentlich austeilt, sollte sich zuerst mal an die eigene (ADAC-)Nase fassen.
-
Kohl wird schon wissen was er tut und was er will. Tüchtig auf den Tisch hauen und hoffen, dass die Behörden im nächsten Jahr besser mitziehen. Diese Vorgehensweise ist durchaus legitim, auch wenn sie für ziemlich viel Verunsicherung bei den Rallye-Fans sorgt. Eine Verlegung der Deutschland ist sowieso nur mittelfristig möglich, innerhalb eines Jahres kriegt man sowas organisatorisch wohl kaum auf die Reihe. Wenn Kohl die Behörden kritisiert bzgl. der Unterstützung und Finanzierung sollte er sich aber zuerst mal an die eigene Nase fassen. Ich wollte über meine Agentur für meine Kunden ein VIP-Package für ein Incentive schnüren. Drei!!! Schreiben an Veranstalterbüro, ADAC und Ticketanschrift mit der Bitte um Angebot oder Rückruf; Reaktion: keine! Auf telefonische Nachfrage wurde ich nur vertröstet bzw. abgewimmelt. Professionelle Vermarktung sieht anders aus.
-
Warum müssen einige Nörgler immer nur das Negative sehen? Die Deutschland war für mich eine gelungene Veranstaltung mit einigen kleinen Schönheitsfehlern, wie sie bei derartigen Großveranstaltungen immer vorkommen. Ich bin selber im Bereich Veranstaltungsorganisation beruflich tätig, allerdings im Fußballbereich, d.h. in Stadien mit relativ überschaubaren Veranstaltungsflächen. Von daher kann ich vor dem Veranstalter der Deutschland nur den Hut ziehen, eine Veranstaltung über diese Distanzen und 4 Tage Zeitraum mit vorwiegend freiwilligen Helfern in dieser Qualität durchzuziehen. Und die 50 Euro plus St. Wendel habe ich gerne gezahlt, nicht weil mir dieser Betrag nicht wehtut, sondern weil er es mir Wert war. Was nix kostet ist auch nix wert! Da nehme ich es auch hin, dass der eine oder andere Helfer keine Ahnung hat oder unhöflich und arrogant auftritt. Und der eine oder andere Kilometer Fußweg gehört zum Rallyesport einfach dazu. Wichtig ist für mich, dass die Veranstalter von Jahr zu Jahr bessere Arbeit abgeliefert haben, und das lässt hoffen, dass die kleineren Probleme und Ärgernisse dieses Jahres im kommenden Jahr beseitigt sein werden.
-
Kann mir jemand erklären, warum der Evo von Janina Depping von Veranstaltung zu Veranstaltung mal als Gruppe N und dann wieder als Gruppe A eingestuft wird?
-
Warum wird von einigen Leuten immer zuerst gemeckert? Eine deartig große Veranstaltung kann nicht ohne den ein oder anderen Fehler organisiert werden. Und man sollte nicht vergessen, dass die Streckenposten etc. Ehrenamtliche sind, ohne die es keine Rallye gäbe. Und wer meckert, sollte sich zuerst informieren, bspw. ist der Bustransfer zur Panzerplatte Sprint erforderlich, weil sonst die BW-Standortverwaltung keine Genehmigung erteilen würde! Hat also nichts mit dem Veranstalter zu tun. Und das das Wetter derart zuschlagen würde, kann man dem Veranstalter doch auch nicht anlasten. Hatte selber Riesenprobleme mit der An- und Abfahrt zu den teilweise verschlammten Parkplätzen (fahre eine Supra MK4 mit 275er Bereifung). War teilweise richtig spaßig. Verbessern solllte man auf jeden Fall das Briefing einiger Streckensprecher. Da wurde teilweise der größte Blödsinn erzählt (z.B. das Janina Depping die Schwester, Cousine, entfernte Verwandte, Nichtverwandte von Dieter Depping sei). Die Preise finde ich auch ok. Der ganze Spass kostet den Veranstalter schließlich auch eine ganze Menge Geld. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Deutschland im nächsten Jahr ohne Wenn und Aber!
-
Danke für die Antwort!
Ich wollte nur absolut sicher gehen (ein mit mir befreundeter Journalist hat eine Presseinfo, nach der zuerst die P3 testen). Die Reihenfolge P1+P2 und dann erst P3 macht auch eher Sinn als umgekehrt. Ist halt ziemlich verwirrend, wenn auf der offiziellen HP zwei verschiedene Versionen stehen.MfG
-
Auf der offizielen HP sind unterschiedliche Angaben zur Reihenfolge der Teilnehmerklassen. Einmal heißt es 13:00 - 15:00 P3 + weitere und 15:00 - 17:00 P1 + P2. An anderer Stelle stehts genau anders rum. Weiß jemand, welche Angabe stimmt?