Beiträge von Linksbremse

    Hallo!


    Es sind noch ein paar Plätze in unserem VW-Bus frei.
    Wer Lust hat am Samstag mit zur Deutschland zu fahren meldet sich bitte bei mir. Frühs gehts hin und abends wieder heim.
    Los gehts in Frauenwald. Können euch aber auch vor der Haustür abholen (Raum Suhl Schleusingen Ilmenau).


    Marc: 0179-1498216


    Grüße und bis dann!

    Da Fritzchen dumm ist, keine Ahnung von Rallye hat und bei der Vogelsberg viele Sachen nicht verstanden hat, ließ Fritzchen sich einige Dinge von Insidern erklären:


    Frage:
    Was ist der Unterschied von einem N+ und einem N5 Mitsubishi?
    Antwort:
    Ein N+ ist etwas stärker und um einiges schneller als ein N5.


    Frage:
    Warum?
    Antwort:
    Weil der N+ mehr Luft bekommen, größere Räder fahren und eine bessere Handbremse haben darf.


    Frage:
    Also fährt er schneller und beschleunigt besser?
    Antwort:
    Jaaaaaa!


    Frage:
    Warum gibt es trotzdem normale N5-Autos die besser beschleunigen und schneller fahren als N+ Autos?
    Antwort 1:
    Weil deine Stoppuhr bei dem N5 Auto vor spektakulärer Aufregung zu langsam zählte.
    Antwort 2:
    Weil der Fahrer des N5-Autos um Welten besser war als die Schnarchnase in dem N+.
    Antwort 3:
    Weil alte und vermeintlich stärkere Autos immer langsamer fahren müssen als die ihrer Erbauer.


    Frage:
    Und kann ein N5 schneller fahren und beschleunigen als ein ähnliches N5 Auto?
    Antwort:
    Das hängt natürlich nur vom Fahrer ab, auch wenn du wieder mit deiner Stoppuhr an einem reinen Beschleunigungsstück stehst. Die Autos haben schließlich alle fast die selbe Leistung.


    Frage:
    Warum sind aber die, die fighten wie die bekloppten, trotzdem langsamer als einige, die wie auf Schienen daher gefahren kommen?
    Antwort:
    Weil die Erfahrung immer gegen bessere Streckenkenntnis, mehr Biss und mehr Einsatz gewinnt … und jetzt Schluss damit!



    Das diese neue Fritzchen-Geschichte wohl kaum Einzug auf den Witzseiten der Gazetten halten wird ist klar, doch sind die Fragen Fritzchens nicht langsam auch berechtigt?


    Denkt mal drüber nach und schreibt eure Meinung!

    Ich studiere derzeit Maschinenbau und würde gern bei einer im Rallyesport tätigen Firma ein Praktikum absolvieren.
    Zur Aufbesserung der Englischkenntnisse kämen in Großbritannien ansässige Unternehmen sicher am ehesten in Frage.


    Vielleicht hat ja der ein oder andere schon Erfahrungen dieser Art gemacht und kann diese hier schildern.


    Bitte macht mir mal Vorschläge ... auch andere als nur Prodrive oder M-Sport J


    Danke schon mal im Voraus!

    Erstmal Glückwunsch, dass das doch sehr schöne Auto heil im Ziel angekommen ist, andere Thüringer hatten ja leider nicht dieses Glück.


    Ich hab mir mal die Mühe gemacht und den Zeitverlust pro WP-km errechnet ... das sind ca. 6,8s/km die der 206 S1600 langsamer war als der jeweils Schnellste in der A7.
    Das die Jungs Rückstand haben werden, war jedem klar, aber dass sie vom Junior-Cup regelrecht verblasen werden hätte ich nie für möglich gehalten.
    Muß man sich und dem Auto denn sowas antun?

    @ jvq:


    Wegen dem N+ Auto vom Olaf haste richtig gehört, ist schließlich der selbe Wagen, den er letztes Jahr gefahren hat ... bis auf die kleinen "N+" Änderungen.


    Was mir allerdings stark zu denken gibt, ist der Vergleich von Gassners 7er und Olafs Auto. Handgestoppte Zwischenzeiten beim Rausbeschleunigen aus verschiedenen Ecken haben deutlich gezeigt, daß die Autos auf ca. 500m geradeaus fast identisch gehen (der Faktor Getriebe bleibt hier natürlich offen). Ich könnte mir vorstellen, dass der Olaf in Gassners Auto die selben Zeiten hätte fahren können - auch ohne seine hydraulische Handbremse.


    Eins ist sicher, das Auto vom Gassner geht wie die Sau ... umso höher sind die Zeiten vom Ronny einzuornden.


    Und die Gesamtbestzeit von Olaf ... gebt dem Mann ein besseres Auto und er macht alles Nass, noch dazu mit den gewissen Showeffekten - versprochen!!!

    Mir is schon ganz schwindelig vor Aufregung. Zum Glück kommt Ronny so langsam an die Gassnerzeiten ran. Dieser schien ja fast in ner anderen Liga zu fahren. Um Kahle mach ich mir echt Sorgen ... der Kopecky wird's wohl heut noch machen. Für Olaf freu ich mich auch ... wenn er an Färber noch vorbeikommt wäre er das beste nicht WRC. Allerdings bitter, das der Gassner fast so schnell ist wie er.

    Hallo Leute,


    auch wenn der Beitrag schon seit einiger Zeit so vor sich hindümpelt und ich noch nie im Leben ein Rallyeauto bewegt habe (leider, aber mit 24 hab ich ja noch Zeit), so stellen sich mir doch die Nackenhaare auf, bei dem was hier von einigen Aktiven und Nicht-Aktiven gepostet wird.
    Das "Linksbremsen" wird hier behandelt wie ein Mythos, und das selbst von Rallyepiloten. Da ist es mir fast schon peinlich zu sagen, dass ich selbst wenn ich es nur eilig habe an die Uni zu kommen des öfteren mit dem linken Fuß auf der Bremse stehe. Mir persönlich wäre ohne das Linksbremsen ne ganze Menge Spass verborgen geblieben.
    Meines Erachtens ist Linksbremsen bei jedem Antriebkonzept geeignet, um sich einfach nur etwas sicherer beim zügigen bis schnellen Durchfahren von Kurven zu fühlen, vorrausgesetzt natürlich, man verfügt über das selbe Pedalgefühl im Linken wie im rechten Fuß.
    Zur Erklärung: Taucht z.B. in einer Kurve eine Gefahr auf, so wartet der linke Fuß schon bremsbereit auf dem Pedal und das lästige umsteigen vom Gas auf die Bremse entfällt. Man kann dadurch mit einem sichereren Gefühl auch auf unbekannten Strecken etwas zügiger fahren.
    Achtung! Ich sprech hier nicht von idiotischer Raserei, die meist von Typen bewerkstelligt wird, die nur mit einer Hand am Lenkrad halb liegend auf dem Kardantunnel in ihren Autos sitzen!


    Jetzt zur eigentlichen Anwendung des Linksbremsens nach meinem persönlichen motorsportlichen Verständnis:
    (zur Erinnerung: ich selbst betreibe keinen Motorsport)


    Hecktrieb: siehe F1, wer da noch Rechtsbremst bekommt höchstens bald graue Haare


    Allgemein gehalten liegt hier der Vorteil nur in der Verringerung der Umsteigzeit von Gas auf Bremse.


    Allrad + Fronttrieb: Aspalt


    Man fährt auf eine Kurve zu, bremst ganz normal mit Rechts ab dem Bremspunkt an und schaltet dabei runter. Mit dem Einlenken oder schon kurz davor kommt der schnelle Umstieg, der rechte Fuß geht ans Gaspedal und der Linke zur Bremse. Wie die Kurve nun durchfahren wird hängt vom Gefühl des einzelnen ab. Ich selbst gehe schon etwas mehr als nötig aufs Gas und arbeite mit der Bremse gegen sobald das Fahrzeug untersteuern will. (recht skandinavische Methode, die die Bremse stärker beansprucht)
    Bei schnellen bis sauschnellen Ecken wird kaum noch einer auf die Idee kommen die Bremse mehr als nur zu streicheln, aber der Fuß steht bereit für den Fall der Fälle und man fühlt sich sicherer.
    Etwas einfacher ist es bei Kurven, wo nicht runtergeschaltet werden muß. Einfach gleich mit Links anbremsen und durch.


    Schnee


    Für den Spassfaktor ist hier das Linksbremsen ne tolle Erfindung. Ob das instabile Fahren allerdings immer schneller oder gar sicherer ist wage ich nicht zu behaupten.
    Die beiden Antriebskonzepte neigen in ihrer Serienversion bei bloßem Gaseinsatz während Kurvenfahrten zum Untersteuern. Das sieht blöd aus und macht keinen Spass.


    Langsame Ecken
    Bei engen langsamen Ecken tut’s hier wie da die Handbremse. Das kann fast jeder, ist einfach und führt beim Übertreiben bloß zum Dreher. (Allrad: oft muß die Kupplung getreten werden)
    Unterstützen kann man die Handbremse beim Frontrieb durch leichtes Linksbremsen und etwas Gas. Das verstärkt die Wirkung und erleichtert die weitere Kurvenfahrt – das eklige sofort wieder aufkommende Untersteuern kann man so hinauszögern. Je nach Gaseinsatz muß entsprechend mehr oder weniger gegengelenkt werden, aber das merkt man schon selber.
    Da ich bisher nur nen Golf III Syncro auf Schnee über 4 Winter begleiten durfte lass ich das Thema Handbremse+Allrad weg, das ging da aus technischen Gründen nicht. (Mit einem Golf IV 4Motion klappt das zwar auf nasser Strasse ganz gut aber noch ohne Wintererfahrung mit dem Auto keine ungelegten Eier)
    Der Syncro besitz einen der untersteuernsten Allradantriebe seit dem Urquattro. Ohne ausnutzen von Gegenschwung oder leichtem Anstellen war hiermit in lansamen engen Ecken nie an Gegenlenken zu denken.
    Das funktioniert ungefähr so: Umsteigen auf Links, den Bremsdruck während der ganzen Zeit immer annähernd gleichhalten, entgegengesetzt der Kurve leicht einlenken und dabei Gas geben, Gas wieder weg, in Kurvenrichtung einlenken und wieder aufs Gas. Durch das kurze Anstellen was mehr ein Ausholen ist provoziert man einen kleinen Gegenschwung und bringt dadurch das Auto zum Übersteuern in Kurvenrichtung, vorausgesetzt der Bremsdruck wird beibehalten. Spaß machts erst richtig, wenn Wechselkurven in Kurzer folge gefahren werden. Da überzieht man das „Driftchen“ etwas, lupft dann kurz das Gas und nutzt den folgenden Gegenschwung gleich für die nächste Kurve (Linksbremsen auch hier nicht vergessen).
    Schnellere Kurven
    Bei schnelleren Passagen, wobei 100km/h sicher schon die grenze zum abartigen sind, kann man eigentlich auf Linksbremsen verzichten, das sichere Gefühl das der Fuß auf der Bremse steht hat man aber nicht.
    Durch einfaches lupfen und gleichzeitigem einlenken bringt man jedes Heck zum tänzeln. Das lässt sich spielend auf gerader Strecke ausprobieren („Slalomwedeln“). Nix anderes ist das bei Kurvenfahrt. Einlenken, lupfen, Gasgeben und ggf. gegenlenken.
    Ich selbst steh auch hier mehr auf Linksbremsen. Die Anfahrt der Kurve erfolgt mit Allrad und Fronttrieb gleich. Umsteigen auf Links, Druck gleich halten, relativ viel Gas und einlenken (vorheriges Anstellen bringt natürlich einen höheren Driftwinkel am Eingang) ... Unterschiede zwischen den Antriebskonzepten gibt es meiner Meinung nach erst ab dem Scheitelpunkt. Dem Allrad reicht jetzt pures GAS, der Fronttrieb will weiter leicht gebremst werden, sonst hat man zu schnell wieder Untersteuern.



    Mag sein dass mir jetzt einige Rallyefahrer sauer sind, dass ich hier so plaudere, aber es kann gar nicht schaden, wenn die Linksbremsfraktion etwas Verstärkung bekommt.



    Also dann bis zur 3-Städte-Rallye und viel Glück an Ronny und Olaf.

    Na wenigstens hat er den namen Röhrl nicht auch noch falsch geschrieben! Ist ja echt grauenhaft durchzulesen. Bisher dachte ich immer in der WM fahren die besten Profis der Welt. Aber danke daß du mich einens besseren belehrt hast: Colin McRae, der einzige Amateur in der WM und noch dazu ein Draufgänger! Beim nächsten Mal bitte erst das Hirn einschalten und dann sinnvoll schreiben!!!

    Beim Vorbericht zur Monte ist mir am Subaru etwas aufgefallen. Und zwar wird hinten links unter dem Fahrzeug ein Leuchtkreis auf die Fahrbahn projektiert.
    Ich könnte mir vorstellen, daß es sich um einen Sensor handelt der die Fahrdaten relativ zur Straße ermittelt. Durch einem zweiten Sensor an anderer Stelle könnte somit das Fahrverhalten des Autos genau bestimmt werden, nutzbar zur Steuerung der Differenziale/Kraftverteilung ...
    Kann sein das mein Maschinenbauer-Hirn mit mir durchgeht!?
    Hat vielleicht jemand mehr Kenntnis darüber?

    Ich hab mir den Film mal geborgt und bin im nachhinein froh ihn nicht gekauft zu haben. Der Titel verspricht in meinen Augen etwas anderes als der Film eigentlich bietet. Unter "Evolution des Driftwinkels" habe ich mir eigentlich einen Film über die Entwicklung des Fahrstils bis heute erhofft, der Details über Fahrtechnik u. -physik bietet.
    Doch leider gab's nur jede Menge Filmsequenzen die mir zum Großteil schon aus anderen Rallyevideos bekannt waren.
    Doch nix für ungut. Um Unwissenden ein Bild vom Rallyesport zu verschaffen reicht der Film aber allemal.