Beiträge von Rauber-Racing

    Ob man auch für die ERC und WRX einen deutschen Kommentar anbieten wird? Dann bräuchte man schon einen ganzen Pool an Kommentatoren. Kann ich mir nicht vorstellen.


    Etwas irritiert bin ich, dass das Angebot ja erst Mitte 2023 starten soll. Läuft bis dahin wrc+ normal weiter? Bin mal auf den Preis gespannt. Vielleicht gibt es ja vor dem Jahreswechsel schon mal einen Frühbucher Rabatt.

    Läuft bis dahin wie bisher gewohnt weiter, Preis bleibt gleich zu 2022

    Ok, danke für die Erläuterung. Ich bin da explizit anderer Meinung, aber für genau den Austausch ist ein solches Forum ja da.

    Ok, verstehe deine Sichtweise. Dann frage ich mich hinsichtlich Punkt c) aber: Wo ist dann das Problem, wenn jemand mit einem R5/R2 (wir sollten echt mal anfangen die neuen RallyX-Klassen analog der alten Abkürzungen zu benennen - weniger sperrig) eine R70 gewinnt?


    Im DRM-Feld fahren doch de facto alle R5/R2 in einer Wertung. Die GT ist ein Enhancement, das den (finanziell) ambitionierten Amateur locken soll, damit alle was davon haben und das funktioniert. Der Anreiz ist jetzt auf einmal für diese Leute da und budgetmäßig ist es einfach mindestes Faktor 1,5 bis 2 - nach oben natürlich offen - um dann von den Fights um P10 zu dem Fight um die Top 3 zu avancieren und manchen werden fahrerisch auch dann niemals dort ankommen - bitte explizit wertungsfrei aufnehmen, auch wir wären mit dem 10-fachen Budget und aktuellem R2 sehr wahrscheinlich nicht in der Lage, die Schlagzahl ganz oben mitzugehen und um ein Gesamtpodium aus eigener Kraft mitzufahren.

    Um nur rudimentär auf die drei Aussagen einzugehen...


    a) Die Gruppe H wurde nicht abgeschafft um die Anzahl der Klassen zu reduzieren - aber hier off-topic

    b) Witzig, dass der Draft des Reglements inkl. Punktevergabe nicht mal publik ist aber jetzt schon zerrissen wird, weil jetzt gibts ja 2 Titel - wo steht das? Wartet doch einfach mal das Reglement und die Punktevergabe ab, bisher redet ihr alle über ungelegte Eier. Die Macher haben das schon ein Konzept, das die Trophy weder komplizierter noch unattraktiver für die Teilnehmer macht. PDCA - einfach mal nachlesen ;)

    c) Die Aussage trieft einfach nur vor Neid - vollkommen egal wer sie bringt - und ich habe noch keine einzige Diskussion gehört, in der es sachlich um sportlichen Wert und Attraktivität für Zuschauer geht. Solche Aussagen gehören in die Facebook Comment Section und nicht in ein Fachforum...

    Meiner Meinung nach ist es sogar notwendig die Infos etwas im voraus zu veröffentlichen. Sonst besteht die unnötige Gefahr, aus versehen, bei der Suche nach Zuschaumöglichkeiten, auf die WP-Strecken, etc. zu fahren oder falsch irgendetwas zu zu parken. Dies wäre natürlich sehr ärgerlich und könnte die Situation/Stimmung rund um die Rallye unnötig aufheizen. Außerdem senken leicht zugängliche Zuschauerinformationen, zumindest bei mir, erheblich den Schwellenwert, dann doch zur Rallye zu fahren.

    Das ist jetzt aber auch ganz schön an den Haaren herbeigezogen. In den Amtsblättern der betroffenen Gemeinden werden Anwohner in der Regel rechtzeitig informiert, noch dazu muss entsprechend frühzeitig beschildert werden, um rechtssicher auch falsch geparkte Fahrzeuge abschleppen zu können.


    Das klingt mir doch sehr nach einer fadenscheinigen Begründung um doch irgendwie die 5 Euro für das Programmheft umgehen zu können. Geiz ist geil, vor allem hierzulande und wenn ich höre dass man "200 km Anreise" hat und deswegen ja die Zuschauerpunkte doch schon frühzeitig bekannt sein müssen... dann schlägt das genau in dieselbe Kerbe.


    Wer nicht in der Lage ist, erst am Veranstaltungstag einen Zuschauerpunkt auszuwählen und den dann anzufahren, der ist vermutlich eher für die Rundstrecke geeignet als für die Rallye. Die Diskussion kann man nur mit entsprechendem Popcornvorrat verfolgen :rolleyes:


    Das nimmt jetzt explizit das Thema digitales Programmheft aus! Das finde ich eine tolle Sache, nur muss das auch jemand erstellen, warten und die entsprechende Vertriebsmöglichkeit dann pflegen. Inklusive Kundensupport und allem drumherum. Das ist bei weitem mehr, als einen Paypal-Button auf eine Homepage zu kleben und eine PDF auf einen Server legen. Der Aufwand, das sauber anzubieten kostet schnell vier- bis fünfstellige Beträge.

    Weil die Sportkommissare wohl (wie schon bei der 3-Städte Rallye beim Dinkel-Unfall) auf Grund von Interpretationen und Vermutungen entschieden haben. Aber leider nicht die vorliegenden Fakten beurteilt haben. Genau dies wurde dann aber damals vom Berufungsgericht richtiggestellt.

    Dafür hätte das Ergebnis aber von offizieller Seite von vornherein als vorläufig deklariert werden müssen, entweder aufgrund interner Unstimmigkeiten beim Veranstalter oder aufgrund schwebender Berufung - siehe damals das Ergebnis im Schneebergland.

    Wenn man sich den gestrigen (heutigen?) kritischen Bericht in der Freien Presse bzw. den daraus resultierenden Post des Veranstalters bei FB nimmt, wird sich heute zeigen, ob das Gros der Szene etwas aus den letzten Diskussionen gelernt hat. Ich hoffe inständig, dass jetzt damit nicht derselbe Fehler gemacht wird wie mit den Berichten über saarländische Ortsräte und anderen kritischen Artikeln in den vergangenen Wochen.

    Die Reaktion von Denny Michel als Pressesprecher der Veranstaltung halte ich für genau richtig. Sicherlich ist man hier auch auf Veranstalterseite mehr als angefressen von der negativen Berichterstattung, aber hier wird die Emotion geschluckt und trotz allem nochmals und öffentlich betont das Gespräch gesucht. Nur so nimmt man den Gegenstimmen Wind aus den Segeln und bewirkt eventuell doch für die Zukunft wieder ein Miteinander, sodass das ganze nicht übermäßig hochkocht sondern GEMEINSAM an den heißen Stellen Lösungen gesucht und ausgearbeitet werden. Großes Lob an die Orga dafür!


    Wer es noch nicht gesehen hat, einmal hier lang, ich bette es mal absichtlich nicht inline ein:

    Ich bin mal so frei und schildere vielleicht ganz wertungsfrei mal die Gegenperspektive als DRM-Teilnehmer.

    Ich kenne die R35-Perspektive bei DRM-Läufen, u.a. von Saarland-Pfalz/Pfalz-Westrich/Saarland-Rallye in meinen ersten Jahren. Da kam es einem immer so vor, als sie man das fünfte Rad am Wagen, auf der anderen Seite musste man aber auch anerkennen, dass die Hauptrolle beim Veranstalter selbstverständlich die Nat. A-Veranstaltung spielt und man daher auch die ein oder andere Kröte schlucken muss. Man wurde halt unsanft "dazwischengedrückt", hatte dafür aber WPs, die vom Niveau nicht vergleichbar mit dem Rest der saarländischen Meisterschaft waren.


    Im Erzgebirge habe ich das ganze aber nun tatsächlich als Nat. A-Starter erstmals gefühlsmäßig umgekehrt erlebt. Es schien, als müssten wir würde uns als DRM-Feld dieser unfassbar unnötige Recce-Zeitplan mit drei Zeitfenstern übergestülpt, damit eine R70 überhaupt möglich wäre. Fand ich wirklich nervig, vor allem wenn man nun liest, dass es nichtmal bei dem Feld der kleinen Veranstaltung eine gefühlte Aufwertung brachte.


    Hinsichtlich der Frage "wieso durften R70 nicht auch ins Fahrerlager?" eine ganz einfache Antwort: Weil kein Platz da war. Die Boxengasse sollte aus verschiedenen Gründen frei bleiben. Sicher wären hier ein paar hundert Quadratmeter übrig gewesen, ich kann aber nicht einschätzen wie eng es dann doch geworden wäre, da tagsüber noch Touristenfahrten oder was auch immer für Fahrevents auf der Strecke stattfanden. Das Fahrerlager war leider brechend voll, die Zufahrtskontrolle war gefühlt nicht existent, sodass auch extrem viele Privatautos dort standen, was insbesondere beim Morgenservice schon mit der eigentlich zweispurig gedachten Fahrgasse sehr unglückliche Situationen ergab.


    Wie gesagt, das soll eure Beschwerden als R70-Teilnehmer überhaupt nicht bewerten, möchte nur die Gegenperspektive schildern.

    Bravo,

    anstatt uns nach außen aufzustellen, heulen einige rum wieso die Rallye Gegner ja doch Recht haben.

    Danke und viel Spaß beim Jammern. Ohne mich.

    Niemand hat gesagt dass die genannten Gegner mit ihren Argumenten recht haben, aber vor existenten Problemen als Teil der beschuldigten Szene die Augen davor zu verschließen, dass es ebendiese Probleme gibt und die Konsequenzen (genervte Anwohner, behördliche Auflagen, etc.) hilft ebensowenig wie ein trotziges "ohne mich" im Szeneforum.

    Das eigene Handeln (und das des direkten Umfeldes) selbstkritisch zu hinterfragen könnte hingegen ein erster Schritt in Richtung eines neuen, wieder friedlicheren Miteinanders werden, denn sich verhärtende Fronten haben in der Geschichte noch auf keiner der beiden jeweiligen Seiten irgendetwas zum Guten geändert.


    Nach außen (da nehme ich dieses Forum im Gegensatz zu den vermeintlich "sozialen" Medien mal aus) sollte man sich hingegen tatsächlich als Teil der Szene vielleicht auch einfach bedeckt halten und nicht jede Negativmeldung mit einem erzürnten Kommentar teilen. Da geben leider sehr viele Aktive und Zuschauer derartigen Meldungen mit ihren "Statements" eine viel zu breite öffentliche Bühne, wodurch dann Menschen, die überhaupt keine Meinung dazu haben sich dann auf einmal positionieren. Und rate mal gegen wen - den pöbelnden Beschuldigten oder den Beschuldigenden, der in der Presse in neutral(er)en Worten erwähnt wird.

    Eben drum. Stellt Skoda noch immer 2015er Fabias her? Würde ja keinen Sinn machen. Oder revidieren sie Kundenmodelle und liefern sie erneut aus?

    Die Livery sagt ja nicht unbedingt was über die Besitzverhältnisse aus. Gibt genügend Privatiers, die sich das originale Werksdesign annehmen. Abgesehen davon fällt mir auch mehr als ein durchrevidierter alter Fabia in Werksfarben ein, der zu haben ist. Ob das ganze nun dem heutigen Datum zuzuschreiben ist - keine Ahnung, zuzutrauen wäre es durchaus und mit der Unsicherheit des 1. Aprils kokettiert Dennis ja auch ganz bewusst explizit ;)

    Chaupeau... ich zieh is Kapper´l... :thumbup: 8o

    Ich wusste damals schon, wieso ich die Wette nicht eingehe ;) ich hatte vorab von Philip schon Infos mit wem er so alles in Kontakt ist hinsichtlich der Trophy und hatte daher schon Insiderwissen, was die Wette nicht fair gemacht hätte :P

    Alles in allem tut es der DRM und ihren Veranstaltern sowie Zuschauern sicherlich gut, ich denke das stellt keiner mehr in Frage. Und welchen sportlichen Wert man der Trophy dann beimisst, darf ja jeder für sich entscheiden.

    Aber das Herr Rauber, den ich bis jetzt immer als sehr sachlich und kompetent eingeschätzt habe,

    gleich mit einen "Brett" sein Komentar eröffnet, hätte ich nicht gedacht.

    Naja, der Schluss Ihres vorangegangenen Posts war ja auch nicht sonderlich gehaltvoll oder? Das war einfach nur eine weitere inhaltsleere Floskel, die vollkommen am Thema vorbei DMSB-Bashing betreibt... Abgesehen davon, dass im DMSB-Bereich die Zeitnahme ja auch durch Ehrenamtler gemacht wird, die selbst wenn ihr "Job" bei der Rallye wegfällt, halt auch ihren Job im echten Leben haben. Warum da auch nur einer dann ALG beantragen sollte - keine Ahnung. Aber der Kommentar war halt auch nicht wirklich sachlich gemeint, wenn Sie ein bisschen selbstkritisch drüber nachdenken.


    Um übrigens in Ihrem Wording zu bleiben... kaum lässt man hier mal einen unsachlichen Spruch, wird alle Kompetenz, die einem zuvor zugesprochen wurde offensichtlich auch revidiert. Schade eigentlich, aber das darf ja jeder selbst einschätzen.

    Warten wir noch ein, zwei Jahre, dann ist das so ausgereift, dass es funktioniert.

    Es gibt kein Papier-Roadbook mehr, es gibt keine Zeitnehmer mehr, usw. Die FIA arbeitet schon seit einiger Zeit daran. Und die Kinderkrankheiten die es jetzt noch gibt sind dann weg. Abpopos Zeitnehmer, im DMSB Bereich sind da die Jungs und Mädels strickt dagegen. Müssten Arbeitslosengeld beantragen.

    Liest du was du so schreibst?


    Ich erinnere gerne in zwei Jahren daran, ich glaube hier haben viele eine falsche Vorstellung wie lange es dauert derartige Tools zu entwickeln und vor allen Dingen auch, wie fancy, anwenderfreundlich und bunt sowas dann nachher aussieht. Ich bin der festen Überzeugung dass es in den nächsten 5 Jahren nicht annähernd soweit kommt dass wir flächendeckend mit digitalen Bordbüchern arbeiten. Wenn überhaupt dann maximal Pilotprojekte und ob die mit dem gesamten Teilnehmerfeld wage ich auch zu bezweifeln.

    Ich persönlich würde so lange es irgendwie möglich ist auf der Papierlösung bleiben. Beruflich habe ich IT-Hintergrund und mache mein Leben lang Software. Ich bin also absoluter Befürworter der Digitalisierung, aber bitte nur da wo sie eben auch wirklich Sinn ergibt. Aber denken wir mal drüber nach... Meines Erachtens ist hier die Kompatibilität auf eigenen Devices nur durch PDF sichergestellt, das ist dann aber auch schon alles an Pros. GPS-Files sind schön und gut als Ergänzung, aber selbst wenn ich dann mal anderen Cos GPS-Punkte weitergegeben habe, dann fing es schon an mit der Kompatibilität. Bei solchen Lösungen muss man immer auch Bedenken, dass sie zuverlässig funktionieren müssen und das auch für jemanden, der beispielsweise kein aktuelles oder vielleicht gar kein Smartphone hat - schonmal drüber nachgedacht?

    Notizen machen, das Bordbuch noch weiternutzen, nachdem es mal eine Prüfung lang irgendwo im Auto rumgeflogen ist, Powerbanks die genau im Moment wenn man sie braucht abrauchen, das sind mir ehrlich gesagt zu viele Störfaktoren, die viel zu einfach durch die Verwendung eines Papierbordbuchs eliminiert werden können.


    Was ich in absehbarer Zeit ab einem gewissen Level für sicherlich machbar halte sind digitale Bordkarten. Im vergangenen Jahr bin ich auf Gran Canaria mit dem Stella-Device gefahren, meines Wissens war die Rallye Pilotprojekt für die ERC. Das ganze halte ich für eine sehr coole und nützliche Lösung, die aber natürlich auch noch Kinderkrankheiten hat. Mir selbst wurde das Gerät vom Betreiber an Tag 2 getauscht, nachdem die Headunit ausgetiegen war. Danach funktionierte es problemlos bis zum Ende. Für den Fall der Fälle gab es im Bordbuch den Bordkartensatz als Backup gedruckt. Damit wären wir dann aber auch wieder beim Papierbordbuch, eine PDF wäre hier als Backup auch definitiv unbrauchbar.

    Wer sich das mal anschauen will, dem empfehle ich Bulletin 1 der Rally Islas Canarias: https://storage.googleapis.com…637095690480993&alt=media

    Bin überzeugt. Nur verstehen kann ich es nicht

    Das Problem ist, dass du vermutlich aus keinem Aktiven, der dort möglicherweise wieder aufkreuzen wird hier aus offensichtlichen Gründen eine öffentliche Aussage herausbekommen wirst.


    Ich für meinen Teil mache wo möglich aus verschiedenen Gründen um die SÜW einen großen Bogen. Ich lasse jedem seinen Spaß bei der Veranstaltung und es ist toll, dass der MSC Ramberg die Veranstaltung durchführt.

    Dennoch gibt es halt viele Faktoren, die dafür sorgen, dass ich dort einfach nicht gerne hinfahre. Das fängt bei dem Abwechslungsreichtum der WPs an und hört bei dem leidigen Thema Livezeiten oder auch nur ansatzweise Auswertung in vertretbarer Zeit inkl. Durchführung einer Siegerehrung ohne zusätzliche Übernachtung auf. Dazwischen gibt es mehrere kleine Faktoren die in Summe einfach die Lust auf die Veranstaltung zunichte machen.

    Und um ganz ehrlich zu sein ist auch die Jahr für Jahr gleiche Auswahl der dort aktiven Funktionäre, ohne konkrete Namen zu nennen, ein weiterer kleiner Punkt.