Beiträge von Martin Kasten

    Ups zu schnell auf das ` Antworten`-Feld gedrückt....., deshalb jetzt meine Reaktion in einem separaten Beitrag:


    Erstmal tut es mir leid, dass ich erst mit einem so großem zeitlichen Abstand antworte, aber es war so viel zu tun, dass ich einfach keine Muße fand eher wieder mal im Rallye-Mag Forum zu lesen.


    Also....:


    Lieber Ischl,


    ich muss Dich leider enttäuschen, Deine Einschätzung ich ( der Moderator sei der größte (Fußball)Fan liegt leider zu 100 Prozent daneben. Ich verfolge weder Bundesliga noch Championsleague, habe inzwischen sogar schon wieder vergessen gegen wen die Bayern verloren haben; einzig in der Endspielphase einer Europa oder Weltmeisterschaft sehe ich ein paar Minuten, aber auch das hauptsächlich um emotional schwer belasteten Freunden im Notfall Beistand leisten zu können.
    Zum Zeitablauf: Die Siegerehrung war laut Zeitplan für 22 Uhr angesetzt. Um 21.15 stand ich bereit um die Unterlagen zu sichten, mich vorzubereiten und die Pokale zu überprüfen. Der Auswerter hatte, wie schon die ganzen letzten Jahre, wieder hervorragende Arbeit abgeliefert und die Ergebnisse korrekt und frühzeitig parat. Die Siegerehrung hätte auf die Minute um 22 Uhr starten können. Um diese Zeit war der Raum gerappelt voll und die Anwesenden verfolgten das Spiel auf der Leinwand, während ein weiterer Teil draußen vor dem Gebäude vor den Getränkewagen standen. Ca. 10 Minuten später, nachdem Niemand auf mich zugekommen war, suchte ich den Kontakt mit dem Orgaleiter, der sich schon in einer Diskussin über das Für und Wider, ob man für die Siegerehrung die Fußballübertragung unterbrechen sollte befand. Während weiter die Argumente ausgetauscht und Vermutungen angestellt wurden, wie wohl die Interessenlage bei den Anwesenden sei, schossen die Bayern das 1 zu 0. Daraufhin ging ich in Richtung Leinwand um herauszufinden wie lange es noch dauen würde, wenn kein weiteres Tor mehr fiele. Antwort waren 7 Minuten, plus 2 für die Verlängerung. Daraufhin entschloss man sich diese noch abzuwarten.
    Als dann aber die gegnerische Mannschaft ca. 5 Minuten später ausglich, wurde sofort entschieden nicht länger zu warten und unverzüglich anzufangen, aber als Kompromiss die Übertragung bei abgedrehten Ton im Hintergrund weiter laufen zu lassen.
    Richtig ist dass ich, nachdem ich diese Entscheidung des Veranstalters kundgetan habe, mich aus Gründen der Höflichkeit bei den anwesenden Fußballinteressierten entschuldigt habe und dass ich weiterhin gesagt habe, ich würde mich bemühen die Siegerehrung zügig über die Bühne zu bringen. Solch einen Satz sage ich allerdings bei fast allen 200er Rallyes, weil ich genau weiß, dass ca. 60-70 Prozent der Teams auseinem Umkreis von 200 km sind und deshalb keine weitere, kostensteigernde Übernachtung eingeplant haben.
    Die Siegerehrung lag von der Länge im Bereich aller Siegerehrungen bei 200er Veranstaltungen die ich moderiere. Die Aussage, dass die Siegeteams nicht entsprechend gewürdigt wurden, was ich im Übrigen nicht so empfand, kann nichts mit ihrer Verweildauer auf dem Podest zu tun gehabt haben.
    Die Aussage deinerseits, dass ich etwas ignoriert habe, was ja nichts anderes heißt, als absichtlich übersehen, ist völlig falsch. Ich habe sehr wohl mitbekommen, dass einige keinerlei Interesse and der Fußballübertragung besaßen, genau wie ich auch nicht ignoriert habe, dass es bei anderen genau umgekehrt war. Ich habe beide Erkenntnisse mit in die Diskussion eingebracht, nur entschieden habe ich gar nichts, weil das nicht meine Aufgabe ist, sondern die der Rallyeleitung!
    Natürlich kann man der Auffassung sein, dass ein anderes Sportereigniss keinen Einfluss auf den Ablauf eines anderen haben darf. Wenn es nach meiner Interessenlage gegangen wäre, hätte es kein einziges Fußballbild an diesen Abend gegeben, ich brauchte das einfach nicht. Ich bin alllerdings gewohnt meine Bedürfnisse nicht zur Regel für Andere zu machen.
    Ich weiß jedenfalls, dass es sich der Veranstalter nicht leicht gemacht hat mit seiner Entscheidung. Außerdem hatte ich zu keinem Augenblick den Eindruck, dass einer aus der Rallyeleitung ein eigenes Interesse verfolgte.


    Die Siegehrung war meiner Erinnerung nach schon vor dem Elfmeterschießen beendet und der zeitliche Ablauf des Fußballspiels spielte für meine Tätigkeit keine Rolle. Danach habe ich im Übrigen den Raum mit der Übertragung verlassen um etwas zu trinken. Tatsächlich habe ich die letzten 2 Minuten dann doch noch gesehen, allerdings nur, weil ich dort Niels Kunze, den ehemaligen Berliner Saxo-Piloten, Vize-Champion im Junior-Cup, Masters Divisionssiegers und ja, auch Fußballinteresierten, habe sitzen sehen und ich die Gelegenheit nutzen wollte ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Um Fußball ging es dabei übrigens nicht.


    Mit freunlichen, motorsportlichen Gruß,


    Martin Kasten

    Was eine Beleidigung für den Rallyesport war, ist die Aktion zur Siegerehrung.
    Zum ersten wurde die Siegerehrung des Fußballs wegen nach hinten verschoben, obwohl die Auswertung zeitplanmäßig abgeschlossen war.
    Zweitens wurden Siegerteams nicht wirklich gewürdigt und dann zu allem Überfluss lief während der ganzen Ehrung der Rallyeteams auch noch Fußball im Hintergrund!
    Das geht gar nicht bei einer Motorsport Veranstaltung. Bei einem Fußballspiel wird wohl auch kaum Motorsport repräsentiert es sei denn zu Werbezwecken für den Hersteller XY.
    Dreiviertel der Gäste hat man es angesehen, daß es nur noch nervt und der Moderator hat es erfolgreich ignoriert. (es hatte den Eindruck, er war der größte Fan).



    von Carisma146:


    Zur Siegerehrung: Das war wirklich Ritig daneben, mit dem Fussball. Die Piloten hatten alle einen langen, Kraftraubenden Tag. Viele wollten nich vor dem LKW-Fahrverbot nach Hause.
    Es war schlicht und einfach scheiße.


    Und dann schnell die Pokale verteilt, dass man das Elfmeterschießen nicht verpasst. Das hinterlässt nach einer eigentlich sehr geilen Rallye einen faden Beigeschmack...

    Liebe Rallyefreunde,


    aus Anlass der beiden Unfälle an einer optimal vorbereiteten Spungkuppe im Rahmen des Havellandpokals möchte ich gerne ein paar Anmerkungen zur Diskussion stellen.
    Es steht mir fern meine eigenen bescheidenen fahrerischen (Rallye) Fähigkeiten irgendwie heraus zu streichen, zumal diese inzwischen schon einige Jahre zurückliegen; vielmehr ist es mir wichtig festzustellen, dass ich über passables Mittelmaß nie heraus kam.
    Das hat mich allerdings nie davon abgehalten mich intensiv mit allen Aspekten des Rallyefahrens zu beschäftigen, auch um meiner Tätigkeit als Streckensprecher möglichst gut gerecht werden zu können.
    Die entscheidende Motivation diese Zeilen zu schreiben, ist in den Unfällen zu suchen, bei denen es in beiden Fällen zu nennenswerten Schäden und in einem Fall zu einem angebrochenen Wirbel kam, einem Unfall der auch leicht fataler hätte ausgehen können.
    Mit entsprechenden Vorwissen sollten sich zumindest diese Art der Unfälle relativ leicht vermeiden lassen.



    Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Fahrer der 200er Szene keine klaren Vorstellungen von Sprungkuppen haben, weil es nämlich nur relativ wenige in diesem Umfeld gibt. Die Sprünge, zumindest wenn sie geradeaus gehen, sind kaum abhängig vom Können des Piloten, sondern von denen des Fahrwerks.
    In Bildern der letzten Jahre von WRCs die über Kuppen fliegen, insbesondere bei Schotterrallyes, kann man erkennen, dass die entlasteten Räder fast einen Meter aus den Kotflügeln heraushängen. Die Fahrwerke verfügen über wirklich gigantische Federwege. Vergleicht man jetzt das Bild von Marc Bachs BMW im Havellandpokal Thread, so sieht man, dass höchstens ein Drittel dieses Federwegs zur Verfügung steht.
    Es ist dem zu Folge völlig abwegig anzunehmen, man könne das, was man von Photos der Finnland-Rallye kennt, mit jedem Rallyeauto aus der deutschen 200er Rallyeszene nachmachen.
    Als mehrfacher Kommentator des Superjumps in der Lausitz, konnte ich unter anderem beobachten, dass Matthias Kahle, das Jahr, als er im Porsche mit Winterrädern die Lausitz fuhr, da es für dieses Auto keine Schotterreifen gab, über die Kuppe quasi im erhöhten Schritttempo hinübherrollte.
    Im Jahr darauf oder zuvor machte er im Skoda Octavia einen Riesensatz, so spektakulär, dass es selbst mir für einen Moment die Sprache verschlug.
    Die Art und Weise wie er die Sprungkuppe anging, so radikal sie in beiden Fällen war, war eben nicht von seinen Fähigkeiten abhängig, sondern von den jeweilig verbauten Fahrwerken.
    Denn was Octavia kann, kann Pörschchen noch lange nicht. Zumindest so lange nicht, wie niemand für dieses Auto ein Schotterfahrwerk mit langen Federwegen entwickelt.
    Auch ein absoluter Spitzenkönner ist zwischen Absprung und Aufkommen ausschließlich Passagier und abhängig vom Material. Ein intelligenter, reflektierter Fahrer wie M.Kahle ist sich darüber im klaren und passt seine Herangehensweise entsprechend an.


    Bei der Wartburgrallye 2011 gab es auf WP 1 an einer Sprungkuppe zwei Unfälle von zwei talentierten, erfahrenen Fahrern, die jeweils in einem für sie neuen, angemieteten bzw zur Verfügung gestellten Auto saßen.
    Ich bin der festen Überfzeugung, dass sie beide den selben Fehler machten und ihre Erfahrungen aus ihren bisherigen Fahrzeugen eins zu eins auf das aktuelle Auto übertragen hatten und sich unverzüglich im Unterholz wiederfanden. Gott sei Dank kam es zu keinerlei Personenschäden, aber die Kosten für die Reparaturen waren natürtlich unangenehm genug, von dem frühen Ausfall mal ganz abgesehen.
    Das bedeutet jetzt aber nicht, dass in den beiden verunfallten Fahrzeugen notwendigerweise schlechtere Fahrwerke verbaut waren als in denen, die sie bis dahin gefahren waren, denn diese werden nie für Sprungkuppen entwickelt, sondern für die Rallyestrecken an sich. Dies gilt sowohl für Schotter, aber noch mehr für Asphalt.
    In einem älteren Rallye-Mag gab es zu den Kuppen bei der Rallye-Finnland einen aufschlussreichen Artikel, in dem klar gestellt wurde, dass selbst dort, wo es 10 mal mehr Kuppen als irgendwo sonst auf der Welt gibt, diese für die Fahrwerkabstimmung keine entscheidende Rolle spielen. Sie machen nämlich auch dort nur einen vernachlässigbaren Prozentsatz im Vergleich zur Gesamtstrecke aus.
    Soll heißen, gewinnen kann man eine Rallye an Kuppen nicht, verlieren schon.


    Was für Konsequenzen lassen sich aus diesen Überlegungen ziehen?


    Konservativ herangehen! Zumindest wenn man das erste mal im Auto über eine entsprechen hohe Kuppe fährt. Reagiert das Fahrwerk sehr sicher, legt man beim nächsten Durchgang ein wenig zu. Mit der Zeit wird man ein sicheres Gefühl für die Flugeigenschaften des Autos und die Möglichkeiten des Fahrwerks entwickeln und man kann sich dem Limit vorsichtig nähern.


    Fast alle Frontmotorautos sind an der Front deutlich schwerer als im Heck, deshalb haben sie die unangenehme Eigenschaft in der Luft nach vorne wegzukippen und im Extremfall mit der Nase zuerst zu landen. Als Gegenmittel hatte sich bei mir folgende Strategie bewährt (Frontmotor, Heckantieb):
    So schnell wie es die Umstände erlauben an die Kuppe heranfahren, das Auto knapp unterhalb der gewünschten Abhebgeschwindigkeit abbremsen ohne das das Heck durch eine zu starke Entlastung instabil wird, auf den letzten drei, vier Metern vor dem Absprung wieder voll beschleunigen, um durch den Lastwechsel die Nase nach oben zu bekommen. Dabei darf es beim Hecktriebler nicht zum Durchdrehen der Räder kommen, da ansonsten die Seitenführung aufgehoben wird und das Heck ausschwenkt. War die Flugphase nicht zu lang, setzten die Räder mehr oder weniger gleichzeitig auf. Zumindest bei der Celica die ich damals fuhr.
    Besonders gefährlich sind Kuppen, die im Absprungbereich keinen glatten Buckel sondern eine Kante aufweisen. Diese wird der Heckachse einen Aufwärtsimpuls geben, der die Abkipptendenz verstärkt. Was dagegen zu tun ist? Keine Ahnung, ist mir nämlich nie begegnet, aber klar ist, je schneller man über die Kannte fährt, je heftiger ist der Impuls.
    Wichtig ist also, dass man diese beim Abfahren bemerkt.
    Auf den ersten Kilometer der Reichwaldeprüfung der Lausitz-Rallye gibt es drei aufeinander folgende Kuppen, wobei bei einer von diesen die Fahrbahn unmittelbar nach dem höchsten Punkt leicht nach links versetzt. Spränge man dort von der Mitte der Fahrbahn geradeaus, fände man sich im rechten Bankett der weiterführenden Straße oder gar im Graben wieder. Dort habe ich das Auto beim Absprung immer leicht diagonal zu den Fahrbahnrändern gehabt, sodaß ich nach links gesprungen bin, darauf achtend, dass ich mit den Fronträdern nicht über die Mitte der Straße aufkam, da ich einen Sicherheitsabstand zum linken Bankett brauchte, um das Fahrzeug noch wieder (wenn auch minimal) gerade stellen zu können.


    Es gibt auch in sehr seltenen Fällen einen gegenteiligen Effekt zum Abkippen, nämlich dass das Auto bei hoher Geschwindigkeit, großem Heckspoiler, und glattem Unterboden Unterluft bekommt und auf der Heckstoßstange landet. Dies ist Evgeny Novikov im C4 in Finnland passiert. Berühmt ist auch ein Vorfall in LeMans wo ein Mercedes Sportprototyp sich rückwärts, auf Grund von Unterluft, überschlug. Natürlich nicht an einer Sprungkuppe, sondern an einer leichten Welle; der Pilot war glücklicherweise nur leicht verletzt.


    Setzt man mit nur einer Achse auf während die andere sich noch nennenswert in der Luft
    befindet, setzt ein Klappmessereffekt ein, soll heißen die jeweils andere Achse nähert sich dem Erdboden mit deutlich höherer Geschwindigkeit als durch die normale Schwerkraft zu erwarten wäre. Das ist der Grund warum im Falle von Marc Bach die Hinterachse an seinem BMW kollabierte und bei Novikov die Vorderradaufhängung.


    Zum Schluss will ich noch zwei Aspekte zum Thema ansprechen, die mir bisher unklar geblieben sind.
    In dem schon erwähnten Artikel aus dem Rallye-Mag wurde erwähnt, dass das stabile Flugverhalten der WRCs sich auch dadurch erkläre, dass alle vier angetriebenen Räder in der Luft weiterhin rotieren würden. Leider wurde nicht erklärt, welche Gesetzmäßigkeiten hierfür verantwortlich sind, sondern nur auf den Physikunterricht verwiesen, der entweder in meinem Falle nicht hinreichend genug war, oder ich ihm aber nicht die nötige Aufmerksamkeit gewidmet habe.
    Außerdem gibt es auch den Aspekt der Kuppen deren höchster Punkt im Scheitelpunkt einer Kurve liegen. Auf deutschen Rallyepfaden ist mir derartiges noch nie begegnet, aber in Finnland ist das nichts Außergewöhnliches.
    Leider habe ich noch nie etwas Fundiertes gelesen, wie man diese Problemstellung angeht. Offensichtlich stellen die Könner das Auto vor der Kurve quer und gehen breitseits über die Kuppe. Falls jemand aus eigener Erfahrung (oder auch nur angelesen) etwas Substanzielles dazu sagen kann, würde mich das sehr interessieren.


    Für Veranstalter die eine Rallye mit einer Sprungkuppe planen, sei angemerkt, dass sie vom potentiellen Aufsprungspunkt einen großzügigen Trichter einplanen, in denen sich keine Zusachauer aufhalten dürfen, denn man kann sich kaum vorstellen wie weit sich ein Auto nach rechts oder links überschlagen kann, wenn es einseitig und unglücklich aufkommt oder das Fahrwerk völlig überfordert wird.


    In der Hoffnung den ein oder anderen Gedankenanstoß gegeben zu haben, würde ich mich über weiterführende Beiträge freuen.

    Gösta,


    ich bin mir sicher, dass Du mehr als nur ein "Ersatzmann" warst. Ich hab´Dir ja schon vor Jahren gesagt, dass in Dir ein potentieller Streckensprecher schlummert; wenn Du das damals auch nicht hören wolltest.


    Sei doch so nett und setz´ein Photo eines WRCs in vergleichbarer Situation hier nochmal in´s Netz, damit der Aspekt des Ausfederwegs für alle augenfällig wird.
    Ich würde es ja selber machen, aber mein Computer Know How.....


    ischl,


    Du missverstehst mich wenn Du denkst ich wolle die Strecke oder den Veranstalter kritisieren. Im Gegenteil möchte ich letzteren explizit loben, da er keine Kosten und Mühen gescheut hat und die Piste im Vorfeld mit professionellen Mitteln optimal vorbereiten ließ. Da hat man die richtigen Konsequenzen aus der Vergangenheit gezogen.
    Sorgen macht mir hingegen, dass unter solch guten Bedingungen erhebliche Schäden produziert werden und es zu Verletzungen gekommen ist, die unter unglücklicheren Voraussetzungen fatal hätten enden können.


    Aus diesem Anlass werde ich einen neuen Thread in´s Forum stellen zum Thema Sprungkuppen.

    Liebe Freunde,


    erstmal meinen Glückwunsch zu der, wie ich von vielen Seiten gehört habe, gelungenen Veranstaltung. Ich wäre gern dabei gewesen, aber leider gab es eine Terminüberschneidung mit dem Rallyesprint.eu in Storndorf.


    Als ich gerade das Photo von Marc Bachs fliegenden BMW sah, gingen mir zwei Dinge durch den Kopf:


    1. Wow, was für eine gelungene Perspektive. Tolles Photo.


    2. DENN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN!


    Ich rede nicht von dem Photographen, sondern von den Piloten, in dem Falle von Marc Bach, den ich im übrigen zu den talentierten Fahrern zähle.
    Man achte auf den kaum vorhandenen Ausfederweg der völlig entlasteten Räder auf dem Bild und vergleiche das mit einem Bild eines WRCs in einer ähnlichen Situation. (Gösta, vielleicht kannst Du mal eins hochladen?)
    Der BMW wiegt mit Besatzung um die 1,5 Tonnen, was soll die Aufprallenergie derartiger Massen denn auffangen?
    Das konnte nicht gut gehen und es ging ja auch nicht gut.
    Und was Stefan Jeske angeht, ( Wir kennen uns seit vielen Jahren, schnelle Genesung Stefan!), sollten wir froh sein, dass der Wirbel nicht kollabiert ist oder sich verschoben hat. Denn dann wäre es zu einer Katastrophe gekommen.
    Der Weitsprung-"Wettbewerb" war als Gag seitens des Veranstalters gedacht, aber von einigen Teilnehmern fatalerweise offensichtlich ernst genommen worden.
    Und wieso bekommt man eigentlich einen Sieg zugesprochen wenn man die Landung total verpatzt? Das gibt es weder beim Skispringen noch beim Reckturnen!
    Im nächsten Jahr sollte über diesen Seitenwettbewerb nochmal nachgedacht werden. Einige Fahrer gehören offensichtlich vor ihrem eigenen Entusiasmus geschützt.


    p.s.: Walter Röhrl hat mal auf die Frage eines Journalisten bei der Argentinienrallye, nachdem Markku Alen seinen 131er nach einer Kuppe zerstört hatte, sinngemäß geantwortet, dass er, wenn ihm nach Fliegen sei, einen Lufthansa Flieger nehme und keinen Fiat.

    Seid gegrüßt Vevesse,


    Ihr mich haben? Es sei Euch gesagt, dass die Kappe Alberichs, diesem genommen durch die starken Arme Siegfrieds, nach dessen von falscher Hand herbeigeführten Tod, durch die Zeitenläufe nach vielen Irrungen und Wirrungen an meine Gestade gespült worden ist und mir auf Wunsch die von Euch beobachtete Tarnung gibt. So sei Deine Fruwe beruhigt, es war nicht ihr Fehler, wenn mich ihre Augen verloren. Doch wäre mir bewusst gewesen, dass sie mich mit holden Saitenspiel habe erfreuen wollen, so glaube man mir, ich hätte meinen Schritten Einhalt geboten und die Kappe gelupft um diesen Klangspiel beizuwohnen.


    Böse, mein teurer Freund, böse bin ich Euch nicht! Last es mich mit den klugen Worten eines anderen Berliners sagen, eines halben Philosophen, dessen Französisch im Gegensatz zu mir sogar seine Muttersprache an Glanz überragte, den manche einen Großen nannten, vor allem die, die ihn nicht kannten, und der doch im Laufe seines Lebens ein rechter Misantrop geworden war. Dieser sagte : "Jedem das Seine".
    Was für uns bedeutet, Dir das Deine, mir das Meine.


    Nun lass uns gehen, jeder in seine Richtung, die Wege werden sich dereinst wieder kreuzen und uns nochmal zusammenbringen ...und grüße Er mir seine Brünhilde und deren Geige...was ein Jammer, dass ich sie nie vernahm.


    Martinus


    p.s.: Gott sei´s geklagt, mit dieser Sache ist´s ein langer, beschwerlicher Weg, aber ich wünsch Dir ein langes Leben, und wer weiß, wenn noch ein Wunder geschieht, so sende ich Dir eine Einladung.


    p.p.s.: Englisch? Englisch geht erwiesenermaßen schon. Kann Er sich vielleicht auch daran erfreuen??

    Lieber Chili,


    mit etwas Verspätung ( hatte mich um andere Dinge zu kümmern) möchte ich nochmal auf das Thema Streckensprecher zurück kommen. Den mittleren Teil Deines zweiten Beitrags, in dem Du auf das Problem des ständigen Sprechens eingehst, kann ich gut nachvollziehen. Ich werde da, wenn ich etwas Zeit finde mal einen eigenen Thread starten und auf diesen Aspekt eingehen.
    2010 war ich bei der Deutschland Rallye am Samstagmorgen auf der WP St. Wendeler Land Zuschauerpunkt 4 und habe dann am Nachmittag am Sprung und dem Schotter der Hermeskeilprüfung Alfred abgelöst. Solltest Du mich also am ersten Punkt gehört haben, freut es mich wenn es Dir gefallen hat, sollte es doch ein anderer gewesen sein, freut es mich genauso, denn dann hat ja einer meiner Sprecherkollegen Deine Zustimmung gefunden.
    Ansonsten meine ich was ich schreibe: "Nichts für ungut", soll sagen mit Deinem ersten Beitrag kann ich mich nicht einverstanden zeigen, aber das bedeutet natürlich nicht, dass ich Dich als Rallyefan dikreditieren möchte. Freue mich über Jeden der meine Leidenschaft für diesen Sport teilt.
    Hätte durchaus auch ein Interesse Dich mal persönlich kennen zu lernen. Falls Du mal bei einer Rallye bist wo ich moderiere, sprich mich doch mal an. Am besten zwischen zwei Dürchgängen oder bevor die Autos kommen.


    Gruß, Martin


    p.s.: In meinem ersten Beitrag habe ich mich an einer Stelle ein bißchen missverständlich ausgedrückt: "Das ganze Prozedere ist dezidiert von der FIA vorgeschrieben. Das gilt auch für die Moderation."
    Gemeint hatte ich, dass eine Moderation und deren zeitliche Abläufe vorgeschrieben sind; natürlich nicht was genau gesagt wird. Allerdings ist das der exponierteste Sprecherpunkt, wo man mit großer Disziplin zu Werke gehen muss und die wenigsten Freiheiten hat.



    Lieber Chili,


    es tut mir wirklich leid zu hören, dass Dir auch durch meine Moderation schlecht geworden ist. Gerne möchte ich dazu beitragen, dass Dir in Zukunft derartiges Ungemach erspart bleibt.
    Zum Startprozedere der Rallye D in den letzten Jahren.: Start auf der Rampe direkt vor der Porta Nigra, ein Ort wie er sich malerischer nicht denken lässt. Der gesamte Ablauf ist dezidiert von der FIA vorgeschrieben. Das gilt auch für die Moderation (Markus Schramm/Hannes Biechteler).
    Danach fahren die Teilnehmer durch Triers Fußgängerzone, gesäumt von tausenden Zuschauern, kommen dann zum Hauptmarkt, wo sie in Richtung Dom nach links abbiegen.
    Dort befindet sich ein ADAC-Info-Truck und direkt in der Kurve, die absichtlich etwas großzügiger abgesperrt ist, gibt es einen zweiten Moderationspunkt; das heißt, es wird nicht moderiert, wer da jetzt vorbei fährt, sondern die Autos werden von den Sprechern angehalten, vorgestellt und kurz interviewt. Bei den Top-Teams stehen jeweils 2 Min., später jeweils eine Minute zur Verfügung.
    Warum gibt es diesen Punkt überhaupt? Weil es eine große Nachfrage danach gibt, weil nicht genug Platz an der Porta Nigra ist, dass alle dicht genug heran könnten und weil einigen der etwas informellere Ton am Hauptmarkt besser gefällt.
    Zu den Moderatoren:
    Was Jean Paul Klinkers, übrigens eine Legende in B und NL, betrifft, muss ich davon ausgehen, dass Du fließend Flämisch/Niederländisch und Französisch verstehst, denn es war sein Job diese Sprachen abzudecken, Dir eine Beurteilung seines "Gelabers" ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Der zweite Kommentator war Alfred Gorny, den ich persönlich seit 15 Jahren kenne, und mit dem ich seit 8 Jahren intensiv zusammen arbeite. In all diesen Jahren habe ich nie etwas Irrelevantes aus seinem Munde kommen hören, schon gar nicht zum Thema Rallye. Ich bin erstaunt, dass Du ihn nicht mal zu kennen scheinst; falls Du ein Heft des Rallye-Mag Dein eigen nennst, findest Du sein Bild über seiner Kolummne.
    Mein Name steht im Absenderfeld des Posts.
    Wieviel Variationsmöglichkeiten stehen einem Moderator in 2 bzw. 1 Minute eigentlich offen, abzüglich der Antwort, manchmal noch einer Kurzübersetzung?
    Es geht am Hauptmarkt also nicht um Moderation, nicht wirklich um Interviews, sondern eine Nähe zwischen den Rallye-Fans und den Teams zu ermöglichen; dass ein Loeb, ein Latvala, ein Gassner Jr., für 2 oder 1 Minute stehen bleiben, sich zeigen, ein, zwei Sätze sagen, um dann weiter zu fahren.
    Gäbe es die Moderatoren an dieser Stelle nicht, wären die Teams nach spätestens 5 Sekunden aus dem Gesichtsfeld verschwunden.
    Vorausgesetzt Du hast Dir aus welchen Gründen auch immer eine Aversion gegen jede Moderation geholt, frage ich mich warum Du Dich gerade dahin begiebst, wo diese stattfinden. 20 Meter in Richtung Dom und Du hättest kein Wort verstanden, 50 Meter und Du hättest gar nichts mehr gehört. Woher ich das weiß? Weil sich bei mir Leute beschwert haben, dass die Anlage zu klein gewesen sei, und man uns nur in einem kleinen Bereich verstehen konnte. Dort wo die meisten Leute standen. Warum wohl?


    Das mit den Tafeln ist nicht Dein Ernst? Ich sehe schon 8 zwei Mann Teams mit Kombifahrzeugen pro WP, dass wären 24 Wagen und 48 Mann/Frau pro Tag jeweils eine große Tafel, nebst Schwamm und Kreide, den 10 Liter Eimer Wasser zum wegwischen nicht zu vergessen und natürlich ein Dach, wär ja schlecht wenn möglicher Regen die sorgsam aufgetragenen Informationen auslöschen würde, durchs Gelände schleppen! Weil Du eine Aversion gegen Streckenreportagen hast? Besorg Dir ein Smartphone, gibt es gebraucht schon ab 50€, demnächst von einem Discounter sogar neu für hundert, monatlich flat 10€, dann hast Du alle Zeiteninfos, die die Deutschlandrallye selbstverständlich allen Internetnutzern kostenlos zur Verfügung stellt. Und wenn Du dann noch genug Geld hast, kannst Du noch ein privates Pilotprojekt Tafel starten!
    Die vielen Gäste aus dem Ausland werden es Dir danken, denen sind die Roaminggebüren für das mobile Internet nämlich zu hoch. Weshalb sie sich bei mir darüber beschwert haben, dass es dieses Jahr viel weniger Sprecherpunkte gegeben habe. (Was stimmt!)
    Nach meiner Schätzung bleiben an einem Zuschauerpunkt max. 10% der Zuschauer bis zum letzten Auto oder sogar für den zweiten Durchgang. Ein Abschlussfahrzeug macht deshalb keinen Sinn.


    Die Geschichte mit der Auffahrt hätte mir auch passieren können, neige bei solchen Dingen auch manchmal zur Besserwisserei. Nur würde ich das im nachhinein nicht als "riesen Frechheit" sondern als anmaßende Dummheit bezeichnen und diese nicht dem Veranstalter sondern mir selbst zuschreiben.


    Nichts für ungut!


    Martin

    5 min. für nicht erreichen Service (3 Räder)
    + 5 min. Superrally



    Tut mit leid, aber nach meinem Kenntnisstand ist diese Erklärung falsch.
    Stattdessen bekommt ein Teilnehmer der die Superrallye-Regelung in Anspruch nimmt, für jede nicht beendete WP die jeweilige Bestzeit in der Klasse in der sein Auto eingestuft ist, plus jeweils 5 Minuten Strafzeit. Es sei denn es handelt sich um die letzte WP des Tages, dann werden 10 Minuten addiert.
    Hintergrund ist, dass es Loeb vor einigen Jahren bei der Monte gelang, nachdem er auf der letzten Prüfung auf einer Eisplatte ausgerutscht war, sich wieder auf den zweiten Platz nach vorn zu fahren. Hätte der Führende, ich meine es war Grönholm, sich noch einen Patzer erlaubt, wäre ein ausgefallenes Team zum Sieger der Rallye gekürt worden.
    Dieses Risiko wollte man durch die 10 Min.-Regel für die letzte WP des Tages entschärfen.
    Beispiel:


    1. Tag Rallye Deutschland, 6 WPs.


    Team A fällt auf WP 4 aus. Die Tagesgesamtzeit errechnet sich aus den 3 gefahrenen Zeiten sowie drei Klassenbestzeiten und 15 Minuten für drei nicht beendete WPs.


    Team B fällt auf WP 5 aus. Die Tagesgesamtzeit errechnet sich aus den 4 gefahrenen Zeiten sowie 2 Klassenbestzeiten und 10 Minuten für 2 nicht beendete WPs.


    Team C fällt auf WP 6 aus. Die Tagesgesamtzeit errechnet sich aus den 5 gefahrenen Zeiten sowie einer Klassenbestzeit und 10 Minuten für die nicht beendete letzte WP.


    Natürlich vorausgesetzt es liegen nicht noch weitere Strafzeiten unabhängig von dem Ausfall vor.




    p.s.: Ich habe das frei aus meinem Gedächtnis entnommen, da ich momentan keine Zeit habe diese Erklärung nochmals nachzurecherchieren; deshalb unter Vorbehalt.


    Lieber Infinity,


    zum p.p.s. : Mir war zu jedem Zeitpunkt klar, dass ich mich in Freiberg/Sachsen und nicht in Freiburg/Baden befand. Beide Städte kenne ich nämlich sehr gut, da ich in ersterer, bis auf ein Jahr, sämtliche Rallye Mittelsachsen-Freiberger Land moderiert habe und in zweiterer ein Teil meiner Familie lebt.
    Freiberg gefällt mir sogar so gut, dass ich es schon unabhängig von Rallyes besucht habe, um mir den dortigen spätgotischen Dom anzuschauen, insbesondere aber die auf der Südseite eingepasste "Goldene Pforte", welche aus einem romanischen Vorgängerbau stammt, und über einen Tympanon von Weltgeltung verfügt.
    Mein Interesse für sächsische Kultur geht sogar soweit, dass ich dafür in den Schacht "Alte Elisabeth" eingefahren bin, was ich übrigens sehr empfehlen kann.
    Den bemängelten falschen Vokal will ich trotzdem nicht bestreiten, solche Versprecher kommen schon mal vor. Ich bitte um Entschuldigung!

    BR973


    Der Einsatz des S-Fahrzeugs war die richtige und angemessene Entscheidung, denn trotz 5-6 Mann gelang es zwar das Fahrzeug von der Straße zu schieben, nicht aber aus dem direkten Gefahrensbereich, da das linke hintere Rad komplett blockierte. Bei einem heftigen Verbremser hätte die Möglichkeit bestanden, dass ein weiterer Teilnehmer direkt in der Schnauze des verunfallten BMW´s gelandet wäre.
    Angesprochen habe ich den Vorfall, weil es einfach zu lange dauerte, bis ein Streckenposten mit einer gelben Flagge zur Stelle war. Gut dass der Rundenzähler die Situation gedanklich sofort erfasste und reagiert hat. Da man bei einem Rundkurs auch nicht von einem ungefähren Minutenabstand ausgehen kann, andererseits das Unfallrisiko an dieser 180 Grad Kehre besonders hoch ist, würde ich einen Streckenposten mit gelber Flagge auf die Mittelinsel platzieren. Falls das als zu gefährlich erachtet werden sollte, und er außen nach der Kehre steht, dann muss er zumindest in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit auf die Anfahrtsseite zu wechseln.
    Der verunfallte BMW stand übrigens so, dass er gerade noch langsam zu passieren war(sehr eng).


    Gruß, Martin

    Lieber Ralph-Mario,


    es tut mir wirklich sehr leid, wenn ich bei Dir so angekommen bin und möchte mich dafür hier entschuldigen. Ich war etwas im Stress, denn ich war irritiert, da bei meiner Ankunft noch keine Anlage zu sehen war, ich mich deshalb fragte, ob ich mich möglicherweise am falschen Ort befand etc. (Der Techniker hatte sich deutlich verspätet.)
    Inwiefern war ich besserwisserisch oder von oben herab? Das ist etwas was ich definitiv nicht anstrebe.
    Ansonsten sprich mich gelegentlich mal in einer Pause an, nächstens z.B. bei der Zwickauer Land (Metawerk), dann können wir uns gerne mal unterhalten.
    Ich bin an Feedback immer interessiert, und natürlich bin ich auch nicht immer perfekt.


    Leider muss ich zugeben, dass, wo ich mich jetzt daran erinnere, ich mir durchaus vorstellen kann, dass ich sehr kurz angebunden war, denn die Sreckenposten hatten mir bei meiner Ankunft gesagt, sie wüssten nichts von einer Anlage u.s.w., die ersten Autos ließen nicht mehr lange auf sich warten und, als dann der Beschaller endlich auftauchte, gab es noch einiges zu klären, um beim ersten Fahrzeug bereit zu sein. Trotzdem hätte meine Irritation nicht dazu führen dürfen, dass ich Dir und Deinen Freunden gegenüber meinen normalen freundlichen Ton nicht finde oder mich für die Infos nicht bedanke. Dafür nochmals Entschuldigung.


    Jetzt aber nochmal zu meiner Kritik aus meinem vorigen Beitrag:
    Du schreibst ich sei ohne Vorkenntnisse zu dem Sprecherpunkt gekommen. Du benutzt hier einen Superlativ, denn mit diesem Satz suggerierst Du ich wüsste nichts, ich hätte mich in keiner Weise vorbereitet. Danach habe ich drei Fragen gestellt und dann konnte ich zweieinhalb Stunden moderieren? Das ist doch nicht logisch. Es wird immer der dickste Knüppel(Superlativ) ausgepackt, meistens ohne konkret zu werden. Und das ist exakt die Stilfrage um die es mir u.a. in meinem vorigen Beitrag ging. Differenziertes Denken und Argumentieren und nicht diese ewigen Superlative, Extrempositionen, dunklen Andeutungen.
    Ich kann Dir im übrigen versichern, dass ich mich mehrere Tage auf die Rallye D vorbereitet habe und z.B. eine Liste von 50-60 Seiten dabei hatte, wo dezidierte Infos über jedes Team enthalten waren, so z.B. WM 2010, WM zuvor, Resultate Rallye D, Resultate zu anderen Serien, Fakten zum Fahrzeug etc.
    Aber egal wie viel ich weiß, wie intensiv ich mich vorbereite, mir ist klar, dass es immer wieder Situationen gibt, wo andere etwas wissen, was ich nicht weiß oder wissen kann. Sei es weil es aktueller ist, oder aber weil das geballte Wissen von Vielen dem Einzelnen immer überlegen ist. (Prinzip Wikipedia). Ich habe genug Selbstbewusstsein dazu zu stehen und bin immer an der Zusammenarbeit mit Zuschauern und allen anderen interessiert. Viele kenne ich über die Jahre auch persönlich und stellvertretend möchte ich hier z.B bei ILEI bedanken, der mich schon oft mit nützlichen, aktuellen Infos versorgt hat.


    Du brauchst mich im Übrigen nicht zu siezen, für mich sind Zuschauer/Fans genau wie Fahrer und Teamchefs alles Menschen auf Augenhöhe, ich schaue zu keinem hinauf und auch auf keinen herab.
    Deshalb trifft es mich zugegebenermaßen wenn ich bei Euch arrogant ´rüber gekommen bin.
    Also nichts für ungut,ich hoffe wir lernen uns bei der Zwickauer Land mal kennen und falls Du da nicht da sein solltest, vielleicht bei der Lausitz, EU-Rallyesprint, oder Rallye-Race Gollert?


    Mit ausgestreckter, offener Hand


    Martin

    Aufgrund meiner regelmäßigen Streckensprechertätigkeit komme ich in den letzten Jahren nur selten in den Genuss einer Rallye als Zuschauer ohne jegliche Verpflichtungen. So ist z.B. mein geplanter Besuch bei der diesjährigen Rallye Frankreich der Verschiebung der Freiberger Land vom Mai in den Oktober zum Opfer gefallen.


    Von der Rallye Bad Schmiedeberg hatte ich von verschiedenen Seiten Positives gehört, umso mehr freute es mich, dass ich dies bei meinem ersten Besuch absolut bestätigt fand.
    Wir kamen kurz nach Zwölf an, wollten uns schnell ein Programm besorgen und dann pünktlich das Feld bei der ersten WP sehen. Ich war ein bischen skeptisch, weil wir ein bischen spät ´dran waren und uns ja erstmal in der Stadt orientieren mussten, was aber aufgrund der erstklassigen Ausschilderung angenehm problemlos ging.
    Mit dem Programm und der Auspfeilung war die Anfahrt zum Zuschauerpunkt ein Kinderspiel und gerne haben wir der freundlichen(!) Kontrolle den absolut angemessenen Obulus gezahlt, für den uns noch eine großzügig eingerichtete Parkzone auf einem abgeernteten Feld, in direkter Nähe des Zuschauerpunkts zur Verfügung gestellt wurde.
    Gleiches fanden wir auch nach unserem Wechsel zur WP 3, wo wir sogar von sehr jungen Sportwarten eingewiesen wurden. Auch hier fiel wieder auf, dass sich niemand unangenehm aufspielte und den Super-Chef raushägen ließ, sondern alle machten einen gutgelaunten Eindruck und man fühlte sich wirklich willkommen. Nachdem das gesamte Feld durch war, wechselten wir zur WP 5 und danach ging es noch in´s Festzelt um sich noch einen Überblick über die Zeiten zu verschaffen.
    Leider wollte mein Beifahrer möglichst früh wieder in Berlin sein; ich persönlich wäre gern noch ein wenig geblieben, um mit den Teams zu reden und zumindest den Anfang der Rallyeparty mitzubekommen. Sollte diesmal nicht sein, aber ich hoffe, dass ich das nächstes Jahr nachholen kann.
    Auf jeden Fall ist mir aufgefallen mit welcher Liebe zum Detail das Festzelt ausgeschmückt wurde. So hing zum Beispiel als Geste der Gastfreundschaft neben der ADMV und der Deutschlandflagge eine finnische Flagge unter der Decke.
    Es ist sicherlich kein Zufall, dass soviele finnische Teams bei einer deutschen Asphaltrallye (!)am Start waren.
    Des Weiteren fiel mir auf, wie viele Annoncen im Programmheft geschaltet wurden. Offensichtlich ist die Veranstaltung optimal mit der örtlichen Wirtschaft vernetzt.
    Auch ist es positiv, dass hier die Organisation offensichtlich in den Händen von Leuten unter 45 liegt. Zwar besetzen die bekannten Gesichter des MC Wittenberg Rehhahn/Derda/Köppe die Liste der Offiziellen, die Organisation liegt aber in den Händen der jungen Schmiedeberger Truppe um René Gerth und Remo Palm. Das stellt eine wichtige Ausnahme dar! Denn Rallye-Deutschland läuft auf ein großes Problem zu. Fast alle Rallyes werden von 50-70-jährigen organisiert. Die 30-45jährigen halten sich bisher extrem bedeckt. Lobenswerte Ausnahme bildet neben den Schmiedebergern das Team des Rallye-Race-Gollert.
    Wie ernst dieses Problem ist, kann man an dem Verlust der Eifel-Rallye sehen, wo es exakt an einer fähigen, jungen Generation mit Leidenschaft für den Rallyesport mangelte, als sich arrivierte Leute aus der ersten Reihe verabschiedeten.
    Auch fällt mir auf wie viele neue Teams in den letzten Jahren, auch Dank den Bad Schmiedebergern, unter der Bewerbung des MC Wittenberg die Rallyeszene bereichern. Offensichtlich gibt es hier einen kleinen, feinen Boom.


    Also, meinen Respekt für die geleistete Arbeit und die tolle Rallye und viel Erfolg für 2011.


    Martin Kasten


    p.s.: Zu der geäußerten Kritik: Ich stimme zu, dass zu kurze Ausläufe zwischen Ziel und Stop vermieden werden sollten und das Hindernisse, die Cutten verhindern sollen, beim Abfahren erkennbar sein müssen. (Allerdings sollte ein Aufschrieb grundsätzlich immer bis zum Stop und nicht nur bis zum Ziel gehen, denn ansonsten hat man möglicherweise nach einer Top-WP-Zeit auch noch einen Abflug zu verzeichnen.)
    Grundsätzlich geht mir aber die Form der Kritik in diesem Forum sehr oft auf die Nerven. Fast immer hat sie was Besserwisserisches; oft wird von oben herab auf Andere im Schutz der Pseudonyme eingedroschen. Gerade wenn an sich verdiente Leute in bestimmten Details kritisiert werden, sollte man die Kirche im Dorf lassen. Denkt mal darüber nach in welcher Form ihr selbst am ehesten Kritik annehmen könnt, diese solltet ihr dann auch anderen gegenüber wählen.


    Zwei Anmerkungen auch von mir:
    1. Der Sound der Anlage auf der Festwiese ist verbesserungsfähig. Schon nach wenigen Metern(25) war Alfred nicht mehr zu verstehen. Dazu bedarf es nicht zwangsläufig einer anderen Anlage, schon eine andere Equalizer (Tonregelung) Einstellung (obere Mitten) und eine andere Positionierung der Boxen würde die Sprachverständlichkeit deutlich erhöhen.
    2. In der Haarnadelkurve des Rundkurses in Ogkeln (WP 5),hatte sich einer der Gruppe G BMWs, ich glaube es war Thomas Frank, durch einen überzogenen Drift an einem Bordstein die Radaufhängung demoliert, und blockierte die Kurve zu zwei Drittel. Leider war dort kein Sportwart und keine gelbe Flagge, obwohl die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Vorfall sehr hoch war. Glücklicherweise schaltete der Rundenzähler sehr schnell und wedelte mit seinem Klemmbrett wild in der Luft herum, um den folgenden Wettbewerber auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Erst danach tauchte ein Sportwart mit ruhigem Schritt mit einer Flagge auf.


    Übrigens die beste Linie und den gekonntesten Drift an dieser Stelle zeigte das Auto mit der 0 auf der Tür. André Raupach hat auch 10 Jahre nach dem Ende seiner Karriere nichts von seinem Können eingebüßt.

    ich sag nur, " schuster bleib bei deinen leisten"... jetzt soll der räikönnen gleich ne ganze saison auf nem c4 wrc fahren... hat er überhaupt schon mal n wrc bewegt...? hätt doch mit seinem s2000 sporadisch n paar läufe fahren können... das cockpit hätt ein anderer mehr verdient als ein pausierender ex-formel1-champion der langeweile hat... z.b. petter solberg... aber na ja, dank der "gummibärchen-brause"-millionen ist auch so was möglich... wollen wir mal sehen, wieviel zielankünfte er zu stande bringt...


    Ich glaube hier liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor. Es gbt zwei Werke in der Rallye-WM. Citroen hat zwei Teams benannt, Loeb/Elena und Sordo/Marti; Ford drei, nämlich Hirvonen/Lehtinen, Latvala/Anttila, sowie Al Qasimi/ Orr. Von diesen wird meiner Einschätzung nach Loeb richtig gut verdienen, Hirvonen passabel, Sordo und Latvala werden froh sein, überhaupt untergekommen zu sein, die Höhe der Gage wird da mit Sicherheit nicht die erste Geige spielen. Möglicherweise gibt es sogar noch eine Unterstützung von eigenen Sponsoren, die den Einsatz überhaupt erst möglich machen. Warum Al Qassimi der dritte Fahrer im Team ist, erklärt sich aus dessen Namen: BP Ford Abu Dhabi...
    Dann gibt es noch Ogier, der von Citroen als nächster französischer Top-Pilot aufgebaut werden soll, und Matthew Wilson, der neben passablen Fähigkeiten den richtigen Vater hat; alle anderen Fahrer, die Sollbergbrüder, Rautenbach, Aava,( der übrigens 2010 in einem Focus sitzen wird) etc., treiben ein eigenes Bujet auf, mit dem sie dann auf Citroen und Ford zugehen und dort als potentielle Kunden behandelt werden. Exakt dies wird Räikkönen auch getan haben. Er hat also niemanden, der es sportlich mehr verdient hätte, einen Platz weggenommen, sondern sich eingekauft. Das steht jedem offen, der über genug eigenes oder Sponsorgeld verfügt.
    Und dass er auf die Unterstützung von Red Bull bauen kann, hat er sich durch herausragende Leistungen in einem anderen Motorsportgebiet verdient. Es ist doch wohl klar, dass ein ehemaliger Formel 1 Weltmeister, für jeden Werbetreibenden, insbesondere aber für einen Energy-Drink Hersteller, von herausragendem Interesse ist, denn ein Sponsor ( zumindest auf diesem Niveau) engagiert sich ja nicht uneigennützig, sondern will mit seiner Investition einen Mehrwert erreichen; und Herr M. von Red Bull ist exakt darin enorm erfolgreich.
    Gibt es Fahrer über die ich mich in der WM in einem C4 noch mehr gefreut hätte, als Räikkönen? Allerdings, nicht weil sie es mehr, sondern aus ganz anderen Gründen auch(!) verdient hätten und weil mein Herz vor allem am deutschen Rallyesport hängt.
    Aber ich freue mich auch sehr über sein Engagement, weil es dem Rallyesport auf jeden Fall zu gute kommen wird, völlig unabhängig wie er sich schlägt. Im übrigen sah sein Einsatz in Finland bis zu seinem Ausritt vielversprechend aus.
    Ein weiteres World Rallye Car, ein weiterer talentierter Fahrer, ein Formel 1 Weltmeister- absolut super für die nach wie vor arg gebeutelte Rallye-WM.


    Mit freundlichen Grüßen


    p.s.: Man stelle sich vor, dass Herr Schumacher sich in dem Maße, wie er sich für den Zweirad- für den Rallyesport begeistern könnte....


    p.p.s.: Think Positive!

    Also meiner Meinung nach war der RRC Lausitz mit den Baja Days und der eigenen Rallye ein wenig überfordert. Einfach zuviel dieses Jahr.
    Die ganzen schongenannten dinge kann ich nur Bestätigen und dem DMSB der is e fürn Arsch.
    Aber warum stehen an ZP 8 ( Mega-Jump Arena ) nicht ma Toi Tois, und von guter Beschallung und einer Ausgeleuchteten Arena kann auch nciht die Rede sein.


    gruss



    Ich habe, wie schon seit Jahren, auch bei der 10. lausitzrallye das Vergnügen gehabt, den Superjump zu moderieren. Dass es keine Dixie-Toiletten gab, war mir auch aufgefallen und das ist dem weiblichen Teil der Rallyefans, insbesondere unter diesen Wetterbedingungen, einfach nicht zumutbar! Als ich später in´s Ziellokal/Festzelt kam, wurde ich von verschiedener Seite darauf hingewiesen, das man mich an einigen Stellen, insbesondere im Driftareal nicht habe verstehen können. Wenn man eine derartig große Fläche im freien beschallen möchte, muss man, wie im letzten Jahr geschehen, zwei, drei hohe Türme mit wattstarken Boxen aufbauen, oder alle 50 Meter kleinere Sattelitenlautsprecher auf Ständern haben. Mit zwei Boxen, nur etwas über der Kopfhöhe ist gute Beschallung physikalisch nicht möglich, selbst wenn diese extrem wattstark sind. Dann würden nämlich in deren direkten Umgebung die Trommelfälle davonfliegen, während 150 Meter weiter die Stimme gerade noch zu verstehen wäre. Die letzten Jahre hatte sich das Rallye-Mag der Sache angenommen; Weitenmessung, Absprunggeschwindigkeit, Top-Beschallung, etc.; dieses Niveau wurde ohne deren Unterstützung dieses Jahr, sicher auch aus finanziellen Gründen, nicht ganz erreicht.
    Über die Distanz zwischen der Sprungkuppe und der Driftkurve muss noch einmal nachgedacht werden, - es war schade, dass Martin Semerad für das höchste Risiko beim Absprung nicht nur nicht belohnt, sondern sogar bestraft wurde und er dort die Rallye gegen Gassner Jr. verlor, weil für die Verzögerung seines Lancers, nachdem er wieder Bodenkontakt hatte, nicht mehr genug Raum auf dem glitschigen Untergrund vorhanden war, sodass er am Einlenkpunkt vorbeirutschte.
    Außerdem müsste die Driftkurve irgendwie befestigt werden, denn sie war schon nach wenigen Fahrzeugen so tief, dass an Queerfahren nicht mehr zu denken war, und das lag nicht nur am Regen.


    Ansonsten, nachdem ich mir sämtliche Beiträge die nach der Rallye verfasst wurden durchgelesen habe, möchte ich mich dem Beitrag von Bernd Knüpfer anschließen, der nämlich gesagt hat, sinngemäß, dass er sich freue, dass er dabeigewesen sei und dass wir eine Rallye wie diese vielleicht erst dann richtig zu schätzen wüssten, wenn es sie nicht mehr gebe.
    Genau so sehe ich das auch! Es gab diverse Probleme und Unannehmlichkeiten und vieles kann man, ja muss man vielleicht sogar besser machen, ABER es ist die einzige große Schotterrallye die wir im Land haben, und wir haben sie nur weil Rallyeenthusiasten wie Wolfgang Rasper und Heike Voigt mit ihren Unterstützern sich Jahr für Jahr wieder lang machen und das fast Unmögliche doch noch möglich machen. Nicht perfekt, mit Haken und Ösen, und für Alles war das Wetter nicht verantwortlich zu machen, deshalb Kritik-ja, aber in der Form bitte konstruktiv, aufmunternd,-- diese Rallye muss unbedingt unter Artenschutz gestellt werden!


    Martin Kasten / Streckensprecher

    [quote='Petter7','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=153960#post153960']Schade, schade das ist wie so oft; viele sehr gute Ideen, aber es ist leider kein Fussball, sondern nur ´ne "Randsportart" pffff und somit halt weniger Interesse seitens der Medien. ;)


    Zitat Ende


    Sicher der Rallyesport ist eine Randsportart, aber immerhin eine die eine Veranstaltung auf die Beine stellt, zu der 270.000 Menschen kommen. Das ist doch was. Und wenn das für einen kommerziellen Sender noch kein Argument ist, wie sieht es mit den Öffentlich-Rechtlichen aus? Die haben doch einen Informationsauftrag. Und sind regional organisiert. Wieso kann da eigentlich nichts laufen?
    Unter einem Rallye-Radio für einen WM-Lauf erwarte ich als Zuhörer mindestens 5 Minuten aktuelle Information pro 30 Min, sowie einen Zwischenbericht nach dem ersten großen Service und einen Tagesrückblick mit Vorausschau auf den nächsten Tag. Und das ganze bitte von einem Mann oder einer Frau der bzw. die im Thema steht und auf interessante und wichtige Hintergründe eingehen und diese auch noch einem nicht Fachpublikum erläutern kann.


    Gruß Martin

    [quote='jolle1982','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=153943#post153943']wir waren dieses jahr an dem zuschauerpunkt auf der msoelwein prüfung wo der nette holländer war das war sehr lustig da wurde halt durch einen kleinen versprecher aus dem abu dabi ford world rallye team halt das yappa dabba du rallye team und alle ahben mit einander gelacht!!! und er wusste auch von was er erzählt und das in vier sprachen flüssig! hut ab sag ich da nur!!!




    "Wilder Westen" ist Belgier und Flame und das Sprachgenie unter den Sprechern. Auch was das Rallye-Fachwissen angeht, macht ihm so schnell keiner was vor. Habe ich aber schon in einem vorigen Beitrag ausgeführt.


    Gruß Martin

    Hi 711avracing,


    warum es mit dem Radio nicht geklappt hat, hat Martin in seinem Beitrag davor bereits erwähnt. Der Sender kann leider nichts dafür.


    Grüße,
    Karl



    Ganz so sehe ich das nicht. Natürlich kann man unter diesen Umständen keine Bühne auf dem Viehmarkt installieren oder einen Übertragungswagen an die Strecke beordern, wie es in der Lausitz gang und gäbe ist(ohne Sponsor), den es allerdings bei der Rallye D meines Wissens aber auch in den Jahren mit Sponsor nicht gab.
    Aber wenig Geld bedeutet nicht, dass mit gutem Willen nicht trotzdem gute Arbeit abgeliefert werden kann.
    Die Zeiten standen im Internet, mit wenig Aufwand hätte man im halbstündigen Rhythmus einen echten Überblick schaffen können. Außerdem hätte Alfred sicher über E-Mail Zusatzinfos einspielen können; oder/und mittels Telephonschaltung aus dem Rallyezentrum. Desweiteren hatte ich angeboten Abends eine Tageszusammenfassung zu bringen. Ich weiß zwar nicht wo das nächste Studio liegt, aber im Sinne des Rallyesports hätte ich mir die Zeit und das Benzingeld an´s Bein gebunden.
    Aber ohne Sponsorgelder bestand offensichtlich kein Interesse.


    Gruß Martin