Beiträge von ostwestfale

    Ich bin Ende der 70iger mit einem 1300 -Gruppe 1-Auto gefahren. In dieser Klasse war damals ein Norddeutsches Team mit einem Dafür 66 recht schnell unterwegs. So unsportlich wie mn meint war dieser Antrieb sicher nicht.

    Wenn ich mir überlege wie oft in den letzten Jahren "Verbesserungen" im Reglement vorgenommen wurden, frage ich mich wirklich wer die daraus folgenden Änderungen an den Fahrzeugen bzw. Neuanschaffungen bezahlen soll. Wenn jetzt eine Reduktion der Klassen erfolgen soll, kommen wir dem alten Reglement der Gruppen 1+3 bzw. 2+4 wieder erheblich näher. Vielleicht sollte man sich mal die alten Svhriften herauskramen und dieses Reglement den neuen technischen Standarts anpassen. Ich glaube, dass das recht sinnvoll wäre, denn das System war auch "Nichtfachleuten" vermittelbar.


    Ständig wechselnde Vorschriften erhöhen zwar den aktuellen Umsatz der Industrie, schaden aber den Teilnehmerfeldern und somit langfristig auch der Industrie.

    Die Senne bei Paderborn wurde in erster Lienie von der Westfahlen-Lippe-Fahrt und der Cheruskerrallye genutzt, aber auch andere Veranstalter
    haben da Fahren lassen.


    Die Bergstreckezum Fernsehturm Hausberge an der Porta Westfalica wurde nur von kleineren Veranstaltungen gefahren. Das war ein
    Standortübungsplatz der englischen Pioniere in Minden.


    Die Rallye Diepholz hat auf Fliegerhost einen Rundkurs, weitgehend identisch mit der ehemaligen Rundstreckenpiste, gefahren.

    Lassen wir das mit den Motoren mal einfach so stehen. Darüber zu streiten ist sinnlos.


    Zu Ossenschmidt, der mir persöhnlich aus der damaligen Zeit gut bekannt ist, kann ich dir sagen, das zu der fraglichen Zeit fast alle Autos die unter seiner Fahne liefen von den verschiedensten Leuten gebaut wurden und er sich lediglich über "günstige Teileversorgung" in diese Team "eingeschlichen" hat. Selbst Autos aufgebaut het er später, zu Mazda-Zeiten.


    Gruß
    Ostwestfale

    Die Änderung an der Ölversorgung hatte ich nicht, daher habe ich wohl nicht daran gedacht.


    Nein, August Timmer bin ich nicht. Es hat zu der Zeit mindestens 3 MK2 1300 Gr.2 im Raum Osnabrück/OWL gegeben, die von der Leiustung auch relativ ähnlich waren. Das bei den Autos Unterschiede da waren, ist selbstverständlich, da die Motoren ja auch aus verschieden Richtungen stammten. Meiner kam in Teilen von Burton aus Essex und wurde von uns selbst zusammengebaut. Wenn Kromm ein höhers Drehmoment hatte, dann hatte er in der Fahrbarkeit natürlich erhebliche Vorteile.


    Gruß
    Ostwestfale

    Welcher Art sind denn die "erheblichen Umbauten" am Kopf ? Das damalige Reglement hat zwar den Ventiltrieb freigestellt, gleichzeitig war aber das verändern des eigentlichen Kopfes sehr eingeschränkt.


    Wenn hier wirklich, wie Du schreibst, erhebliche Umbauten vorgenommen wurden, deutet das für mich darauf hin, dass die Umbauten in "nach Kromm Zeit" vorgenommen wurden.


    Ich kenne mich mit diesen Auto ganz gut aus, da ich um 1980 herum selber ein solches gefahren habe. Das Auto von Kromm war meinem in Punkto Leistung nicht wirklich überlegen, daher kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.


    Vieleicht soltes Du wirklich die Vorbesitzer zurückverfolgen und sehen bei wem Du als Erbauer des Rallye-Fahrzeuges landest.


    Gruß
    Ostwestfale

    Die Storry mit Fahrgestellnummer und Karosserie ist aber nicht nur bei Kromm so gelaufen. Ich kenne aus dr damaligen Zeit noch mindestens einen weiteren Escort der so die Hürden des TÜV genommen hat. Dieser ist damals mit Osnabrücker Kennzeichen gelaufen und war weiß mit blau lackiert.


    Wenn du die Historie wirklich wissen willst, must Du dich wohl durch die Vorbesitzer fragen.


    Gruß
    Ostwestfale

    Eberhard Kromm ist seit mindestens 1978 mit dem Escort I 1300 in Gelb mit schwarzer Vergölst-Beschriftung in der DRM gefahren. Soweit ich mich erinnern kann, hat in der laufenden Saison 1979 diesen dann gegen den von euch schon erwähnten Escort II 1300 ausgetauscht.


    Ich kann mich gut erinnern, dass ich meinen Escort II 1300 Gr. 2 1979 bei der Sachs-Winter das erste mal an den Start gebracht habe, und Kromm bei der Abnahme das Auto sehr genau studiert hat. Für einen Normalo war das Eintragen der Doppelvergaseranlage ein großes Problem, da es dafür keinen "Europa-Test" gab, der beim Escort I aufgrund des Baujahres nicht gebraucht wurde.


    Ich meine mich auch zu erinnern, dass das Desin des Escort II 1300 Gr.2 und des Escort II 2000 Gr.1B zwar in den Grundfarben. gelb und schawrz, ansonsten aber unterschiedlich waren. Ebenso war es bei dem Escort I und II.


    Da können also mehrer verschiedene Kombinationen aus Auto und Sposor gemeit seien.


    Gruß Ostwestfale

    Hallo,


    soweit ich mich erinnern kann, musste der Kollege dem Straßenverkehrsamt eine Rechnung über die ordnungsgemäß neu erworbene Rohkarosse ohne Fahrgestellnummer einreichen. Daraufhin hat das Straßenverkehrsamt dem TÜV einen neuen, leeren Kfz-Brief zugestellt, in dem dam bei der Einzelabnahme alle Daten, die dem TÜV ja vorliegen, eingetragen wurden. Der Brief wurde dann wieder an das Straßenverkhramt zurückgesandt und das Auto konnte dann ganz normal zugelassen werden.


    Wenn beim Aufbau ein Unfallwagen als Basis diente, dann wurde ebenfalls eine Rechnung oder Bescheinigung der ordnungsgemäß erworbenen Rohkarose verlangt und dder Fachbetrieb, der "Reparatur" vorgenommen hat musste die Fahgestellnummer des verunfallten Fahrzeuges einschlagen und darüber eine Bescheinigung ausstellen. dann hat der TÜV diesen Vorgang ebenfalls im Kfz-Brief eingetragen.


    Abar damals hat es auch noch viele "andere Wege" gegeben, die teils nicht ganz legal, aber einfacher waren. So war es zu Beispiel bei verwendung von gebrauchten Karosssen üblich, dass die Stelle an der sich die Fahrgestell-Nr. befand mit einem "Reparaturblech" versehen wurde und der Fachbetrieb die Nummer neu eingeschlagen und bescheinigt hat. Dieses wurde dann auch vom TÜV akzeptiert. So war dann zum beispiel möglich, dass ein Escort II Baujahr 1975 mit einem Brief eines Escort I Baujahr 1967 "gekreuzt" wurde und so der Escort II mit einer eingetragenen Doppelvergaseranlage daherkam, die beim "echten" Escort II aufgrund des fehlenden Eurpotest nicht eingetragen worden wäre.


    Wie du siehst ist da vieles möglich gewesen. Das beste wird seien, wenn du versuchst über die vorherigen Halter, die ja im Brief vermerkt seien müssten dich Stück für Stück dem "Erstbesitzer" zu nähern.


    Gruß
    Ostwestfale

    Das könnte auch ein Privatmann seien, der das Fahrzeug auf einer Rohkarosse, ohne Verwendung eines Unfallwagen als Basis, komplett neu aufgebaut hat. Dann gilt der Privatmann oder die ausführende Firma als Hersteller.


    Bei einem Bekannten von mir war das in 1981/82 auch so. Er hatt eine Golf Karosse neu vom Werk gekauft und unter verwendung von Neuteilen aufgebaut. In seinem Brief stand auch sein persöhnlicher Name als Hersteller.
    Typ und alle anderen Daten war mit einem "Normalfahrzeug" identisch.


    Gruß