Alles anzeigenHallo,
habe es gestern mit Bestürtzung vernommen, denn sicher ist Robert ein guter Fahrer, allerdings in der F1. Er weiß auch, was schöner Motorsport ist und deshalb die Liebe zur Rallye.
Aber es ist eben eine völlig andere Liga und ich halte nicht viel von derartigen Gaststarts mit top Auto. Viele haben es getan und viele sind gescheitert,
ob sie aus der Cart- Serie kamen, oder aus der M-GP. Da ist der hohe Erwartungsdruck der Öffentlichkeit. Man will sich ja nicht lumpen lassen und die Jungs bekommen auch vordere Nummern auf's Auto.
Aber Rallye geht eben bissl anders und auf diesen Strecken, wo Du auf jeder Prüfung an fast jeder Ecke böse abfliegen kannst, dann noch nasse Fahrbahn...
da sollte man als "Gast" in so 'nem Auto den Schaum bremsen. Dann allerdings macht man sich zur Flachzange und Gespött der Medien. Ein Teufelskreis.
Dann doch lieber mal 'ne Histo- Rallye, oder eine "Birnbaumsrallye" im Breitensport, aber nicht gleich so 'ne Nummer. Wie gesagt: Meine Meinung.
Ich wünsche ihm dennoch alles Gute für die kommende Zeit, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Und der Herr Danner sollte sich vielleicht mal einen aktuellen S 2000 aus der Nähe betrachten, bevor er drüber berichtet.
Der Begriff "Gast" ist doch bei Kubica gar nicht richtig gewählt, er kennt sich doch aus in der Szene und hat mehrfach unter Beweis gestellt, dass er schnell und sicher fahren kann. Jetzt ist es halt mal schief gegangen, bei jedem anderen Fahrer heißt es immer "das kann halt passieren" und jetzt soll es am "Gaststart" liegen? Rallye war nicht seine Nr-1-Priorität, aber er war oft genug dabei, um zu wissen, wie's geht und wie es enden kann.
Es kamen hier, wenn man mal einen technischen Defekt ausschließt, zwei Dinge zusammen, die fatale Leitplanken-Konstruktion und wahrscheinlich die Unterschätzung der Fahrbahnverhältnisse und der Kurve. Bei jedem Rallye-Fahrer, der was werden wollte (und was wurde), haben wir Letzteres schon mindestens einmal gesehn, nur der Ausgang ist nicht immer so fatal. Manchmal allerdings auch viel fataler.
Jenz
Ich glaube, bei dem gleichen, heftigen Aufprall sieht das DTM-Auto genauso aus, und der F1er hat vielleicht noch eine Chance durch seine geringere Angriffsfläche. Grade bei Galli oder auch bei Duval in Japan waren es ja quasi ungebremste Einschläge, man muss sich mal klar machen, welche Kräfte da wirken. Ein Restrisiko wird sich nicht ausschließen lassen, wenn man auf so engen Wegen so schnell fährt. Das wissen die Fahrer aber auch. Dass aber in Richtung Sicherheit weiter geforscht und die Ergebnisse umgesetzt werden sollten, da stimme ich zu.