Beiträge von Bimmer

    Wenigstens hat der Veranstalter jetzt den Sinn und Zweck des Aufpreises erklärt, nämlich damit so wenig wie möglich Wettbewerbsfahrzeuge beim Abfahren zu haben.
    Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits finde ich es trotzdem falsch, da
    a) das Abfahren gehört zur Rallye, also kann oder sollte es auch mit dem Rallyeauto gemacht werden
    b) "zivile" Autos häufig vollkommen ungeeignet sind zum Abfahren (Wohnmobil, Transporter oder auch normale Autos, die man ganz einfach nicht durch Steinschläge und Schlaglöcher oder Schotterpassagen kaputt machen möchte)


    Was ich überhaupt nicht verstehen kann, dass scheinbar manche den Veranstalter persönlich angreifen o.ä.
    Man sollte doch alles sachlich diskutieren können.

    [...]fürs nächste Jahr zurücklegen, weil dann mit großen Einbrüchen bei der Nennung zu rechnen ist...


    Warum denkst Du, dass es nächstes Jahr weniger sein werden? Wegen den 20 EUR? Das glaube ich eher nicht.
    Nur fände ich es fairer, wenn das Nenngeld für alle 175 kosten würde.


    P.S.: Gruppe G EVOs, Subarus etc. müssen die 20 nicht bezahlen (habe ich gerade erst gelesen) - das macht die Sache noch bisschen absurder...

    Bin Fan. Kein Aktiver. Aber jeder aktive Fahrer weiß was ihn das Hobby "Rallyesport" kostet und was 20 EUR im Verhältnis dazu sind.


    Das ist das Argument schlechthin "Rallyefahren is eh teuer", das ich am liebsten höre.


    Vorschlag: Wer mit einem Segelbootanhänger (mit nem Boot drauf) über die Autobahn fährt, zahlt künftig pauschal 500 EUR Autobahngebühren. Begründung: Wer reich genug ist, ein Seegelboot zu kaufen (und ich meine eines für > 300 TEUR), der kann sich auch 500 EUR leisten (im Verhältnis ist das ja nichts).


    Vorschlag 2: Wer sich ein neues Auto für > 30 TEUR kauft, zahlt künftig 3000 EUR Luxussteuer.
    Begründung: Wer reich genug ist, ein neues Auto für über 30 TEUR zu kaufen, der kann sich auch 3000 EUR leisten (im Verhältnis ist das ja nichts - nämlich nur ca. 10%, genau wie 20 EUR Zusatzgebühren bei einem Nenngeld von 165 EUR).


    Merkt ihr worauf ich hinaus will, und warum ich dieses Argument so sehr liebe...



    Oder soll ich etwa weitermachen mit Zuschauereintritt für den Rundkurs (wer sich die Anfahrt zu einer Rallye leisten kann, ... ich muss wohl nicht weitermachen).

    Wenn diese 20 EUR tatsächlich dafür da wären, Anwohner zu entschädigen oder eine "Sondergebühr", die pro Wettbewerbsfahrzeug dem Landratsamt zugeführt werden müsste, könnte ich es vielleicht noch verstehen...


    Aber mal ehrlich liebe Veranstalter: Was passiert mit dem Zusatzgeld?


    OK, die Grabfeldrallye hat einen tollen Ruf und macht scheinbar vieles besser als andere Rallyeveranstalter, daher kann man nach dem Gesetz der Marktwirtschaft auch das Nenngeld erhöhen. Wahrscheinlich wären es auch 190 Nennungen bei 190 EUR Startgebühr, aber das mit so einer "verkappten" Zusatzgebühr fürs Besichtigen mit dem Wettbewerbsauto zu machen ist lächerlich und wird Euch nicht gerecht.


    Schon mal an die Leute gedacht, die mit dem Anhänger kommen und ein absolut normales Zugfahrzeug haben (kein Geländewagen o.ä.). Sollen die ernsthaft mit diesem Auto über teilw. geschotterte Feldwege fahren mit Schlaglöchern, dass man sich den Unterboden kaputt macht?


    Mir fällt langsam der Abschied von diesem Hobby immer leichter...

    Ruben hat es nicht freiwillig gemacht, sondern hat sich an die Regeln gehalten. Ich verstehe die ganze Diskussion über dieses Thema nicht. Es ist doch ein alter Hut, das ich, bei einer abgeräumten Schikane, trotzdem dem ungefähren Verlauf der Schikane zu folgen habe. Dazu ist sie in der Regel nochmal auf der Straße gekennzeichnet.


    Wo steht das bitte??? Wo gibt es diese von Dir genannte "Regel"?


    Hier im RR zum Thema Schikane:


    Anhang VI. BREMSKURVEN / SCHIKANE
    Grundsätzlich gilt:
    Bremskurven / Schikanen sind wirkungsvoll den örtlichen Gegebenheiten und Situationen anzupassen. Empfohlen wird der Einsatz der “German Standard” zur Temporeduzierung auf schnellen geraden WP-Streckenabschnitten und vor Rundkurs-Ausfahrten. Dabei ist es freigestellt, ob die Bremskurve von rechts oder von links anzufahren ist.
    Der Abstand zwischen Hindernissen ist mindestens 7,50m
    .


    Ich lese hier nur, dass der Mindestabstand vorgeschrieben ist. Das sollte man in Sachsen mal nachmessen...

    Warum sollte Neuville bestraft werden? Es ist doch unrealistisch von einem Rallyefahrer zu erwarten, dass er eine nicht vorhandene Schikane wie eine imaginäre Schikane fährt, nur weil es in seinem Aufschrieb steht.
    Dann können wir langsam anfangen, zu diskutieren, wie sehr man eine Kurve schneiden darf. Habe ich die vorgegebene Strecke verlassen, wenn ich 50 cm durch die Wiese fahre, oder erst ab 80 cm...
    Das führt zu nichts...


    Ob die "German Standard Schikane" vorgeschrieben ist, muss man prüfen. Wenn nein, sollte es trotzdem eine Richtlinie geben, wie eng ein Schikane maximal sein darf. Bei Abweichung davon, muss dies von "Experten" vor der Rallye beurteilt werden. Aber an dieser Stelle gab es wirklich keinen Grund, die Schikane so eng zu stellen, bzw. mit solch dämlichen Masten, die so einen breiten Sockel haben.

    Was ich geschrieben habe meinte ich auch keinesfalls böse oder gar persönlich.
    Ich kann nur ungefähr erahnen, wie viel Aufwand in der Vorbereitung einer Rallye steckt (der von vielen ehrenamtlich in der Freizeit erbracht wird).


    Ich bin nur der Meinung/Überzeugung, dass das Konzept der diesjährigen Rallye nicht gepasst hat. Ich werde mir auch kein Urteil darüber anmaßen, ob man das im Voraus hätte erahnen können.


    Beim Abfahren musste ich so Gas geben, dass ich ca. 10 min vor meiner Startzeit wieder im Parcferme war. Konnte daher leider auch nicht mehr tanken und die nächste Tankstelle, die überhaupt SuperPlus oder besser hatte, kam nach 116 km Rallye. Das war verdammt knapp...

    Mein Fazit für die Ostalbrallye: Satz mit X das war wohl nix!


    Bisher war die Ostalbrallye immer ein Highlight in der Saison, aber die gestrige war leider nichts:
    - Rallye 70 + Histo funktioniert nicht: Entweder R35 +Histo oder R70 ohne Histo (bzw. begrenztem Starterfeld). Die hohe Starterzahl aus R70 TN + Histo führte zu:
    -- Doku + technische Abnahme bereits am Freitag (es gibt Leute, die neben dem Rallye Hobby noch Beruf u. Familie haben und nicht unbedingt schon am Freitagmittag aufladen wollen und zur Rallye fahren)
    -- Start am Sa um 11:00 Uhr, das wiederum führte zu
    --- extremen Stress beim Abfahren, da sehr hoher Zeitdruck
    --- wie befürchtet war um 7:00 Uhr beim Abfahren absolut zu viel Verkehr; wenn man später los ist, ging einem die Zeit aus
    - Die Verbindungsetappen waren teilw. viel zu lang; mit Abfahren ist man in Summe > 400 km mit dem Wettbewerbsauto rumgefahren
    - ein Rundkurs oder generell eine WP mit 15 km funktioniert bei diesen Hobby Rallyes nicht; der Leistungsunterschied ist viel zu groß und es führt dazu, dass man auf den Vordermann aufläuft


    Meine Empfehlung fürs nächste Jahr: Nicht immer versuchen das gute (oder sehr gute) noch besser zu machen: Zurück zu Bewährtem: R35 + Histo oder konsequent bei R70 das Starterfeld kleiner halten.



    P.S.: Mich würde mal interessieren, wann der letzte Histo am Rallyezentrum ankam?


    P.S.2: Statt diesem "Dokumentenabnahme zu vorgeschriebener Zeit"-Quatsch, an den sich niemand gehalten hat, sollte man die Bordbuchausgabe für die Besichtigung zu vorgegebenen Zeiten mal ausprobieren, das würde vielleicht den Verkehr beim Abfahren entzerren. Wenn die Besichtigung um 7:00 Uhr beginnt und jemand mit Startnummer 120 (nur als Beispiel, bezieht sich nicht auf genau diese Str-Nr. gestern) (der vermutlich an Schlaflosigkeit leidet) um 7:00 Uhr dasteht, sollte man den noch mal für 2 Stunden zum Kaffeetrinken schicken. Genauso wie auch die Histos, die sich schon um kurz nach 7:00 ab den Weg gemacht haben (um dann um 16:00 Uhr bei Wp1 zu stehen).

    Die Abnahme (Dokumenten und technisch) erfolgt am Freitag ab 17 Uhr nach Zeitplan. Sollte ein Team diese vorgegebene Zeit nicht einhalten können, ist auch die Zuteilung einer anderen Abnahmezeit in Absprache mit mir möglich. In begründeten Ausnahmefällen auch Samstags ab 7 Uhr.


    Dies ist auch in der Ausschreibung 9.2 so geregelt.


    Dietmar Fuchs
    (Rallyeleiter)


    Danke für die Info!


    Ich hoffe, dass sich das Abfahren dann am Samstag etwas entzerrt und nicht zu viele auf einmal losfahren und es viel Verkehr auf den WPs gibt.
    Vielleicht könnte man mal über Bordbuchausgabe nach Zeitvorgabe entsprechend Startnummer nachdenken? Aber erst mal abwarten, wie es am Samstag wird. Vielleicht klappt es auch so prima.

    Vielleicht überlese ich es nur:
    Im Zeitplan in der Ausschreibung ist die Dokumentenabnahme und die Technische Abnahme nur am 15.04.


    Ist das tatsächlich so oder gibt es auch am 16.04. morgens ab 7:00 Uhr Dokumentenabnahme und Technische Abnahme?

    Ich weiß - deswegen ja "wenn es klappt"


    und dann mache ich mich selbstständig und lasse die autos alle auf mich zu :D


    Diese Idee gab es schon mal ;)


    Hier:

    Daraus ließe sich doch ein Geschäftsmodell entwickeln. Eine jetzt schon existierende Firma XXX Motorsport in Deutschland (da gibt es ja haufenweise, teilweise schon welche, die Rallyefahrzeuge vermieten) gründet in England eine Tochter YYY Ltd.
    Mein Rallyeauto verkaufe ich dieser Firma in England. Im Kaufvertrag wird aber ein alleiniges Nutzungsrecht für mich eingetragen. D.h. das Fzg. geghört offiziell der Firma, aber nur ich darf es nutzen (und ich habe das alleinige Rückkaufrecht). Die Firma YYY Ltd. lässt das Fzg. in England zu (Bremse u. Licht vorhanden? --> dann in UK kein Problem ;-)) und ich miete es bei denen wieder.
    Müsste man mal durchdenken...
    Vielleicht gibt es noch so Nebeneffekte, dass die Versicherung u. Steuer in UK billiger ist, dann wäre das Delta zu den Beträgen in D der Gewinn für die Firma YYY Ltd. (ganz umsonst werden die das ja auch nicht machen).

    Die frage die immernoch offen bleibt:
    Was ist wenn ich bei einem Bestandsauto das Fahrwerk oder den auspuff tauschen muss die eig nicht nach para70 eingetragen werden müssen...


    Meinem Verständnis nach: Wenn Du die Eintragungen beim TÜV ohne §70 Ausnahmegenehmigung bekommst, dann ist das Fzg. wieder wie zuvor "mit Bestandsschutz", also keine Einschränkungen bei der Nutzung.
    Du wirst aber sehr wahrscheinlich die Änderung(en) auch wieder im KFP nachtragen lassen müssen.


    Meine Meinung zum Thema "ausschließliche Nutzung für vom DMSB genehmigte Motorsportveranstaltungen": Wer dabei mitmacht - selber schuld. Ich würde das nie machen. Das würde für mich bedeuten -> Fzg. verkaufen, anderes Hobby suchen.


    P.S.: Da mir diese permanenten neuen Regelungen vom DMSB so langsam mächtig auf den Zeiger gehen (div. Käfigerweiterungen, HANS, jetzt noch Hauptstromkreisunterbrecher und ab 2017 auch noch KFP (auch wenn ich Bestandsschutz hätte und somit "nur" 300 EUR zahlen müsste), habe ich für mich beschlossen, das Hobby Ende 2016 aufzugeben. Werde mein Auto nach der Fränkischen Schweiz Rallye verkaufen...

    Um auf die Frage einzugehen, wie es eigentlich gemeint und gedacht war, dazu fällt mir folgendes ein. Es gibt ja sogenannte Tuning-Boxen, die dem originalen Steuergerät gezielt verfälschte Werte weiterleiten, um es so zu gewünschten Effekten zu bewegen. Bei modernen Dieseln sehr beliebt, sagt man dem Steuergerät etwa, der Ladedruck wäre in Wahrheit etwas kleiner, regelt es brav auf mehr Druck ein.


    Dann sollen die das auch so schreiben. Wie 325 Rallye schon geschrieben hat, sollte dann im Reglement stehen, dass das Motorsteuergerät serienmäßig bleiben muss. Außnahme Software und Parameter.


    Ich verstehe aber die Diskussion um Alpha/N nicht: Wenn der Motor einen LMM hat (wie z.B. der E36 M3), dann muss der auch bleiben. Was soll dann eine Alpha/N Steuerung bringen?


    Wenn der Motor serienmäßig mit einem p-System fährt (Füllungserfassung über Saugrohrdrucksensor), dann merkt es wiederum keiner, wenn die Software auf Alpha/N fährt - wobei auch hier wieder die Frage wäre, was das bringen sollte.
    Einzige Erklärung wäre der Einsatz eines Motorsportsteuergeräts, das vielleicht kein p-System unterstützt oder man kann /will nicht das p-System abstimmen, da man nur Alpha/N kennt/kann.


    Meine Meinung: Entweder Motorsteuergerät komplett freistellen (dann auch alle I/Os freistellen inkl. Füllungserfassungssystem, Sensoren etc.) oder exakt das Serienmotorsteuergerät vorschreiben (mit Änderung an SW u. Daten).

    Genau so funktioniert eine Abnahme/Eintragung nach §21. Die ist genau dafür da, damit Teile ohne ABE oder Gutachten eingetragen werden dürfen. Ob das Teil eingetragen werden darf, liegt im Ermessen des Sachverständigen (auf Basis der STVZO und seines Sachverstandes). Daher dürfen diese Abnahmen in SÜd-D nur der TÜV machen und in Nord-D nur die DEKRA. Und zumindest beim TÜV weiß ich, dass das nur Sachverständige mit Uni-Diplom machen dürfen. Einer mit FH Diplom darf das nicht (woher diese altertümliche Regelung kommt weiß ich nicht - vielleicht noch aus Zeiten wo der TÜV DÜV hieß und Dampfkessel abgenommen hat ;)
    Das mit der Lehnenverstellung kann aus einem Beiblatt kommen. Ich meinte, ich hätte irgendwo mal etwas von 7° gelesen. Aber auch das kann der Sachverständige mit seinem Sachverstand interpretieren und z.B. in den Papieren eintragen, dass der Sitz nur mit Werkzeug verstellbar ist und immer für den jeweiligen Fahrer angepasst werden muss. Und schon ist das Risiko nicht mehr bei ihm, sondern beim Fahrer/Halter.


    Aktuell interpretiere ich die Unterlagen vom DMSB so, dass alle Fahrzeuge ab 2017 den KFP benötigen. Ich immer noch der Meinung, dass der KFP aber unabhängig von der §71 Zulassung mit Sondergenehmigung ist bzw. sein kann. Das versuche ich dieses Jahr zu klären. Vielleicht reicht der KFP (ohne Plakette) vom DMSB aus und der Teil mit der Zulassung kann entfallen für alle Fzg., die schon alles Eingetragen haben. Aber meine Hoffnung ist nicht zu groß...


    Das andere Gerücht, das hier immer mehr kursiert ist, dass solche Eintragungen (§21) rückwirkend zurückgenommen werden. Wie das rechtlich geht, ist für mich fraglich. Auch wie die Behörde in den entsprechenden Landkreisen zwischen einem Rallyeauto und einem "Disco-Golf" unterscheiden möchte?


    Dass bei der angestrebten „Säuberung“ in der Breite viele tausend Arbeitsplätze in Gefahr sind interessiert in den „Regierungsetagen“ niemanden.
    Vielleicht ist diese Erkenntnis bei der Basis des Deutschen Motorsports noch nicht angekommen...


    Wirklich? Wo siehst Du viele tausend Arbeitsplätze beim Breiten(motor)sport?


    Es wird immer viel geredet/geschrieben, dass der ADAC mehr Einfluss beim DMSB gewinnen würde. Mal angenommen es wäre so: Was sind denn die Interessen des ADAC bzgl. Motorsport? Wie sieht deren langfristige Strategie aus? Denen müsste auch klar sein, dass es ohne Breitensport keinen Profisport gibt. Oder gibt es dafür Gegenbeispiele? Vielleicht ist auch nur speziell der Rallyesport sehr unattraktiv und daher nicht förderungswürdig. Vielleicht konzentriert man sich mehr auf den Rundstreckensport (Einstieg über Breitensport mit Kart).
    Ich habe keine Ahnung, wo die Interessen liegen...(muss aber auch ehrlich gestehen, dass mich fast ausschließlich der Rallyesport interessiert - für Rundstrecke kann ich mich nicht begeistern...).


    Der ist doch nicht da, um Geld zu verdienen, sondern um die Interessen der Motorsportler zu vertreten und ihnen ein passendes Umfeld zu verschaffen.


    War das jemals so? Glaubt ihr die FIFA vertritt die Interessen der Fußballer? Das IOC die Interessen der Olympioniken?
    Hört sich vielleicht abgedroschen an, aber es geht letztendlich nur und ausschließlich ums Geld!


    Ich habe für mich endgültig beschlossen, dass wenn ab 2017 der KFP für mein Rallyeauto, bei dem alles eingetragen ist, vorgeschrieben wird, werde ich nach 15 Jahren aktiven Rallyesport entweder nur noch NAVC fahren oder aufhören.

    Hallo Mark,


    zu den Reifen: Schau mal welche Reifen der Jochen Böhringer (grüner 318is) fährt. Der Jochen fährt regelmäßig unter die Top10 mit seinem 318is bei nat. Rallyes. Er fährt Kumho Ecsta V70. Wenn es trocken und warm ist in der Mischung K60, wenn es naß und/oder kalt ist Mischung K20. Ich bin diese Reifen jahrelang mit meinem 318is gefahren und finde sie bez. Preis/Leistung unschlagbar. Aber auch absolut gesehen kann die Leistung der Reifen nicht so schlecht sein, wenn man sich die Ergebnisse anschaut.


    Zu den Bremsen: Ich bin immer mit der Serien-Bremse (Sattel) gefahren. Scheiben ATE Powerdisc und Beläge DS3000 (VA). Mach' Dir am Anfang keine Sorgen bez. der Bremse.


    Grundsätzlich: Wenn Du mit dem Rallyesport neu anfängst, mach Dich nicht verrückt wegen der Technik. Gerade am Anfang sind ganz andere Dinge viel entscheidender. Z.B. das Zusammenspiel mit Deinem Beifahrer, der richtige Aufschrieb. Taste Dich langsam an die Grenzen Deines Fahrzeugs heran. Wenn Du dann wirklich der Meinung bist, dass Du mit Deinem aktuellen Material am Limit bist, dann kannst Du Dir Gedanken übers Aufrüsten machen.
    Für mich ist es z.B. unverständlich, wenn sich Neueinsteiger intensiv mit dem Thema hydr. Fly-Off beschäftigen. Das ist z.B. das Letzte, was Du wirklich brauchen wirst (max. 1 Kurve pro Rallye, bei der eine Fly-Off vielleicht einen Vorteil bringen würde).



    Schau dass Du viel zum Fahren kommst und viel Erfahrung sammelst. Der Rest kommt dann von alleine.


    P.S.: Eine Intercom würde ich aber auf jeden Fall empfehlen. Bin 10 Jahre lang mit der billigsten von Sparco gefahren - hat top funktioniert. Habe mir jetzt für mein neues Rallyeauto eine Terraphone Professional gekauft und habe nur Probleme damit...