Beiträge von Bimmer

    Meine Kommentare zur diesjährigen Rallye:


    Positiv:
    - sehr gut organisiert
    - Informationen per E-Mail sehr gut (Bulletin vor der Rallye, Liste der zum Start zugelassenen Teams inkl. Startzeiten, Vorläufige Ergebnisse um 21:00 Uhr, etc.)
    - neue WP hat mir gut gefallen
    - keine Rundkurse (gegen 1 Rundkurs mit max. 2 Runden habe ich nichts, aber alles was mehr ist gefällt mit nicht mehr...)


    Verbesserungspotential:
    - sehr lange Verbindungsetappe zur WP1/4 (steht teilw. im Widerspruch zum o.g. positiven Punkt, da ich die WP schön fand); vielleicht diese WP nur 1 mal fahren und dafür noch eine 4. unterschiedliche WP?
    - Bordbuch war fürs Abfahren teilw. nicht eindeutig (z.B. wie man zur 2. Besichtigung der WP2/5 kommt). Andere Rallyes haben im Bordbuch einen separaten Abschnitt, der eine andere Hintergrundfarbe hat und direkt den Weg vom "Stop" der WP bis zum Start für die 2. Besichtigung beschreibt. Keine "weiter mit Zeichen XY auf Seite Z und springe dann nach YX..."


    Aber alles in allem eine sehr schöne Rallye!

    Wir würden uns auch sehr über Bilder unserer ersten Rallye mit diesem Auto freuen.


    Team Gwosdz/Gwosdz
    Startnummer: 12
    roter BMW M3 Compact


    Kontakt: fourstroke@gmx.de



    Vielen Dank.


    Hier ein Onboard-Video von WP6:

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    Bimmer


    Hallo,


    ich nahm Bezug auf die Richtlinie für die Erteilung von Ausnahmen nach § 70 StVZO vom 8.10.2012, veröffentlicht vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.10.2012 im Verkehrsblatt , Heft 20 -2012, S. 778 ff. Der neue Name des Ministerium lautet übrigens Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).


    Wo findet man diese Richtlinie? Mit der Google-Suche bin ich nicht weitergekommen, auch nicht als ich direkt nach dem o.g. Verkehrsblatt gesucht habe.


    Ich finde es aber gut, dass sich jemand mit gewissen Sachverstand (aus den Texten von amerika meine ich einen gewissen juristischen Hintergrund herauslesen zu können).

    Mein Verständnis war (bis vor Kurzem), dass der DMSB mit dem KFP die Erlangung der Betriebserlaubnis basierend auf einer Ausnahmegenehmigung nach § 70 erleichtern wollte, da es immer schwerer wird, Prüfer zu finden, die "kritische" Bauteile nach § 21 (Einzelabnahme) eintragen. Ich betrachtete daher den KFP als Hilfsmittel für diejenigen, die es auf regulären Weg (also § 21) nicht mehr hinbekommen.
    Für mich schien es so, als sollte mit dem KFP-Prozedere den Landratsämtern oder Regierungspräsidien eine objektive Grundlage zur Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach § 70 geboten werden (die Ausnahmegenehmigung nach § 70 gibt es schon lange - ich habe bereits vor 12 Jahren meine Sitze nur mit dieser Ausnahmegenehmigung eingetragen bekommen, da sie nur mit Werkzeug verstellbar waren. Die Ausnahmegenehmigung hat damals das Landratsamt erteilt, nachdem ich denen erklärt hatte, wofür ich das Fahrzeug nutze.).
    Wenn jetzt aber dieses Hilfsmittel für alle verpflichtend wird, auch für diejenigen, deren Autos bereits eine Betriebserlaubnis hat, ist das für mich nicht mehr nachvollziehbar. Es kann für mich dafür nur einen Grund geben und das ist Profit.


    Ich gehe nicht davon aus, dass man dagegen rechtlich irgendetwas unternehmen kann. Prinzipiell kann der DMSB für seine Veranstaltungen alles vorschreiben, solange es nicht gegen geltendes Recht verstößt oder sittenwidrig ist. Er könnte auch vorschreiben, dass in allen Autos ab 01.01.2017 eine Papier mit einem Stempel vom DMSB liegen muss. Dieses Papier mit Stempel kann jeder beim DMSB gegen eine Gebühr von 5000 EUR erwerben (gültig für max. 2 Jahre)...


    Ich fürchte da gibt es nur eine Lösung: Like it oder leave it!
    Nach Alternativen suchen (NAVC), KFP holen oder Hobby an den Nagel hängen.

    Bist Du schon mal Rallye gefahren oder wäre das Dein Einstieg in den Rallyesport?
    Mit einem M3 würde ich auf keinen Fall einsteigen. Da kommt am Anfang viel zu viel Neues auf Dich zu und das auch noch mit sehr hoher Geschwindigkeit.
    Zum Einsteigen ist meiner Meinung nach ein E30 318is perfekt. DAs Auto ist deutlich günstiger und nicht so wartungsintensiv und wenn mal etwas kaputt geht, bekommst Du viele Teile für kleines Geld. Und Du kannst Dich am Anfang auf andere Dinge konzentrieren wie z.B. das grundsätzliche Zusammenspiel mit dem Beifahrer. Du musst Dir keine Gedanken machen, ob Du im 4. Gang jetzt Vollgas geben kannst oder ob dann immer noch die Räder durchdrehen und Du abfliegst.


    Aber ich kann das Argument von "325 Rallye" nachvollziehen: Auch wenn der Markt klein ist (oder vielleicht auch gerade deshalb) schauen sehr viele nach M3s. Wenn es da einen sehr günstigen gäbe, wäre der sofort weg. Ich wäre bei dem Preis skeptisch...

    Ich finde die Idee sehr gut. Die wesentlichen Argumente wurden schon geschrieben. Nenngeld in Höhe von ca. 200 EUR wären für mich o.k., ABER nur wenn nicht 3 WPs 3 mal gefahren werden und dann noch ein Rundkurs 2 mal.
    Dann würde ich sogar eher zu Hause bleiben im Vergleich zur klassischen R200 Variante. Wenn eine 5 km WP 3 Mal gefahren würde, hätte das aus meiner Sicht nichts mehr mit Rallye zu tun. Da kann ich gleich auf die Nordschleife oder nach Hockenheim.
    Rallyes wie Grabfeld oder Fränkische Schweiz hätten locker die Möglichkeiten dazu, ein sehr attraktives WP Angebot zu schnüren. Eine 10 km WP 2 Mal zu fahren wäre für mich absolut i.O.. Dann noch insgesamt vielleicht 8 - 9 WPs und die Sache wäre rund.

    Ich glaube Dein Motor ist gar nicht so schlecht. Schau Dir mal meine Leistungs-/Drehmomentmessungen mit dem M42 (ohne Schaltsaugrohr) an (Linie 1 alles Serie nur Drehzahlbegrenzer auf 7000, Linie 2 mit 256° Schrickwellen und Zündwinkel etwas optimiert und Einspritzung angepasst.


    M42.jpg


    Mit den 272° Wellen wundert es mich auf jeden Fall nicht, dass das Drehmoment ggü. Serie im mittleren Drehzahlbereich schlechter wurde. Wie aber schon geschrieben wurde, müsstest Du mit den Wellen min. 7800 drehen (geht noch mit den serien Ventilfedern u. Hydros). Besser wäre aber Umbau auf starre Tassenstößel und dann Richtung 8000 oder mehr.


    Prinzipiell muss man bei einer Abstimmung des Steuergeräts immer mal min. das Lambda mitmessen, ohne dem Wert kann man gar nichts sagen. Optimal wäre dann noch ein Messgerät um das Klopfen zu erkennen (und sei es nur das berühmte Kupferrohr am Block mit nem Becher am Ende) damit man überhaupt den Zündwinkel abstimmen kann. Wobei der M44 hat ja schon eine Klopfregelung, d.h. da kann man einfach pauschal etwas mit dem ZW Richtung früh gehen, die KR regelt es dann wieder zurück.


    interessant das du an dieser stelle auchnoch den 2ten durchgang fotographieren konntest nachdem die zuschauerzone,dank einem hyperaktiven wp leiter, geräumt werden musste.


    Die Hecke oder Brombeersträucher (oder was immer das war) war eine gute Tarnung/Versteck.


    P.S.: Ich hoffe, das löst jetzt kein Diskussionen über Mißachtung von Anweisungen von Streckenposten etc. aus...

    Hallo,


    ich habe ein paar Bilder vom Rallyesprint Aldingen (WP1 u. WP2 bis zur ersten Unterbrechung) hochgeladen.
    Die Stelle war nicht ideal zum Fotographieren, aber besser als nix...


    Hier der Link zur Galerie:
    http://www.abload.de/gallery.php?key=ssbdZegs


    Die Bilder sind in original Größe u. Qualität hochgeladen, daher kann es beim Laden/Anschauen länger dauern - dafür kann man aber einfach über Rechtsklick u. Speichern die Bilder im Original herunterladen.

    Die Rallye Calw war wie immer gut organisiert. Über die WPs lässt sich streiten. Meiner Meinung nach war die Fuchsklinge fahrerisch sehr anspruchsvoll und hat auch mit dem Schotteranteil Spaß gemacht, aber die 3,75 Runden auf dem Rundkurs sind einfach zu viel. Das hat nichts mehr mit Rallye zu tun. Wenn manche Passagen vier mal gefahren werden (und das ganze dann noch ein zweites mal), ist der Beifahrer überflüssig bzw. wird nur noch als Rundenzähler gebraucht. Die WP 3/6 war natürlich für die leistungsstarken Fahrzeuge in den jeweiligen Klassen sehr vorteilhaft, aber das kann man noch verkraften.
    Ich bin gespannt auf nächstes Jahr, wenn kein WP-Kilometer von diesem Jahr gefahren wird...

    Ich fand die Rallye wie immer super! Trotz des wahrscheinlich größten Starterfelds, das es je bei einer 200er gegeben hat, ist alle gut gelaufen (für den Unfall u. die Neutralisation der WP1 kann niemand etwas).
    Zwei kleine Anmerkungen/Kritikpunkte hätte ich noch:
    1. Die Fahrervorstellung in Bad Königshofen hätte man meiner Meinung nach entfallen lassen können (obwohl der Sprecher super war - er hat sich im Voraus tatsächlich die ein oder anderen Gedanken zu den Teams gemacht bzw. im Internet nach früheren Ergebnissen etc. gesucht). Das ganze hat min. 1 Stunde gekostet und das Interesse der Bevölkerung war dann doch nicht so groß, dass es sich gelohnt hätte (auch ganz abgesehen von dem sehr netten Besitzer des Getränkeladens vor der ZK, dessen Parkplatz teilweise komplett zu geparkt war).


    2. Die neue WP2 war von der Charakteristik für meinen Geschmack zu viel gerade aus. Da haben wir es mit unserem leistungsschwachen Auto schon sehr schwer, wenn nach einer 90° Kurve fast 1 km nur gerade aus vollgas kommt...


    Ach und als letztes noch: Das Regrouping nach WP3 wäre besser gewesen, statt bereits nach WP2.


    Aber ansonsten tolle Veranstaltung - wir werden auf jeden Fall wieder kommen (und wo erlebt man mal 50 Starter in seiner Klasse?).

    Man könnte zumindest bei R200, wo es definitiv keinen Promoter gibt, die Veranstalter in die Pflicht nehmen, solch einem Schwachsinn entgegenzuwirken.
    Soll doch einfach jeder Veranstalter in seiner Ausschreibung reinschreiben, dass grundsätzlich die Verwendung von Onboardkameras ohne jegliche Ausnahme gestattet ist.


    P.S.: So haben es auch manche Veranstalter mit der blödsinnigen Regelung gemacht, dass verspätetes Eintreffen an der ZK bestraft wird: Sie haben es in ihrer Ausschreibung einfach geändert und als Abweichung vom Reglement deklariert.

    Für die Bumsrallye um den Kirchturm im Trabi?


    Das tifft den Nagel auf den Kopf!!!


    Ich lasse es mir gefallen, wenn so etwas bei int. WM-Läufen geregelt wird (wo es auch um bisschen Geld geht) - aber bei R200 ist das einfach nur lächerlich.


    Man stelle sich mal vor, solch eine Regel würde es beim sonntäglichen F-Jugen Fußballkick am Dorfplatz geben - die begeisterten Väter dürften ihre Kinder beim Kicken nicht mehr filmen, da der TSV HintervorderumdenBaumrum 1883 die Rechte für Bild und Ton der Veranstaltung hat...

    Einen fast serienmäßigen, zweiradgetriebenen, gut 1400kg wiegenden GT3 ohne spezielles Rallyefahrwerk als Gruppe B zu bezeichnen, halte ich schon etwas für vermessen.


    Gruppe B wäre vielleicht 997 Turbo mit Allrad, PDK, Kohlefaser-Chassis à la 918 und Cayenne Fahrwerk.


    Du sprichst hier aber hoffentlich nicht von Dobberkaus Porsche? Der hat mit einem Serien GT3 so viel zu tun wie Sandros Subaru mit einem Serien Impreza...


    P.S.: Ich finde die Porsches aber absolut genial für die Zuschauer - die sind eine tolle Abwechslung zwischen all den Evos und Subarus, und werten das Starterfeld deutlich auf.

    Wir haben wenn's hoch kommt 150 PS bei 1130 kg Gewicht, aber trotzdem hat's dieses Jahr fast bei jeder Rallye für einen Pokal gereicht :)
    Bei gleicher Karosserie mit vielleicht noch 50 kg weniger und echten 190 - 200 PS würde ich mir locker zutrauen immer unter den ersten 3 in der Klasse zu sein...
    Wenn man dann noch anfängt für die Reifen richtig Geld auszugeben, müsste es locker reichen.


    Ein bisschen am Lenkrad drehen sollte man schon auch können.