Beiträge von octi rs

    Ich zweifel keines Falls an Röhrls Fahrkunst. Ich wollt nur mal klarstellen, dass er keines Weges der alleinige Herrscher der Gruppe-B-zeit war. Und eben das arrogante Auftreten stört mich halt manchmal. Wobei die Medien nicht ganz unschuldig daran sind. Ich glaub wenn man nämlich jemanden immer nur einredet er sei der Grösste dann glaubt man es wirklich irgendwann.

    Meiner Meinung nach gab es viele Fahrer die genau das gleiche Niveau an Können mitbrachten wie Röhrl in der Gruppe B- Zeit. Nur ein paar Beispiele. Vatanen,Mikkola,Alen,Blomqvist,Toivonen, der leider viel zu früh tödlich verunglückte, usw.
    Aus deutscher Sicht war er natürlich der vorzeige Rallyepilot der alles in Grund und Boden fuhr.
    Mich störten vor allem damals in den Fernsehberichten auch seine Aussagen wie, in den Quattro kannst auch nen Affen setzen der gewinnt auch.Obwohl er den ersten Quattro gleich in den Wald setzte.

    Tschuldigung jetzt platzt mir mal der Kragen. Wenn ich heute zum Xten mal gehört habe Röhrl der größte Rallyefahrer aller Zeiten. Ich als langjähriger Audianer, und Mitarbeiter des damaligen Werksteams kann den Personenkult nicht verstehen. gerade hier in In. wird Herr W. R. vergöttert, als hätte er die Marke Audi weltberühmt gemacht mit seinen Rallyeerfolgen. Dabei waren es andere, die die Lorbeeren eingeheimst haben. Zweifellos 2 WM-Titel, die er geholt hat, sind schon sehr erfolgreich. Aber es gibt da noch ein paar andere Herren. die da mehr zu bieten haben. Er wird gerne als Meister der Gruppe B dargestellt. Aber als das Zeitalter des Allradantriebs kam war er nicht mehr das Non plus Ultra.
    Was mich zu diesen Zeilen heute veranlasst, ist auch der Umgang mit den Fans.
    Beim Audi Donauringrennen heuer gab dieser Herr in jedes Mikro, das zur Verfügung stand preis wie sehr er sich freut hier zu sein, um mit den Fans zu feiern. Durch gute Kontakte mit der damaligen Rallyeszene, die auch vor Ort war, musste ich leider erfahren, daß dem nicht so war. Ich konnte durch Gespräche mit anderen Fahrern heraushören, wie ekelhaft, und widerwärtig er es findet solche Veranstaltungen zu besuchen.
    Ich war immer auch ein begeisterter Zuschauer von W. Röhrl, aber diese Heuchelei hat kein Fan verdient.
    Nix für ungut aber fahren konnte er schon. Das musste ich einfach mal losweden. jetzt könnt ihr mich steinigen.;)

    Für euch Fahrer kann ich mir richtig denken, dass das schlecht ist mit der Startnr.-Vergabe. Ich als Zuseher begrüsse es durchaus wenn im hinteren Starterfeld noch der ein oder andere Teilnehmer ist, der für Furore sorgt. Im Übrigen gibt es im Verlauf der Rallye sowiso ein Regrouping, das für die richtige Reihenfolge sorgt.Oder ist das heuer bei der stark verkürzten 3 Städte nicht so?
    Ich freu mich jeden Falls darauf.

    Weiß jemand wann die WPs online gestellt werden?
    Wäre schön, wenn die WPs früher öffentlich gemacht würden. Da kann man dann als Fan auch besser planen.:)
    Ist es denn wirklich so ein großes Problem mit dem wilden Training, wie immer behauptet wird, wenn die Prüfungen früher bekannt sind?:confused:

    Ich war da!!!!
    Es war mega geil.
    Obwohl es nur eine Showveranstaltung war ließen es die Akteure richtig krachen.Neben den vielen Rennsportfahrzeugen, die für Audi Geschichte geschrieben haben waren auch die Rallyelegenden am Start. Sowohl Fahrer, wie auch Áutos.Als Puplikumsmagnet fungierte Walter Röhrl, der mit dem Audi Quattro S1 Pikes Peak wie immer sehr schnell, aber unspektakulär unterwegs war. Die Massen begeisterten diesmal andere. Besonders hervorheben muß ich Harald Demuth mit dem Urquattro. Der hat den Boliden auf regennasser Straße um den Kurs driften lassen wie kaum ein anderer. Matthias Kahle mit der Heckschleuder Skoda 110 RS fuhr auch mehr quer als geradeaus. Armin Schwarz war mit dem privaten Lancia Stratos angetreten, und sorgte für Stimmung unter den, laut Veranstalter 25000 anwesenden Zuschauer. Hannu Mikkola demonstrierte auf beeindruckende Weise das Beschleunigungsvermögen eines Gruppe B Wagens, in dem er immer wieder Starts vorführte.
    Trotz aller Begeisterung bin ich dennoch froh , daß alles ohne Zwischenfälle zu Ende ging.
    Auf dem enggesteckten Stadtkurs gab es keinerlei Sturzräume. Mit jeder Runde die, die Profis drehten kamen sie näher und näher an die Absperrgitter.
    Bei der 90° Linkskurve bei Start und Ziel stellte Demuth das Auto erst rechts an, um dann im vollen Speed sich weit nachaußentragend diese zu durchfahren. Ein etwas ängstlicher Besucher neben mir meinte nur. Hoffentlich wissen die, was sie tun.
    Es blieb alles unfallfrei, und alle waren zufrieden.
    Im Fahrerlager konnte ich mit dem einen und anderen Fahrer sprechen. Sie bestätigten mir, daß das auch für sie ein gelungenes Spektakel war.

    Natürlich standen die Leute falsch. Manchmal sind die Streckenposten machtlos, wenn Zuschauer nach mehrmaligen Auffordern den Gefahrenbereich zu verlassen trotzdem dort verharren. Da bleibt dann nur die Prüfung abzusagen.
    Wer meint sowas gibts in Deutschland nicht liegt da völlig falsch. Bei der letzten 3-Städte standen die Leute bei der 1. WP auch an einer sehr gefährlichen Stelle. Da wurde sogar über Lautsprecher darauf hingewiesen den Platz zu verlassen, sonst gibts Abbruch. Aber es passierte nichts. Zum Glück auch kein Unfall. Die Bilder können gar nicht verdeutlichen wie die Autos nur wenige cm an den Zusehern vorbei drifteten. Es war keinerlei Fluchtmöglichkeit nach hinten, da die Leute entweder am Zaun oder der Hauswand lehnten. Besonders veranwortungslos fand ich, daß da auch noch Kinder dabei waren.


    Ich finde wie einige andere hier auch jede Ära hat seine Helden. Jetzt geht kein Weg an Loeb vorbei. Zu den unsäglichen Gruppe A -Zeiten war es meiner Meinung nach Kankunnen. Davor bei den geilen Gruppe B-Autos war es aus meiner Sicht Alen. Da ich glaube, daß er die meisten Siege mit einem solchen Boliden eingefahren hat.(Berichtigt mich wenn ich nicht recht haben sollte)Leider hat es bei ihm trotzdem nie zum Weltmeister gereicht. Röhrl war sicher einer der Besten seiner Zunft, aber wie schon gesagt bei manchen Rallyes hat er einfach gekniffen. Z.B. 1000 Seen. Auch die Safari, und Elfenbeinküste fuhr er nur sehr ungern.
    Ansonsten glaube ich ist der Vergleich wie der mit den Äpfel und Birnen.

    Ich war heuer wieder nur bei der Franken-Rallye und der 3-Städte-Rallye.:( Da ich beruflich dieses Jahr fast immer ne Sechstagewoche hatte war es zeitlich fast gar nicht möglich mehr Rallyes zu besuchen.:mad: Außerdem hab ich auch noch Familie, die leider für diesen Sport gar nichts übrig hat.:confused:
    Nächstes Jahr nehme ich mir vor mehr zu gucken. Die Oberlandrallye wird die erste sein.;)

    Es stimmt schon, daß der ZP ziemlich weit weg von der WP war. Aber nach meiner Einschätzung bestand im Falle eines Abflugs durchaus die Gefahr, daß die Zuschauer trotzdem gefährdet waren, wegen des abschüssigen Terrains.
    Ich will keineswegs hier alles kritisiren. Ich muß auch sagen, daß ich weiß, daß es immer schwieriger wird eine Rallye zu organisieren. Die Rallye hat mir trotzdem sehr gut gefallen, da ich für mich einen guten Zuschauerplatz gefunden hab, von dem aus man gefahrlos die Strecke gut einsehen konnte.
    Mir gehts nur darum sowohl Zuschauer als auch Veranstalter wach zu rütteln wieder mehr auf Sicherheit zu achten. Wir wollen doch schließlich alle unseren geliebten Sport die nächsten Jahre weiter betreiben, oder sehen.
    Nix für ungut Günter.;)

    Ich war heuer nur auf 2 Rallyes als Zuschauer. Was ich da gesehen hab läßt mich vermuten, daß der große Sicherheitsstandart, den deutsche Rallyes früher hatten nach und nach verschwindet.
    Bei der Frankenrallye wurde ein Zuschauerpunkt im Programmheft ausgewiesen, der meiner Meinung nach völlig ungeeignet war. Da gabs ne schnelle Bergabpassage mit anschließendem Rechtsabzweig. Unten am Scheitelpunkt der Kurve kam ne kleine Böschung, danach ein abfälliges Feld. Das sollte der ZP sein. Ich hab mir die Stelle angeschaut und nicht für gut befunden. Nicht nur weil man wenig von der Strecke sah, sondern auch deshalb weil mir das Ganze zu gefährlich erschien. Promt hab ich danach gehört, daß sich just an der Stelle ein BMW mit mehreren Überschlägen verabschiedet hat. Zum Glück waren nur sehr wenige Zuschauer den Empfehlungen des Veranstalters gefolgt, und es ist nichts Schlimmes passiert.
    Bei der 3-Städte-Rallye sah ich auf WP 1 Zuseher ganz nah an der Piste stehn. Die Autos kamen im Drift an. Ganz knapp an den Leuten vorbei. Die hätten nicht mal ne Fluchtmöglichkeit gehabt, da sie mit dem Rücken an einem Zaun standen. Den Verantwortlichen war es wahrscheinlich auch zu brenzlig, und gaben über Lautsprecher bekannt, daß die Zuschauer den Platz dort verlassen sollten. Aber es rührte sich nichts und es ging so weiter. Von dieser Szene hab ich ein paar Fotos, die Ich, wenn ich etwas mehr Zeit habe hier mal poste.
    Ich möchte nicht als Nörgler hier auftreten, aber ich mach mir halt Gedanken ob man nicht wieder mehr auf Sicherheit achten sollte.
    Wie seht ihr die Entwicklung in den letzten paar Jahren?
    Auf eine unfallfreie Zukunft für Fahrer und Fans. Indiesem Sinne Gruß Günter.

    Ich kann die Aufregung um den Lambo auch nicht verstehen. Wo soll denn das Auto unter Wettbewerbsbedingungen sonst getestet werden? Das hat es schon immer mal gegeben, daß ein neues Auto bei Rallyes erst als Vorausfahrzeug zu sehen war.
    Mir hat's auf jeden Fall Spaß gemacht den Boliden auf der Strecke zu sehen.:D