Beiträge von rallyeracer.de

    ...Reifenschaden hatten wir schon und schlechteres Leistungsgewicht beim GT3. Ich bleibe dabei, Top-Leistung von Ciamin, aber nicht überraschend! ;)


    Das wär wirklich eine Top-Leistung vom gesamten Fiat-Team, aber bei der Qualität des Feldes fand ich z.B. die Bestzeitauf der 14 schon überraschend. Darauf hätte ich eher nicht gewettet. Hätte Dumas nicht gleich mal locker 2,5 Minuten verloren und dann noch irgendeinen Schnitzer drin gehabt, wäre das auch spannend geworden. Die letzten drei Prüfungen, bevor er den Porsche abgestellt hat, war er jeweils etwas schneller... aber egal, wie man es sehen mag, das war toller Rallyesport.
    Auch bemerkenswert: Lionel Jacob auf Platz 12 mit seinem Gr.f 206 vor allen R3 und Guillaume Sirot, der mit seinem Gr A 309 bis zum Ausfall immer um Rang 20 platziert war.

    Ich finde das Programm von Dominik Dinkel dieses Jahr sehr gut. Auch das Abschneiden bei der Touquet finde ich gar nicht mal schlecht, zumal Auto und Team neu waren und die Bedingungen bei der diesjährigen Ausgabe extrem schwierig waren. Und wie Herakles schon sagt, er hat die Rallye zu Ende gefahren und kann die Erfahrungen hoffentlich in seine Lernkurve einbauen.

    glaube ihr habt alle nicht den amtierenden Peugeot Cup Sieger von 2018 auf der Liste!!! Yohan Rossel.... der ist mal schnell....
    der Junge Mann aus Saint-Jean-du-Gard ist auf nem anderen Level unterwegs..und kann mit Kopf fahren.. lasst euch überraschen.... ich verspreche nicht zuviel... der neue Klassenprimus...


    Das sehe ich ähnlich - sehr beeindruckend, was der junge Mann letztes Jahr abgeliefert hat!

    Das seh ich auch so... Und die, die hinterher weiter ihre Grabenkämpfe austragen wollen werden auch einen Ansatz finden... Gewinnt der Ford-Pilot, hat er den Skodatreter auf heimischen Boden gebügelt - dann gibt's hier im Forum Haue. Steht der Skoda-Junior oben, hatte er bestimmt Glück und außerdem wie soll der WM-Pilot im Norden auch schnell seinen Speed finden...?!? Eine Fähigkeit, die hier gestern oder vorgestern übrigens als Grundlage für ein Toptalent, absolute Voraussetzung war... Aber lassen wir das, bevor es zu off topic wird... Obwohl, einen noch: Anscheinend steht der Junior bei Skoda auf der Gehaltsliste, würde ja heissen, er hat sein Cockpit gar nicht kaufen müssen...?!?
    Anderer Ansatz: Geil, Mads Östberg kommt zu einem DM-Lauf :) Hoffentlich macht so ein Beispiel mal öfters Schule, ausländische Gaststarter dieses Niveaus sind eine tolle Geschichte für die Veranstalter und für die Fans! Ich bin gespannt!

    Martin, so stimmt das aber nun wirklich nicht. Die Leistug und die Querlenker passen ja schon eher zu einem Clio R3 und nicht N3. Mit einem N3 würde man auch in der RC4 starten... Selbst in Frankreich gibts keinen Gr. N-Clio Ragnotti mit mehr als 200 PS und die wissen schon, wie man so ein Auto baut... :)
    Sandys Bemerkungen zum Reglement sind allesamt richtig. Und wie immer gitl: "Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten."
    Zum Thema TÜV kann ich Dir sagen, dass man auch mit einem N-Auto seine Sachen eingetragen oder im KFP stehen haben muss. das bekommt man nicht geschenkt...
    Wenn dein F-Auto Deiner Meinung nach zu schwer ist, stellt sich die Frage ob Du alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast..?!? Mit vielen N-Autos wie dem Swift erreicht man nie das Homologationsgewicht und fährt deutlich schwerer als die Konkurrenz aus der F....
    Baut man ein Auto im Rahmen des Machbaren, sozusagen einen F-Max, so hat man fast ein klassisches Gr. A-Auto, dass einem N-Auto mit Sicherheit überlegen ist.,,,
    Aber nichts desto trotz finde ich die Trennung auch ganz gut, da so schätzungsweise internationale Klassen etwas besser im nationalen Sport angenommen werden...

    Der höhere Stellenwert beruht zumindest teilweise auf der Sport-Kultur im land. In Frankreich gehen auch 50.000 zu einem Rugby-Spiel, was bei uns eher nicht der Fall ist und vom Stellenwert einer Tour de France (trotz all der Skandale) kann hierzulande ein Sport-Event nur träumen... Im Rugby oder beim Radeln gibts mit Sicherheit auch eine gute Nachwuchsförderung...
    Im Rallyesport steht die Förderung finanziell halt auch auf sehr gesunden Beinen. Wenn man nur mal bedenkt wie früh Leute wie Bonato oder Bouffier schon im Ausland gefahren sind, Loeb mit nem Gr- N Saxo in Finnland gefahren ist oder einen Corolla WRC gemietet bekam usw usw... Wieviel Testarbeit die Jungen da erledigen dürfen bzw darin eingebunden sind und auch vor Rallyes, an denen sie selbst teilnehmen, testen dürfen - das ist schon beeindruckend und bei einer solchen Anzahl von Nachwuchsfahrern ist der Erfolg beinahe vorprogrammiert.
    Sicher lassen sich Lösungsmöglichkeiten generieren, wenn man die Situation in Frankreich oder Belgiern analysiert, aber hierzu müssten Verband, Werke und Medien stärker an einem Strang ziehen...

    Meiner Meinung wäre es auch hilfreich, wenn die Strukturen im Rallye-Bereich hierzulande für Aussenstehende einfacher zu verstehen wären. DRM mit Masters, Rallye-Pokal in verschiedenen Regionen etc etc. In Frankreich, um bei dem Beispiel zu bleiben, gibt es eine Meisterschaft und der "Rest" zählt zum Coupe de France (je nach Größe der Rallye mit verschiedenen Koeffizienten versehen), bei dem in einem Finale die Besten aufeinander treffen... Zur Kommunikation ist das sicherlich einfacher und die Wertigkeit des Rallyesports wäre wahrscheinlich auch höher...
    Dass in Frankreich Talente derart gepusht werden liegt freilich auch daran, dass der Rallyesport dort einen anderen Stellenwert geniesst, wobei auch hier ohne Kohle recht wenig läuft. Vor ein paar Jahren wurde Canivenq in einem 207 S2000 Meister und verschwand nicht lange danach in der Versenkung...

    Hallo zusammen,


    bei Bergrennen wird in diesem Jahr die Gr. F nicht mehr mit der Gr. N sondern mit der Gr. A zusammen gewertet. Gute Gr. F-Autos sind in von der Performance her der Gr. A nicht unähnlich.


    Im Einzelnen wird die Gr. N mit der R1 und R4 sowie den passenden CTC/CGT-Autos zusammengelegt und die Gr. A mit R2, R3, F und auch den passenden CTC/CGT-Autos – natürlich jeweils in die üblichen Hubraumklassen unterteilt. So hat man nur noch zwei übersichtliche Gruppen mit den bekannten Hubraumklassen. Ich finde, das ist kein schlechter Ansatz.


    Die Gruppen N2 und R1 passen meiner Meinung nach gut zusammen, was man beispielsweise auch in Frankreich sehen kann. Dort waren bei der Rallye Touquet die ersten vier R1 Autos sogar unter den ersten 20! Das erste N2-Auto kam auf Platz 27 ins Ziel, zusammengelegt mit der R1 wäre es Platz acht in der Klasse gewesen.

    Ich würde die beiden nicht unbedingt als Topfavoriten im Adam-Cup abstempeln, denn da sind auch genug andere dabei, die letztes Jahr die komplette Masters-Serie gefahren sind und/oder andersweitig international Erfahrung gesammelt und ihre Schnelligkeit bewiesen haben.
    Ich persönlich finde, dass zwei in der Szene bekannte Gesichter den Cup durchaus aufwerten.
    Aber wie es Franz Beckenbauer schon sagte: „Schaun mer mal…“

    Bei allem Respekt, aber die Monte-Zeiten in dieser Klasse kann man wohl kaum als Grundlage für ernstgemeinte Vergleiche nehmen. Die einen hatten neben ausgeprägter Ortskenntnis ein optimales Reifenkontingent dabei, die anderen gerade mal 4 Spike-Reifen für die gesamte Rallye.
    Überlegen würde ich keines der beiden Autos bezeichnen wollen.

    In Facebook läuft parallel ja die gleiche Diskussion, hier meine "Idee" zu diesem Thema:


    "Die Abschaffung der Gr. H ist ja nicht unbedingt die einzige geplante Änderung im Reglement. Es gibt ja wohl auch Bestrebungen, in Zukunft die Gruppen N und F nicht mehr gemeinsam zu werten. Würde man der F etwas mehr Freiheiten (wie z. B. geringere Mindestgewichte) zugestehen und die H entsprechend etwas zurückschneiden, könnten auch interssante Klassen entstehen..."