Beiträge von Kuhnqvist

    escortmk1: ohne polemisch zu werden: wir reden auch bei einer Rallye von MotorSPORT - da gibt es gewisse Regeln, die man, wenn man dann will, auch einhalten kann und aus Fairneß aller Beteiligten sollte ... in diesem nun wahrlich unbedeutenden Fall - Schei* neue Medien ;) - zum Beispiel mit kleiner Zeitstrafe nach Meldung eines Postens (ist ja immerhin ein hoffentlich gesicherter Abzweig) wegen verlassen der Strecke/Abkürzen - hätte am Ergebnis wohl nichts geändert, würde aber einer kaum wegen dem tollen Starterfeld im Blickpunkt stehenden Veranstaltung gut tun. Da muss man nichts versehen und schon gar keinen Neid und Missgunst aufbringen. Statt immer wieder in die gleiche - unsägliche - Kerbe zu schlagen, einfach mal Sachargumente bringen -gerne auch zum veranstaltenden RSC. Aber da kommt halt eher Nichts - und das sagt vieles.

    nochmals zu "Technischem Reglement" vs. "Durchführungsbestimmungen": "2015er Homologation" in letzterem heißt laut FIA-Leseart, das R5 Fahrzeug und damit alle Bauteile (da ja im Homologationsblatt), müssen der 2015 Homolgation entsprechen. Somit wären nur "freie Updates" und VOs, sowie Joker aus dem Zeitraum, erlaubt ... Nur weil es passt, wäre ein neueres Teil (Joker!?) mit 2017 oder 18 Homologation verboten. Wichtiger: Technische Reglement oder Durchführungsbestimmungen sind nur so gut wie die, die es kontrollieren. Will man einen Hyundai i20 R5 (Ersthomologation 2016), VW Polo oder Citroen C3 (2018) nicht dabei haben, okay - verstehen muss man das aber nicht. Zudem haben Hersteller den Wechsel der Homologation von R5 auf Rally2 ganz unterschiedlich gehandhabt - VW verzichtete darauf, trotz Neuhomologationen selbst nach dem offiziellen Aus ...

    Deshalb: Selbst wenn der halbe Skoda von Dennis Rosteck oder nun Oliver Bliss, oder ein Ford Fiesta mit neueren Teilen ausgestattet wäre, die Performance dürfte eher vom Fahrer (und dessen Erfahrung/Zeit hinterm Lenkrad) abhängen. Handlungsbedarf wird dennoch bestehen - auch weil es auf diesem Niveau mitunter günstiger ist, ein etwas neueres Modell mit guter Teile-Versorgung einzusetzen.

    @Christal Löffel: lesen und verstehen! Nicht nur ein 208 T 16 kann schneller sein als ein R5-Skoda, auch ein Rally4 - wie (auch) gesagt, kommt es im Motorsport zuallererst auf den Fahrer an. Und mit keinem Wort habe ich gesagt, dass der Skoda sich einfacher fährt - auch wenn ich das Glück hatte, beide schon ausprobieren zu dürfen, fehlt mir als Amateure die Kompetenz, dies aus den paar Testkilometern zu beurteilen und würde mich schon deshalb an das halten, was erfahrene Piloten bis hin zu Andreucci und Meeke sagen. Oder einfacher, dass zu einem über 400 mal gebauten und von vielen Teams eingesetzten Kundesportmodell deutlich mehr Abstimmungsdaten und Teile vorliegen, als zu einem knapp 80 Mal gebauten, liegt wohl auf der Hand. Ebenso, dass viele neue Teile (u.a. Bremsen/Aufnahme) nicht kompatibel sind. Heißt aber nicht, dass es viele gibt die es (manche ohne Aufwand) sind und dennoch eine deutlich neuere Homologation besitzen! Und nur weil ich nach der Vorlage von Ilei auf das unausgegorene System (Durchführungsbestimmungen vs. Reglement) und dabei auf den offenkundig diskutablen Punkt der Homologation 2015 Hinweise - über den ich mit diversen Teams und Offiziellen in Sulingen gesprochen habe, unterstelle ich keinem der Teams, dass sie tricksen - und mache auch keine Stimmung. Für mich erstaunlich, wie wenig man in diesem Forum, klare Meinung äußern kann, ohne angemacht zu werden. Wie wäre es mit sachlichem Meinungsaustausch und Argumente - reicht doch, dass dies beim Thema Grabfeld Rallye und RSC schon nicht möglich ist ... "Kuhnqvist" alias Reiner Kuhn - was in meinem Profil steht und hier der Großteil weiß. Aber geschenkt!

    Es geht doch nicht um Stimmungsmache. Wie gesagt, haben die Gentlemen und Zuschauer ja Spaß, Dennis Rostek war am besten und hat die Trophy gewonnen - also soweit alles gut. Verstehe nur nicht, warum man solche Durchführungsbestimmungen (Homologation 2015) macht, die sehr schwer kontrollierbar und daher leider diskutabel sind, statt ein ordentliches Reglement. Ein Skoda nach 2015er Homologation-Stand ist nunmal kaum bis gar nicht mehr zu haben. Zahlreiche Teile haben neuere Homologationen und dürften nach diesen Durchführungsbestimmungen, auch wenn sie passen(!), folglich nicht genutzt werden. Weder Skoda Motorsport noch top sortierte Teams haben alle benötigten Teile mit 2015er Homo oder sagen wir bis 2018. Also warum nicht alle R5s (und keine Rally2) oder gleich alle RC2 zulassen? Weil jemand einen Polo "R5" bringen könnte (könnte man per Reglement ausschließen) oder was aktuelles. Warum? Auch bei den Gentlemen machen am Ende doch Fahrer/Beifahrer den Unterschied. Und die Vielfalt wäre noch größer. Auch zu bedenken: bei 208 und DS3 sind wichtige Teile (u.a Lenkung, Wellen etc.) schon rar und damit teuer. Oliver Bliss wird seine Gründe haben, auf einen "2015"er Skoda zu wechseln. Am Ende dürfte es für die Teilnehmer weitaus günstiger - und eben auch "korrekter" -, sein, wenn man das 2015-Homo-Limit abschafft. Bin gespannt, wie die G-Trophy in die zweite Saison geht ... Hat nichts mit Stimmungsmache zu tun ...

    Heckler: von Ihnen kann ich nur lernen - in vielerlei Hinsicht. Auch wenn mir ein paar Antworten lieber wären als Fragen bitte ...

    zu 1.) ja,

    zu 2) ja, ohne ins Detail zu gehen.

    zu 3.) ich habe keine Standfestigkeit bemängelt, sondern halte die technischen Möglichkeiten und Auswüchse für daneben.

    Zu unserer scheinbarer Gemeinsamkeit: ein Adam mit sequentiellem Getriebe ist falsch, weil anderer Basismotor. Ist dann ein S1600, C2 Rs (in Deutschland leider erst spät als perfektes Hobbyauto erkannt) oder Clio Rally5 okay?


    Und wo messe ich "immerzu" mit zweierlei Maß? Und wo fehlt mir, aber diversen anderen Vorredner die Sachlichkeit? Ach ja; wie stehen Sie denn zu Herrn Mohrs Breitensport-Rettung, Anspruch und Wirklichkeit des RSC (Augenhöhe mit DMSB - wer ist schon der NAVC) mit einer regionalen Rallye und der RSC-Transparenz?


    Und gerne, ohne Ihnen zu Nahe zu treten: Beim letzten Mal konnten sie ja leider nicht bei der von Ihnen hochgelobten Grabfeld Rallye starten (wenn ich mich recht erinnere, sagten sie, wegen ihrer Frau?) . Wie sieht es in diesem Jahr aus, wäre doch die Chance gewesen, die Veranstaltung und den RSC zu unterstützen. Freue mich auf Antworten ...

    Quertreiber71: ganz ehrlich, erklären sie mir die Gruppe H und wichtiger, was ich dabei nicht verstehe. Und bitte gleich noch welche Beleidigungen a la Alfred Gorny ich unterlassen soll, was ich dann gerne machen würde, wenn nachvollziehbar. Und weil ich ab und an in einem Rallyeauto sitze(n darf), bin ich kein richtiger Rallyefahrer - hä, verstehe ich nicht? Bitte um Erklärung ... und was das alles mit dem Thread zu tun hat?

    Mario: jJedermann kann machen, was er will, soll was heißen: Wir brauchen kein Reglement und am besten auch keine Lizenz oder Verband/Verein (Veranstalter, Funktionäre, Helfer) und fahren bei rot über die Ampel wenn wir Bock drauf haben? Wichtiger: sie können mit ihrem Gruppe-H-Auto immer noch starten, zum Beispiel am WE bei der Grabfeld, aber nicht mehr bei DMSB-Veranstaltungen. Ist nicht meine Entscheidung, aber ich verstehe diese. Wie kommen sie darauf, dass (m)eine Meinungsäußerung in diesem Thread die Stimmung eskalieren lässt und unser geliebter Rallyesport schädigt? Das dürfen sie mir gerne erklären.


    Und an beide, ihre Liker und Gleichgesinnte: wie wäre es, statt mich persönlich anzugehen (übrigens kein Problem, zeugt eher von Frust und Hilflosigkeit), würde das eine oder andere Sach-Argument zum - sorry - Randthema "Gruppe H" (wie viele starten am Wochenende an der Lederhecke?) und wichtiger RSC (Nutzen, Vorteile und gerne Transparenz) hier auch mal gut tun. Aber da kommt nix. Eher traurig als schade. Also auf, Feuer frei!

    Jota: verstehe Ihren Ansatz, kann dem aber nicht ganz folgen. Zum einen kann und sollte hier jeder auch Meinung posten (dürfen) - gerade dafür sind (Fach-) Foren da. Zum anderen versuche ich zwar die Thematik Technik (beliebte "brüllende Autos"!?) und die Auseinandersetzung zwischen RSC und DMSB so gut es geht zu trennen. Gehört aber scheinbar zusammen, wenn ich die Likes unter diversen Wortmeldungen richtig deute, die zwar auf die Thematik Technik (Gruppe H) eingehen, den entscheidenderen Teil der uns alle betreffenden Problematik - ob aus Desinteresse, Unwissenheit oder ganz bewusst - , ignorieren, - womöglich weil sich der "Pyrotechnik in der Bezirksliga" bewusst!?

    Zudem: Ich bin weder Bundestrainer noch schieße ich, schon gar nicht in großen Spielen, Tore, erlaube mir aber mit meiner durchaus langjährigen Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen des Motorsport, hier trotz einigem Gegenwind, (m)eine dezidierte Meinung zu vertreten. Und ehrlich gesagt, ich würde mich freuen, wenn gerade die Liker mit konträrer Meinung diese hier auch äußern würden. Kommunikation ist der erste Weg zur Annäherung und Verständnis. Bis heute werden hier auch einfache Fragen an und über den RSC nicht beantwortet. Das gibt mir zu denken ... und ich befürchte nach der "Grabfeld" herrscht dann wieder Ruhe, bis zum nächsten Eklat ...

    Und ja, ich sehe nicht, dass Ninchen, Head und meiner einer Stress miteinander haben - trotz unterschiedlicher Meinung. Es sind eher andere, die hier zwar mitlesen, ab und an ein Daumen hoch oder runter verteilen, bestenfalls den Duktus einer Wortmeldung kritisieren, aber eigentlich wenig bis Nichts zum Thema beitragen, statt hier selbst in der Sache Stellung zu beziehen - gilt übrigens auch für den angeblich mitlesenden und an diesem Wochenende gerne entschuldigten Herr Mohr, dem ich und seinen "Mitstreitern", trotz anderer Meinung und Gesinnung (wurde von ihm ja auch schon durchbeleidigt) eine unfallfreie Veranstaltung wünsche.

    Head: ich verstehe weder, warum man trotz langjähriger Ankündigung, ein Dutzend kaum rechtssichere (wohlwollende Eintragungen vs. Verkehrsrecht!?) Gruppe H Autos bei Alternativen wie F-Umbau (geht mir übrigens auch schon zu weit), oder Wechsel an Berg, Rallycross & Rundstrecke in der heutigen Zeit im öffentlichen Straßenverkehr halten sollte. Ebenso wenig, warum der Herr Mohr mit eben genau diesem Ansinnen (wie er selbst mehrmals deutlich betonte) und es als Breitensport-Rettung (was genau, was der DMSB oder NAVC nicht zu machen versucht?) proklamierte. Das Ergebnis ist ein Zerwürfnis und tiefer Graben, den abgesehen von uns hier, kaum ein DMSB-Lizenznehmer (von Slalom bis VLN - alles mit wilderen Autos, weil kein öffentlicher Straßenverkehr) interessiert, aber die in Verantwortung stehenden Führungsgremien belastet. Und ja, ich finde der DMSB hat da viele Fehler begangen! Leider sind juristische Auseinandersetzung kein "Kindergarten". Eher das, was manch einer daraus macht.

    Zusammenfassend: Ich sehe, dass eine ehemals attraktive Grabfeld zu einer unattraktiven lokalen Rallye wurde, deren teilnehmenden Fahrzeuge kaum begeistern - vgl. das tolle Feld der "Labertal", trotz "Mittelrhein" (DRM & R70). Wichtiger als diese eine RSC-Veranstaltung, ist doch, dass alle anderen vollmundigen Verkündigungen und Aktivitäten des RSC-"Macher" - ob einen Gerichtstermin mal "verloren" oder "gewonnen", für den Rallyesport eher schädlich sind. Solange dort eher wie in einem konspirativen Treff (Transparenz zu Mitgliedszahlen, Struktur, Finanzen) agiert und auch kommuniziert wird und kein Sinneswandel eintritt, wird sich wohl kaum etwas ändern. Denn, und das könnte ja Mohrs nächster Ansatz zum "Wohle des deutschen (Rallye-) Breitensports" und Jubel seiner Anhänger werden, könnte er ja auch das DMSB KFP-System vor öffentlichen Gerichten hinterfragen - denke dann fährt in Deutschland eher gar kein Rallyeauto mehr im öffentlichen Straßenverkehr, als ein Dutzend piekfeine 30+ Jahre alte und dann rechtssichere Gruppe-H-Apparate. Oder doch gleich die FIA (nebst IOC) mit ihren nationalen Partnerverbänden vor dem Europäischen Gerichtshof ziehen. Für was? Weil vor fünf Jahren 120 Autos an der Lederhecke unterwegs waren und im Festzelt gute Stimmung war und er eine Vision hatte ... hatte schon mancher und damit viel zerstört. Zur Klarstellung: ich finde einiges nicht toll was der DMSB, ADAC oder auch AvD macht. Aber ...

    Head: sehe ich anders: Zum einen hat genau das unnötig freie Gruppe-H-Reglement diese Exzesse (irre Heckleitwerke, sequentielle Getriebe, Porsche Bremsen, Fahrwerke, Rad-reifenKombis etc.) ermöglicht. Zum anderen wurde das ende der Gruppe H über Jahre angekündigt. Wer fünf Jahre danach noch immer da reininvestiert, darf sich nicht beklagen - schon gar nicht über Kostenexplosion. Es gibt genügend Rallyes bei denen ältere Fahrzeuge (ohne irre Umbauten) in Bestzeit sich austoben und die Zuschauer erfreuen können. Zum Thema "sicherheitsrelevant" und "rechtssicher", ergo KFP, Tüv etc. im nicht gerade Motorsport-freundlichen 21.Jahrhundert, brauche ich wohl nichts zu sagen. Nur weil irgendwer irgendwas eingetragen ist, ist das noch lange nicht rechtssicher! Weiß man spätestens, wenn man mit einer Ducati mit 98Phone Standgeräusch in Nürburgring-Nähe gestoppt wird - mit originaler SP 5 - Italien Reimport, da damals in D 100 PS Grenze. Nur nach langem und freundlichen "Dialog", durfte ich mit Verwarnung umdrehen und heim fahren - weil Eintragung egal, zu laut seit zu laut, ergo Stilllegung! Und zum Schluss: Für unseren "Kindergarten" haben andere Menschen nullkommanull Verständnis - ohne das hat's der Rallyesport aber verdammt schwer. Oder sagen wir so: Besser die Pyrotechnik mal zuhause lassen beim Bezirksliga-Spiel.

    Ninchen. Dann nochmal ich. Wir scheinen ja nicht zu weit auseinander zu liegen. Aber leben und leben lassen, dürfte gerade nach der mehrjährigen Vorgeschichte eher Wunschdenken. Auch einem vermeintlich Stärkeren steht es zu seine Möglichkeiten zu nutzen - gerade wenn er so düpiert und dort handelnde Personen mitunter durch die Blume beleidigt werden.

    Zur Grabfeld und "sein Ding machen". Das ist eine genehmigte Rallye des RSC nach dessen Richtlinien - nicht mehr und nicht weniger. Wäre das Verhältnis zwischen RSC und DMSB nicht so zerrüttet - würde der DMSB womöglich anders agieren. Es gibt sicher Gründe, warum auch ein NAVC (siehe frühere Mohr-Aussagen dazu) mit dem einen (ich lasse das Wort Verband gerne weg) besser kann als mit dem anderen. Wer mit einer RSC-Lizenz dort fahren will, wird nicht gehindert und soll Spass haben und sich am Abend im Festzelt bei Asterix und Obelix (völlig unnötig, zeigt aber die Einstellung) amüsieren.


    Zur Technik: Davon abgesehen, dass es auf der Rundstrecke oder am Berg einfacher ist rechtsicher "wildere" Gerätschaften zu zeigen und es ja auch dort in nahezu allen Rennserien (vgl. VLN) Grenzen gibt, brüllen Gruppe 2-, 4- und manche A-Autos sowie Kitcars, S1600er und S2000er auch herrlich. Man muss also nicht "krampfhaft"40 Jahre alte Autos mit - in meinen Augen hässlichen - Gruppe-5-Flügelwerken, Porsche-Bremsen und mit was weiß ich was, für viel Geld "grenzwertig" im öffentlichen Straßenverkehr los lassen. Dass es auch ohne Gruppe H und - wenn es nach mir ginge auch deutlich schärferen Gruppe F - geht, beweist Gromöller mit seinem Ascona 400: ein tolles Auto, toll bewegt! Ich befürchte, dies auch noch günstiger als eine "Katzenklappe". Und zum KFP: Viele ausländische Teams in der EM und WM beneiden uns darum und fahren deshalb mit deutscher Zulassung, obwohl es Länder gibt in denen es noch günstigere Zulassungsmöglichkeiten gibt - es ist ja nicht so, dass man ind er Szene nicht darüber redet. Ist wie Ersatzteil-Problematik bei älteren und im Moment auch aktuellen Autos! Da anders als vor 50 Jahren kaum noch einer auf der Achse zur Veranstaltung fährt, hat sich das Argument "nur für den Wettbewerb" meines Erachtens schon bei "seriennahen" Rallyeautos erledigt.


    Genieß den GB-Trip - immer toll, bei jedem Wetter - und die Abwechslung bei den Fahrzeugen. Manchmal sind dort ja mehr Landrover am Start als hierzulande e-Corsas

    Ninchen: danke für ihre Antworten. Die letzte DMSB-Meldung zeigt doch nur, wie verbrannt das Verhältnis ist. Und daran hat der RSC in Persona Mohr mit seinen Meldungen (mit manch grenzwertigen Worten) einen sehr großen Anteil. Wenn sie von jemandem so vorgeführt werden, wie der DMSB vom RSC würden Sie sich wohl auch der legitimen Mittel bedienen, die Ihnen zustehen. Muss man nicht gut finden, ist aber irgendwie verständlich. Ein Lizenznehmer hat nunmal einen Vertrag.

    Zur technischen Basis: Davon abgesehen, dass auch im Ausland nicht alles besser ist (z.B. Nenngelder) habe ich nie verstanden, warum man hierzulande im 21. Jahrhundert noch so frei schrauben und basteln kann und damit im öffentlichen Straßen fahren. Schon vor 40 Jahren hat die Polizei unsere Mofas "kaltgestellt". Ich denke, weniger ist mehr. Fängt an bei auslaufende Homologationen einfrieren und Teile gerne artfremd ersetzen, wenn kein Performance-Vorteil. Ich brauche keinen Escort mit sequentieller Schaltung - kann gerne am Berg oder im Rallycross fahren.


    Mich verwundert weiter, wie wenig andere auf - ich hoffe berechtigte - Fragen zur Transparenz des RSC und der unerfüllten vollmundigen Versprechen und Mitschuld von Herr Mohr eingehen. Für mich ist die Grabfeld nur noch eine lokale Rallye mit 80 Startern - da gibt es einige. Weder die Strecken sind etwas "ganz" besonderes und schon gar nicht die Fahrzeuge. Statt einfach sein Ding an der Lederhecke zu machen und gut ist, pflegt man die Opferrolle. Bringt wenig und hilft und rettet sicher nicht den Breitensport.

    @Kave: solange sich jemand wie Sie mit meiner Wortmeldung intensiv auseinandersetzt und dabei statt auf die themenbezogenen Inhalte lieber mit dem Duktus beschäftigt, ist grob alles in Ordnung. Und ja, RSC-Aktivitäten und öffentliche Meldungen sind doch gleich Herr Mohr, oder nicht? Freue mich dazu gerne über Mitgliedszahlen und Namen anderer Wortführer. Aber ich will nicht abschweifen. Es ging hier um Gründe, warum die Rallye Grabfeld anders als proklamiert, vor sich hindümpelt und man statt eigenem Fehlverhalten zu erkennen, bevorzugt im DMSB den Schuldigen für die eigene Misere sucht.

    Freue mich, wenn sie auf meine Wortmeldung nächstes Mal eher inhaltlich - trotz all der Klammern und Anführungszeichen - eingehen. Als keine Hilfestellung: Finden Sie das Startfeld der Grabfeld toll? Was ist aus all den Ankündigungen zum Beispiel einer eigenen Serie etc. geworden? Wie hat der RSC den Breitensport positiv verändert? Wie schädlich ist es für den eh in der Öffentlichkeit nicht überall willkommenen Rallyesport, wenn der Verband mit einer Rallye, jenen mit über 90 Prozent (plus andere Motorsport-Disziplinen) versucht, vor sich herzutreiben? Und wichtiger, warum? Feuer frei!

    jensolino & Co: Noch darf auch meiner einer hier seine Meinung äußern ... vor allem wenn ich mir die öffentlichen Mitteilungen des RSC und das Starterfeld ansehe. Ohne Häme, aber die Fahrzeuge scheinen nicht gerade die Zukunft und Rettung des Breitensports. Die Prioritäten des RSC-Chefs scheinen eher entgegen seinen ursprünglichen Intention und auch gegen eine aufblühende Grabfeld Rallye zu stehen.

    Zusammengefasst: das Dilemma war abzusehen und muss man nicht unbedingt bedauern, weil auch der Herr Mohr genügend Möglichkeiten hatte und hat einzulenken und damit womöglich der ehemals gute Grabfeld-Rallye dem veranstaltenden Ortsclub und dem (regionalen) Breitensport etwas Gutes zu tun - will er aber "scheinbar" nicht ... Exemplarisch steht der "Sinneswandel"(!?) u.a. bei Ramonat und Berlandy für das "selbstverschuldete" Grabfeld/RSC-Dilemma. Nur (m)eine Meinung.

    Dass Fahrer wie Berlandy oder Ramonat sich "aktuell" in der DRM "Gentleman Trophy" wohl fühlen und auf einen Start bei der Grabfeld verzichten, passt ins verquere Bild ...Hat jemand im Ernst etwas anders erwartet. Ob man es gut findet oder nicht, aber kaum jemand würde sich doch so am Nasenring durch die Bude ziehen und beleidigen lassen, wie es der Herr Mohr nach jedem (mittlerweile) "Erfolg" mit dem DMSB tut ... Deshalb nochmals: Was war die Intention von Herrn Mohr den RSC zu gründen? (ein Dutzend Gruppe H Autos auf öffentlichen Straßen zu halten?) Wie wurde der RSC (was ein Name) proklamiert? (den im Grunde funktionierenden "Breitensport retten"?) Welche Kompetenz aus wie vielen (verschiedene) Rallyes (auf welchem Niveau/35/70/Nat A/Int) hat der RSC seit seiner Existenz bewiesen? Und ja: Statt sich auf eine (ordentliche) Serie/Meisterschaft (schwer genug, aber könnte man ja machen) zu konzentrieren, kämpft man lieber an anderer Stelle ...

    Beim mittlerweile (leider abzusehen) völlig zerrütteten, im Grunde zerstörten Verhältnis zwischen DMSB /ADAC und RSC wichtiger: Es war abzusehen und dürfte nach all den wilden ( "gedeihliche Gespräche") und mit grenzwertigen ("Asterix und Obelix") bis unwahren ("Zusammenarbeit", "gemeinsam") Statements gespickten PR-Meldungen des Herrn Mohr, dass sich die Situation nach Jahren so darstellt. Freut mich für seinen neueren (guten) Rechtsbeistand. Aber so ist das Leben - leider. Wenn man von jemand ständig so angepinkelt wird, macht man zu und stellt sich (leider!?) mit allen Mitteln entgegen - auch und gerade jene, die hier ein Einlenken des DMSB (wieviel Disziplinen, wieviel Veranstaltungen, wie viele Aktive?) fordern. Muss man nicht gut finden, aber kann man nachvollziehen. Manch einer hat davor gewarnt, weil abzusehen.

    Schade um die ehemals tolle "Grabfeld Rallye".