Beiträge von Negra16V

    Mal noch ne "blöde" Frage aufgrund aktueller Flusen im Kopf:


    Es gibt ja komplette Zellen von z.B. OMP oder Sparco, meistens mit FIA-Zertifikat für alle möglichen Fahrzeuge. Das sind ja anscheinend "Bausätze" bestehend aus allen nötigen, vorgeformten Rohren, die man dann noch in die Karosserie einschweißen muß.


    Darf ich das selbst machen? Ggf. mit Nachweis Schweißschein falls das nötig ist? Oder darf das nicht jeder...?


    Heikler Fall, am besten die Füße still halten.
    Ich habe das schon mal beim DMSB angefragt, der DMSB kennt im Prinzip diesen Fall offiziell nicht - der FIA-Zellen Erbauer ist praktisch immer auch der Einbauer, man geht also bei einer Zelle immer davon aus, dass das Auto beim Hersteller war zum einschweißen.
    Hinzu kommt, dass bis ca. mitte der 90er die Zellen noch keine Kennzeichnungspflicht hatten. Sprich, da ist auch keine Nummer, Platte etc. auf der Zelle.


    Auch eine Nachweis fürs Schweißen ist somit hinfällig, weil ja derjenige, der das Zertifikat ausliefert eigentlich der ist der schweißt.
    Bei Custom Cages in UK z.B. bekommt glaube ich zwei Rohrteile mit denen man ein Muster schweißen und zurücksenden muss, erst dann bekommt man das Zertifikat. Ob das wirklich so gehandhabt wird weiß ich nicht.


    Somit - gerade für ältere Autos - eigentlich eine feine Sache und der wahrscheinlich günstigste Weg zu einer zertifizierten Zelle.
    Wobei sicher etwas vorsicht geboten ist, gerade bei den 42CrMo4 Zellen ist beim Schweißen schon auf ein paar Sachen zu achten und man sitzt ja auch letztendlich selbst drin....

    Ok, direkt schlauer werde ich daraus aber auch nicht.
    Weil das würde für mein Verständnis heißen, dass der Corsa noch homologiert sein müsste.
    Laut DMSB Liste abgelaufener Homologationen ist der Corsa mit der Homologation 5638 eigentlich raus, das Super 1600 müsste in dieser Homologation als "KS" Nachtrag mit drin sein. Auch laut " http://tech-racingcars.wikidot.com/opel-corsa-c-s1600 " ist die Homologation seit 2014 abgelaufen - wie gesagt, das würde für mein Verständnis CTC und somit NC3 heißen.
    Das CTC Reglement sagt "Div. 11: Gruppe Super 1600 der Homolgationsjahre bis inkl. 2012"
    Einzige Erklärung das "bis inkl. 2012" bezieht sich auf das Ende der Homologation, das ja erst 2014 war. Wobei ich das wiederrum auch nicht ganz nachvollziehen könnte, weil man dann ja zeitlich betrachten im Niemandsland unterwegs wäre.


    Ich hoffe immer noch auf eine schlüssige Erklärung von einem Fachkundigen ;-).

    Gibt es wirklich noch aktuelle S1600 Homologationen - ich weiß es ehrlich gesagt nicht!
    Ist aber schon wieder ein interessantes Thema, S1600 mit gültiger Homologation fahren RC3, ist die Homologation abgelaufen sind die Autos CTC, dort Division 11 und fahren in der NC3...
    Letztes Jahr standen die S1600 auch schon in der RC3, allerdings mit Sternchen dahinter.
    Weiß solche Sachen dann auch jeder Veranstalter bei der Klasseneinteilung, oder kennt sich wieder keiner aus und man kann fahren wo man will :-).

    Schau mal in den DMSB Vorstart 02-2019
    (Kann auf der DMSB Seite heruntergeladen und/oder gelesen werden).


    Dort steht nämlich:
    "Klarstellung zur ausgelaufenen Helm-Norm SA2005:
    Entgegen bisheriger Annahmen, hat die FIA am 15.01.2019 eine
    neue Liste mit gültigen bzw. ausgelaufenen Helm-Normen ver‑
    öffentlich, auf welcher die Helm‑Norm SA2005 komplett aus der
    Liste gestrichen wurde. Dies bedeutet, dass die Helme nach
    Norm SA2005, auch in Verbindung mit dem FIA‑Standard 8856‑
    2002 sowie 8856‑2010, bei internationalen Veranstaltungen wel‑
    che sich zur Fahrer- / Beifahrerausrüstung auf Anhang L des ISG
    beziehen, nicht zur Anwendung kommen können. Diese Helme
    behalten jedoch Ihre Zulassung bei nationalen Veranstaltungen
    bzw. DMSB-Prädikaten (DMSB-Handbuch blauer Teil)."

    Gleiche Meinung wie Mosela,
    wenns nur um den Spass geht, den 328i nehmen, da gibt es ein wenig "softes" Tuning (zumindest beim E36) mit dem man auf gut 200-220Ps kommt.
    Das reicht - Sperre ist meine ich nicht Serie, also noch ne Sperre mit kurzer Übersetzung einbauen, dann kann man schon mal ein wenig (quer) fahren.

    Wäre aber besser als wenn verletzte sind gar keiner anhält und schlimmeres passiert.


    Diese nun getätigte Annahme war nicht Teil meiner Frage.
    Außerdem sollte dies durchs rally safe ausgeschlossen werden können. Was ja wohl auch heute so war.


    Man könnte dann genauso gut hinterfragen, was wäre, wenn das Auto in den Wald eine Böschung hinunter gesprungen wäre, ohne Spuren zu hinterlassen...

    Was ich mich gerade frage...
    Was ist wenn ich anhalte, weil ich kein OK Schild sehe, dann es aber doch sehe, weil ich entweder nicht so gut sehe, oder weil es nicht so gut aufgestellt war. Wer bekommt dann welche Strafe / Zeitgutschrift etc...??
    Das müsste ja in etwa der Fall Geipel gewesen sein!


    Rein vom Sicherheitsaspekt wird das keinen bis kaum einen Unterschied machen. Das mit den Muffen sollte auf jeden Fall eine stabile Lösung sein.
    Vorteil der geschweißten Zelle ist vielleicht, dass z.B. bei einem Seitenaufprall die Rohre ja direkt fix "eingespannt" sind und deshalb beim Verformen auch noch mit Zugkraft gegenhalten, nicht nur mit ihrer Widerstandskraft gegen Biegung, das macht zwar die Muffe im weitestens Sinne auch, ist aber auch wieder eine Trennstelle.


    Aber egal wie es ist, eine gute Schraubzelle / Käfig ist bestimmt besser wie irgend etwas halbherzig zusammen gebrutseltes.
    Das AST Teil sieht ja schon ordentlich aus, da hätte ich glaube ich schon ein gutes Gefühl!
    Eine komplette, professionelle Einschweißzelle (dann aber mit Domanbindung etc.) bleibt aber mit Sicherheit das Maß der Dinge - da führt kein Weg daran vorbei.


    Man muss vielleicht immer auch ein wenig die Verhältnismäßigkeit und den Einsatzzweck sehen.

    Ok, hatte eine alte G-Fahrzeugliste, dort sollte er nämlich drin stehen zum Gruppe G fahren.
    Ist dann normal Typschlüssel "512"...


    Die 1229kg sind ggf. mit Vorsicht zu genießen - bei EG-Fahrzeugpapieren ist dort ein Einheitsfahrer mit 75kg drauf gerechnet,
    wären diese abzuziehen sinds nur noch 1154kg. Der Typ "512" geht aber bis 1221kg hoch. Sprich schauen dass das Auto 1210kg wiegt, dann sollte das ein gutes G Auto sein.


    DMSB G-Fahrzeugliste:
    https://www.dmsb.de/download/?…2853c660ead0288798ddfa167

    150PS gibts eigentlich nicht?!
    Entweder 156PS (115kW) oder 180Ps (132kW).


    Also wenns der 156Pser ist müsste man folgenden "Trick" anwenden...
    Normal ist das Auto LG2, also wieder undankbar, dort auch noch eher an der unteren Leistungsgrenze.
    Das obere Leergewicht liegt laut DMSB G-Fahrzeugliste bei 1171kg - das G-Reglement sagt, eine Gewichtserhöhung von max. 100kg auf diesen Wert durch Einbau von Sicherheitsequipment usw... ist statthaft, allerdings kein künstlicher, versteckter Ballast. Ab 11kg Pro kw bist du LG3, und dort an der Obergrenze. Sprich man bräuchte 11*115kw = 1265kg und das wäre mit der 100kg Regelung machbar - die Krux daran ist, das Auto muss das Gewicht halt wirklich immer haben!


    Also am besten das Auto mal wiegen und schauen was machbar ist!
    (Schwerer Überrollkäfig / Zelle, Massiver Unterschutz usw...)


    Wenn das klappt sicher ein Top Auto - sollte relativ wendig sein, gutes Drehmoment durch Turbo usw!

    Hallo,
    Ich denke beide Autos sind schon mal nicht für die Gruppe G interessant, da beide G2 (oder gar G1) sind - sprich du fährst entweder in einer fast leeren Klasse NC7 und wirst zu den Turbo Allrad Geräten in die NC6 hochgestuft, oder du fährst sowieso schon dort.
    Also Gruppe F und somit NC3... und hier macht eigentlich nur der 206er mit 2l Sauger Sinn, da kann man mit richtiger Technik schon gut mitfahren denke ich, evtl. auch als Gruppe A Auto interessant - da kenne ich mich aber beim Peugeot zu wenig aus.
    Der 207er als F Auto würde durch den Turbofaktor (1,7) mit dann 2,72l in die NC2 eingestuft und du fährst gegen die ganzen M3 BMW usw. dabei muss das Auto über 1220kg wiegen - klingt nicht sehr gut.


    Ich werfe mal noch einen Peugeot 306 RS in den Ring - ist zwar etwas älter, dafür gibts gute Teile die bezahlbar sind - dabei kann man eigentlich wählen ob man Richtung Gruppe F oder sogar orignal Gruppe A geht - beides wäre NC3. Als Gruppe F Basis könnte man sich z.B. auch ein ehemaliges Gruppe N Auto anschaffen - da findet sich ab und zu mal was.

    Diese preisgünstige größere Liga habe ich für mich als F5 der DRC festgestellt. Wenn jemand da einen besseren Vorschlag hat gerne her damit.
    ---
    Dafür macht mir ein AWD auf losem Untergrund zu viel Spaß vergl. mit 2WD.


    Der 1. April ist aber heute nicht, oder?


    Das DRC nix mit losem Untergrund zu tun hat ist dir aber bewusst, oder?
    Das einzige mit losem Untergrund ist Schottercup oder eher noch NAVC.


    Und wer zwingt dich nur läufe aus einer Serie zu fahren? Gewinnen wirst du ja mit dem von dir genannten Auto eh nichts.

    Moin,


    Ziel: DRC (DMSB Rallye Cup)
    Gruppe: F5
    Antrieb: Allrad


    "Das kannst du schon so machen, aber dann ist es halt Kacke".

    Recht viel mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen.


    Selbst auf Schotter wird man in der 2L klasse mit einem 2WD schneller sein,
    da du aber schreibst DRC ist es ja überwiegend (bzw. nur?) Asphalt und ebenso von der Bemerkung DRC abgeleitet vermute ich dass du nicht nur aus Spass und immer am letzten Platz fahren willst.
    "Persönliche Präferenzen" werden sich auf der Stopuhr nicht messen lassen, einen Zeitbonus wird dir auch keiner dafür geben.


    Ich denke wenn man Spass haben will Richtung Heckantrieb gehen, wenn es egal ist, einfach irgend ein passendes Auto nehmen. (mal schauen was in der Klasse vorne Fährt). Der Allrad bietet dir bei dieser Leistung auf Asphalt null Vorteile, nur Nachteile (Gewicht + Reibung).
    Lass dir noch gesagt sein, damit man halbwegs beständig vorne mitfahren zu können bestimmt ein Leistungsgewicht von kleiner 5 kg pro PS braucht - sprich ein Auto mit 1050kg Mindestgewicht schon über 210PS haben sollte usw...

    Für Bilstein Rallyefahrwerke immer direkt bei Bilstein anrufen - das tut gar nicht weh und die haben extra eine Abteilung die für das gedacht ist.
    Das kann im Zweifelsfall viel Geld und Zeit sparen. Schotter und Asphalt sind definitiv verschiedene Kennungen und evtl. andere Kolbenstangenlängen.
    Kann sein, dass es professionelle Händler gibt, wie z.B. Schlüter, die das explizit erwähnen, dann wird das schon passen.
    Aber irgendwo Katalogware bestellt und Ruck zuck hat man irgend einen Straßen Dämpfer den man gar nicht wollte.
    Teils müssen ja auch die Ausfahrlängen der Kolbenstangen je nach verwendeter Feder (Asphalt / Schotter) angepasst werden usw.

    Was ich bis heute nicht 100% verstehe ist der angeblich feste Zusammenhang zwischen §70 und Motorsport allgemein, bzw dem DMSB. Ich hab 3 über §70 Zugelassene Fahrzeuge. Einen Mähdrescher, ein Amerikanisches Auto, und die Celica GT4. Bis auf die Celi hat nichts auch nur Ansatzweise was mit Motorsport zu tun.. Alles kann mit entsprechender Begründung und Gutachten nach §70 Zugelassen werden. Die Celi hat auch eine §70 Ausnahmegenehmigung für die Eintragungen bekommen, und das ganz ohne KFP. Warum geht das? Weils meiner meinung nach völlig unabhängig voneinander ist. Wie schafts sonst die Tunerszene, die bedeutend größer ist irgendwie zu bestehen?


    Der §70 ist einfach eine Ausnahme im allgemeinen und die Richtlinie dazu regelt den Grund, so sehe ich das.
    Ich denke es wird auch für Landwirtschaftliche Maschinen, oder Import Autos eben solche Richtlinien geben.
    Bei der Celica ist es wohl auch etwas speziell, aber wenn es so einfach wäre, würde ja jeder einfach nach §70 fahren, da wird man sich evtl. auch auf irgend eine Richtlinie bezogen haben.


    Mag sein, dass der Herausgeber keine amtliche Stelle ist, da aber auf der 1. Seite zweifelsfrei:
    "Amtsblatt des Bundesministeriums für
    Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der Bundesrepublik Deutschland"

    steht, möchte ich schon meinen, dass der Inhalt was offizielles von staatlicher Stelle ist!

    Rechtlich gesehen dürfte der KFP nicht eingezogen werden. Die Sonderzulassung nach §70 sagt ganz klar, dass mit dieser an ALLEN nach §29 StVO genehmigten Veranstaltungen gefahren werden darf. Es stellt sich die Frage ob die Bestimmung des DMSB hier gesetzeswidrig ist oder nicht... sollte mal geklärt werden um Klarheit zu schaffen...


    Das ist zwar alles etwas undurchsichtig, aber auch im Verkehrsblatt 20/2012 des Bundesministeriums für Verkehr, Bau usw... wird als Motorsportveranstaltung folgendes definiert:
    "Motorsportveranstaltungen, im Sinne dieser Richtlinie,
    sind vom Deutschen Motorsport Bund (DMSB) oder sei-
    nen Mitgliedern (z. B. ADAC, AvD, DMV) genehmigte und
    registrierte Veranstaltungen (z. B. Rallyesportveranstal-
    tungen gemäß DMSB-Rallye-Reglement), bei denen re-
    gistrierte Teilnehmer straßenzugelassene Kraftfahrzeuge
    führen."


    "Das jeweilige Kraftfahrzeug muss im vollen Umfang einer
    FIA- oder DMSB-Kraftfahrzeuggruppe entsprechen."


    Also hier wird sich seitens des Staats auch schon ziemlich auf den DMSB festgelegt.
    In diesem Zug auch schöne Grüße an die NAVC-Fahrer ;-).

    Macht es mal nicht so kompliziert...
    Letztes Jahr wird es so gewesen sein, DMSB ist vor Ort und fotografiert alle Teilnehmer, dann wird das mit den KFP´s Abgeglichen, bzw. Fahrer mit Klarnamen mit der Lizenzdatenbank.
    Dann hast du 90% erwischt, die einen über den Namen, den Rest übers Auto - das reicht völlig.
    Die Frage ist, was passiert wäre, wenn pseudonym Fahrer mit KFP-Auto gesagt hätten, sie waren das nicht... Aber auch gefährlich wegen KFP.


    Fahrer mit Pseudonym, im Besitz einer gültigen DMSB Lizenz aber ohne KFP-Auto... wieviel wirds da geben... sollens 2-3 sein, glaube kaum dass die dann jemanden interessieren.