Beiträge von eisbeer

    Also grob gesagt, kann im Vergleich zum DMSB beim RSC mit Gruppe-H, den Dytko-Prototypen und zukünftigen Elektrofahrzeugen gestartet werden. Beim NAVC geht wohl auch die Gruppe H, allerdings haben die schon reichlich volle Starterfelder und können nicht unbegrenzt weitere Teilnehmer aufnehmen. Viel ist es natürlich wirklich nicht, was der RSC mehr kann, dass dazu so ein Rummel veranstaltet werden muss. Aber vielleicht sind es doch entscheidende Punkte für den ein oder anderen Fahrer, der momentan nicht in den Startlisten zu finden ist.

    Wenn man den wahren Grund zum Verbot der Gruppe H verschweigt, verstrickt man sich zwangsläufig in Widersprüche. Die Gruppe H war mit ihren alten Autos einfach zu schnell und konnte auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen gegen neumodische Allradfahrzeuge bestehen, wie uns rechts5+ mit seinem Videobeitrag in DMSB verlangt Stellungnahme von Grabfeld-Startern noch einmal vor Augen geführt hat. Das durfte halt nach DMSB-Ansicht nicht mehr sein.


    Die Zeiten, wo jeder mit seinem alten Auto durch den Wald fahren kann sind nämlich definitiv nicht vorbei. Meines Wissens dürfen sämtliche Basisfahrzeuge der Gruppe H weiterhin mit ihrer veralteten Serientechnik ohne Einschränkungen am deutschen öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dass die Rennfahrzeuge der Gruppe H hier mit einem wesentlich besseren Fahrverhalten und mehr Sicherheit im Vergleich zum Serienfahrzeug aufwarten können, versteht sich dabei von selbst.


    Im Rahmen des DMSB kann man sogar weiterhin mit Gruppe H Fahrzeugen durch den Wald fahren, wenn es sich dabei beispielsweise um den Bergrennsport und nicht um Rallye handelt. Beim DMSB kann man sogar mit einem alten Auto noch Rallye fahren, allerdings nur nicht mehr in der Gruppe H. Was einen Gruppe F Ascona 400 jetzt um so viel besser macht, als einen nach Gruppe H aufgebauten, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Hinsichtlich der geforderten Stellungsnahme wäre es wichtig, dass sich die betroffenen Fahrer zusammentun und eine Stellungsnahme mit identischem Wortlaut verfassen und wenn möglich alle gemeinsam unterschreiben. Somit wäre der DMSB wenigstens etwas gezwungen, alle Fahrer gleich zu behandeln. Gehen unterschiedliche Stellungsnahmen ein, können manche vom DMSB akzeptiert werden und andere ziehen ein Strafverfahren nach sich. Falls man sich beim DMSB tatsächlich für ein Strafverfahren entschließt, wird man sowieso mit den weniger bekannten Teilnehmern mit DMSB-Lizenz der Grabfeld-Rallye anfangen.

    Immerhin hat der alte Golf Diesel mit der angesprochenen Elektromobilität eins gemeinsam, den Verzicht auf den direkten Verbrauch fossiler Brennstoffe. Bleibt nur die Frage, ob der Pflanzenöldiesel dann immer noch fährt, wenn die Rohstoffe für die Akkus der Elektrofahrzeuge zur Neige gegangen sind.

    Dabei wäre auch noch der kleine Umstand zu erwähnen, dass nicht wenige DMSB-Starter die Grabfeld-Rallye bewusst ausgelassen haben, weil die Konsequenzen für ihren weiteren Saisonverlauf bei DMSB-Veranstaltungen nicht abzusehen waren, so dass aus den Top 15 der Ergebnisliste der Grabfeld-Rallye 2017 bis auf ganz wenige Ausnahmen (Berlandy, Ramonat) kaum jemand die diesjährige Grabfeld-Rallye gefahren ist.

    Da es auf diese Frage


    Kann mir jemand den Zusammenhang erläutern warum die Grabfeldrallye am Starterrückgang in Ebern verantwortlich sein soll?


    Ich versuche mir irgendwie eine Argumentation dafür zusammen zu reimen, aber ich komme einfach auf keine einleuchtende Erklärung! Vielleicht könnt ihr mir hier weiter helfen?l


    sowieso keine zufriedenstellende Antwort geben wird, bringt vielleicht eine andere Frage bezüglich des Textes die mögliche Aufklärung???


    in der aktuellen Printausgabe wird geschrieben:
    "... bei der 21. ADAC-Haßberg-Rallye in Ebern. Die renomierte Veranstaltung leidet sichtlich unter der tiefen Verunsicherung im Umfeld der Grabfeld-Rallye: Nach 97 Startern 2016 und 68 im Vorjahr kommen diesmal nur 52 Teams..."


    Demnach wäre ja die tiefe Verunsicherung im Umfeld der Grabfeld-Rallye nur für den Verlust von 16 Teams verantwortlich. Welche noch tiefere Verunsicherung muss denn da nach 2016 eingesetzt haben, so dass 2017 schon ein Verlust von 29 Teams zu verzeichnen war?

    Der gemeine Rallyefan kann halt gewöhnlich nichts mit Fußball anfangen...


    ...alternativ kann man sich aber auch das neue Rallye-Mag kaufen, falls man es übers Abonnement nicht schon gestern im Briefkasten hatte.

    Die Premiere mit 73 Jahren im Fabia R5 ist halt fürs Forum nicht so aufregend, da dieser Mann genug Professionalität besitzt, um das Fahrzeug auch in diesem Alter noch artgerecht und schnell zu bewegen...


    ...Professionalität, die manchem Journalisten speziell im Bezug auf den RSC doch etwas abhanden gekommen zu sein scheint. Herr Gorny stellt im Artikel die Behauptung auf, dass die geringe Anzahl der Teilnehmer auf die Auseinandersetzung zwischen DMSB/ADAC und RSC zurückzuführen ist, verzichtet dabei aber auf eine Begründung und enthält dem Leser damit vor, wie dies in Zusammenhang gebracht werden kann. Ich versteh grad überhaupt nicht die allgemeine Ablehnung des RSC durch die Journalisten im Rallye-Mag in Artikeln, Posts oder Gefällt mir!-Angaben.

    Deshalb auch meine Vermutung, dass der DMSB im Vorfeld reichlich Verwirrung stiftet und somit DMSB-Fahrer, die diese Saison noch bisschen was vorhaben, vorsichtshalber die Grabfeld-Rallye dann doch erstmal lieber auslassen. Das scheint ja mit Blick auf die Nennliste zumindest im Moment noch zu funktionieren, wobei die Bedenkfrist der Aktiven jetzt bis 30.06. verlängert wurde und mit reichlich Platz in der Nennliste kein schneller Handlungsbedarf nötig ist, um starten zu können.


    Mit Sicherheit dürfte aber Fakt sein, dass bei einer hohen Beteiligung bekannter Namen der DMSB keine Chancen zum Lizenzentzug haben sollte. Wenn mehrere Local Heros ihre Lizenzen abgeben müssten und bei ihren Heimrallyes nicht mehr starten dürften, dann streiten sich nicht mehr paar Rallye-Mag Foristi über die richtige Meinung, dann wird es auch Pressemitteilungen geben, die auch Leute zur Kenntnis nehmen, die nur Rallye schauen, weil sie gerade vor ihrer Haustür stattfindet.


    Deshalb vielen Dank, an bekannte Namen, die schon genannt haben und ganz besonderen Dank an all jene, die auch als DMSB-Lizenzinhaber an der Grabfeld-Rallye teilnehmen und zugleich eine leichtere Beute für den DMSB in Bezug auf einen Lizenzentzug darstellen, weil hier die öffentliche Wahrnehmung geringer ist.

    Stimmt [MENTION=6496]ILEI[/MENTION] eine frage habe ich da aber noch, wie wollen die dann die Lizenz entziehen?


    Das denkbar blödeste Szenario wäre wohl der DMSB-Lizenzentzug bei der Papierabnahme der nächsten DMSB-Rallye, an der man teilnehmen möchte...


    Ich hoffe ja noch bisschen darauf, dass den Teilnehmern der Grabfeld-Rallye der DMSB-Lizenzentzug erspart bleibt. Eine behördlich genehmigte Rallye hat in meinen Augen nichts mit einer "Wilden Veranstaltung" zu tun. Ich kann mir aber vorstellen, dass der DMSB dieses Schreckgespenst gern aufrecht erhält, damit sich die Nennungen ambitionierter Fahrer im Rahmen halten, schließlich macht es sich aus Sicht des DMSB bestimmt nicht gut, wenn wesentlich mehr als 100 Fahrzeuge am Start stehen würden.

    So wie es momentan in der Nennliste aussieht, sind wohl auch viele Fahrer mit DMSB-Lizenz nicht bereit, das Risiko einzugehen, keine DMSB-Genehmigung mehr zu bekommen. Unter den Top 15 der Ergebnisliste der letzten Grabfeld-Rallye ist bisher nur ein Team mit richtigem Namen in der Nennliste zu finden, was den Anschein erweckt, dass bekannte Namen wahrscheinlich diese Pilotveranstaltung des RSC e.V. erstmal abwarten werden, um zu sehen, welchen Ärger man sich hier tatsächlich mit dem DMSB einhandeln kann.


    Dies ist nur meine Vermutung und soll keinesfalls in irgendeiner Form eine Wertung darstellen! Es wäre schön, wenn die Nennliste bis zum Nennungsschluss meine Vermutung widerlegt hätte und ich wünsche natürlich dem RSC e.V. bei der Grabfeld-Rallye viel Erfolg!

    Selbst die ErFahrung im Skoda Fabia R5 dürfte beim 17jährigen Kalle Rovanperä wesentlich größer sein, als bei seinen deutschen Konkurrenten, die mit gleichem Fabrikat unterwegs sind. Ich bin allerdings der Meinung, dass Kalle schon zu 100% an seinem Limit unterwegs sein wird. Alles andere wäre eigentlich sinnlos, schließlich geht es bei diesem Einsatz darum, sich unter Wettbewerbsbedingungen vorzubereiten, um Tidemand & Co der WRC2-Elite auf Asphalt schlagen zu können.


    Ansonsten gibt es einen sehr engen Kampf um die DRM-Spitze und die sächsiche "Spaß-haben-Fraktion" inklusiv Mohe sind eine tolle Bereicherung des Starterfeldes. Zu schade, dass ich eine Woche zu früh in der Region verweilte und nun wieder arbeitsmäßigen Verpflichtungen nachgehen muss...

    Hatte eigentlich auch nur reichlich ironisch bemängelt, dass im Forum nichts los ist, wobei ich mit meiner Vermutung (mal vom Fingernägelkauen abgesehen) doch nicht so ganz daneben lag und sich die Frage erübrigen sollte, was bei mir nicht rund läuft.


    Und noch zur Klarstellung, mir sind diverse Informationsquellen bekannt, so dass ich das Forum nicht als Liveticker nutzen muss. In diesem Zusammenhang finde ich es auch toll, dass die Split Times wieder funktionieren. Was mir aber gefehlt hat, waren die Meinungen anderer Forumsmitglieder zum Tagesgeschehen.
    [MENTION=4698]BR973[/MENTION] WRX in Montalegre fehlt noch in deiner Auflistung

    Es soll Leute geben, die auch bei herrlichstem Frühlingswetter am Wochenende arbeiten gehen müssen und sich gern im Forum des rallye-mag einen Überblick über laufende Veranstaltungen verschaffen möchten. Hast aber recht, ich sollte mich besser bis zur Tageszusammenfassung auf Red Bull TV gedulden...


    Das herrliche Frühlingswetter macht mir dummerweise auch etwas zu schaffen...