Beiträge von Lars M

    Ach wie mir dieser Stand gefallen würde....
    Ist aber leider nicht so...


    Zwei Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft:
    1.Wie bereits beschrieben mit Serienreglement beschäftigen oder
    2.Korrekten Punktestand aus PM von Jürgen Hahn übernehmen.


    Gruß
    "Der mit dem übermotorisierten und leichten C2"


    Ergänzung 21:15 Uhr:
    Na also. PM Jürgen Hahn ist verschickt, Meisterschaftsstand stimmt nun auch.

    Auszug DMSB Rallyereglement:


    Wertungsverlust:
    18.8.1 Jede Verspätung von mehr als 15 Minuten gegenüber der Sollzeit zwischen zwei Zeitkontrollen
    und/oder am Ende einer Sektion oder eine Gesamtverspätung von mehr als 30 Minuten am Ende einer
    Etappe hat den Wertungsverlust des Teams zur Folge.
    Für die Berechnung der Verspätung, die auf die Karenzzeit angerechnet wird, wird jede Minute voll gezählt
    und nicht die Bestrafung für Verspätung (0 bis 10 Sekunden pro Minute).


    1.2 Etappe
    Jeder Teil der Veranstaltung, der durch mindestens 8 Stunden Pause unterbrochen ist, oder durch eine
    Pause, die mindestens so lang wie die vorausgegangene Etappenfahrzeit ist, falls diese weniger als 7
    Stunden betrug.

    1.3 Wertungsprüfung
    Eine Geschwindigkeitsprüfung auf eigens für die Veranstaltung abgesperrten Straßen.

    1.4 Abschnitt
    Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitkontrollen.

    1.5 Sektion
    Alle Teile der Veranstaltung zwischen:
    - Start und der ersten Sammelkontrolle,
    - zwei aufeinanderfolgenden Sammelkontrollen,
    - der letzten Sammelkontrolle und dem Ziel der Veranstaltung.

    1.6 Sammelkontrolle (engl.: regrouping)
    Vom Veranstalter vorgesehene Pause mit Einrichtung eines Parc fermé und Zeitkontrollen bei der Ein- und
    der Ausfahrt, um einerseits den Zeitplan einzuhalten und andererseits die in Wertung befindlichen
    Fahrzeuge zu sammeln. Die Pause kann für die Teams unterschiedlich lang sein.

    e30is:
    Der Vergleich zu diesen Billigrennreifen fehlt mir. Aber aufgrund verschiedener Schilderungen habe ich Zweifel ob diese Reifen für große Autos geeignet sind. Und ein Reifenreglement sollte das gesamte Spektrum abdecken.


    Panda:
    Profiltiefe ist immer wichtig und sollte auch kontrolliert werden. Ein Semislick z.B. Kumho hat aber auch als Neureifen eine sehr geringe Profiltiefe.
    Zeitunterschied bei mit unseren 17 Zoll je nach Streckencharakteristik zwischen 0,5 und 2,5 sec./Km. Ich denke dies dürfte bei 15 Zoll ähnlich sein.


    Rallye6 und Sandy:
    Auch der unteschiedliche Geldbeutel ist regelbar. Erstens kostet der Straßenreifen immer weniger (ca. 50%) und die wirklich teuren Reifen können von vornherein ausgeschlossen werden. Ich verweise immer wieder gerne auf Belgien. Hier gibt es eine Positiv- und eine Negativliste:
    Die Positivliste mit den zugelassenen Reifen:
    http://users.skynet.be/asaf.be/Bible...MIS_123_07.pdf


    und die Negativliste mit den definitiv verbotenen Reifen:
    http://users.skynet.be/asaf.be/Bible...ITS_123_07.pdf


    Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich die Konkurenzfähigkeit zwischen den einzelnen Teams großartig verändern würde. Aber für alle wird es deutlich günstiger und ich bin mir sicher ingesamt auch sicherer !


    Gruß
    Lars

    Hallo Zusammen,


    ja wir sind bei der Rallye Lebacher Land, so wie bei allen SRM Läufen in diesem Jahr, wieder mit Straßenreifen gefahren. Wir waren mit dem Reifen sehr zufrieden (Uniroyal Rainsport 225/45 17). Selbst bei widrigsten Verhältnissen (WP 2) mit z.T. 10m langen Wasserpfützen auf der Straße zeigte der Reifen keinerlei Anzeichen von Aquaplaning. Bremsverhalten ebenfalls sehr gut. Gespannt waren wir auf die erstmaligen Gehversuche im Schotter, aber auch hier war der Reifen äußerst gutmütig und hatte einen großen Grenzbereich.


    WP 6 war dann bis auf ein paar Ecken komplett abgetrocknet. Der sehr große Grenzbereich erlaubt ohne viel Risiko, das Auto kontrolliert rutschen zu lassen. Besonders viel Spaß macht die leichte Tendenz zum überbremsenden Heck.


    Unsere Erfahrungen von nun fünf Rallye 200 Veranstaltungen mit Straßenreifen sind durchweg positiv. Abwechselnd setzen wir den Uniroyal Rainsport und den Continental Sport Contact 2 ein. Auf WP's mit vielen mittelschnellen und schnellen Kurven ist der Zeitverlust zu unserem Vorjahresreifen (Kumho V700) ca. 0,5 bis 1 Sekunde pro WP-Kilometer. Bei Strecken mit vielen Abzweigen sowie vielen langen und harten Bremsmanövern und anschließenden Beschleunigungsphasen aus dem 2.Gang ist der Zeitverlust mit 2 bis 2,5 sec. pro WP-Km etwas höher.


    Reifenschäden hatten wir in der SRM noch keine, auch nicht auf dem Schotter am Samstag.


    Grundsätzlich kann ich mich einigen Vorrednern bezüglich der Sicherheitsproblematik mit den heutigen Semi-Slicks anschließen und kann auch voll und ganz nachvollziehen, dass einige Fahrer großer Autos nicht nur bei der Rallye Lebacher Land sondern auch in der Vergangenheit bei Regen aufhörten. Wir selbst haben im letzten Jahr bei der Rallye Saar Ost mit dem Kumho V700 „Blut und Wasser“ auf der WP Mainzweiler geschwitzt. Mehrfach sind wir trotz übervorsichtiger Fahrweise eigentlich nur noch Passagier gewesen. Im zweiten Durchgang wechselten wir dann auf zwei mitgeführte Regenreifen. Das war zwar besser, aber zwei "Zeitbomben" waren immer noch montiert. Auch ich bin mittlerweile der Ansicht ein schwerer Unfall mit diesen Reifen im Regen ist nur ein Frage der Zeit.


    Zu bedenken gilt auch, dass tendenziell die Reifen immer größer werden. 17 Zoll sind nicht mehr nur bei EVO’s und Cossies normal. Viele kleinere Fahrzeuge fahren immer öfter mit 17 Zoll Reifen. Gleichzeitig gilt aber festzuhalten, dass speziell für diese Größe mir bekannt kein Semi-Regenrennreifen angeboten wird. Wenn also der Vorschlag einer zusätzlichen Reifenwechselmöglichkeit bei Rallye 200 eingeführt würde, worauf bitteschön soll ein 17 Zoll Fahrer dann wechseln ?


    War ich am Anfang meiner Überlegungen punkto Straßenreifen im Rallye 200 Sport hauptsächlich von Kostenargumenten ausgegangen, so sehe ich in den momentan als Semi-Slick eingesetzten Reifen ein echtes Sicherheitsproblem.


    Die Verantwortung komplett auf die Fähigkeiten und den Verstand des Fahrers oder den Regelmöglichkeiten des Veranstalters abzuwälzen halte ich für nicht realistisch.


    In allen Diskussionen, die ich bisher in Sachen Straßenreifen mit anderen Fahrern führte, hörte ich fast ausnahmslos eine Zustimmung zur generellen Einführung der Straßenreifenpflicht. Mich würde tatsächlich interessieren, ob dies nur mein sehr subjektiver Eindruck ist oder ob zwischenzeitlich tatsächlich die Akzeptanz für diesen Sicherheitsaspekt gestiegen ist.


    Gruß
    Lars M.