Beiträge von Jürgen

    Das stimmt, ich glaub das hat vielen Zuschauern gefallen (habs an meinen nicht-rallyebegeisterten Familienmitgliedern getestet :) ).
    Ich versteh bloss nicht warum nicht ein einziges mal das Wort Rallye, Rallyefahrer oder Rallyeauto gefallen ist, falls ichs nicht überhört habe. Da hätte ich doch einiges mehr positives Marketing für unseren Sport erhofft.

    Der Artikel erklärt ja prima warum diese Kombi beim Beschleunigen, Verzögern oder in der Kurve wenn alle vier Räder ordentlich Schlupf haben gut funktioniert.
    Aber was ich mir schon immer extrem schwierig vorgestellt habe ist, wie man die Unterschiede beim Einlenken meistert - noch dazu wenn man beim Anbremsen ja die "mittlere" Haftung spürt, und erst beim Einlenken dann den Grip von genau dem entweder linken oder rechten Vorderrad, und der ist halt in Linkskurven dann ganz anders als in Rechtskurven.
    Na ja, können halt doch ganz gut fahren die Jungs :o

    Hallo,


    das war wirklich eine schöne Rallye.
    Herbstlich rutschig war das Wetter, und weil es eine NAVC Veranstaltung war gabs auch mal wieder ein paar andere Autos zu sehen. Ich war zum Beispiel noch nie bei einer Rallye mit so vielen 5er BMW, und ein paar davon haben die Piloten wirklich beeindruckend zwischen den Kiesbergen und Schlammpfützen hin- und hergeworfen.
    Die Bilder sind auch prima, die Lichtverhältnisse waren halt meistens kurz vor Weltuntergang, die Bilder geben das ja ganz gut wieder.
    Wäre nur einfacher ein bestimmtes Auto auf der Website zu finden wenn die Preview pro Startnummer größer wäre. Und auf Facebook habe ich gar nichts gefunden, liegt aber vielleicht an mir :o
    Hoffentlich gibt's die Veranstaltung 2014 wieder, da überlege ich glatt mit Auto anzureisen.:cool::cool:

    Hecktriebler im Rallyesport :):) Das ist es was jahrelang bei den neuen Autos gefehlt hat, um ordentlich Driftwinkel mit überschaubarem Einsatz zu produzieren.
    Ich glaube einige von diesen Autos im Feld könnten Zuschauer voll begeistern.
    Den Mangel an Drehmoment des Saugers muss Toyota halt durch ein super-Getriebe ausgleichen dann klappts hoffentlich auch mit den Zeiten.:o

    Hallo,
    hier die Rückmeldung, die ich auf mein Schreiben von Karl-Friedrich Ziegahn zurückbekommen habe:


    "Zugegeben war es provozierend, den Motorsport mit Oldtimern als Tabu zu bezeichnen. Ich habe daraufhin sehr besorgte, kritische Rückmeldungen bekommen aber auch nachdenkliche und zustimmende Meinungen gesehen. Dabei ging es mir angesichts der jüngsten Ereignisse nicht nur um den historischen Sport, sondern auch um den heutigen Motorsport. Risikobewußtsein gründet nicht nur auf tatsächlichen Unfällen sondern auch auf vorhersehbaren Gefahren. „Es ist ja bisher gut gegangen“ ist eine der gefährlichen Ausreden, die uns den Kopf in den Sand steckenlassen. Auch der Vergleich mit anderen, mehr oder weniger gefährlichen Freizeit-vergnügungen hilft nicht weiter. Wir dürfen unser Schicksal nicht anderen überlassen, die unserem Sport nicht so wohlwollend gegenüberstehen. Dort wird uns jeder Tote im und rund um den Motorsport angelastet.
    Eigenverantwortung steht deshalb an erster Stelle. Tatsache ist, daß wir eine lange Periode mit wenigen Opfern in letzter Zeit mit mehreren fatalen Unfällen bilanzieren müssen. Auch wenn es unbequem ist, müssen wir uns vorbeugend mit Sicherheitsfragen auseinandersetzen. Dies gilt für die Risiken der Nordschleife ebenso wie für den Rallyesport, den historischen Sport oder alle anderen Disziplinen. Auch der Breitensport, den die Privatfahrer mit einem schmalen Budget bestreiten, kann nicht zur sicherheitstechnischen Ausnahmezone werden.
    Selbstverständlich spielt der Motorsport mit Oldtimern weiterhin eine wichtige Rolle, auch im DSK. Nur müssen wir überlegen, wie wir unnötige Risiken vermeiden, indem wir an entscheidenden Stellen die Sicherheit nachjustieren. Gute Vorschläge haben uns erreicht und damit bewiesen, daß die DSK’ler ihre Erfahrung konstruktiv einbringen. Wir werden dies nutzen und nicht mit Denkverboten abwürgen. In diesem Sinne danke ich allen, die sich hier engagieren und freue mich auf weitere konstruktive Beiträge."


    Soviel ich verstanden habe soll das auch auf der DSK Seite und im nächsten Sportauto ähnlich stehen. Außerdem soll ein runder Tisch zu dem Thema am ersten Wochenende auf der Motorshow beim DSK stattfinden.
    Mal sehen was dabei herauskommt. Da das Tabu-wort ja jetzt erstmal weg ist werde ich nicht gleich kündigen. Wenn der DSK aber weitere Hürden für den Einstieg in den historischen Motorsport oder den Motorsport allgemein aufbaut komm ich darauf wieder zurück....

    Das wäre wirklich sehr, sehr schade wenn es die Siegerland Westerwald nicht mehr geben würde.
    Ich bin sie immer gefahren wenn ich irgend ein Auto zur Verfügung hatte und es hat mir immer super gefallen - Schotter halt.
    Dann gäbe es im Südwesten ja gar keine so hochprozentige Schotterrallye mehr, und das wo auf Schotter doch das richtige Rallyefahren stattfindet. Meiner Meinung nach jedenfalls.
    :(:(:(

    Also ich habe den Herrn Ziegahn jetzt persönlich angeschrieben, siehe unten.
    Wenn ich darauf in den nächsten 2 Wochen keine Antwort bekomme werde ich austreten.


    "Guten Tag Herr Dr. Ziegahn, lieber Sportkamerad,


    ich habe vor kurzem Ihr Editorial auf den DSK Seiten im neuen sport auto gelesen. Und ich habe mich selten so geärgert über einen Ihrer Beiträge wie über diesen.


    Wie sie zur Aussage „Motorsport mit Oldtimern sollte ein Tabu werden“ kommen ist für mich nicht nachvollziehbar, weder vor meinem eigenen Erfahrungshintergrund, noch angesichts der sicher tragischen Beispiele, die sie in ihrem Text zitieren. Was bitte hat ein Unfall zweier Motorräder, bei dem ein Streckenposten zu Tode kam, der tödliche Unfall eines BMW Managers bei einem Oldtimer Motorradrennen oder der Tod zweier Rallyefahrerinnen in einem modernen Wettbewerbsauto mit Ihrer Forderung zu tun? Der einzige Unfall in Ihrer Aufzählung, der mit einem älteren Auto geschah war der bei der Rallye Deutschland. Und hier handelte es sich um eine Demonstrationsfahrt ohne Zeitvorgabe, die Ursache war also sicher nicht die Teilnahme an einer klassischen „Motorsport“-Veranstaltung. Darüber hinaus ist mir nicht bekannt dass der Unfall oder seine Folgen durch die technische oder sicherheitstechnische Ausstattung des Wagens bedingt war. Selbst über die Frage „wann ist ein Fahrzeug alt“ gibt es sicher unterschiedliche Vorstellungen.


    Bitte verstehen sie mich nicht falsch, ich sehe auch viele Ihrer Gedanken als richtig an. Die Sicherheit fängt im Kopf an, und dieser ist beim Fahren auf öffentlichen Straßen genauso wie beim Bestreiten einer Sollzeitrallye, wie beim Fahren auf Zeit die wichtigste Sicherheitseinrichtung. Ähnliches gilt für die Organisatoren und die Helfer. Leider ist es auch so wie sie in einem anderen Editorial mal geschrieben haben: „Rallyes und Bergrennen können niemals die gleiche Sicherheit bieten wie ein Rundstreckenkurs“. Und deshalb dürfen zu schnelle Strecken keine WPs werden, und muss die Leistung begrenzt, und aus meiner Sicht auch die Fahrwerke und Reifen stärker limitiert werden.


    Dennoch bleibt: als DSK Präsident eine solch platte Aussage an prominenter Stelle schriftlich abzugeben empfinde ich als Schlag in Gesicht, wie viele Ihrer Mitglieder. Ich würde mich freuen wenn sie die Aussage richtigstellen, damit ich mich als DSK Mitglied nach wie vor von Ihnen gut vertreten fühlen kann."

    Also mir ist völlig schleierhaft wie diese platte Aussage vom DSK Präsidenten kommen kann, ohne jede Differenzierung.
    Ich hoffe er wird die Sache zumindest nochmal richtigstellen/kommentieren, sonst fühle ich mich vom DSK nicht mehr gut vertreten.
    Einige Sachen die er geschrieben hat sind aber bestimmt ok, wie zum Beispiel die Suche nach langsameren Strecken, und ich denke eventuell Einschränkungen bei Leistung und auch bei Fahrwerk/Reifen wären sinnvoll. Während bei den Rundstrecken schließlich die Sturzräume für die immer schnelleren Autos auch immer größer werden, geht das bei Rallyes eben nicht, und ich glaube wir finden das auch alle ok so.


    Zu einigen anderen Punkten: dass auch alte Autos den DMSB Sicherheitsbestimmungen entsprechen ist doch jetzt schon der Fall, entsprechend der Klasse und Veranstaltung die sie fahren. und warum ein Auto mit Starrachse gefährlicher sein sollte als eines mit Federbeinen ist mir überhaupt nicht klar. Und meine Meinung zu Fahreranzügen ist ganz einfach: es sind in den letzten Jahren mehr Rallyefahrer in Deutschland im Wasser ertrunken als im Feuer umgekommen.


    Zu dem Triumph: er war bei einer Demonstrationsfahrt ohne jede Wertung unterwegs. Und er hatte meines Wissens Überrollkäfig und Anzüge und moderne Sitze. Aber das hilft bei solchem Tempo gegen einen Baum eben genauso wenig wie bei den beiden Fahrerinnen. Leider.

    Hallo,
    leider leider kann ich dieses Jahr nicht fahren, aber meine Erfahrungen aus 2 Besuchen sind:
    - weil es so viele gute Stellen gibt verteilen sich die Zuschauer gut entlang der Strecke
    - das zeitraubende ist eher das Parken und an den (wenigen) ganz großen Zuschauerpunkten der Transport tlw per Bus
    - an den "normalen" Zuschauerpunkten reicht es 30 min vor dem ersten Fahrzeug zu sein
    - wenn du entlang der WP reinlaufen willst entsprechend länger
    - 3 WPs sind absolut realistisch am Tag, kann auch eine mehr oder weniger sein
    - Mücken sind wirklich nur im dichten Wald ein Problem, wenn du auf offenem Gelände/Wiese stehst brauchst du eigentlich keine anderen Vorkehrungen wie hier
    - himosholiday liegt super in der Nähe der WPs (letztes Jahr)


    Viel Spass!

    Allen Respekt vor der fahrerischen Leistung Loebs und der technischen Leistung von Peugeot.
    Aber verglichen mit der Faszination und Begeisterung die von der geschotterten Piste mit Autos mit Fahrwerken von vorgestern ausging muss ich sagen: das war auf dem Niveau eines Formel 1 Rennens bei dem der erste mit 30 sec Vorsprung voranfährt, also ganz knapp spannender als von einer Autobahnbrücke dem fließenden Verkehr zusehen.


    Wenn man sich die Reaktion der Umstehenden (anscheinend sogar meist Teammitglieder) auf die Frage der typisch-amerikanischen Moderatoren nach "excitement in the air" bei 4:50 ansieht fällt auch deren Antwort genau so aus: man ist gespannt ob am Ende im Ziel der Rekord fällt, und die langweilige Fahrt ist halt das Mittel zu genau diesem Zweck.


    Na ja, genau deshalb mag ich Rallye soviel lieber.

    Da wünsche ich doch gerne auch alles Gute! Auch an alle anderen Starter aus dem Raum Südbayern, da sollen ja einige mitkommen!
    Schöne Drifts und gutes Essen, was willst du mehr?