Beiträge von SweetNix

    Liebes Team von rallye,


    ich kann euch ja verstehen, dass ihr nicht möchtet, dass Leute auf eurer Seite einen Ad-Blocker nutzen, wird doch auch diese Seite durch die Werbung mitfinanziert. Insofern kann ich nachvollziehen, dass ihr darum bittet, eventuelle Ad-Blocker abzuschalten. Ich habe auch nichts gegen Werbung, zumindest solange nicht, wie diese nicht zu agressiv wird. Aber wenn diese Werbung versucht mein Surfverhalten auszuwerten, mich zu tracken und ein Script nach dem anderen nachlädt, dann wird es zuviel.


    Auf meinem Rechner läuft kein Ad-Blocker, aber eine Browsererweiterung, die Scripte unterbindet und so konnte ich mal beobachten, wie viele Scripte und Tracker da eine Erlaubnis wollten. Wie gesagt, mit Werbung hätte ich kein Problem, aber sehr wohl mit dem, was mit der Werbung noch so mit ausgeliefert wird, bzw. angestellt werden kann. Eure Seite ist erlaubt, ein Ausführen von Scripten aus anderen Quellen nicht. Wenn ihr also wollt, dass Werbung auf eurer Seite akzeptiert wird, akzeptiert bitte auch die Privatsphäre der Nutzer eurer Seite.

    Sweet Nix,bitte lese alles und wenn du was nicht verstehst,lese es nochmal ...

    Ja, Deine Beiträge muss ich tatsächlich doch öfters lesen, um zu verstehen, was Du gemeint haben könntest. Ob das nun an meiner beschränkten Auffassungsgabe oder an Deiner Art zu schreiben liegt, sollen andere beurteilen.


    Aber schauen wir uns mal ein paar Aussagen von Dir an - alle aus den letzten Tagen:


    Genau das ist das was ich meine,die Veranstaltung hat 10000 Kurven,alles total sicher.Dann gibt es paar Kurven da drehn die Leute am Rad,genau von da gibt es die meißten Filme und Bilder.Schon wird alles totgeredet.


    Du meinst also mit dieser Aussage, dass wir lieber schweigen sollten, als uns darüber Gedanken zu machen, auch diese Kurven vielleicht ein wenig sicherer zu bekommen? Falls es Dir noch nicht im Leben aufgefallen ist, ein Verschweigen von Dingen, macht diese nicht ungeschehen!


    Auch wenn es niemanden interessiert was hier geschrieben wird,aber irgenwie fände ich es besser wenn man zusammenhalten würde.


    Genau das meinte ich mit falsch verstandenem Korpsgeist - zusammenhalten in Form von Schnauzehalten ist gemeint und genau das ist das, was mich mehr als stört. Und was ist das anderes, als anderen, wenn auch nett verpackt, den Mund verbieten zu wollen?


    Alles schlechte Stimmungsmache von Leuten die nicht da waren und keine Zusammenhänge mitbekommen.


    Die Meldung ist, dass die Rallye nach einem Todesfall abgebrochen wurde und da bedarf es wohl keiner Stimmungsmache mehr. Hier macht keiner Stimmung, sondern es geht wohl uns allen darum, wie man so ein Unglück in Zukunft verhindern kann. Aber dazu muss halt geredet werden - und wenn nur einer von uns das nächste Mal einen unbedarften Zuschauer dazu bringt, sich aus der Gefahrenzone zu bewegen, hat diese Diskussion was gebracht. Und anstatt uns, die sich darüber ihre Gedanken machen, vorzuwerfen, dass wir eh keine Ahnung hätten und Du der einzig Sehende unter Blinden bist, lass uns doch bitte an Deinem Wissen teilhaben - ach nein, Du willst ja nicht darüber reden.

    Bevor auch ich raus bin noch einen Kommentar zu Gruppe-B-Rallyefan: Du scheinst nicht zu begreifen, dass da jemand sein Leben gelassen und Menschen hinterlassen hat, die sich nun fragen, wie das geschehen konnte. Weitermachen wie zuvor, darüber hinwegzugehen und zur Tagesordnung wechseln als sei nichts geschehen, ist nicht nur zynisch, sondern unserem Sport auch nicht zuträglich. Das, was Du hier mit Deinen Kommentaren betreibst, ist von purem Egoismus gezeichnet und in keinster Weise unserem Hobby dienlich. Wenn es Mißstände gibt, gehören die auf den Tisch gebracht und nicht unter dem Teppich gekehrt und bei derartigen Unfällen gehören die Umstände, die dazu führten untersucht, denn das sind wir unserem Sport, den Beteiligten und letztlich den Angehörigen schuldig.


    Und wenn es Forenteilnehmer gibt, die der Meinung sind, dass es teilweise Zustände gibt, die so nicht existieren sollten, wäre es wohl besser, wenn man diesen Gehör schenken würde, anstatt zu versuchen deren Meinung mit dem Todschlagargument, dass es das überall gäbe und man überall abbrechen müsse, verstummen zu lassen. Die Frage kann nicht lauten, ob man das Zuschauerverhalten besser in den Griff bekommen muss, sondern wie man das schaffen könnte. Ansonsten ist der nächste GAU vorprogrammiert und spätestens nach einer entsprechenden Meldung in den Hauptnachrichten werden bei den darauffolgenden behördlichen Genehmigungen die Folgen sichtbar, denn kein Angestellter im Amt, kein Politiker möchte sich möglicherweise mit Toten in Verbindung bringen lassen und dementsprechend noch höher werden die behördlichen Auflagen sein. Also nicht das Darübersprechen, sondern das Schweigen und unter den Teppich kehren ist die Bedrohung für unseren Sport. Ja, Fehler sind menschlich und passieren, aber daraus keine Lehren zu ziehen, wäre einfach nur ignorant und dumm.

    Größte Problem sind immer Meinungen und Verurteilungen von denen die nicht da waren."Show Event" 160 Starter davon 41 Legend Stars


    Auch wenn Du es noch so oft wiederholst, wird es dadurch nicht unbedingt besser - man muss nicht unbedingt vor Ort gewesen sein, um zu sehen, dass es an einigen Stellen die Zuschauer nicht mit der notwendigen Umsicht angehen lassen und an Stellen stehen, an denen eigentlich keiner stehen sollte. Und auch wenn es sich dabei, wie Du in dem anderen Thread schriebst, nur um 2-3 "Partykurven" handeln sollte, wären das im Zweifelsfall genau die 2-3 Kurven zu viel. Und vielleicht nimmst Du dort das Gas raus, aber taten das auch alle anderen? Kannst Du wirklich für die anderen Fahrer hier ein Urteil abgeben?


    Du meintest, dass man zusammen halten sollte - genau diese Aufforderung wird bei den Kritikern dann als falsch verstandener Korpsgeist interpretiert. Der für mich einzig denkbare Weg wäre der, anhand der Fakten dieses Unglück aufzuklären und aus den Ergebnissen die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Dabei geht es mir weder darum, einen Schuldigen "hängen" zu sehen, noch mit dem Finger auf eine Veranstaltung zu zeigen, sondern darum, dass sowas in Zukunft soweit als möglich nicht wieder geschieht.


    Wir allle wissen, dass Motorsport gefährlich ist, es immer wieder zu unglückseligen Zusammenkettungen von Zufällen kommen kann, die letztlich zu einem Desaster führen können, aber müssen wir deswegen akzeptieren, dass manch einer das Hirn ausschaltet nur um noch näher sein Youtube-Video drehen zu können und so sich und andere in Gefahr bringt? Wie erklärt man beispielsweise den Angehörigen, dass es möglich war, dass ein Unfallopfer in einem Notausgang oder an einer anderen gefährlichen Stelle stehen konnte? Gerade weil mir bewußt ist, dass da menschliche Schicksale hinterstehen, halte ich es für unbedingt notwendig, das zu diskutieren, das wie und warum es dazu kommen konnte zu erörtern. Auch damit unsere Sinne geschärft werden, wir uns vielleicht zwei-dreimal überlegen, ob der Punkt, an dem wir hier gerade stehen, für Zuschauer geeignet ist.

    Hallo Ihr,


    zumindest das Ausgangsposting kommt mir eher wie ein VW-Bashing vor, als dass sich da jemand wirklich ernsthaft Gedanken über die Art der Vergabe der Startreihenfolge macht.


    Man kann VW nun mögen oder nicht, aber man sollte schon die Regeln der Fairness und Ausgewogenheit berücksichtigen. Lancia, wo waren denn Deine galligen Kommentare bezügllich der Überlegenheit von Citroen, die von 2004 bis 2012 alle Fahrertitel mit Sebastian Loeb einführen und immerhin sieben Herstellertitel? Oder in der guten alten Zeit der Gruppe A, wo sich Lancia zwischen 1987 und 1992 mal eben sechs Herstellertitel sicherte?


    Bei Dir liest es sich fast so, als ob VW die Regeln machen würde, bzw. diese massiv beeinflussen kann, nur vergisst Du anscheinend, dass die Regeln letztlich von der FIA verabschiedet werden. Sicherlich wird es einen gewissen Druck der Werke geben, nur wird sich das sicherlich nicht auf ein Unternehmen beschränken.


    Verschiedene Konzepte? Geht nur über massive Eingriffe und einer Art von Balance of Performance, aber das schrieb Pette555 schon und damit wäre ein Hauen und Stechen, sowie gegenseitige Anschuldigungen des Übervorteilen der Anderen schon fast vorprogrammiert. Das Problem, dass ein Unternehmen, das Geld in die Hand nimmt, auch in der Meisterschaft zumindest vorne dabei ist, ist nicht erst eines seit heute - Lancia mit dem Stratos, Renault mit der Alpine, Audi mit dem Quattro, Peugeot mit dem 205 und so weiter. Wenn ein Unternehmen es konsequent will und darauf hinarbeitet, wird es Mittel und Wege finden, eine Meisterschaft zu beherrschen. Nach dem Vorgänger Citroen ist es nun halt VW die diesen Weg beschreiten und vielleicht wird Hyundai oder Toyota ihnen nachfolgen (auch wenn es für mich gerade nicht den Anschein hat.


    Für mich sieht eine optimale Meisterschaft derart aus, dass es klare und verlässliche Regeln gibt, die für alle die gleiche Ausgangslage schaffen und bei der es einzig und allein an den Akteuren liegt, ob das Treiben von Erfolg gekrönt wird. Anders gesagt, wenn VW nicht zu schlagen ist, dann machen die anderen nicht genug - so wie es damals auch bei Lancia und später bei Citroen war. Als Audi anfang der 80-er mit dem Quattro die Meisterschaft eklatant änderte, kam Peugeot mit einem Auto, dass die eingeschlagene Richtung noch konsequenter beschritt, und dann Lancia mit dem S4 nochmals eines drauf setzte.


    Aber ehrlich gesagt bin ich auch für eine Nivellierung der Weltmeisterschaft - ich finde, auch Smart sollte eine Chance auf Gesamtsiege haben. Jawollja ;-))

    Habe mich gerade auch trockengelegt - fünf Minuten zum Auto und durchnässt bis auf die Haut. Morgen wird dann zumindest Jacke und Schirm mitgenommen, auch wenn, wie heute, die Sonne scheint. Und trotz nur einer guten halben Stunde - es machte Laune auf morgen und vor allem auf MEHR!


    Lieben Gruß


    SNix

    Wo kann man denn das Programmheft vorab bestellen? Beim Rallye-Shop steht nur geschlossen.:confused:


    Du kennst ja den Spruch: Wer zu spät kommt ... muss das Programmheft dann wohl oder übel vor Ort erwerben. Das Festival startet am 21. Juli und laut der Webseite des Eifel-Rallye-Festivals kannst Du die Tickets und wohl auch das Programm bei folgenden Verkaufsstellen erhalten:


    - Rallye-Zentrum Forum Daun (ab 18.7.2016)
    - ADAC Verkaufsstand Marktplatz Daun
    - an den Strecken


    Die Öffnungszeiten ADAC Verkaufsstand Marktplatz Daun sind auch wieder lt. der Webseite folgende:


    Donnerstag, 21. Juli 2016, 09.00 - 22.00 Uhr
    Freitag, 22. Juli 2016, 09.00 - 20.00 Uhr
    Samstag, 23. Juli 2016, 06.00 - 15.00 Uhr


    Lieben Gruß und viel Spaß


    SNix

    Werter SweetNix, im Rallyesport - speziell auf Schotter, aber auch auf gecutteten Asphaltkurven - ist ein "fairer Wettbewerb" ohnedies illusorisch.


    Lieber Stoffe, und deswegen machen wir das ganze also noch ungerechter? Verlosung der Startreihenfolge oder die anderen Lösungen, die schon genannt wurden, wären auf alle Fälle eine Möglichkeit, den Wettbewerb nicht ganz so zu torpedieren.


    Lieben Gruß und euch ein schönes Wochenende.

    Wie wäre es, wenn man den in der Meisteschaft führenden bei jedem WP-Start erst die fünfzig Meter bis zum Auto sackhüpfen lässt. Dies ist kein sportlicher Wettbewerb mehr, sondern ein Showveranstaltung in der man denen, die es anders nicht gebacken bekommen VW bzw. Ogier zu schlagen auch einen Brotkrumen zuwirft. Und nur um es klar zu sagen: mir geht es dabei weder um Ogier, noch um VW und ich würde das gleiche sagen, wenn Hyundai in der dominierenden Position wäre. Ich frage mich ernsthaft, ob und welche Daseinsberechtigung Motor"sport" in dieser Form noch hat, wird doch der Wettbewerb manipuliert und somit dem sportlichen Gedanken des miteinander Messens widersprochen. Und letztlich als Fan muss ich mich doch fragen, hätte mein favorisierter Fahrer, oder meine Lieblingsmarke denn auch gewonnen, wenn es einen fairen Wettbewerb gegeben hätte?


    In anderen Sportarten wird zumindest versucht, den Wettbewerb zu sichern - es wird nach Dopingsündern geschaut, Partien werden ausgelost, etc. Im Gegensatz dazu wird in der WRC der Wettbewerb durch den Ausrichter manipuliert. Ist uns damit wirklich gedient, alles auf ein Niveau zu nivellieren?

    Wie kommt man zu Zuschauerpunkt 5.1 und 5.2 ? Wo kann man am besten parken? Danke für die Hilfe.


    Im Programm findest Du sicherlich die von Dir gewünschte Information bzgl. der Parkmöglichkeiten - zumindest war das im letzten Jahr dort sehr gut beschrieben. Der Zuschauerpunkt dürfte sich [URL='https://www.google.de/maps/place/50%C2%B014'21.3%22N+6%C2%B053'43.1%22E/@50.2392624,6.8931396,825m/data=!3m2!1e3!4b1!4m5!3m4!1s0x0:0x0!8m2!3d50.239259!4d6.895294'] wohl hier [/URL]befinden.


    Gruß SNix

    ... Es tut gut, wenn man nach einer erfolgten Kritik, sei sie auch noch so sachlich formuliert, nicht nur ständig einen auf die Mütze bekommt. Das Eifel Rallye Festival schlecht zu reden, lag auch ganz gewiss nicht in meiner Absicht. In Deutschland ist die Veranstaltung schon seit Jahren einzigartig.


    Für mich las es sich ein wenig anders, aber ich war bemüht Dir nichts auf die Mütze zu geben. Sollte mir das so nicht gelungen sein, dann bitte ich Dich hiermit um Entschuldigung. Andererseits sollte der, der kritisiert auch darauf gefasst sein, dass Leser anderer Meinung sein könnten und an dieser Kritik widerum Kritik üben.


    Ich bin übrigens der Meinung, dass das Starterfeld sich hinter dem von 2015 nicht verstecken muss, auch wenn vielleicht der eine oder andere Name nicht dabei ist, so sind diesmal beispielsweise die Delta S4 dabei, die manch einem letztes Jahr fehlten.


    Ich hatte einzig und allein die Hoffnung, dass bei einer entsprechenden Kritik evtl. für künftige Veranstaltungen noch ein wenig mehr für die Fans dabei heraus kommen könnte.


    Mit ein wenig Böswilligkeit könnte man Dir vorwerfen, dass Du dem Veranstalter unterstellen würdest, dass dieser seine Möglichkeiten nicht ausschöpfen würde. Ich denke aber nicht, dass das Deine Intention war und man es nur falsch interpretieren kann.


    Wie ich weiter oben schon schrieb - es ist nicht immer möglich, jedes Jahr eine noch bessere Veranstaltung als die letzte durchzuführen, zumal das auch immer in den Augen der einzelnen Besucher liegt. Du wirst sicherlich auch nicht jeden Tag die gleiche Topleistung wie die des Vortages erbringen (können). Und insofern fand ich Deine Kritik an der doch recht ansehnlichen Starterliste ein wenig überzogen.


    Und dass die, vermeintlich begehrteren, Gruppe-B-Fahrzeuge weiter hinten starten, wird sicherlich so seine Gründe haben - mir fielen da sofort zwei ein - erstens, die Zuschauer ein wenig auf den einzelnen Prüfungen zu halten und somit vielleicht ein weniger "Reiseverkehr" zu haben und zweitens, wenn man die PS-starken Fahrzeuge weiter hinten starten lässt, haben die kleineren dann vielleicht ein wenig bessere Verhältnisse, als wenn so ein Mini durch die von Quattro und Co. zerfurchten Streckenteile pflügen müsste.


    Lieben Gruß


    SNix

    Ich verstehe es nicht - da gibt es eine Veranstaltung, die für eine Dichte von Gruppe-B-Fahrzeugen sorgt, die es, zumindest in Deutschland, so in der damaligen Zeit nicht gegeben hat und es wird gejammert, dass das eine oder andere Unikat nur ausgestellt und nicht bewegt wird. Ja, mir fehlt auch der BMW M1 von Darniche/Beguin - den hätte ich gerne mal live erlebt - nun gut, erfreue ich mich dann an den ganzen anderen Autos.


    Ich bin, glaube 1985 war es, zur Metz-Rallye gefahren, nur um dort den Peugeot 205T16 und den Audi Quattro Sport zu erleben und leider schaffte ich es damals nicht zur ersten WP - Ergebnis war, dass durch den kurzen Auslauf nach dem Ziel der eine im anderen parkte und beide draussen waren. Shit happens - nun gut, erfreute ich mich an dem Rest, der noch dabei war und das hat auch Spaß gemacht.


    Hört doch bitte auf, Eure, teils so überzogenen Vorstellungen, als das Maß aller Dinge zu betrachten. Wem zu wenig geboten wird, der kann entweder daheim bleiben oder aber versuchen, eine Veranstaltung zu organisieren und schauen, diese Pretitiosen dann an den Start zu bekommen, aber ich finde, bei so vielen Fahrzeugen von Ernüchterung zu reden ist völlig überzogen. Mag sein, dass es 2015 "besser" war, aber immer höher, immer weiter, immer besser ist eine Wunschvorstellung und so gibt es halt auch mal eine Veranstaltung, die in den eigenen Augen vielleicht ein wenig schwächer ist.


    Und genauso nervend empfinde ich nun Äusserungen gegenüber anderen Veranstaltungen, bzw. Vergleiche von Veranstaltungen - ich glaube alle hier im Thread genannten Veranstaltungen haben unterschiedliche Charaktere, wenn auch teilweise ähnliche oder gleiche Fahrzeuge dort starten. Ich empfinde es als stillos, wenn Fans der einen Veranstaltung den der anderen Veranstaltung sozusagen, das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnen wollen, respektive können.


    Ich habe auch eine Wunschvorstellung - und die ist, dass Menschen sich untereinander wieder mit mehr Respekt behandeln - unabhängig von Hautfarbe, Religion, sexueller Ausrichtung, politscher Einstellung etc.. Der Stoff, der durch unsere Adern fließt, ist der gleiche, der Motor, der uns am Leben erhält, schlägt bei jedem und auch Gefühle, die so leicht und schnell verletzt werden können, hat jeder von uns. Ich weiß, das es ein Wunsch bleiben wird, aber ich kann ja mal versuchen, ein wenig daran zu arbeiten.


    Hier wird ein legendäres Zitat von Walter Röhrl aber gänzlich aus seinem ursprünglichen Kontext gerissen. Es wird der Eindruck erweckt, er habe dies zu seinen "Zweiradzeiten" gesagt, um seine Niederlagen gegen dominante Quattros zu rechtfertigen. ...


    Das Zitat wurde definitiv von mir der richtigen Zeit zugeordnet, denn es ist im Verlaufe des Kampfes um die WM zwischen Walter Röhrl und Michèle Mouton gefallen und das war .... richtig ... 1982. Die Brisanz lag darin, dass mit Michèle Mouton erstmals eine Frau um die WM-Krone fuhr und nicht wenig den Ausspruch von Walter Röhrl als eine Herabsetzung ihrer Leistung und frauenfeindlich empfanden, auch wenn er eigentlich nur damit, wie er später sagte, ausdrücken wollte, wie überlegen diese neue Technik sei.



    Der Quattro war damals ein Serienfahrzeug mit Allradantrieb. Dieses wurde als Grundlage für den Rallyesport benutzt ...


    Na klar, Genfer Salon 1980 Vorstellung des Quattro (ergo Verkaufsstart wohl nach Sommerferien 1980) und bei der Rallye Portugal im Oktober 1980 als Vorauswwagen bei seiner ersten Rallye, Homologation (merke: 400 gebaute Modelle waren Voraussetzung für Homologation in Gr. 4) erfolgte zum 1. Januar 1980 - hört sich sehr nach Serienfahrzeug als Grundlage an. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch mal gelesen, dass Audi bei der FIA damals auf eine Änderung des Reglements intervenierte, so dass auch allradangetriebene Fahrzeuge zu den Wettbewerben zugelassen würden.


    Drei, für Dich vielleicht auch interessante Seiten, bzw. Artikel:


    www. urquattro.at


    ww.audi-urquattrofan.de/Historie


    http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/35-jahre-audi-quattro


    Im letzteren steht im unteren Drittel auch ein Beleg für die Richtigkeit meines oben erwähnten Zitats.


    Ich gebe Dir recht, Lancia und davor schon Renault mit der Alpine gingen schon vorher den Weg der absoluten Wettbewerbsmaschinen, aber ich wählte das Beispiel Audi auch aufgrund Deines Nicks hier, sowie der Revolution durch die neue Technik, denn Renault und Lancia bauten zwar ultimative Leichtbaubrenner, aber mit konventionellem Antrieb.


    Aber letztlich geht es doch hier um eines: ist die Art der Festlegung der Startreihenfolge gerecht oder nicht? Gerecht ist sie meiner Meinung nach nicht, der Show mag sie förderlich sein, aber letztlich wird der Wettbewerb eingeschränkt. Und das ist für mich halt ein weiterer Schritt weg vom Wettbewerb hin zur Marketing-Show. Und wer nicht möchte, dass ein Hersteller die WM beherrscht, sollte das technische Reglement im Vorfeld so gestalten, dass möglichst viel Wettbewerb entstehen kann, anstatt später Seriensieger auszubremsen. Und der Verweis auf andere Rennserien, wo das im gleichen Maße oder schlimmer auch stattfindet, macht es nicht gerechter. Man sollte vielleicht überlegen, den Begriff Sieger oder Weltmeister gerechterweise in "Best of Show(s)" abzuändern.


    Und im übrigen hat Audi nach dem Umstieg auf die Gruppe A ziemlich laut darüber geklagt, dass Lancia das Reglement, sagen wir mal ziemlich am Rande der Legalität, zu seinen Gunsten ausgelegt hat und mit dem Delta 4WD ein ziemlich heisses Teil auf die Piste brachte.

    Ich möchte das nicht in eine epische Diskussion ausarten lassen, widerum dennoch antworten:



    Nun sollten wir mal nicht übertreiben. Trotz dieser bodenlos unverschämt gemeinen Startreihenfolge dominieren ja immer noch die VW-Fahrer:D



    Anstrengungen sind evtl. auch an vorhandene finanzielle Mittel gekoppelt. Daher leuchtet mir nicht ein, warum ausgerechnet das Team mit dem größten Budget für Entwicklung und Fahrer auch noch zusätzlich mit der immer besten Startposition belohnt werden sollte:confused:


    Vielleicht weil das dem Gedanken des Wettbewerbs entsprechen würde? Es gab in der ganzen Geschichte des modernen Rallyesports Firmen, die mit mehr Mitteln gearbeitet haben. Dein Nick verrät uns doch, dass Du ein Faible für Audi hast - die hat man damals gewähren lassen und da sind inklusive der Neuentwicklung der Technik mit Sicherheit nicht wenige Mittel geflossen. Sie haben mit dieser Entwicklung alle Hersteller mit Zweiradantrieb verhauen können und sind letzlich in der ersten Zeit nur über sich selbst gestolpert. Das feierst Du mit Deinem Nick ab, aber die heutige Dominanz von VW (davor von Citroën) einzubremsen wäre Deiner Meinung nach legitim. DAS widerum leuchtet mir nicht ein



    Sehe ich auch so. Warum die vorhandene Regel diesen Wettbewerb jedoch erschweren oder gar verhindern soll, leuchtet mir nicht wirklich ein...


    Weil der WM-Führende mittels dieser Regel konsequent eingebremst wird, was ja genau so auch gewollt worden ist. Es ist so, als ob man Usain Bolt Gewichte in die Schuhe packen würde. Nur hat das in keiner Weise was noch mit Fairness zu tun, sondern bedeutet eine Nivellierung zu Lasten des Gewinners. Vielleicht gut für die Show, aber wozu eine WM wenn der Wettbewerb eingeschränkt wird.



    Anstrengungen sind evtl. auch an vorhandene finanzielle Mittel gekoppelt. Daher leuchtet mir nicht ein, warum ausgerechnet das Team mit dem größten Budget für Entwicklung und Fahrer auch noch zusätzlich mit der immer besten Startposition belohnt werden sollte:confused:


    Das hat erstens keiner hier behauptet - eine Idee von Walter Röhrl war ja das Auslosen der Startposition und das wäre allemal gerechter - und zweitens spielt das Budget in jeder Sportart eine Rolle. Bei sonst gleichen Voraussetzungen wird derjenige mit dem höheren Budget bessere Trainingsbedingungen haben, als der, der kein so hohes Budget zur Verfügung hat und noch seinen Lebensunterhalt verdienen muss.



    Ebenso unumstritten ist aber auch die Tatsache, dass er in den letzten Jahren mit dem Polo und davor im Citroen immer das scheinbar jeweils beste Fahrzeug zur Verfügung hatte. Also ganz ohne Glück sind seine bisherigen Erfolge im Motorsport ganz bestimmt auch nicht zustande gekommen...


    Was hat das mit Glück zu tun? Wer in diesen Fahrzeugen sitzt hängt doch vor allem damit zusammen, wie die Verhandlungen mit den Teams verlaufen und wie die Planung der Teams ist.Wenn Du Dir mal die Ergebnisse von Ogier im Jahre 2012 anschaust und was er mit einem Skoda Fabia S2000 angestellt hat und Du bedenktst, dass er den Polo mit zu dem entwickelte, was heute der Stand ist, wäre in diesem Zusammenhang das Wort Glück nicht nur fehl am Platz, sondern ausgesprochen respektlos.



    Die Art und Weise, in der er dies aber tut, oft nämlich gepaart mit einer meines Erachtens selbst respektlosen Herabwürdigung der Leistung seiner Gegner, kann ich nun bei bestem Willen nicht für gut heißen. Das finde ich unterirdisch und macht ihn mir zumindest grenzenlos unsympathisch...


    Das mag sogar stimmen, aber ich erinnere mich an den Ausspruch von W. Röhrl, dass man in einen Quattro auch einen dressierten Affen setzen könnte, der gewänne auch. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Man fährt sich den Arsch aus der Hose und hat dennoch das Nachsehen. Angenommen Du wärest in der Lage von Ogier - würdest Du es hinnehmen? Ich kann ehrlich sagen, ich würde aber auch JEDEM Reporter meine Meinung dazu klar und offen sagen. Ich trainiere, richte mein ganzes Leben nach dem Sport aus, will Erfolg, bin mir sicher, unter den Besten, wenn nicht sogar der Beste zu sein und dann würde ich eingebremst werden, nur weil andere nicht so gut sind und die Show stimmen muss? Ich kann ihn genauso gut verstehen, wie ich damals Röhrl verstehen konnte, der sah, wie stumpf eigentlich die Zweiradwaffe war.

    Klar "jammert" Ogier und ich glaube, die, die hier am meisten darüber schimpfen, würden an seiner Stelle die Ungerechtigkeit bei der Startreihenfolge genauso thematisieren. Und ich finde diesen Gedanken der Gleichmacherei alles andere als legitim, denn letztlich könnte man dann den Begriff Wettbewerb streichen und in Konsequenz den Sieger auslosen oder auswürfeln. Es scheint heute en vogue zu sein, dass, wenn Ziele nicht erreicht werden, nicht die Anstrengung erhöht, sondern die Ziele nach unten korrigiert werden.


    Ich würde gerne denjenigen sehen, der es ohne Murren hinnehmen würde, wenn seine Leistung kastriert würde. Sollte man Usain Bolt die Anzahl und/oder Länge der Spikes kürzen, weil er die Leichtathletik dominiert? Der Show würde es vielleicht bekommen, aber letztlich steht man dann vor der Frage, will man Show oder Wettbewerb. Auch wenn sich beides nicht unbedingt ausschließt, aber ich würde meine Priorität auf Wettbewerb setzen.


    Und was Ogier angeht - auch wenn man ihn nicht mag, so sollte man Respekt vor seiner Leistung haben, genauso wie bei Loeb, Schumacher oder sonst irgendeinen Fahrer. Auch wenn ihr seine Meinung nicht teilt, respektiert bitte den Menschen und auch dass er eine andere Meinung vertritt, als ihr das tut. Und ich finde es respektlos, wenn man seine Erfolge mit Glück abtut - das wäre das gleiche, wenn man Fangio, Schumacher, Loeb, Senna und alle anderen, die in Serie siegten bezichtigen würde, des Glückes wegen gewonnen zu haben. Glück kann dazu gehören, aber es würde alleine nie reichen.

    Ich bin mir gar nicht sicher, ob das nun der richtige Weg sein wird - stärker, schneller, aber auch noch teurer, technisch noch abgehobener und mit der Serie nicht allzuviel gemein. Mein Ding wird es immer weniger, auch weil sich die Veranstaltungen immer mehr der Rundstrecke annähern. Rallye auch als Synonym für Robustheit hat schon lange ausgedient, aber es wird für meinen Geschmack immer mehr zur reinen Show.


    Während früher Fahrzeuge wie Escort, Ascona und auch Porsche und ein wenig später die Gruppe-A-Fahrzeuge zumindest so ab und an in Privathand für Aufsehen im Feld sorgten, ist das nun zu einer reinen PR-Veranstaltung der Werke geworden. Und was noch hinzukommt, ist der Umstand, dass zwischen den WRC und den anderen Fahrzeugen der Unterschied derart groß ist, dass bei den "kleinen" in gewisser und absolut unberechtigter Weise Langeweile aufkommen könnte.


    Keine Frage, Gruppe B mit all ihren Auswüchsen, die heutigen WRC sind spektakulär, aber ob sie dem Sport gut tun? In meinen Augen hat man aus den Geschehnissen der Vergangenheit NICHTS gelernt - Die Fehler, die schon einmal gemacht wurden, werden nun wieder gemacht.