Sehr geehrter Herr Dr. Ennser,
danke ,dass sich durch sie das erste Mal überhaupt jemand vom DMSB zur Sache bezüglich Gruppe Gruppe H und KFP äussert.
Schade , das hierbei Tatsachen verdreht und nicht die Wahrheit gesprochen wird. Zudem vermisse ich Antworten zu den hier im Herbst im Forum gestellten Fragen im Detail.
"Das ist etwas, was mich immer so ein bisschen ärgert, es haben uns alle Trägerverbände des DMSB aufgegeben, die Klassen- und Gruppenvielfalt zu reduzieren und die Gruppe-H auslaufen zu lassen. "
Mir ist nicht bekannt, dass DMV oder AVD dies vorgetragen hätten, speziell was die Gruppe H betrifft.
Die Klassen und Gruppenvielfalt wurde doch vom DMSB verbrochen und eher von Allen, insbesondere Veranstaltern, verurteilt.
"Wir haben immer wieder Rücksprache gehalten und haben zuletzt 2016 noch beim ADAC nachgefragt: ‚Sollen wir das jetzt wirklich machen?"
Diese Aussage bestätigt um was es wirklich geht und strotzt von Ignoranz und Arroganz. Hier geht es nur um Macht und darum , dass sich der ADAC die Sporthoheit sichert .´
"Wie lange wird es aus Ihrer Sicht dauern, ehe die Lücke wieder gefüllt ist?
„Ich bin mir sicher, dass das noch länger dauern wird. Ich rechne damit, dass wir zwei bis drei Jahre brauchen, ehe das Ganze überhaupt aufgefangen wird"
Das ist ihr "Traum". Der DMSB und die Gelben haben es geschafft. Der Rallyesport, speziell der Breitensport, ist schon halbtot und wird sich nie mehr von diesen Fehlentscheidungen erholen. In 3 spätestens 5 Jahren, vielleicht auch eher, wird es unseren Sport so nicht mehr geben. Das Kalkül der Gelben, die Masters und DRM zu stärken, wenn die "Kleinen" kaputt sind, geht nicht auf. Lass mal den ADAM Cup wegfallen ; was bleibt dann noch?
Die doch so sehnlichst erwartete"Kohle" , die man unnötigerweise mit dem KFP "gut "machen will , geht durch Schwund der Lizenznehmer und Veranstaltungen umso mehr wieder "flöten". So ein Pech aber auch.
Vor über 10 Jahren wurde auf das Dilemma , Autos rechtmäßig im Sport einzusetzen und viele der heute miserabel oder (un-)gelösten Probleme im Rallyeausschuss hingewiesen.
Es haben sich kompetente Leute/ Aktive ( schauen sie mal nach wer da alles dabei war!) reihenweise den Kopf zerbrochen und vergeblich ihre Freizeit geopfert, um dann bei den von den Schlipsträgern in München gesteuerten Marionetten beim DMSB vor die Wand zu laufen. Schauen sie sich mal die Protokolle von vor 10 Jahren an. Vielleicht entdecken sie dann die Ursachen für die jetzige Misere der falschen Entscheidungen.
Nur Am Rande: das Gleiche passiert momentan erneut bei den technischen Vorgaben der Gruppe F.
Was ich vermisse!:
1.Das sind Konsequenzen und Köpfe( und das sind die ganz oben!!!) die da rollen müßten !
2. Eine Auskunft:Wer hat die Verhandlungen und (Nicht) Erklärungen mit den Behörden geführt und die Karre dermaßen in den Dreck gefahren , dass selbst bei Oldtimern, die nichts mit Rallye zu tun haben, KFP`s ( in welcher Klasse überhaupt?) gefordert werden.
Die Verbrecher, die diese Misere ausgelöst haben gehören geteert und gefedert!
3.Endlich mal Antworten auf die Fragen die hier gestellt wurden!
4.Und ganz wichtig: Gibt es überhaupt Bestrebungen und Rettungsversuche im Sinne unseres Sports oder lässt man die Sache so wie sie ist zu Grunde gehen?
Dass der jetzige neu eingerichtete Rallye-Ausschuss irgend etwas erreicht bzw ein Teil davon das überhaupt will, daran mag ich nicht glauben. Das hatten wir schon .
Mit sportlichem Gruß
Jörg Schuhej