Ich verstehe die Kritik überhaupt nicht und ist auch nicht nachvollziehbar…
Es wird lt. Reglement vorgeschlagen bzw. nahegelegt, dass das Verhältnis zwischen Anzahl der Sonderprüfungskilometer und Verbindungskilometer bei 25% liegen soll. Das wurde in Sardinien mit 25,5% erfüllt. Wenn ich mir den Zeitplan von heuer in Schweden ansehe wo das Verhältnis nur bei 21,4% liegt, dann ist die Kritik nicht nachvollziehbar.
In Schweden wurden z.b. auch am Freitag ca. 475km auf öffentlichen Straßen zurückgelegt. Oder auch in Wales wird heuer das Verhältnis nur bei 21,4% liegen und da werden am Samstag bei 142 SP km sogar 540km auf öffentlichen Straßen zurückgelegt.
Wenn ich dann in div. Foren lese, dass einige vor Ort 11 Sonderprüfungen gesehen haben, dann stimmt da irgendwas nicht. Ich fand den Zeitplan und das Format mit den langen Tagen in Sardinien sehr interessant.
Ich sehe das eher als Lobbyingarbeit für Red Bull, die ja wiederum durch den WRC Promoter ein gewichtiges Wort haben, denn die wollen ja das Format „WRC Rallye“ immer mehr beschneiden und für mich persönlich ist das 3x2 Format für Freitag, Samstag und dann ev. noch 3 oder 4 Prüfungen am Sonntag uninteressant. Bald werden ja nur mehr 2 ganze Tage übrig bleiben und irgendeine sinnlose Showprüfung am Sonntag.
Es wurden schon heuer generell keine Sonderprüfungen am Donnerstagabend erwünscht (außer die SSS). Ich fand das, wenn man vor Ort war, immer lässig wenn man am Donnerstag schon ein oder zwei echte SP’s sah.