was ich hier sehe ist ein allgemeines problem der rallyefotografen (ausnahmen bestätigen die regel).
nicht das motiv ist das problem, sondern die umsetzung.
platz 3 wurde (ihr könnt mich gerne dafür steinigen) nicht fotografiert sondern geknipst. "ah, da macht jemand was lustiges, da werd ich gleich mal die kamera zücken, mich KEINEN schritt bewegen und eine datei davon erzeugen." das wars. warum nicht die perspektive wechseln, die brennweite oder sich irgendwie mit dem motiv auseinandersetzen?
wahrscheinlich, weil wir alle nur dateien erzeugen. unsere sehgewohnheiten: wir sehen jeden tag tausende von bildern. sie werden immer schlechter, weil immer mehr menschen fotografieren und diese bilder dann auch veröffentlichen. und sich niemand mit dem medium fotografie auseinandersetzen mag.
was bedeutet bildgestaltung?
warum sieht ein bild, dass ich von der muddi in strapsen auf der couch mache, nicht aus wie aus dem playboy? mcklein kann gar keine besseren bilder machen als ich - er hat ja auch nur nen fotoapparat!
platz 2 ist fotografisch gesehen wesentlich besser als platz 1 - behaupte ich. aber beim einfrieren eines rallyemoments zählt ja nur die äktschn und nicht die fotografie.