An Grisu112.
Du hast vollkommen Recht. Spekulationen sind überflüssig, kontraproduktiv und schaden dem Veranstalter. Doch bedenke einmal, dass sich hier Personen äußern, die sehr weitreichende Informationen haben und das Unfallgeschehen unmittelbar mitverfolgten. Meinerseits sei gesagt, dass ich direkt und unmittelbar dabei war. Auch kenne ich den Rallyesport mit all seinen Regularien und Vorschriften sehr genau. Eine Rallye zu organisieren ist mir nicht fremd.
Du hast in einem weiterhin Punkt vollkommen Recht. Es geht einzig und alleine um den Mensch dem Schaden entstanden ist. Und genau das ist es, was mich gewaltig auf die Palme bringt.
Die Veranstaltung am Samstag war der bisherige Gipfel des Treibens. Und ich nenne absichtlich nicht den Verein mit seinen Mitgliedern als Schuldigen. Denn mir ist bekannt, dass in diesem Verein Personen sind, die über viel Erfahrung im Auto und eine extra Portion Herzblut und Enthusiasmus verfügen.
Es stellt sich nur allmählich die Frage, ob man zu dieser Rallye und den Vorfällen noch länger schweigen sollte. Es gibt Veranstalterseitig Personen die denken alles immer am besten zu wissen. Es sollte keiner danach rufen eine Liste zu sehen, was bei dieser Rallye in den letzten Jahren an Chaos verbrochen wurde. Und auf alle Fehler wurde der Veranstalter ausreichend und immer wieder von Sachkundigen, sei es meist Teilnehmer selbst, oder auch Zuschauer, hingewiesen.
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn einige Enthusiasten immer wieder auf ein Neues versuchen eine Rallye zu veranstalten. Man sollte aber auch irgendwann einmal endlich kapieren, dass man zum einen nicht nur Häuptlinge gebrauchen kann die denken alles zu wissen und zum anderen, dass man aus Fehlern der Vergangenheit lernen sollte.
Meiner Meinung nach sollten die Verantwortlichen jetzt mal zusammentreten und tatsächlich, ohne sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, überlegen, was man tun kann, um diese Rallye in Zukunft kompetent und sowohl im Sinne der Zuschauer, als auch der Teilnehmer, auszurichten.
Eine Rallye ohne Teilnehmer hat keine Zuschauer und eine Rallye ohne Zuschauer verdient kein Geld. Im Einrich fehlt es an Teilnehmern und das hat seinen Grund. Und der ist bestimmt nicht - wie manche denken - darin zu suchen, dass der DMSB ja so böse ist. Am Samstag standen so gut wie keine Zuschauer an der Strecke. Mal abgesehen von einigen Zuschauerpunkten.
Und ein letztes Wort. Wenn man jetzt vorschnell den Sündenbock im Leiter der Streckensicherung sucht, dann macht man einen Fehler. Wer ein klein wenig Ahnung hat, der wird erkennen, dass der berühmt berüchtigte Fisch auch hier eher "von vorne stinkt".
Ich für meinen Teil werde nicht länger zu den Vorkomnissen schweigen wenn mich jemand fragt. Und wie gesagt Grisu112, ich war mittendrin statt nur dabei.