Beiträge von kap

    Da scheint rund um Simon Wagner wohl etwas auf der Strecke gewesen zu sein, angesichts der Zeitverluste von Aigner und Keferböck gleich dahinter - war die Piste blockiert, könnte es noch zu Zeitgutschriften kommen... Bin gespannt auf die Auflösung!

    Hi werte Quertreiber -


    ich brauche Hilfe: Fahre selbst aktiv Rallye und möchte nun meinem Sohn zu Weihnachten ein Rallye-Game für PS3 schenken. Wir haben einen Playseat mit dem vollen Logitech-Programm (in dem schon Mikko Hirvonen saß!), nur ist mein Problem stets: Ich will keine Turboboost-Blödheiten, Demolition-Derbies oder ähnliches - sondern einfach nur eine möglichst realistische Darstellung des echten Rallye-Feelings ... Was nehmen? Burns? McRae? WRC 2012 ? Und welche Version?


    Danke im Voraus für gute und sachkundige Tipps!

    Hallo -


    wir können uns den Vorrednern nur anschließen: tolle Sache, die Reckenberg-Rallye - von den WP bis hin zum Start-Ziel-Lokal ganz großes Tennis und für eine Rallye 200 wirklich herausragend. Allein die Tatsache, dass wir fünf verschiedene Prüfungen fahren konnten beweist, wieviel Mühe sich der MSC und alle Beteiligten gegeben haben. Hierfür vielen Dank!


    ... und wer noch ein Bild von unserem blauweißen Peugeot 205 (#47) in Action geschossen und jetzt übrig hat und es auch noch an rallye@kap-text.de schickt: auch hierfür vielen Dank im voraus!


    Gruß
    Achim Obermeier

    Die Aussage geht einfach gar nicht, da hätte er vorher 2mal überlegen sollen. Rallyeautos haben sicherlich einen genauso angemessenen Sicherheitstandard wie F1 Autos.
    Man denke nur an die vielen Abflüge von Latvala, was der schon abgeflogen ist... und der sitzt immernoch im Auto. Und der Fabia ist sicherlich genauso sicher wie der Focus.
    Das dumme war einfach das er die Leitplanke wohl sehr, sehr schlecht erwischt hat. Das selbe kann einem aber auch in Monaco passieren, wenn du da spitz gegen so eine Planke prallst kann die sich auch durch das Fahrzeug bohren.


    Wo ich es gerade lese: Wendlinger 1994 ausgangs des Tunnels. Danach haben sie dort aber diese gefährliche Kante entschärft. Riskant ist sie aber nach wie vor.


    Und wie hieß nochmal der GP2-Fahrer, der vor zwei Jahren in Magny-Cours fast gegen einen Brückenpfeiler geflogen ist?

    Wenn ich es richtig verstanden habe, war Robert an der Stelle SEHR schnell. Wer dann auf einen rigiden – also sehr harten, nicht verrückenden – Widerstand mit SEHR kleiner Frontfläche (Baum, in diesem Fall Leitplanke) trifft, hat immer schlechte Karten.


    Das ist und bleibt eben der große Risikofaktor unseres Sports. Seitlich oder frontal in einen Baum o.ä. ist extrem unlustig. Da hilft auch kein Gequatsche drum herum. Du musst das akzeptieren und in deine Fahrweise einbauen und berücksichtigen oder was anderes machen. Wir schreiben solche Stellen in den Schrieb und nehmen uns in diesen Passagen leicht zurück - bzw. nutzen solche Kurvenausgänge nicht, um unter voller Attacke doch stehen zu lassen. Gerade von der Köln-Ahrweiler, Sahrbachtal, fällt mir da ein gewisser Baum ausgangs einer superschnellen Links ein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ecke voll geht. Nur wenn doch nicht? Da kann die folgende Gerade noch so lang sein. Wir hoffen, dass uns diese Herangehensweise vor solch einem Unglück schützt.


    Noch vier Gedanken:


    1. Ein Formel 1, der bei gleichem Tempo ein so aggressives Hindernis trifft, sieht nachher auch nicht mehr toll aus - so viel zum Thema "Sicherheit von Rallye-Autos". Nur stehen auf einem Grand Prix-Kurs nicht zufällig solche Elemente natürlich auch nicht herum.


    2.: Wie kann denn da eigentlich so ein freistehende Leitplanken-Ende herumstehen? Ist das bei uns nicht längst verboten und abgeschafft worden? Ich werde die kommenden Tage mal bewusst darauf achten, ob es bei uns so etwas noch gibt, oder ob die alle bis auf Bodenhöhe abgeflacht werden.


    3.: Allan McNish hat mal in Suzuka mit seinem Toyota rückwärts rutschend eine Dreifach-Leitplanke glatt durchschlagen - bei Tempo 250+ x. Bremsverzögerung: um die 60 g. Und alle haben gesagt: Boh, supersichere Formel 1. Was ja auch nicht falsch war. Gut eine Woche später ist Francois Delecour in Australien bei 180 + x praktisch ohne Vorankündigung in einen Baum. Bremsverzögerung (wg. aggressiver Oberfläche, das Auto hat sofort gestanden, siehe oben): über 80 g! Delecour hatte fast nichts, nur sein Beifahrer - Daniel Grataloup - musste wegen zahlreicher feiner Brüche der Schädeldecke noch länger in Australien bleiben - für ihn kam der Aufprall total unerwartet.


    Und: Die Formel 1 soll den Ball mal schön flach halten - die Kollision von Michael Schumacher beim Saisonfinale, als ihm nach einem Dreher ein Kollege fast über den Helm gefahren wäre, hätte auch anders ausgehen können. Zum Beispiel. Die Grand Prix-Fraktion lebt auch gefährlich. Der typische fatale Rundstreckenunfall - der erste dreht sich und bleibt quer zur Fahrtrichtung auf der Strecke stehen, der zweite prallt frontal in die Seite hinein - kann sich jederzeit wiederholen. Denn dagegen ist niemand gefeit.


    Lasst uns Robert die Daumen drücken - und hoffen, dass damit nicht eine enorm vielversprechende Formel 1-Karriere ihr viel zu frühes Ende gefunden hat! Der Kerl ist ein kommender Weltmeister.

    War Rallye je cooler? Yo, Man!


    [youtubehd]EYUSlnXcYeU[/youtubehd]

    In diesem Sinne: "Obama can’t Gymkhana!" und jetzt beginnt das Warten auf Teil 2, dem "richtigen" Video ;)


    Sensationell der Typ. Welch ein genialer Vermarkter. Er zeigt uns doch hochinteressante Wege auf, wie junge und trendige Produkte über ästhetische Rallye-Action attraktiv dargestellt und einem riesigen Publikum schmackhaft gemacht werden können. Das ist gut fürs Produkt, gut für den Rallye-Sport - und gut als Inspiration für alle diejenigen, die werbende Unternehmen von einem Engagement im Rallye-Engagement überzeugen wollen. Die Botschaft lautet: Rallye ist aufregend und wild, crazy und unkonventionell, völlig abgedreht und hipp, faszinierend und einzig, aber nicht artig - Eigenschaften, mit denen viele Hersteller auch ihre Produkte schmücken und ans Volk bringen wollen. Stichwort Image-Transfer. Ken hat's konsequent weitergedacht, eine neue Stufe erreicht. Danke, Mann.

    Platz 1 bis 5 innerhalb von 25,8 Sekunden - grandiose Geschichte.


    Super Nummer von Jari-Matti - das tut ihm gut. Dann steht den 24-Stunden-Nürburgring nichts mehr im Wege.


    Jetzt brauchen wir die Nordschleife nur noch zu schottern, schon macht er dort auch die Konkurrenz lang ...


    Nacht