Da ich dem ganzen Thema völlig neutral gegenüber stehe muss ich leider bestätigen, dass Herr Kuhn hierzulande in der Szene von denen die ihn persönlich kennen (ich gehöre dazu, obwohl die letzte Begegnung vor etlichen Jahren im Lavanttal stattgefunden hat) eher als der negative Stereotyp eines Deutschen von "nördlich der Weißwurstlinie" wahrgenommen wird. Dafür gibt es einen bestimmten Begriff, den ich aber absichtlich nicht nennen will.
Beiträge von Österreicher
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Ungarn hatte auch einen Lauf,abwechselnd Volan in der Ecke von Györ oder Mecsek (Pecs).Autos wie Ferjanc gab es auch aus Tschechien,Polen und Bulgarien waren aber im PFF nicht zugelassen,nur Autos aus sozialistischer Produktion.Die Renault etc.wurden nur für EM-Läufe eingesetzt.
Das mit sozialistischen Produktion wurde erst später eingeführt. Ich war übrigens bei so manchem Lauf beruflich dabei und bin einmal bei Tatry-Rallye mit den Sowjets zusammen gekommen. Die Team-Funktionäre waren sehr zuvorkommend (obwohl ich ja ein "Klassenfeind" aus dem Westen war) und haben mir sofort angeboten, dass ich jederzeit mit den Fahrern Interviews machen könnte. Das sowjetische Nationalteam hat damals immer ausschließlich aus Balten bestanden, also Esten, Letten und Litauer. Wo ich dabei war, ist nie ein ethnischer Russe im Team gewesen. Die DDR-Leute waren im Gegensatz zu den Sowjets immer sehr zurückhaltend und vorsichtig, wenn man die was (natürlich nur Sportbezogenes) gefragt hat, haben sie sich erst einmal in alle Richtungen umgeschaut, ob nicht vielleicht jemand zuhört, der das falsch verstehen könnte. Bei den Tschechoslowaken war auffallend, dass sich das Skoda-Werksteam praktisch nie an einem Lauf zum Pokal für Frieden und Freundschaft beteiligt hat, ausgenommen es war für sie firmenpolitisch oder wirtschaftlich interessant. Schüchtern gegenüber Westlern waren die tschechischen Pokalfahrer übrigens nie, nur oft mit etwas wenig Sprachkenntnissen ausgestattet.
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Oder der Simon hat halt doch keine 15" Reifen fahren wollen / zu spät mitbekommen, dass die anderen alle umbauen. Nur von der Aussage wie die Standardprozedur bei der Reifenwahl ist, würde ich nicht darauf schließen, dass der Fehler beim Team lag.
Entschuldigung, das Eurosol-Team hatte seinen Platz direkt neben BRR. Wenn man dann etwas nicht mitbekommt, dann schläft man. Also so war das jedenfalls nicht.
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Ich hoffe das gilt auch für Christian Allkofer/ Kathi Götzenberger
Nein, Christian hat es leider verschlafen, rechtzeitig Berufung einzulegen. Damit frisst er leider als Einziger die Krot', wie man bei uns sagt. Generell hab ich den Eindruck als ob in D manche Sportkommissäre nicht wirklich wissen was sie tun. Die beiden Ausschlüsse gegen die italienischen Historic-Teams wegen angeblich linkem Sprit bei der Drei-Städte 2018 wären in der Berufung genauso gefallen, hätten die nur Berufung eingelegt. Da ich beide Teams gut kenne, hätte ich es ihnen dringend geraten und sogar die Berufung formuliert, wäre ich nur dort gewesen (war ich aber nicht, weil Terminkollision mit unserer Herbst-Rallye) Denn erstens kann man nicht behaupten, dass jemand etwas zugibt, wenn die Beschuldigten nur italienisch, aber keiner der Sportkommissäre diese Sprache spricht und kein offizieller Dolmetsch anwesend ist. Und zweitens muss man zur Sicherheit eine Spritprobe sicherstellen lassen. Da dies nicht gemacht wurde, wären bei der Berufung die Ausschlüsse mit Bomben und Granaten aufgehoben worden.
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Wo sind die Zeiten, wo bei manchem WM-Läufen ein Dutzend Werksteams und mehr dabei waren? Nicht alle in der Oberklasse (sprich um den Gesamtsieg), sondern nur um Klassen- oder Gruppensiege, aber immerhin. Damals haben die Autos auch nicht alle im Prinzip gleich ausgesehen und hatten auch tlw. völlig unterschiedliche Technik.
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Ich wäre unter diesen Umständen auch für eine Absage. Man stelle sich vor, wenn ein Teilnehmerauto auch noch Feuer fängt. Das ist das Letzte, was Australien und der Rallyesport brauchen. Das ist der Klassiker für "höhere Gewalt".
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Jänner
Schneerosen
INA-Kumrovec
Rebenland
Lavanttal
Osterrallye Tiefenbach
Wechselland
Murauer-St. Veit
Velenje
INA-Delta
Perger Mühlstein
Weiz
Baranya kupa
Citta di Scorzé
Niederösterreich
Herbst-Rallye DobersbergUnd eine kommt noch: W4
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So kann man auch effektiv einen Großteil seiner Leser vertreiben.
Und falls das eine Reaktion auf den verbreiteten Einsatz von Adblockern ist, sollte man vielleicht mal Werbungen überdenken, die dermaßen lästig und aufdringlich sind, dass man den Artikel kaum mehr findet.
Auf den meisten anderen Seiten, deren journalistische und andere Arbeit ich schätze, habe ich die Adblocker selbstverständlich deaktiviert. Beim Rallyemag war das nie vernünftig möglich.Aber zum Glück kann man den Artikel, in dem ja tatsächlich so gut wie nichts neues steht, auch ohne Bezahlen lesen.
Um ehrlich zu sein: Ich hab offensichtlich einen Adblocker, der scheint aber automatisch beim Browser dabei zu sein, denn installiert hab ich ihn nicht und da ich ein Technik-Dodel bin, hab ich auch nicht den Funken einer Ahnung wie man so etwas deaktivieren könnte.
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Die Spokos scheinen rein aus der Tatsache, dass eine Bremsspur vorhanden und ein Trumm Karosserie herumgelegen ist, geschlossen zu haben, dass den Fahrern klar gewesen sein muss, dass dort jemand im Wald liegt. Solche Schlussfolgerungen sind meiner Meinung nach juristisch nicht zulässig, weil Vermutungen was jemand gedacht haben müsste keine Beweiskraft haben. Vermutungen sind keine Beweise und auch Spokos können niemanden nach Vermutungen verurteilen.
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Das mag schon sein, dass man Straßenverkehr verpflichtet ist anzuhalten, wenn man einen frischen Unfall sieht. Nur ist man nicht verpflichtet anzuhalten, nur weil irgendwo eine Riesenbremsspur vorhanden ist (egal wohin) und ein Trumm auf der Straße herumliegt, man sonst aber nichts sieht. So was kommt nämlich ständig vor, ohne dass irgendwo (noch) ein verunfalltes Auto steht. Erfahrungen eines beruflichen Vielfahrers.
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Gaßner sen. und Skoda Auto Deutschland als Bewerber haben Berufung angekündigt..... Na dann wird's ja evtl. dich noch ein richtiges Urteil geben,nämlich komplette Disqualifikation und keine PS Punkte.
Oder das genaue Gegenteil. Auf jeden Fall könnten eine Menge Zeugen vorgeladen werden.
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Gaßner sen. und Skoda Auto Deutschland als Bewerber haben Berufung angekündigt. Das Ergebnis ist daher inoffiziell.
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Nach den völlig linken Disqualifikationen zweier italienischer Teams 2018, wo in der Urteilsbegründung etwas drin gestanden ist, was mangels jeglicher Fremdsprachenkenntnisse beider Teams und fehlender Italienisch-Kenntnisse aller drei Sportkommissäre plus dem Nicht-Vorhandensein eines Dolmetschers nicht passiert sein konnte, würde mich bei deutschen Sportkommissären inzwischen gar nichts mehr wundern. Beide Teams verweigerten auch die Entgegennahme der Entscheidung samt Unterschrift mit der Begründung, dass sie nicht verstünden, was dort geschrieben steht und was man ihnen eigentlich genau vorwerfe.
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Mich wundert als Österreicher, dass das lokal so einfach geht die Veranstaltungen um Monate hin und her zu schieben. Bei uns sind fast alle Rallyes an ganz bestimmte Zeiten (plus minus zwei Wochen im Äußersten) gebunden. Üblicherweise aus lokalen Gründen (außerhalb der Touristensaison, um der Region zusätzliche Einnahmen zu verschaffen, und die Felder sollten in vielen Gegenden entweder noch unbebaut oder schon abgeerntet sein). Die Perger Mühlstein-Rallye ist eigentlich die einzige, die immer wieder größere Unterschiede im Austragungsdatum hat. Weiz hat weder Felder entlang der Strecke noch ist das eine Mega-Touristenregion, wo alles gefahren wird, deshalb ist der Juli-Termin möglich. Bei der Jännerrallye stehen die zahlreichen freiwilligen Helfer immer nur bis zum 6. Jänner zur Verfügung, da Ö. bekanntlich zwischen 24.12. und 6.1. weitgehend zugesperrt ist, in jeder Beziehung, auch politisch.
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Das ist genau der Termin der Drei-Städte-Rallye. Ich bin ja schon gespannt wohin der ADAC Südbayern ausweicht. Eigentlich geht's in einer Landwirtschaftsgegend nur in den November. Da ist alles abgeernet und Flurschäden in Wiesen und Feldern leicht zu beseitigen. Abgesehen davon ist die Gegend sicher über gebuchte ZImmer in dieser eher toten Zeit froh.
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Ich persönlich wäre mal komplett für einen neuen Austragunsort, z. B. die bayrischen Alpen und das ganze in Zusammenarbeit mit Österreich einen Grenzüberschreitenden WM Lauf veranstalten.
Das kann ich von Österreich aus nur als Traumspiel hinstellen. In Tirol herrscht ein gesetzliches Verbot öffentliche Straßen für Motorsportveranstaltungen jeglicher Art zu sperren, Salzburg ist in Grenznähe viel zu dicht besiedelt und hat seit 1985 keine Rallye mehr und in Oberösterreich hat das Mühlviertel seine Jännerrallye, die man zu keiner anderen Zeit veranstalten will und kann, nicht einmal später im Jänner. Und die Pyhrn-Eisenwurzen-Gegend, wo das prinzipiell sicher möglich wäre, ist einfach viel zu weit von der deutschen Grenze entfernt und für die FIA wohl auch viel zu provinziell.
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Oktober würde vermutlich bedeuten, dass die Drei-Städte einen anderen Termin als das dritte Wochenende im Oktober braucht. Ein früherer Termin könnte im Rottaler Bäderdreieck aufgrund der landwirtschaftlichen Umgebung problematisch sein. Bliebe also nur nach hinten in den November zu gehen.
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Ich kann nur berichten wie das in Österreich ist: Wenn da eine Rallye nicht mehr stattfindet, hat das praktisch immer mit finanziellen Gründen zu tun (obwohl die Kosten hier höher sind als in Deutschland - Versicherung, Streckenposten vor allem). Genehmigungen sind fast nie ein Drama, weil dort wo welche stattfinden die Behörden (in Niederösterreich ist es zudem keine lokale Behörde, sondern ein Amt der Landesregierung, wo alle Motorsportsachen von denselben Leuten sehr unkompliziert genehmigt werden) vor allem die zusätzlichen Euros sehen, die dadurch in die Gegend kommen. Weshalb auch die Anrainer praktisch nie ein Problem darstellen.
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Ohne doppelte Leitschienen wird das nie ein FIA-genehmigtes Bergrennen werden. Sensationelle Straße, aber für einsitzige Rennwagen und auch zweisitzige E2-SC und CN ein Himmelfahrtskommando mit Ansage. Für eine Rallye wäre das eine Wahnsinns-SP.
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In Ö. gibt's prinzipiell eigene Motorsportzulassungen. Es gibt allerdings auch zumindest ein Rallyeauto, das erst in diesem Jahr von der Behörde als ganz normales Straßenfahrzeug (= "zu keiner besonderen Verwendung bestimmt") zugelassen wurde, obwohl es mit allen Einbauten vorgeführt wurde. Die Vorgangsweise ist hier also nicht einheitlich. Der Besitzer des Autos (ein Peugeot-Händler) hat sich selbst gewundert. Ab nächstes Jahr gibt's aber in Ö. auch so was wie den KFP. Wie das im Detail aussehen wird, ist aber noch nicht veröffentlich worden.
In Tschechien erhalten Rallyefahrzeuge grüne Kennzeichen und dürfen wie bei österr. Motorsport-Zulassungen nur während Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen gefahren werden. In Ungarn ist es dasselbe mit den Kennzeichen die mit SP beginnen. Gerade bei kleinen Rallyes und im Ausland fahren aber auch ungarische Rallyeautos mit normalen Kennzeichen. Auch in der Slowakei gibt's eigene Motorsport-Kennzeichen.