Beiträge von RallyeGSi

    Da blutet einem das Fahrer- und Fanherz! Alte Autos, neue Autos, viele Starter. Es scheint doch zu funktionieren. Aber wir deutschen gehen halt den Weg der "Verbesserung" und hauen uns die Taschen voll wie gut eine DRM mit drei S2000, drei Rundstreckenwagen und zwei Cups doch ist und wie steil es aufwärts geht. Traurig...


    Vor gut 10 Jahren hat man mit einer durchschnittlichen 200er nen schönen gefüllten Tag vollbracht. Heute muss man sich dafür schon einer 3-4 fach Veranstaltung bedienen um die gleiche zeitliche Fülle (nur mit entsprechenden Pausen zwischen den Feldern) hinzubekommen. Aber früher war ja eh schon immer alles besser...

    aber solange die Erstzulassung passt entspricht doch ein R2 dem GrH Reglement? oder liege ich da falsch?
    und das R2 Mindestgewicht ist deutlich über H13


    So sieht es aus, alles korrekt. Ein R2 ist praktisch die optimale technische Ausnutzung der H13 mit Ausnahme vom Gewicht.

    Aber spätestens wenn die RC4 mal voll ist und ein R2 als H13 nennt weiß man doch was man von zu halten hat. Egal ob mehr Gewicht oder nicht, das Fahrzeugkonzept ist wesentlich neuer und dementsprechend auch fahrbarer und somit theoretisch überlegen. Also ist es Feigheit vor dem Feind wenn man sich mit seinesgleichen messen könnte. Viele wettern gegen die H aber zum Abstauben von Pokalen ist sie noch gut genug solange sie da ist und der sportliche Wettbewerb in der eigenen Klasse zu anspruchsvoll ist. Aber trotzdem alles legitim.

    An dieser Stelle lobe ich mir dann solche freiwilligen Nennungen von F auf H wie eingangs von Dir beschrieben.

    Patrick ich glaube Du da was gehörig missverstanden.
    Die Übersetzung lautet: Als "normaler" H13 Fahrer reiht man sich üblicherweise hinter den R2's ein und freut sich erstes oder zweites H13 Auto nach den R2 zu sein.


    Wer mich kennt weiß, dass ich von Anmaßungen weit entfernt bin und auch damit leben kann, das das Reglement so ist wie es ist.


    Grüße
    Steffen


    Na dann noch mal off Topic.
    Steffen ich war nicht der Einzige der das so gelesen hat. Einigen wir uns auf unglücklich formuliert. ;)
    Zielstellung ist eigentlich immer die gleiche, ankommen, bester nicht R2 in der Klasse, R2 maximal ärgern, möglichst weit vor in der Gesamtwertung.


    Wenn sich dann dieses Jahr möglichst viele erbarmen tatsächlich in der RC4 zu nennen wird es auch wieder eine reine H13 Klasse geben. Wobei wenn es nach mir geht könnten die Divisionen (mit Überarbeitung u.a. 2 Liter Kit-Car in Div. 5!) auch bis zur R35/70 durchgezogen werden. Der gemeine Zuseher hätte so nur noch 6 Klassen zu unterscheiden und das "Totschlagargument" der Gruppe H wäre vom Tisch. Dann noch die R5/RRC/S2000 erlauben und schon sollten die wenigsten interessanten Veranstaltungen durch H-Autos gewonnen werden was wohl der eigentliche Grund der Abschaffung ist.

    Wir fahren schon seit geraumer Zeit in der H13 das beste Nicht-R2-Auto aus:)


    Holla die Waldfee, das nenne ich mal Selbstvertrauen.
    So viel hab ich aufgrund meiner Ausfallhistorie nicht und solange da z.B. noch ein Vogt mit einem AE86 im Saarland oder ein Wittmann mit einem BDA im bayrischen rumfährt die auch R2´s richtig ärgern können würde ich mir das, mangels diese Jungs bisher geschlagen zu haben, nicht anmaßen.

    Das Ziel Durchblick in die Gruppen / Klassen zu bringen wurde damit ganz klar verfehlt. Setzten 6!


    Solange kein R- oder N-Zwang aufgrund vorhandener Homologation im nationalen Bereich herrscht werden sicher einige den Ausweg der Direktnennung in z.B. F8 bzw. H13 nehmen. Der durchschnittliche N8-Treter geht somit den R2 aus dem Weg und der durchschnittliche R2-Treter geht zum abkochen in die H13. Somit wird sich wohl gar nicht so viel ändern.
    Wie erfolgt eigentlich die Hochstufung der RC4 wenn kein H13 Auto genannt hat, gehen die dann in die H14? Theoretisch ja, da die Hochstufungslogik m.M. so aufgebaut ist.

    Wieso sollte jemand schlau sein, der aus einem gut funktionierenden Cup mit weitreichender Förderungsmöglichkeit aussteigt? Bitte begründe dies doch mal.


    Na ganz einfach, wir kennen doch seine zahlreichen Themen und Antworten. Der Adam ist halt nicht homologiert und somit weder frei einsetzbar noch international vergleichsfähig wie zum Beispiel der von ihm hochgejubelte R1. Dass die Wurzeln des Cup Adams dennoch viel mehr einem heutigen Rallyeauto gleichen als so ein fast serienmäßiger R1 wird hierbei immer unter den Tisch gekehrt. Und der Wettbewerb des Cups spricht für sich, davon könnten die zahmen R1-Cup Versuche in D nur träumen. Da wollten scheinbar noch einige mehr ein "echteres" Rallyeauto fahren. Also die Aussage schlau ist eine Exklusiv-Meinung des Herrn Loob, zum Schluss entscheidet doch der "Kunde", Meinungsmache hin - Meinungsmache her.

    Ich gönn es ihm auch. Letztes Jahr in der ERC hatte er leider viel Materialpech, das gleicht sich nun hoffentlich aus.


    Was ich nicht OK finde, dass nun auch ein deutsches Medium wie rallye-magazin.de über Baumschlagers Zeiten als scheinbar offizielle Zeiten und Ränge berichtet. Das machen sowieso schon fast alle österreichischen Medien, und seien wir uns ehrlich, wenn Baumschlager nicht im nationalen Feld gestartet wäre, würde das niemand interessieren - um die anderen Fahrer wie Wagner, Haneder, die ebenfalls im ERC Spitzenfeld liegen würden, (wenn man die Zeiten schon vergleichen muss), schert sich sowieso keiner. Und in den Vorjahren gabs das ja auch nicht. Die Zeiten würdigen wäre OK, aber von einem Baumschlager am 3. Gesamtrang zu berichten, geht eindeutig zu weit.


    Ich denke, das wird in Summe dem internationalen Standing des österr. Rallyesport auch mehr schaden als nützen. Förderlich für den ERC-Status der Jänner Rallye ist es auch nicht gerade.


    Für den starken Auftritt vom Wagner im mehr als betagten Mazda müssen dann auch gleich Gründe wir eine freigefahrene Spur gefunden werden. Die hatte der Herr Baumschlager aber scheinbar nicht.
    Medien regieren eben, es gibt nichts was man nicht für die breite Öffentlichkeit schönen kann...

    Ein längst fälliger Schritt!? Allerdings kommt man so dem eigenen Ziel der Klassenreduzierung nicht wirklich näher. Die "Klassenzusammenlegungsbestimmungen" sind allerdings auch wieder ein eigenes Süppchen! An sich nicht verkehrt aber wenn man das nicht auf alle Klassen überträgt und im Sinne der Divisionseinteilung zusammenlegt ist das auch wieder nur ein fauler Kompromiss und gegen nationale Fahrzeuggruppen ausgelegt!