Beiträge von Michael S.

    Warum vergleichen, kann man das?


    Von Gartzen war im vergangenen Jahr im DS3 R3T größtenteils sehr stark unterwegs. Vielleicht braucht er noch ein wenig, um sich auf den Fiesta R5 einzuschiessen.


    Schwedt war an der Strecke gut anzusehen, er fuhr mit ordentlich Biss, der Super 2000 scheint ihm zu liegen. Und: Drei Wochen vor der Rallye Sulingen fuhr er den Peugeot bei der Rallye Buten un´Binnen als Vorwagen, um sich gewissenhaft auf das IVG-Gelände vorzubereiten. Was bestimmt auch kein Nachteil war.


    Von daher meine ich, dass man nicht unbedingt vergleichen müsste. Ist doch gut, wenn gleich zwei Fahrer versuchen, aufzusteigen. Wenn beide die Mittel dazu haben, warum nicht?

    Ich hab das nicht mehr genau im Kopf, wo wir gestanden sind. Ein offizieller Zuschauerplatz war dort auch auf einem Sportplatz / Spielplatz. Man konnte von der Stelle aus nicht nur die Ortsdurchfahrt sehen, sondern auch auf die tiefer liegende Anfahrt dorthin. War eine schöne Stelle. Von weitem konnten wir Camillis freitäglichen Ausfall hören und das gestrandete Auto sehen.


    Es hat sich ansonsten sehr gelohnt, die 1200 km Anfahrt auf sich zu nehmen. Am Samstagmorgen lag auf der Fahrt zur ersten Tagesprüfung reichlich Schnee. Mit den vorsichtshalber zwischen Weihnachten und Neujahr neu montierten Winterreifen war das aber gar kein Problem. Viele kamen da aber schon nicht den Berg hoch. Etliche Zuschauer standen am Straßenrand und montierten Schneeketten.


    Als die WP gestartet wurde, schneite es noch bei Breen, Neuville und Evans. Die Bedingungen wurden aber nach und nach besser, Ogier - als Zehnter auf der Strecke - musste bereits deutlich weniger „leiden“. Wir haben uns dann entschieden, zu einer weiteren WP zu fahren und nicht auf den zweiten Durchgang zu warten. Alter Falter, sah man nun ein Elend. Gefühlte drei Millionen Fans wollten den Berg zum zweiten Durchgang hoch, hunderte hatten allerdings noch Sommerreifen drauf. So standen sie auf der recht engen Zufahrt in Zweierreihen, um Schneeketten anzulegen. Einzelne, die komplett auf Sommer programmiert waren, mussten geschoben oder gezogen werden. Mittendrin ein vollbesetzter Doppeldecker-Reisebus, der auch steckenblieb. So kam es zu einem Superstau biblischen Ausmaßes. :) Ich denke mal, dass sich viele Teilnehmer da auch Zeitstrafen für ein Zuspätkommen an der ZK einfingen. Da ging praktisch berghoch nichts mehr. Ob sich bis heute – drei Tage später – alles aufgelöst hat, wage ich zu bezweifeln … .

    Meine Frage, warum die Diskrepanz zwischen den Anschaffungskosten von einem Rundstrecken-GT86 und einem Rallyewagen des gleichen Typs dermaßen dramatisch ausfällt, ist damit jedenfalls noch nicht beantwortet. Über 40.000 € sind schließlich keine Kleinigkeit. Sind ja mehr als zwei Drittel von dem, was das Rundstreckenauto kostet.


    Rallyewagen und Rundstrecken-Variante haben völlig unterschiedliche technische Spezifikationen. Der Rundstreckenwagen ist seriennäher als das als R3 homologierte Rallyeauto mit stärkerem Motor und Spezialgetriebe.

    Ganz genau so ist es. Der Clio war Thibaut Poizot (Dieses Jahr St.Nr. 87).
    Der ist dieses Jahr wieder dabei. Und der weiß wie man so ein Auto bewegt. Hat was von Ragnotti;)


    Dieses Jahr statt im brüllenden R3 im schnellen R3T dabei, hatte das Team leider Pech. Zunächst gewohnt spektakulär unterwegs, blieben sie am Freitag direkt vor unseren Augen im "Notausgang" mit qualmendem Motor wegen Kühlwasserverlust stehen. Dem bitter enttäuschten Team wurde von Zuschauern zwar in ausreichender Menge Wasser gereicht, aber dennoch bedeutete der Schaden das Aus. Und das, obwohl man in einer kleinen Werkstatt in Gap noch stundenlang Reparaturversuche unternahm.DSCF3389.jpgDSCF3416.jpg

    Andi, ich wollte dir nichts Böses. Jeder wie er es mag. Aber für mich kommen beim neuen Fiat 124 an der Strecke (!) keine echten Emotionen auf. Auch wenn das recht hübsche Autos sind. Anders der von dir genannte Toyota GT86: Wer Hermann Gassner jr. bei der Rallye Deutschland 2017 live erlebt hat, wird davon noch lange schwärmen. Gassner jr. in Topform, der GT86 dank einiger Updates auch. Spektakulär, toller Sound, tolle Optik.


    Letztendlich freut man sich aber über jeden Hersteller, der rallyemässig was macht.

    Drei Abarth 124 - das kann sich auf jeden Fall schon sehen lassen. Für mich persönlich die eigentlichen Highlights bei dieser Rallye (Wie gesagt: Für mich persönlich! ;)).


    Bin schon super gespannt, wo der Bestplatzierte von ihnen landen wird.


    Trotzdem geht mir einer ab. Stichwort: Francois Delecour und sein Edel-Sportwagen aus dem vereinigten Königreich. Auch von der Porsche-Fraktion hätte etwas kommen können.


    Wenn man an der Strecke steht, ist ein weltklassemässig bewegter aktueller WRC so ziemlich das Geilste, was die Augen je zu sehen bekommen haben. Auch auf Schnee, irre schnell, spektakulär, laut, mit richtig Vortrieb.


    Klar drückt man auch den 124ern die Daumen. Aber direkt an der Strecke wirken sie eher harmlos. Zügig sind die Dinger schon unterwegs, aber vom Sound her in etwa wie ein Gruppe N-Lancer. Meine Favoriten sind das eher nicht. Im letzten Jahr war eine gelber Clio R3-Sauger dabei. Sound ohne Ende, der Typ fuhr immer volle Kanone, seine Beifahrerin hatte richtig Fahrspaß. Das war schon eher etwas fürs Herz.


    Romain Dumas' Porsche fand ich im letzten Jahr eher enttäuschend. Und auch Francois Delecours Fahrt im Porsche vor ein paar Jahren haute einen an der Strecke nicht wirklich um. So war es zumindest bei der Rallye Deutschland. Bitte nicht falsch verstehen: Ist super, wenn sowas mitfährt, aber ein auf der allerletzten Rille von einem aktuellen Weltklassefahrer bewegter 400 PS-WRC ist dann doch eine ganz andere Liga. Das sind dann doch meine Highlights.

    ...wie Herr Kuhnqvist korrekt schreibt , muss die gute alte FIA-Gruppe-1 wieder her . Allerdings hatte die noch Rücksitzbänke...


    Auch die Gruppe N fuhr zunächst mit Rücksitzbänken und Teppich. Man erinnere sich an die schnellen Viertürer Sierra Cosworth mit den hinteren Kopfstützen. Nach ein paar Jahren war die FIA der Ansicht, das hintere "Sofa" sollte aus Sicherheitsgründen (Brandgefahr beim Feuerunfall) entfallen. Und schon fuhr auch die Gruppe N in echter Rallyeoptik über die WPs.


    Jahrzehnte später sollte dies auch in der Gruppe G möglich sein ... .

    Interessante und zugleich seltsame Entscheidung.


    Das FK deutscher Meister geworden ist, hat in diesem Lande zwei Hände voll Menschen interessiert - hier im Forum nahezu niemanden und selbst in Skoda Fankreisen (braucht man nur mal die Fanseiten durchblättern) ebenfalls nahezu keinen Menschen. Im Gegensatz zu Dominik Dinkel oder Marjan Griebel, die sich in dieser Saison in viele Fanherzen gefahren haben.


    Na was ist das denn schon wieder für ne komische Stimmungsmache, Herr K.?

    Na vielleicht hat Mikkelsen ja auch schon einen Vertrag für 2018 bei Citroën sicher und man lässt den zuletzt zwar glücklosen, aber dennoch super schnellen Meeke wieder ans Lenkrad, um ihm eine weitere Chance zu geben, sich "frei" zu fahren.


    Könnte sein, dass Citroën die Saison 2017 bereits komplett abgehakt hat. Aus rein sportlicher Sicht müssten in Spanien doch Mikkelsen, Meeke und Breen in den Autos hocken, damit am Ende ein zählbares Resultat herauskommt.