Beiträge von Conny K

    Wenn Gruppe N und F-Autos gleich wären, warum hat man vor einem Jahr noch getrennt gewertet?
    Es obliegt den Veranstalter, die Gruppen zuammen zu legen im Falle von zu wenig Startern in einer Klasse.
    Das war aber in diesem Jahr kaum der Fall. Es waren in jeder Gruppe ca. 5 Starter.
    Es geht hier nicht um Pokaleabräumen, wie man vermuten könnte. Man hat aber auch schlechte Chancen, in der Meisterschaft vorzufahren.
    Es ist einfach ein Kampf zwischen Autos, wo die genetischen Voraussetzungen ganz unterschiedlich sind. Es fahren ja nun mehrere E30 in dieser Klasse und ich hab noch nie gesehen, daß einer in Gruppe-N-Auto versägt hätte, höchstens in die Nähe rangefahren.
    In der Gruppe G werden auch nicht ständig die Klassen zusammengelegt und so viel Starter sind da auch nicht in der G18/19.
    Die 200-Rallyes verstehe ich als Amateurrallye und da sollte es doch für jeden faire Chancen geben, oder nicht?

    Ich bin der Meinung, daß die "Großen" bei einer 200er Rallye als Zuschauermagnet nicht fehlen sollten. Eine gesonderte Klasse mit WRC, Kitcars und werksnahen Fahrzeugen find ich eine gute Idee.
    Die 200er Rallyes sind doch mal für Amateurfahrer und -schrauber gedacht, oder irre ich mich da?
    Schade, daß die, die sich in mühevoller Kleinarbeit und Herzblut ein Auto zusammenschrauben, mitunter nicht die geringste Chance haben gegen die, die ein fertiges Auto kaufen können. Außer man "wächst" mit seinem Auto, wie einige schon bewiesen haben. Aber das Kostet auch viel Zeit, Erfahrung und Geld.
    Die "Großen" können doch auch die 200er Rallye als Training benutzen, doch in einer eigenen Klasse. Das wäre natürlich für alle ein Entgegekommen. Leistungsstarke messen sich in ihrer eigenen Klasse (was unter ihnen auch ein guter Anreiz ist), für die Zuschauer gibt's was zu sehen, die "L-Schwächeren" haben auch ihren Erfolg.
    Ich persönlich finde die kleinen Klassen wie H13, H12 und H11 sehr interessant, weil sie in den Kurven kämpfen, was bei manch Großen, der nur durch die Kurve "rumrollt" sehr zu wünschen übrig läßt.
    Trotzdem sollten die "Großen" nicht fehlen, so ein Sound erlebt man nicht alle Tage, was bei den Zuschauern immer gut ankommt. Und die an der Rennstrecke stehen, werden immer gebraucht, solang lebt auch die Rallye!

    Ich fahre zwar seit diesem Jahr erst mit, mir ist aber auch aufgefallen, daß sich manche Teilnehmer mittenhin stellen, daß ja keiner vorbei kommt. Sehr rücksichtsvoll, aber das sieht man ja schon im "normalen" Straßenverkehr z.B. beim Linksabbiegen:(
    Was das Abfahren der Wertungsprüfungen angeht, so sieht man öfter Teilnehmer außerhalb, schon eins,zwei Tage eher abfahren. So auch geschehen zur letzten Rallye, die wir gefahren sind. Dann sind's manchmal auch noch Fahrer, die's nicht nötig haben, weil die sowieso schon von der Technik her weit vorne fahren, das fahrerische Können und Erfahrung kommen noch dazu.
    Mitunter werden auch Prüfungen entgegen der Fahrrichtung gefahren, um schnell wieder an den Start zu kommen, was auch störend und behindernd ist gerade bei sehr engen Passagen.
    Man sieht wieder mal: Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.

    Ich bin sehr auf weitere Siegerehrungen in den verschiedenen Aufmachungen gespannt.:tongue:


    Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: die Rallye Bad Schmiedeberg war sehr gut organisiert, wie oben schon beschrieben, die WP´s gut ausgeschildert, das Rallyezentrum und die TA sowie das "Fahrerlager" sehr zentral zu erreichen. Mir haben die Strecken auch sehr gut gefallen und keine sehr großen Transportetappen. Leider kamen wir wg. eines technischen Ausfalls nicht durchs Ziel und nun möchte ich ein großes Lob an den Veranstalter auf diesem Wege aussprechen. Macht weiter so!


    Gruß
    Conny