Beiträge von Stoffe

    Auch hier kann ich Deinen Gedanken nicht ganz folgen - denn wenn Du einen hochdotierten WM-Titel (das Beste aus Sicht von Neuville oder Tänak) mit dem Gaudium des Publikums (Klausner, denn für was anderes war er ja nicht unterwegs) vergleichst, dann hinkt das ebenfalls wieder gewaltig.


    Es sollten jedoch in keinem Falle andere zu Schaden kommen - weder zu Körper- noch zu Sachschaden. Und Sachschaden hat Klausner ja nunmal fabriziert. Das kann man doch nicht gutheißen, oder?

    ...es wurde über den Start der beiden "Clowns" (nicht von mir) ja eh schon BEVOR etwas passiert ist kontrovers diskutiert. Möglicherweise haben es manche eben so kommen sehen. Wenn sich zwei Herren wie Klausner und Diana gegenseitig anstacheln...


    ...eh wissen.


    Klar kann immer was passieren - immer und überall. Aber sich und andere besonderem Risiko auszusetzen ist etwas anderes. Noch dazu wenn´s nicht notwendig, aber äußerst kurzsichtig ist.

    ...ich denke nicht, daß man das "Einkalkulieren" kann. Ich nehme aber an, daß dies durch eine Veranstalter-Versicherung gedeckt ist. Dies sollte also auch für den Geschädigten kein Problem sein.


    Aber was ist im Jahr darauf? Glaubt Ihr wirklich, daß es die Veranstalter-Versicherung zum selben Preis geben wird? Daß es nach so einem Vorfall überhaupt noch eine bezahlbare Versicherung geben wird? Es könnte nach so einem entbehrlichen Vorfall ganz schnell zu Ende sein mit einer Veranstaltung.


    Siehe Schneerosen-Rallye 1.0


    Und ehrlich gesagt verzichte ich da lieber auf Christof Klausner als auf Jännerrallye.

    Diese absolut entbehrlichen "Showeinlagen" können auch für Veranstalter ganz schnell in´s Auge gehen und einer tollen Veranstaltung das Genick brechen. Man stelle sich mal vor, der Quattro wird nicht von einem Baum "gebremst", sondern erwischt in voller Breitseite das Haus. Ob Fahrer und Beifahrer dann noch so "glücklich" dem Wrack entkommen ist die eine Frage.


    Die andere ist aber auch, ob sich ein Veranstalter eine Haussanierung aufgrund "dämlicher" Fahrweise leisten kann. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Sepp Pointinger, seineszeichens in den 80ern Veranstalter der Schneerosen-Rallye im Waldviertel, der mir berichtete, daß die Veranstaltung damals an einem ähnlichen Zwischenfall zu Grunde ging.


    Ein frisch verputztes und gestrichenes Haus stand "ungünstig" im Außenbereich einer Kurve, wurde aufgrund der matschigen und sehr nassen Verhältnisse von den Rallyeteilnehmern mit Matsch und Schlamm "versaut" und musste vom Veranstalter neu gestrichen werden. Dies hinterließ ein sattes Minus auf dem Veranstalterkonto und die Veranstaltung war somit für die nächsten Jahre gestorben. Dies war 1987 - eingefleischte Fans wissen, wann die nächste Schneerosen-Rallye wieder stattfand.

    ...und da fahren dann die Autos, welche in der Typenbezeichnung "R5" stehen haben, dann in der Rally2. "Fertiggedacht" sieht für mich anders aus. Mir scheint, denen ist fad und man "muss" Schlagzeilen produzieren. Sinnvolle oder auch nicht.

    Ja, ich lasse ehrlich gesagt meine Frau ALLES kritisieren, denn sie ist erwachsen, mündig und kann zu ihrer Meinung stehen. Deine nicht?


    Wissen wir denn tatsächlich, wie lange, wie intensiv und wie verkorkst sich die Beziehung zwischen Citroen und Seb entwickelt hat? Denkt Ihr tatsächlich, daß die absolut treffende Aussage seiner erwachsenen und mündigen Gattin der Anfang eines zerrütteten Arbeitsverhältnis war? Ich ehrlich gesagt nicht.


    Und mal nur so zum Überlegen: Ich weiß, Sebastien Ogier ist mehrfacher Rallye-Weltmeister und ein Gott hinter dem Volant egal welchen Rallyefahrzeuges. Aber schon mal dran gedacht, daß der Ausfall der Servolenkung auch sicherheitsrelevant sein könnte? Daß der Ehemann von Frau Kaiser hier sein Leben riskiert? Daß es vielleicht vorher schon mächtig zwischen Ogier und seinem Brötchengeber (welche ja nicht unbedingt die knusprigsten waren) "gefunkt" hatte und der Ausfall der Servolenkung mit einem doch zügig bewegten WRC der neuesten Generation lebensgefährlich sein könnte? Auch dann darf sie nicht ihre Meinung kundtun?


    Ich finde JA und ich ziehe den Hut vor ihr! Endlich mal eine mit Mumm in der Hose und mit dem Herz auf der Zunge.

    Werter Radler, ich erinnere mich auch nicht an einen Satz von Monika Röhrl. Aber selbst wenn sie "sowas vom Stapel gelassen" hätt´, meinst der Walter hätt´ ihr einen Maulkorb umgehängt? Oder "darf" Frau sagen was sie denkt? Bei mir daheim und auch öffentlich eben schon. Soviel "Gutmensch" bin ich.


    Noch dazu wenn´s ja der Wahrheit entspricht. Und mal ganz ehrlich: Wieviele hier im Forum haben genau den selben Ausspruch bereits mehrfach getätigt: "Der Citroen ist eben Sch...!"? Die dürfen (haben die "Extrawissen", oder dürfen die weil´s "rallyeerprobte Mannsbilder" sind?), aber die Gattin des "schnellsten und besten" Angestellten von Citroen hat keine Ahnung von der Materie?

    ...und ich dachte immer, Ihr wollt´ Leut´ mit Ecken und Kanten die auch mal ihre Meinung sagen. Wohl falsch gedacht.


    Was hat die Kaiserin denn Falsches gesagt? Meint Ihr nicht, daß sie mit ihrem Gatten auch über dessen Job und dessen Frust bei selbigen des Öfteren gesprochen hat? Und ist das denn so schlimm, wenn eine mal "Tacheles" redet? Bei einem Röhrl - der´s im Übrigen sicher drastischer ausgedrückt hätte - hätten alle applaudiert.