Beiträge von Stoffe

    ...also wie gesagt, bei mir geht dieser Link nicht. Auch denke ich nicht, daß "cross Country cars T1" die richtige Sparte für Deinen W123 ist. In´s Gelände wirst ja damit nicht wollen, oder?


    Bei mir sind überhaupt nicht viele Stangln drinnen. Da gibt´s den verschweißten Überrollbügel mit Diagonalstrebe für hinten, an 4 Punkten mit der Karosse verschraubt. Kein Kreuz, gar nix. Dann gibt´s den Vorderbau zur Käfigerweiterung, verschraubt am Hauptbügel und an der Karosse unter dem Armaturenbrett. Mein Käfig geht am Armaturenbrett VORBEI, nicht durch. Ich musste also nix ausschneiden im Armaturenträger. Dann ist der Käfig noch erweitert mit zwei Flankenschutzstreben - ebenfalls verschraubt. Dies ist die Mindestanforderung laut FIA für meinen Wagen. Der Käfig muss mit mindestens 6 Punkten an der Karosse verschraubt oder verschweißt sein. Und dies ist er auch.


    Ich habe mich mal mit dem Gedanken gespielt, zwei weitere Streben einzubauen (ebenfalls zu schrauben), eine unter dem Armaturenbrett und eine hinter den Sitzen unten am Hauptbügel - um eine "Zusammenklappen" des Hauptbügel zu verhindern, wenn´s mal seitlich wo angeht. Eine Gurtstrebe war laut damaligem FIA-Regelwerk (vor mehr als 10 Jahren) in meinem Auto nicht erlaubt. Heute ist das aber bestimmt anders.


    Ich persönlich würde mir meinen Wagen sicherlich NICHT mit einem Rohrgeflecht zupflastern, aber ich bin ja auch nur selten und eher bei Gleichmäßigkeitsfahrten unterwegs. Aber eines solltest Du halt immer beachten: Der Käfig sollte zertifiziert und homologiert sein! Frag´ mal bei einem der sicherlich zahlreichen Motorsportausstatter in Deutschland nach, da gibt´s sicher eine gute Lösung.

    Keine Ahnung, der Link funktioniert bei mir nicht.


    Ich kann nur sagen, wie´s in Österreich bei mir gelaufen ist:


    Ich habe bei der OSK (heute AMF - Austrian Motorsport Federation; damals Oberste Sport Kommission für den Kraftfahrsport) angerufen, dort die genaue Typenbezeichnung meines Cortina genannt und dann das Homologationsblatt gegen Bezahlung zugeschickt bekommen. Zur Erlangung eines Wagenpasses ist ohnehin ein gestempeltes Original notwendig. Die FIA muß ja auch von was leben...


    Und in diesem Homologationsblatt stand dann drinnen, welche Änderungen in den beiden damals zugelassenen Gruppen (im Falle des Cortina Gr. 1 & 2) erlaubt waren. Und dies gilt für den historischen Rallyesport auch heute noch.


    Im Falle des 280 E des Typs W123 dürfte es da ja eh keine Unmengen an Homologationsblättern geben - ich denke auch, daß die Veränderungen für maximal Gr. 2 recht bescheiden ausfallen werden.


    Und die Sicherheitseinrichtungen sind meines Wissens nach (berichtigt mich, wenn ich irre!) neuestem Stand FIA Anhang J zu erledigen.

    ...wie gesagt, selbst mit außerordentlich viel Erfahrung im Käfigbau würde ICH persönlich in mein Auto nur was Zertifiziertes einbauen. Das kostet keine Unsummen, ist aber unbedingt notwendig, wenn Du doch mal irgendwas FIA-mäßges anstellen willst. Mittlerweile sind da sogar bei den Abnahmen diverser Oldtimerveranstaltungen die TKs sehr darauf bedacht, alles nur mehr mit Zertifikat zuzulassen. Und bei einem so essentiellen Teil wie der Überrollvorrichtung ist das auch gut so.


    http://slowlysideways.com/inde…e-1978-gr-2-andreas-bayer


    Vielleicht kannst ja die Adresse von diesem Fahrer ausfindig machen, da gibt´s bestimmt tonnenweise gute und brauchbare Tipps.

    ..."das alte aus den 80ern" IST das aktuelle Homologationsblatt! Für meinen Cortina ist´s von Oktober 1966.


    Also ich kann mich ebenfalls meinen Vorschreibern nur anschließen: Bitte keinen Käfig selberbauen! Bei aller Liebe zur Originalität. Und die geht bei mir auch seeehr weit, denn ich habe nach dem Einbau des zertifizierten Käfigs wieder einen originalen Teppich verlegt. Jedoch so, daß es an den Käfigaufnahmepunkten ausgespart ist und bei technischen Kontrollen somit der Käfig und dessen Verschraubungen am Boden kontrolliert werden können. Auch ist bei mir eine Rückbank verbaut, da ich meinen Wagen ebenfalls so originalgetreu wie damals haben wollte. Nur wenn Du schon einen Käfig verbauen willst, dann bitte nimm einen mit Zertifikat!


    Spielwiesen wirst Du auch ohne FIA-Prädikat finden, da bin ich mir sicher.


    Laß´ aber bitte "den Wahnsinn" daheim und freu´ Dich an einem schönen Auto und der Ausfahrt mit Deiner Lady!


    Viel Spaß mit dem Benz!

    Also, eine HTP (Historic Technical Passport) wäre sicher nicht verkehrt. Meines Erachtens nach steigert dieser auch den Wert Deines Fahrzeuges und es zeigt jedem, daß es den Vorschriften nach aufgebaut wurde und auch international anerkannt und einsetzbar ist. Also in jedem Falle ein Pluspunkt.


    Zu Beachten sind in jedem Falle die aktuellen Sicherheitsvorschriften. Also NIX mit Alukäfig. Es spricht aber sicher nichts dagegen, einen Stahlkäfig alufarben zu lackieren. Er muß nur zur Erlangung eines HTP ein Zertifikat (also eine Homologation) haben.


    Als ich mit meinem Cortina begonnen hab´, da waren NUR verschraubte Käfige erlaubt. Man sah jedoch schon damals eingeschweißte Zellen, ich habe mich immer gefragt, WIE solche Fahrzeuge einen Wagenpass erlangt haben. Dies hat sich bis dato jedoch geändert, heute darf (oder SOLL sogar) auch eingeschweißt werden. Bei mir ist immer noch der Einschraubkäfig von Safety Devices drinnen.


    Soweit ich weiß sollte am Fahrzeug nur verändert werden, was auch in der damaligen Homologation erlaubt war. Also ist dies mal ein Anhaltspunkt, der in jedem Fall weiterhelfen wird. Wenn dort der Einsatz einer "normalen" Handbremse vorgesehen war, dann ist auch bei Deinem Fahrzeug ein Umbau möglich - jedoch nur mit den Materialien und Teilen, welche dem Typ der in der Homologation befindlichen Handbremse entsprechen.


    Und falls Du Dein Auto in irgendweinem Bewerb mit FIA-Prädikat bewegen willst, wirst Du nicht an den aktuellen Sicherheitseinrichtungen rumkommen.

    ...guckst Du hier:


    https://www.facebook.com/Sierra.Cars1/


    Aaron fuhr damit 2018 im Rahmen des ARX (American Rally-Cross) einen Lauf, dort gibt´s anscheinend eine eigene Meisterschaft für die witzigen Dinger. Mir wär´ zwar lieber gewesen, wenn er wieder was tolles selber gebaut hätte (und auch gleich einen Beitrag für shifting gears aufgenommen hätte) - aber mich freut´s daß er nach ein paar Jahren Abstinenz wieder am Start steht.


    Mir wär der Stohl auch lieber in einem konkurrenzfähigeren Auto - z.B. mit seinem eigenen STARD Hiper Mk1 4WD - dem elektrischen 207er S2000. Aber er wird ja eingeladen und alles bezahlt, also muß man eben nehmen was angeboten wird. Und da Gregoire Blachon diese Dieselmotoren ja selber aufbaut und vertreibt ist klar, daß Manni mit sowas fahren muß...

    Heute kam die neue Nennliste für den Pikes Peak 2019 heraus - und der Sieger wird meines Erachtens dieses Jahr Simone Faggioli heißen. VW bleibt daheim (das wird den ewigen Nörglern und Schlechtredern hier ja eh taugen), Faggioli zeigte schon 2018 seine Klasse. Ich finde in der vorläufigen Nennliste eigentlich niemanden, der ihn ernsthaft gefährden könnte. Dies wäre dann der erste Norma-Sieg, der nicht von Romain Dumas eingefahren wird.


    Unser Manni Stohl ist auch wieder mit dabei, das freut mich ganz besonders! Vielleicht schafft er es ja heuer ganz rauf bis zum Gipfel, dann wäre auch der Diesel-Rekord möglich. Ich wünsch´ es ihm!


    Und ebenfalls seeeehr freut mich die Teilnahme von Aaron Kaufman! Diesmal zwar nicht in seinem Falcon, aber toll ihn wieder dort am Start zu sehen. Er startet mit einem 2019er Sierra Alpha in der Open Wheel-Kategorie - das heißt, entweder es fliegt ihm sein Bart um die Ohren oder er hat die Möglichkeit ihn im HANS einzuspannen.


    Ich bin schon gespannt.

    Den "besten Neubauer" gab´s für mich zur Waldviertel-Rallye 2017. Meiner Meinung nach war er dort am Zenit seiner Karriere. Da passte alles - das WRC zum aggressiven Fahrstil, die Motivation, der Kampfgeist - einfach alles. Das gilt in meinen Augen auch für Raimund Baumschlager.


    Und was ist seither passiert? Ich finde, daß Neubauer nie richtig "im R5 angekommen" ist - ich habe ständig das Gefühl, daß er den Fiesta R5 ÜBERfährt, was im WRC gut funktioniert hat, tut es im R5 anscheinend nicht mehr. Und diesen "Rückschritt" hat Hermann Neubauer meines Erachtens nach bis heute nicht geschafft. Und ich befürchte, daß er es auch nicht mehr wird.


    Schaut Euch doch die Videos vom Shakedown der Jänner an, der war da schon ständig am Limit, teilweise über Sekunden im Begrenzer - das sah bei den Wagners viel "geschmeidiger" aus.


    Daher mein Tipp: Julian Wagner ist der Staatsmeister 2019 mit seinem Bruder als Vize. Und Hermann Neubauer wird am Ende der Saison entweder das Team wechseln oder mit dem Sport aufhören. Denn ich denke nicht, daß er dieses Jahr den Erfolg einfahren wird, den er sich selbst von sich erwartet.

    ...dafür ist mir der Neubauer zu "unbeständig". Ich bin der Meinung, daß Hermann Neubauer seine besten Tage bereits hinter sich hat. Genauso wie der Fiesta R5. Und diesen Punktvorsprung von Julian Wagner wird man nicht mehr so leicht aufholen können. Die beiden schärfsten Konkurrenten haben Nuller geschrieben - den Johannes Keferböck und den Gerhard Aigner sehe ich mehr als Herrenfahrer...

    Julian Wagner hat die letzte SP überstanden - mit beinahe der gleichen Zeit wie beim ersten Run! Das gibt mit Sicherheit auch Power-Stage-Punkte für die Meisterschaft!


    Ich lehn´ mich mal weit aus dem Fenster: Die Jänner-Rallye hat der Österreichische Rallye-Staatsmeister 2019 gewonnen!

    ...übrigens, a net schlecht:


    https://www.motorline.cc/rallye/oem/2019/Rallye-ÖM/ORM-Jännerrallye-2019-Der-erste-Prototyp-mit-Startnummer-27-221615.html


    Jetzt darf die linke Beinahe-Sieger-Kraxn aus´m letzten Jahr hochoffiziell und mit AMF-Segen endlich legal in der österreichischen Meisterschaft starten! Man hat ihn ja im November in 250 Arbeitsstunden mit Mitsubishi-Evo-Teilen zum Prototypen umgebaut.


    ...man sagt nur nicht dazu WELCHEN November!