Beiträge von 16vtrainer

    Nennen wir den Einsatz der beiden nicht "Vorauswagen", sondern "Vorprogramm", da die Aufgaben der "Nullen" durch andere Autos erledigt werden!
    Also trägt der Veranstalter doch dieser Aufgabe Rechenschaft! Vorweg oder hinterher ändert am "Risiko" nichts. Gezeitete Fahrzeuge bergen mindestens genauso viel Risiko...! So what?
    Unbestritten kucken alle hin, auch wenn gesagt wird "sowas brauche ich nicht!". Alles schreit nach mehr öffentlicher Durchdringung, also eben auch social media. Methodisch und von der Wahrnehmung gibt es auch nur das "vorweg"!
    Dann macht doch der Veranstalter alles richtig, wenn man die "Klick"-Zahlen der beiden im Vgl. zu "normalen" Rallye-Videos ansieht.
    Fahren können die beiden, wenngleich das Risiko sicher etwas höher liegt als im normalen Wettbewerb.
    Wer sowas mal gemacht hat ( auf einer richtigen WP / Rennstrecke, nicht Showkurs ), der weiß was die beiden leisten!
    Klar kann man sowas besser oder schlechter finden, aber Worte wie "Clowns,..." gehören da einfach nicht hin.
    Ich glaube zu wissen, wovon ich rede! Man stellt schnell den finanziellen Aufwand in Frage,.. was dann auch wieder keiner hören will.

    Richtig!
    Aber wer später bringt, kann länger kucken! Und Renault hat nunmal 0,9 Liter 3-Zylinder und eben 1.3 Liter 4-Zylinder im Regal.
    Nein, werden die nicht ändern!
    wenn ich immer höre, dass z.B. nen 1 Liter 3 Zylinder einem 1.3 Liter Vierzylinder unterlegen ist.... und Nm und PS und und und...
    Dem muss nicht so sein! Ein kleiner Hubraum mit unsyncroner Zylinderzahl ist viel reaktiver und damit schneller Ladedruck da als eben ein auf dem ersten Blick überlegener Motor. Klar, wenn die Motoren für trockenen Asphalt und Geschwindigkeiten nur oberhalb von 200 bauen sollen, dann schon...., aber wir reden hier über kleine leichte Rallye-Büchsen mit seq. Getrieben, wo einen Zündunterbrechung länger dauert je grösser der Hubraum, entgegen einem DSG...


    Wenn das alles immer so wäre, müsste mein M3 auch schneller sein als mein Megane RS, da leichter, mehr Hubraum und mehr Qualm... - ist aber nicht so.

    Es ist ein komplett neues Auto, kein Facelift. Man wollte auch 4-Zylinder-Turbo, daher auch auf Basis des neuen 1.3-Serien-Turbos.
    Das Auto passt in die R1 / Rally5-Kategorie. Den Franzosen war wichtig, dass sie auf dem Muttermarkt im Rallye-Bereich konkurrenzfähig sind.
    Man schielt nicht so sehr auf EU-Ebene.
    Man lässt sich die Option offen, ein Rally4-Upgrade ( wie Ford ) auf der R5-Spec zu machen. Aktuell noch nicht geplant.
    Rallye 2 sollte es auf 1.6er Basis geben. Der ist aber durch neues Modell ( und dem Zerfall des WEC = World Engine Concept herstellerübergreifend ) weggefallen und wird im Clio RS durch 1.8 Turbo ersetzt. Mit diesem Motor wiederum kuckt man aktuell in der Alpine erstmal wie das läuft und überlegt dann in Richtung Klasse Rally3 ( T ) im Clio. Höher ist man mit der Alpine und dann eventuell mit dem Megane 4 RS gut aufgestellt....


    Wenn Ford und Peugeot kleiner Hubräume ( 1.0 / 1.2 ) und 3-Zylinder wählen, ist das doch deren Thema. Renault eben 4 Zylinder.
    Je nach dem, was man im Schrank hat oder man für technisch potenter / haltbarer hält oder eben ins Marketing passt.
    Man entwickelt ein Auto und leitet 2 Klassen ab! Machen alle, anders ist es in den kleinen Klassen auch sinnfrei.
    Ford brachte R1 ( 150 PS ), dann Kit auf R2 ( 200 PS ).
    Peugeot auf 208 eben erst den R2 mit 208 PS. Eventuell gibt es darauf mal einen R1 mit ca. 160-170 PS. R1 auf 108er-Basis ist ja abgelehnt worden.
    Renault nun einen Rally5 mit 180 PS, Upgrade Rallye4 wird dann eben z.B. 220 PS haben.


    Was die Jungs in Dieppe zusammenschrauben, war schon immer ganz gut.
    Mein Gruppe G meint ja auch manchmal er wäre ein R5....

    Ihn öffentlich mitverantwortlich zu machen, ist nicht in Ordnung!


    Fakt ist, er hat das Team nicht so hinter sich vereinen können, wie es ein Loeb geschafft hat. Vgl. Vettel / Schumacher bei Ferrari.
    Warum das so ist / war, kann sich jeder selbst einen Reim drauf machen...! Einfach mal die beiden Sebs mal nebeneinander wirken lassen und mal Vita lesen....


    Die Vertrags-Aufhebung wird er sich schön vergolden lassen haben, dazu passt die Aussage vom Team-Chef.
    Den Frust kann ich verstehen, für seine egozentrische Art hat er das sogar noch halbwegs im Griff gehabt.. Wahrscheinlich hat Andrea da Einiges von abbekommen.
    Autofahren kann er, das ist unbestritten, dabei auch oft besser bzw. konstanter als einige Konkurrenten!


    Die M-Sport-Mannschaft zu solchen Leistungen zu beflügeln, geht für mich nicht mehrheitlich auf das Ogier-Konto!
    Das Team ist klasse, die haben sich auch schon böse den A... aufgerissen für andere Pay-Driver, auch Klassen darunter.
    Da spielt ein bißchen Mentalität und Nationalstolz mit... - nicht umsonst sind so viele erfolgreiche Motorsport-Schmieden auf der Insel.
    Den grössten Anteil hat für mich Malcom Wilson! Der kann ein Team positiv anzünden, Motivation und Stolz transportieren...

    Ich sehe das auch wie J.-M.
    Ich hätte alles verwettet, was ich habe, dass es mit den aktuellen WRC zu schweren Unfällen kommt und bin noch immer der Meinung, dass hier wahnsinnig viel Glück im Spiel ist. Kuckt man sich den Zuwachs im Vergleich zu der Gruppe B an, ist das - trotz besserer Materialien - Wahnsinn. Irgendwann ist das, was ein Mensch am Steuer leisten kann ( gerade auf rutschigem Untergrund ) endlich.


    WRC und EM fahren R5, davon eben ein paar mehr.
    Klar sollen die Werke durch Knowhow, früher neue Ausbaustufen... noch etwas schneller sein, aber es wird anfassbarer! Von mir aus gern mit ner Power-Unit ( Hybrid ) oder einer Sprit-Begrenzung, um zu "lift and cost" zu zwingen...! Ausuferung von Aero-Grip würde ich gar nicht zulassen, sonst wird es wieder unfair...
    Ich glaube auch, dass dann die Fahrer wieder mehr zur Geltung kommen. Die WRC-Fahrzeuge ( R5 ) sollte eine Privatier auch kaufen können...
    Kosten sinken und die ( finanziell notwendige ) Spanne von Privatier zu Profi wird geringer, was sicher den ein oder anderen Privat-Mann ermutigen wird, mit den grossen Pinkeln zu gehen...! Die WPs ( nicht die Gesamt-Distanz ) dürfte noch etwas länger werden oder man reduziert den erlaubten Service zu Gunsten der Stabilität der Buden ( wenigstens wieder ein bißchen Rallye-Gedanke von früher ) und nicht Hochleistungs-Sprint-Gedanke a la Rundstrecke...
    Ganz nebenbei könnte ich mir dann auch vorstellen, dass der ein oder andere Hersteller ( den man in Europa gar nicht so auf dem Schirm hat - wie damals Hyundai ) eher die Challenge annimmt, weil eben nicht 20 Jahre Rallye-Knowhow erforderlich sind und 70 Millionen Budget / Jahr.
    Europäisch gedacht habe ich auch mal was munkeln gehört von einer anderen französischen Marke und einem japanischen Hersteller, die es sich unter den Bedingungen vorstellen könnten - beide haben bewiesen, dass sie professionell Kundensport im mittleren Segment können.


    Wir werden sehen...

    Disqualifiziert und dann Punkte noch behalten, sodass es für den Titel noch reicht... sorry, lächerlich!


    Nach dem nun nachgewiesen 2.Mal muss die Lizenz weg!


    Sportliche Leistung unbestritten, aber das geht gar nicht. Keine Werbung für den deutschen Rallyesport und Skoda!

    Geh zu Heigo nach Würzburg. Preis fair, Homologation - somit nie wieder Ärger, zeitlich im Rahmen. Die letzten 2 Zellen haben 6 Wochen gedauert.


    Willst du den Mercedes unter den Zellen, dann Herrmann-Motorsport. Preislich sicher Oberklasse, aber handwerklich kaum zu übertreffen, hab das 2013 live getestet.
    Auto steht noch da, kannst dir gern ansehen und dann versteht man, dass eine Schraubzelle nur ein dünner Kompromiss sein kann.


    Auch zu empfehlen ist Raceparts CC. Haben wir in 2 Autos verbaut. Preislich ok, termintreu, handwerklich gut, schöne eigene Detaillösungen..

    Ich finde es ganz schön, dass man in so einen journalistischen Bericht mal einen Schnitt reinschreibt, macht es interessanter...!
    Trotzdem vertrete ich auch die Auffassung, dass der Schnitt nichts über Gefahr aussagt.


    Ich persönlich bevorzuge eher schnelle Rallyes als durch metertiefe Schlaglöcher, 120x 90-Grad-Abzweige,...
    Ja, bei der Gollert grinst Dich eben mal eine 220 km/h an- wenn es die Übersetzung hergibt, und? Es macht mir mehr Spaß und es geht nicht so aufs Auto.
    120er-Schnitte fährst du eben mit nationalem Material auch nur auf vernünftig ausgebauten Strecken, gut einsehbar, breiter, damit hier und da eine Leitplanke und nicht 50cm neben dem Asphalt dicke Bäume... - nennen wir es "Bergrennen-ähnliche" Pisten, ob nun bergauf, bergab oder auf der Ebene..


    Wo ist denn jetzt die Gefahr grösser? Auf der schnellen Autobahn oder der kurvigen Landstrasse...


    Ich persönlich habe mehr Respekt vor solchen Teilstücken, wo die Piste eben nur marginal breiter ist als das Auto, daneben ein tiefer Graben oder eben massive Bäume. Und nichts anderes ist das Stück zwischen Krauthausen und Ütteroda, wo das Team abgeflogen ist.
    Auf solchen Teilstücken hast du sicher auch mal einen Geschwindigkeits-Peak drin, aber fährst eben eigentlich nur einen 75er-Schnitt.


    Es lag doch hier auch gar nicht an der breite der Piste oder der Geschwindigkeit +/- 5 km/h,..., sondern an der Kuppe! Sowas ist nunmal immer gefährlich.
    Ja, die Anfahrt ist hier nicht ohne, Baken ( absolut richtig so ) zwingen zu einer anderen Linie und Anfahrt ist nicht orthogonal, das gibt ein bißchen mehr Dynamik im Auto. Ob man nun nen halben Meter hoch abheben und 15 m weit fliegen will oder nicht, entscheidet jeder selbst - auch aufgrund seiner Einschätzung und Technik ( Fahrwerk,.. ). Fakt ist, eine Kuppe ist immer gefährlich, egal ob es dahinter gerade weiter geht ( verleitet natürlich zum Stehenlassen ) oder zeitnah eine Kurve,... kommt. Das war bei Janina eine Kuppe, bei Marcel ebne hier auch, bei Heiko eine Kompression mit einer Welle im Kurvenbogen, ..., also alles was zur Geschwindigkeit hinzukommt... In Grabfeld gab es 2014 auch einen anderen Unfall, der ging ( nicht unbedingt schnell ) frontal gegen was Hartes,... irgendwo sind nunmal Grenzen, was Autos oder / und der Körper aushalten...


    Hier bei der Gollert kamen mehrere Sachen zusammen - andere lagen da auch fast im Gebüsch, aber das nun in den unzertrennlichen Zusammenhang zu bringen mit irgendwelchen Schnitten ist Quatsch.
    Die 123 km/h sind von einer ganz anderen WP, die ich für unkritisch halte - verzerren das im Kontext vielleicht etwas...


    Nein, Rallyes müssen nicht noch schneller werden, werden sie ja auch nicht absichtlich gemacht!
    Du bist nun heute mal mit nem M3 bei 180, wo vor 30 Jahren ein 353WR bei 130 war - das Weg-Zeit-Problem der menschlichen Biologie ist aber noch immer gleich.


    Stellen wir uns doch mal die Frage nach dem Material... Ich staune oft schon nicht schlecht, was hier so aufgefahren wird!
    Die aktuellen Autos sind ohnehin in der Serie schon potenter ( Motoren-Technik,.., Fahrwerksanbindungen ). Dann schnallt man noch ein 8.000 Fahrwerk drunter, ein paar internationale Reifen für 400,-€ das Stück, lässt sich noch für mehrere Tausend Euro ein Dogring nebst Sperre und Übersetzung bauen, klemmt da eine 6-Kolben 18-Zoll-Bremse dran und versenkt im Motor noch die restlichen Tausender für 30% mehr Leistung...
    Wenns nicht gerade ein Werks-Auto ist, trägt dann wer die Gewähr, dass es fahrbar bleibt - auch im Grenzbereich?
    Selbst wenn das alles super funktioniert, fährt man wie oft im Grenzbereich mit dem "Ofen" und verfügt über genug Routine, es ( fahrerisch und von der Einschätzung ) zu 99% im Griff zu haben? Auch Profis in der nationalen Szene ist schonmal die Piste ausgegangen und das nicht mit Absicht...
    Testen, Training,.. ist teuer, wird oft unterschätzt,... Lizenzen kannst du heute kaufen.... - ich meine drin liegt mindestens genauso viel Gefahr.
    Wenn ich die Reifen-Experimente am Samstag gesehen habe und dann aber noch das Smartphone via Livetiming zum ( noch ) schneller fahren animiert, wird's gefährlich!


    Ja, die Pisten sind ANSPRUCHSVOLL, aber das wollen doch alle Rallye-Fahrer... , das Wetter ( auch wenn das immer als notwendiges Klischee stilisiert wird ) war doch rallye-like, eine Wechsel zwischen "bumpy", schnell und selektiv gab es auch.... - alle Zutaten waren da.


    Das am Fahrwerk mal was bricht, ein Reifen platzt oder man sich ( eventuell schon beim Aufschrieb ) verschätzt oder eben nur die Sonne blendet, passiert und wird man nicht ausschließen können!
    Genau das ist die Gefahr und der sollte sich jeder bewusst sein - irgendwie ist es doch auch der Reiz, was uns Rallyefahrer so als harte "Fahrer" über die Rundstrecken-Heinis lächeln lässt...

    Auch ich habe schon mal ein Auto weggeworfen, soweit ich mich entsinne auch nicht absichtlich, unterlag somit auch einer der vielen Möglichkeiten.


    Es ist doch müssig...
    Wer generell das Risiko nicht eingehen will, fährt nicht Rallye.
    Wem es beim Aufschrieb zu schnell erscheint, fährt langsamer oder wenn er sich im Wettbewerb nicht 100% wohlfühlt, hört auf... - davor hab ich Achtung!


    Wer aber Gas gibt, geht ein Risiko ein...., wobei jeder sicher aus Selbsterhaltung bemüht ist, dieses gering zu halten!


    ..............

    schöner Bericht von Alfred Gorny....


    Die Rallye hat Spaß gemacht, auch wenn das Wetter nun im Mai genauso war, wie sonst im Oktober / November!
    Die Gollert gehört für mich zum Anspruchsvollsten, was in der R35/R70-Szene zu fahren ist.
    Die technische Abnahme darf gern etwas schneller gehen, wenn man schon so großzügige Platzverhältnisse hat.
    Das neue Regrouping fanden wir gut, auch wenn auf der Zufahrt mal Park-Verbot für diesen Tag gesetzt werden sollte...


    Dem Team Schuhej/Kraft wünschen wir beste Genesung!