Beiträge von sttec1

    Muss doch nur ein anderes Zeit-Konzept (gibt es sogar schon!) her: Auf der ersten WP wird eine Zeit gefahren die beim zweiten Befahren wieder erreicht werden muss. Geringste Differenz = Sieger. Somit kann jeder so schnell fahren wie er kann und will.

    Definiert das jede Zulassungsbehörde für sich, wenn sie der Ausnahmegenehmigung zustimmt durch einen Zusatz im Schein wie z.B. "nur für Motorsport" oder "nur für Verbindungsetappen während einer Rallye",... oder wie ist das geregelt?


    Das für das Bundesland zuständige Verkehrs-Ministerium erteilt die "Ausnahmegenehmigung nach § 70 StVZO" und legt Bedingungen und Auflagen fest. Da es Ländersache ist kann quer durch Deutschland was anderes drinstehen. Hier wollte der DMSB eine einheitliche Regelung für alle Bundesländer verhandeln.

    Für mich werde ich aber wohl weiterhin alles eintragen.


    Ich befürchte aber, daß genau das nicht mehr so einfach gehen wird!
    Bei uns gilt schon heute:
    Für Veränderungen am Fahrzeug die abweichend den Vorschriften der StVZO sind (z.b. Sitze, hydraulische Handbremse) erhält man beim TÜV ein Gutachten zum Erlangung einer Außnahmegenehmigung gemäß § 70 StVZO. In diesem Gutachten sind, neben den durchgeführten Änderungen, Nutzungseinschränkungen aufgeführt. Nutzung nur bei Motorsportveranstaltungen einschließlich Überführungsetappen, Testfahrten vor einer Veranstaltung nur mit Nennbestätigung, gültige Fahrerlizenz des Fahrzeugführers usw.
    Mit diesem Gutachten wird dann beim Wirtschaftsministerium eine Außnahmegenehmigung beantragt und mit der Genehmigung dann erst auf der Zulassungsstelle alles eingetragen.
    Ich vermute mal so oder so ähnlich wird die Regelung später auch aussehen.
    Ich hoffe, daß in den Verhandlungen mit den Ländern eine sinnvolle Regelung zu den Testfahrten gefunden wurde.


    Gruß Manuel

    Hallo Thomas,
    die Visco-Sperre hat einen variablen Sperrwert, der sich nach den Umdrehungen des durchdrehenden Rades richtet. Die Wirkung setzt auch etwas träge ein. Und genau das ist das Problem. Wenn Du Dein Auto mit der Hinterachse lenken willst sollte das Differential immer das Gleiche machen, sonst wird alles etwas unberechenbar. Die Visko-Sperre weis meistens erst nach der Spitzkehre was Du eigentlich von ihr wolltest.
    Sucht Du nur nach Traktion auf losem Untergrund leistet auch eine Visco-Sperre gute Dienste. Wenn Du merkst, daß bei Deinem Fahrstil das Auto mit dem Heck nicht richtig mitkommt bist Du an der Stell angekommen wo Du wechseln solltest.


    Gruß Manuel

    Sorry, aber das ist einfach Unfug...
    Die Drehzahlunterschiede haben NICHTS, aber auch rein garnichts mit der Achse zu tun. Glaubs mir einfach, habe Antriebstechnik studiert. 44 Semester lang, es geht nichts über eine gründliche Ausbildung ;)



    Super, ich bin jetzt stark beeindruckt, aber mit meiner Frage kein Stück weiter!


    Ich stelle Sie mal etwas genauer: Kann mir ein Besitzer/ehemaliger Besitzer eines E30 325i einen Erfahrungsbericht geben welche Achsübersetzung (oder Getriebe/Achskombination) er erfolgreich für ein Rallye-Fahrzeug eingesetzt hat.

    also die Sprünge zwischen den Gängen haben nichts mit der Achsübersetzung zu tun. Das ist nur ne Frage des Getriebes.



    Getriebe und Achse müssen schon zusammenpassen sonst kommt es zu zu großen Drehzahlunterschieden beim schalten. Ich denke das hat dann schon mit dem falschen Getriebe oder der falschen Achse zu tun.


    Die Frage war welches kürzere Diff am besten zu einem M20 2,5 Liter Motor mit 170 - 200 PS passt. Tabellen die die Geschwindigkeiten in den Gängen und die Drehzahlen je nach Getriebe und der Achse berechnen sind ja ganz toll, was nett wäre wenn jemand selbst gemachte, positive oder negative Erfahrungen berichten könnte

    Ja klar, soll für Rallye eingestzt werden! Die Frage ist wobei ist der Drehzahlabfall beim Hochschalten am geringsten? Beim 318is hatten wir mit Seriengetriebe und 4,45er ein fettes Loch zwischen 2 und 3 Gang. Hab mich auch noch nicht schlau gemacht welche Getriebe sich meim M20 kombinieren lassen?

    Hmmm. nee an der Motorsteuerung ist noch nix gemacht. Wenn wir mal an den Motor gehen max. 200 PS. Ich denke auch 5,44 ist ein wenig zu viel, somal die Sperr Diffs mit der Übersetzung richtig viel Geld kosten. Vernüftige 4,10, 4,27 oder 4,45er gibt es um die 1000 Euronen. Die Frage ist halt nur ..welches?!

    Carbon: Ich stimme Dir 100% zu. Das braucht man nicht wirklich! Deshalb hab ich ja geschrieben „weils lustig ist“! Für eine 200 Rallye und alle Teilnehmer ist das auch Unsinn, wer soll die Kosten übernehmen und was bringt es, auch klar! Die Frage war aber doch, wenn ich es richtig verstanden habe, wie man es lösen kann, wenn doch jemand seiner Oma die Möglichkeit geben will von zu Hause aus den roten Punkt auf der Karte zu verfolgen.
    @Plasmakarotte: Bei APRS sind die „Relaisfunkstellen“ schon da. Du kannst also heute schon einmal quer durch Deuschland fahren und wer will ist live dabei.
    Das Funkgeraffel bei den WRCs war mal vor längerer Zeit im Rallyemag beschrieben. Teamverbindung geht, wo es geht, über GSM. Telemetrie auch. Dann gibt es Back up Systeme für Sprache und Daten über Funk. Live Bilder werden zum Hubschrauber gefunkt und von dem wieder zu einer Basisstation. Gab noch was, hab ich aber vergessen.

    Carbon: Weils lustig ist wenn man das Auto verfolgen kann. Z.b. für die Teammitglieder die im Rallyezentrum oder Service warten.
    Die angeboten Lösungen sind nur leider "so zum Spaß" recht teuer und einige auch zu langsam, als daß man Freude daran hat. Die GSM/UMTS Versorgung sollte dabei weniger das Problem sein, sondern die Leistungsfähigkeit des eingesetzten Systems und was man sich erwartet.
    Die (falsch) beschriebene Amateurfunklösung ist auch eine Möglichkeit. Nennt sich
    APRS und läuft auf 2 Meter mit vorhandener Infrastruktur, einer Art Relaisfunkstellen und Gateways zum Internet oder auf jeder möglichen Amateurfunkfrequenz im Direktbetrieb, also von Funkgerät zu Funkgerät. Man benötigt aber, wie beschrieben, eine Amateurfunkgenehmigung!


    Gruß Manuel