..., dass plötzlich Griebel und Kalle um den Titel kämpfen. ...
Ich wage mal die kesse Aussage dass Kalle mit 10 Jahren im Starlet an einem Wochenende auf Privatgrund mehr Kilometer gerissen hat als Griebel in einer gesamten DRM Saison zum Fahren kommt. Leider.
Das wird so nie mehr vergleichbar sein. Dazu ist heutzutage alles zu "perfekt", wirkliche Geheimnisse gibt es nicht mehr, Daten, Videos, Analysen. Quasi alles auf dem Silbertablett.
Zum Beispiel auch Röhrl oder auch ein Schumacher die mit ihrer Akribie (=Vorsprung) alles in den Schatten gestellt haben. Heute wissen theoretisch quasi alle wie es geht. Der Rest ist Sache von Übung (=Geld = Unterstützung), Talent und Einsatz natürlich vorausgesetzt.
Und Rückhalt aus Medien, Verband und Land (=gesellschaftliche Akzeptanz).
Heute, wo wenn man im Bekanntenkreis von einer Central European Rallye spricht (als Ersatz für die Rallye Deutschland) die Gegenfrage kommt:
"Ah, ist wieder Hunsrück Rallye?"
Und das zigfach...
Subaru, Audi, Porsche, Delta, Stratos kennen die alle. Bei Focus wird's schon eng. Bei Fiesta und Puma: Funkstille...
Das ist der Status von Rallye in Deutschland. 95 Prozent wissen nicht was das überhaupt ist, können irgendwelche Fahrzeuge oder Klassen auseinander halten, sind höchstens genervt von Sperrungen.
Und wenn dann mal was (für Fans recht gut gemachtes) im TV kommt blickt da wieder keiner durch wegen Einstufungen, Masters, e-cup.
Völlig undurchsichtig für Normalos...
Nehmen wir noch alles mit, was kommt.
Ich befürchte eine nächste Generation Rallyefans wird es (in Deutschland) nicht geben.
Sorry, war jetzt etwas sehr weit ausgeholt...