Haben wirklich alle Starter bei der Rallye Deutschland das "trackersystem" an Bord?
Ich fürchte nein, ich vermute das dieses System nur bei den Fahrzeugen vorgeschrieben ist welche bei der "internationalen Rallye" starten. Die Teilnehmer der "nationalen Rallye" haben dieses System nicht an Bord. Sollte es anders sein, lasse ich mich gerne belehren.
Tatsache ist das es bei der Deutschland-Rallye eine Sicherheitslücke gibt.
1. Der Streckenposten ist nicht in der Lage eine Unfallstelle fachgerecht abzusichern.
Offiziell heisst es " der verunfallte Teilnehmer hat mit seinem Warndreieck die Unfallstelle abzusichern". Dieses ist völlig unrealistisch. Deshalb wird den Streckenposten empfohlen mit ihren privaten Warndreiecken abzusichern. Der Veranstalter ist hier gefordert!!
2. Die Funkposten stehen in sehr großen Abständen.
Die meisten Streckenposten haben nicht die Möglichkeit einen Funkposten zu erreichen. Der Veranstalter empfiehlt "der Streckenposten möge mit seinem privaten Handy den zuständigen Chief-MArshal anrufen und dieser könne dann die WP-Leitung informieren.
Wer die Topographie der WPs betrachtet wird erkennen, daß viele Funklöcher existieren.
Eine ordnungsgemäße Meldung ist in den meisten Fällen nicht möglich.
Hier muß der Veranstalter dringend nachbessern. Viele Rallye 200 Veranstalter sind diesbezüglich besser aufgestellt.
Mit dem vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Arbeitsmaterial ( Sicherheitsweste und Trillerpfeife) ist ein ordnungsgemäßes arbeiten nicht möglich.
Ich hoffe sehr das der Veranstalter aus der vielfach vorgetragenen Kritik die notwendigen Schlüsse zieht.
Ludwig Heuser