Hallo,
Also ich muss mich doch sehr über die Fazite wundern. Ich nehme es vorweg, ich war selbst nicht vor Ort habe aber mehr als genug gesehen.
Es wird sich über die Darstellung der Rallye unterhalten, über Autogrammmöglichkeiten Verpflegung usw…..
Aber das sind doch alles weiche Faktoren.
Wir haben hier eine Rallye die künstlich auf 5 Tage in die Länge gezogen wird. Die unheimliche weite Distanzen unnötig erzeugt hat und nebenbei noch schweineteuer war. Zumindest wenn man auch wirklich ab den shakedown dabei sein wollte.
Dazu kommen WPs, die nur sehr bedingt etwas bei einer WM zu suchen haben. Wenn man schon nach Regen oder noch besser Schnee rufen muss sagt das so einiges über die Strecken aus.
Stau und verengter Servicepark runden es ab. Hauptsache die Bilder im tv kommen gut rüber.
Dazu kommt die Tatsache das die Zuschauerzonen unfassbar weite Sperrzonen hatten. Wen will man denn damit für den Sport begeistern???? Autos , von denen mehr hört als sieht für ca 150€ das Wochenende?
Vermutlich ist der Würstchenesser nebst Trinkerei dem Veranstalter lieber als wir Rallyepuristen.
Ich habe auf dem gesamten shakedown 300 m Strecke gesehen auf der man Sport sehen konnte. Und diese haben sich garantiert über die streckenposten hinweg für diese Plätze entschieden. Selbst rechts die Wiese, bei der Evans ins trudeln kam waren erst 30-40 m hinter der Erhöhung Zuschauer zu sehen.
Wenn man derart weit absperrt fördert man nur den Ärger vor Ort und das Katz und Mausspiel mit der FIA und den armen Streckenposten. Und genau das ist der Moment wo es gefährlich wird. Bietet Zuschauerfreundliche Zonen und alle sind brav.
In diesem Sinne, auch 2024 findet ohne mich statt und mir sind einige bekannt die deutlich lieber den weiten Weg nach Polen oder Finnland auf sich nehmen um Sport zu sehen und kein pures Marketing.