Beiträge von Kuhnqvist

    FIAT 131 RACING "Nein, kann ich nicht" hätte eigentlich gereicht. Alles andere ist einfach nur Meinung. Meiner einer mag bezweifeln, dass der WRC Promoter trotz Chile, Japan, Kroatien oder Kenia (oh, sorry - stattlich finanzierter - Klassiker) sich die Taschen voll machen kann ("Speckgürtel"). Auch weil große Free-TV-Deals wie im Fußball in Randsportarten eher Mangelware sind ... Pauschal einem Promoter - wie jedes Unternehmen ein Profitcenter - vorzuwerfen, er würde gegen den Sport agieren, halte ich mit dem Fakten- und Wissensstand für daneben. Auch wenn ich auf gute Kontakte zu fachkompetenten Sportjournalisten zählen kann, würde ich mir das nicht anmaßen. So sehr ich den Rallyesport liebe, es bleibt schwierig.

    FIAT 131 RACING Kannst Du Deine Behauptungen, dass ein Rallye-Promoter den Hals nicht voll genug bekommt oder dessen erzielter Speckgürtel mit Fakten oder Zahlen belegen? Gerne auch ergänzen anhand des Beispiels, wie man Minus-machende Klassiker unterstützt und noch immer Kohle macht. Denke da würde nicht nur ich auf die nächste FIA-Ausschreibung antworten. Bin gespannt ...

    manch (R)einer bleibt neugierig (und lernt dazu) ... und ja "weil das Team damit nur die vom Veranstalter ursprünglich vorgesehene Vorgehensweise wieder hergestellt hatte, um eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden" (echt jetzt, le moulinon & dann aus der Ferne & noch die WPs/"Vorfälle" verwechseln, Respekt), "haltlose Diskussionen" (in Max Reiters Stellungnahme) vs. den Aussagen des betreffenden WP-Leiters, Zeitnehmer und Sportwarte sind doch Grund und Basis genug, dass man diesen "Fall" hier diskutiert - wo sonst? Ich denke, die meisten hier haben "anderes zu tun, als dieses ganze Gesülze abzulassen" (Willi Go) und noch wichtiger: Wohl keiner, setzt "Max und Lisa mit Straftätern gleich" (Lordibenny667) - geht's noch! Aber Aufklärung, bitte, gerne. Ein Forum ist und bleibt eine Diskussionsplattform ...

    (m)eine Meinung.

    Hinne: ich bin bei Solidarität und noch mehr bei Hilfe und Unterstützung bei Dir ... bin engagiert und sehe was Kollegen und Freunde im In- und Ausland machen. Ich bleibe aber dabei, dass Teilnehmer einer "kleinen" Rallye bei der zum Hobby Sprit verfahren und damit aus dem Blickwinkel einiger (womöglich) die Falschen unterstützt werden, sich auf eine gefährliche weil eben angreifbare Bühne begeben und es sehr schnell als PR-Heuchelei verurteilt werden kann. Wenn die Veranstalter und Teilnehmer am Ende was machen, top! Aber Bilder von Rallyeautos mit solchen Aufklebern liefern halte ich in der Gemengelage für schwierig. Dann besser einfach losfahren wie immer und eben im Rahmen der Veranstaltung was machen. Schon jetzt wollen ja einige eher 120 statt 130 km/h auf den BABs, weil der Energie-Mangel und die explodierenden Preise sich gerade als Hebel anbieten. Und ja, 99% der Bevölkerung geht es um Solidarität und Frieden ...

    compitech: Chile (an der Atacama-Wüste) ist die ideale Region dafür (weiß auch die Autoindustrie, u.a. haben Porsche & Ford investiert), weil warm, trocken & am wichtigsten konstant hohe Winde, für möglichst günstige Produktion. Davon abgesehen, dass man einen Flüssigkeitsträger braucht (Lebenselixier Wasser?!) muss das Zeug dann noch nach Europa - mit in den nächsten 15 Jahren eher Schiffsdiesel-Tankern. Wasserstoff hat verhältnismäßig schlechte effizient (Menge zu Energie), siehe Race-"Truck" (Tankmenge)-Demo bei Dakar Saudi Arabien, wo die Dichte des verfügbaren Wasserstoffs im Verhältnis zu jenem in Europa so mies war, dass er nur circa 1/3 der gewünschten Strecke fahren konnte. Nochmal, es bleibt schwierig und ja, man hätte früher in alternative Lösungen investieren können und sollen ... kann aber bei Turbo, Direkteinspritzer, Elektro, Hybrid etc. auch sagen ... oder ganz einfach: wir könnten heute allein durch das Gewicht (vgl. Fiat Panda, Renault R4) viel Energie sparen, wenn wir nicht mit vollausgestatteten Wohnzimmern um die ecke fahren wollten ... und ja, ich sehe wie einige Wissenschaftler, die elektro-Mobilität schon aus Ressourcen, Energieproduktion & Infrastruktur als eine Zwischenlösung, die ab 2040 von was auch immer, abgelöst werden muss ... bleibt schwierig ...

    Auch auf die Gefahr hin mich hier bei einigen mit meinen Gedanken noch unbeliebter zu machen ... meine klare Meinung zu (gegen) Krieg, Putin, wie man der ukrainischen Bevölkerung helfen kann, sollte (& muss) und anderen Gesellschaftspolitischen Themen mal außen vor. Aber - sorry - diese Aufkleber-Aktion bei der Rallye halte ich für den falschen Ansatz, weil unpassenden ("billiger") Ansatz. "Gewissensberuhigende" Solidaritäts-Aufkleber verbessern leider nicht die Gesamtsituation und könnten eher den Umkehreffekt bewirken, da wir in unserem geliebten Sport leider offenkundig (ja, ja auch Bundesliga-Fans reisen mit Autos an) gerade beim Hobby ausüben unnötig Sprit verbrauchen, den man tatsächlich auch sparen könnte, um nicht den Angriffskrieg mitzufinanzieren. Betrachtet man eine deutsche Rallye und die internationalen Zusammenhänge, sollten wir aktuell womöglich unseren Sport betreiben und uns bemühen, ihn uns trotz aller Anfeindungen nicht kaputt machen zu lassen, aber genau überlegen, wie man sich womöglich(!) falsch positioniert und angreifbar macht. Ich fände eine Spendenaktion mit Scheckübergabe bei der Siegerehrung für passender.

    Und ja, auch ich plane und habe schon in einen größeren Rallye-Einsatz investiert und will da nicht (schon wegen Vorausgaben) zurückziehen - willkommen im zweischneidigen Schwert. Mein(e) Meinung Reiner Kuhn

    compitech: auch die E-Fuel-Produktion kostet reichlich "klassische" Energie und Geld ... in größeren Menge noch weit weg von der Umsetzbarkeit (Realität) für die allgemeine Mobilität ... daran arbeiten sollte man trotzdem & den Motorsports Forschungsfeld nutzen. Denke es kommt nach E10 erstmal E20, E30 ff ...

    Übrigens: Prodrives Hunter bei der Dakar fuhr mit synthetischem Kraftstoff und der britische Verband (Präsident David Richards) will den Motorsport komplett auf nachhaltigen Sprit (synthetische Kraftstoffe) umstellen (ergo Liter wie bei Rennsprit für rund 5 Pfund gut machbar). DR sagt aber auch, dass da die Liefer- sprich Produktionsmengen schon an der absoluten Kapazitätsgrenze sind - damit fährt eine deutsche Stadt keinen halben Tag ... alles nicht so einfach ...

    thormi24: wollte nur ihre falsche Aussage korrigieren, weil eben unwahr. Und wenn ein englischer "Wikipedia" Beitrag (Sie können sich ja auch einen schreiben) "nicht ganz eindeutig ist", sollte das eher zu Denken geben. Desweiteren gibt genügend andere Beispiele für Über 18-Jähre mit Lizenzen anderer Länder - siehe Italo-"Rumäne" Tempestini ... Ein höflicher Dieter Nuhr würde sagen: einfach mal Nichts schreiben, wenn man Nichts weiß

    @ thormi24: sorry, Gryasin ist Russe und lebt in Moskau. Dass er mitunter mit einer lettischen Lizenz gefahren ist, geschenkt, machen auch andere (siehe Rovanperä, Solberg, Schwarz). Zudem soll er (nun) auch eine bulgarische Staatsbürgerschaft haben. Aktuell wohl wichtiger, wo das Familienvermögen herkommt mit dem das Rallyefahren finanziert wird. Ich bin in dem Fall bei Robert Reid: "(...) Sport und Politik kann man nicht immer trennen (...)" ...

    thormi24: es bleibt Ihnen vorbehalten ihre Meinung und Sicht der Dinge zu schildern. Das mit dem Klügeren ... - geschenkt! Und ja, normalerweise berichte ich nicht von meinen Flughafen und Reise-erlebnisse - wen interessiert's. Sie haben sich in despektierlicher Weise über mich ausgelassen und "nicht einmal die Eier gehabt", meinen Namen zu nennen. Nur um nochmal ihr Erinnerungsvermögen zu bemühen.

    thormi24: weder habe ich "Sie" grundlos beleidigt noch dazu aufgerufen, Sie anzuzeigen. Sondern angeregt solche völlig uneinsichtige "Zuschauer", denen ihr Videoclip (wie ihrer in Ypern) am Wichtigsten ist, dafür haftbar zumachen, wenn Veranstaltungen, Teams und Zuschauer darunter leiden. (WP-Absagen sind da noch das Harmloseste). Aber okay, sind ja nur Regeln.

    Und zum unserem gemeinsamen Finnland-Rückflug: Bitte gerne Ihre detaillierte Geschichte über den Deutschen (offensichtlich meiner einer) vor Ihnen - hab da kein Problem mit, bin in mir gefestigt. Kann mich nur erinnern, reichlich früh vor dem Gate gewesen zu sein, mit Charles & Gus Greensmith sowie dem ein oder anderen Hyundai Mechaniker übers Leben geklönt, einen Kaffee getrunken und ein paar Mails gecheckt zu haben und ja, im Flieger bei der freundlichen Stewardess ein Sandwich bestellt, bekommen und bezahlt zu haben und von Ihr mit Namen angesprochen wurde, als ich vor dem Landen das Anschnallen vergessen habe, weil geträumt (müde) ... wurde von mir mit einem Lächeln erledigt, weil selbstverständlich und eben die Regel. Bin auf ihre Version gespannt.

    Und ja, ich kümmere mich meist weniger um andere Mitreisenden, sollten sie nicht gerade neben mir sitzen. Aber seit meiner klaren Meinung zu ihrem (in meinen Augen uneinsichtigem) "Fehl"verhalten und den noch dämmlicheren Rechtfertigungen dazu, scheinen sie schon beim Reisen einen gewissen Beobachtungsdrang über jene zu haben, die nicht ihre Ansichten vertreten.. Mal drüber nachdenken! Und nein, ich werde nicht aufpassen, was ich bei Rallyes verbal von mir geben, oder hier als meine (klare) Meinung schreibe, auch auf die Gefahr hin, dass sie dadurch den "Menschen" Reiner Kuhn weder verstehen noch genau kennen lernen werden. Sie können mich ja beim nächsten Mal gerne ansprechen, andere machen das auch. Und sorry für mein unterirdisches Englisch - für die meisten "Ausländer" reicht's - sogar für respektvollen Umgang & Freundschaften ;)

    thormi24 Asche auf mein Haupt, wer könnte sich besser im "Dschungel" auskennen als Sie. Mir ging es auch nicht um den speziellen Fall (Ziel eines Rallyesprints auf Privatgelände), sondern darum, dass Regeln die Basis für den sportlichen Wettbewerb sind und für alle gelten. Es gibt nicht umsonst die Mittel des Protest und der Berufung ... Und nein, keiner muss sich für einen "regulären" Sieg schämen, nur weil er nicht "cool" war - vgl. nicht aberkanntes Abseitstor von Mainz vs. SC Freiburg - hat den SC womöglich 3 Punkte gekostet - Die Regel: Tatsachenentscheidung, leider, aber das Reglement. Aber an Regeln halten, scheint eh nicht ihr Ding. Womöglich, zu wenig Selbstbewusstsein, dass man selbst an Rallyepisten und selbst im Flieger den Polterer und "Revoluzer" spielen muss ...

    Hickethier . "Immer diese Paragraphenreiter" soll heißen, Regeln (ob gut oder schlecht) sind egal?!?? "Komische" Einstellung zu sportlichem Wettbewerb, gerade in dem auch für die anderen kostenintensiven Rallyesport. Unabhängig, davon ob man in so einem Falle selbst (auch ich) probiert, durchzukommen ... "the Regeln sind the Regeln" (O-Ton aus dem "Dschungel")

    Wosi: komm doch bitte mal wieder runter ... Du hast doch zuerst plakativ gegen die 70.000,- für Rundum-Sorglos-Pakt für 5 EM-Klassiker gepolstert, andere vertreten eine andere Meinung, ich gar im Detail. Kleines Beispiel in Deiner Aufstellung: 400,- Euro für Essen Trinken (Supermarkt) für eine Woche (7 Tage), bei 6 Leuten ergibt: 9,50 pro Person pro Tag - Respekt.

    Dennoch versuche ich sachlich, aber eben auch klar zu bleiben. Denke noch immer: Klarnamen (oder zuordnungsbare Nicknames) würde dem Miteinander hier helfen.

    Wosi: danke für die Zahlen - dass dabei das wichtigste, nämlich das Einsatzfahrzeug (Anschaffung, Wartung, Asphalt- Schotten-Spec, Service, Ersatzteilbereitstellung (alleine die bei einem eigenen Auto anfallenden Kosten für Ersatz- Lichtmaschine, Kühler, Querlenker, Getriebe Diffs etc. dürften ihre Bilanz deutlich verschlechtern. Und ja, man muss in seinem EM-Cup - nur zu zweit anreisen.

    Dass ausgerechnet Sie eingeschnappt sind, verwundert mich aber schon. Mehr noch, dass sie hier anderen pauschal vorwerfen, sie hätten keine Ahnung, weil kein Kit-Car zuhause. Und nochmal - lerne ja gerne dazu - Ch. Hicketier darf hier mal vorrechnen, was mehre EM-Läufe in einer Saison (Transport, Revisionen etc.) im R2 (ca. 15 - 25 PS mehr als der Rally5) kosten würden - auch, weil ich 2017 die Rallye Spanien im R2 gefahren bin ...


    Und bevor sich mal wieder jemand, wegen der Urzeit stört: Bin in der gleichen Zeitzone, will aber einem Schweizer Bekannten/Freund beim Curling in Peking zuschauen. Ist übriges billiger als Rallyefahren, aber deutlich teurer als man denkt ;)

    Wosi: sorry, aber das sind Äpfel mit Birnen. Das Rallyefahren schon immer ein teurer Sport war und wer die Schuld daran hat sind ebenso andere Themen wie der KFP oder eingefrorene Homologations-Stände von Kadetten oder Trabis (vgl. Gr. H). Und davon abgesehen, dass ich die 70.000,- + auch nicht habe, können wir die Deutschen die fünf verschiedene EM-Läufe (in einer Saison) gefahren sind wohl an einer Hand abzählen ... Ganz abgesehen davon, eine Woche Rallyelegend mit Kit-Car und 6 Personen für 6000,- mag ich selbst mit Wohnmobil bezweifeln, aber so ist das eben mit belastbaren Zahlen. Lassen wir es, bevor das Thema wieder kippt - man hat Deinen Frust rausgelesen ...