Rallye-WM 2020: Zwei europäische Läufe weniger
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Die Autos müssen immer spektakulärer und futuristischer werden
Na ja…
Nicht einmal das ist wirklich gelungen.
Unter uns gesagt: Gegen einen Porsche, einen Stratos oder sogar eine Alpine A110 aus den Siebziger Jahren wirkt ein aktuelles WRC so nichtssagend und trostlos wie ein Betonklotz. Von einem Ferrari 308 oder Triumph TR7 V8 will ich gar nicht reden.
Okay, das ist eine subjektive Sichtweise von mir. Aber man könnte sich ja ein bißchen um mehr Abwechslung bemühen.
Im Grunde ist der Sport doch nur noch Mittel zum Zweck , der Zweck großer Sportveranstaltungen ist in erste Linie das Geld verdienen , dann kommt an zweiter Stelle , das ,das Land in den die Veranstaltung statt findet sich positiv zeigen möchte und an dritter Stelle kommt erst der Sport. Nicht anders ist es in der Rallye WM , da zählt schon lange nicht mehr Tradition und die Dinge ,die Rallyesport von anderen Motorsport unterschieden haben .
Wenn man am Rallyesport im ursprünglichen Sinn so wenig verdienen kann, warum lassen die FIA-Promotoren die Rallye-Veranstalter, die Fahrer sowie Fans nicht zufrieden und links liegen – und verlegen sich nicht statt dessen auf Bereiche, an denen man (angeblich) besser verdienen kann? Damit wäre doch Allen viel besser geholfen, und der Rallyesport würde seine Charakteristik beibehalten.
Wenn es so weiter geht , dann verkommen viele Sportarten zu Zirkusveranstaltungen ,dazu wird auch die Rallye WM eines Tages gehören
Dieser Zustand ist längst schon erreicht. Längst schon.
Was hat so ein Post noch mit dem Thema zu tun? Wer hat die FIA gegründet? Und hast du den Eindruck die WM läuft schlecht oder ist schlecht vermarktet?
Es geht ja nicht nur um das. Für mich entscheidend sind der Identitäts- und Qualitätsverlust, den der Rallyesport schon seit Langem hinnehmen mußte. Und noch immer muß. Denn es geht immer noch ein wenig schlimmer.
Sieh Dich doch einmal um: Die aktuell homologierten Rallyewagen, obwohl durchwegs Low-Tech und Einheitsware, sind kaum noch zu finanzieren, auf nationaler Ebene schrumpfen die Starterfelder rapide, weil versucht wird, alte Rallyewagen zu verbannen, und gleichzeitig nichts leistbares Neues nachkommt. Für finanzschwache Teilnehmer wird es auch bei einem vorhandenen fahrerischen Talent zunehmend schwieriger, überhaupt im Sport Fuß zu fassen, geschweige denn aufzusteigen. Die Rallyes werden immer kürzer, unspektakulärer und unattraktiver, damit wird es immer schwerer, eine Lobby für den Sport zu gewinnen. Vom mäzenenhaften Kleinunternehmer bis zu den hohen Konzernherren und zur Politik. Der Teufelskreis schließt sich.
Kein Gesabbel. Alles Tatsachen.
Für mich sind das Alles keine Fakten, die einer realen Erfolgsmeldung gleichkommen.
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Und mit so gigantischen Prüfungen wie im letzten Jahr auf diesem Parkplatz in St. Wendel ist man ganz vorne dabei wenn es darum geht auszusortieren...
Also das kam selbst vor Ort im Servicepark LIVE auf der Leinwand nicht gut an.
Parkplatzrallye war da noch nett.
Eine Prüfung möchte ich auch am TV lesen können. Wer hat wo welche Ecke wie genommen?Aber das war absolut nix. Ich hoffe das man da nicht auf Bewährtes setzt.
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Dass St. Wendel so nicht mehr kommt ist ja bereits klar.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung von damals.
Live vor Ort war es total geil.
Vorm TV war es totaler Mist.
Als Zuschauer vorm TV wäre es mir somit auch völlig egal, dass es keine Wiederholung gibt, als Live-Zuschauer vor Ort wäre ich auf jeden Fall wieder hin gefahren. -
So siehts aus. Der Rundkurs in St. Wendel wurde aufgrund der Meinungen von den Teams/Spitzenfahrern abgeschafft.
Aber kann nur zustimmen dass es live vor Ort garnicht schlimm war, im Gegenteil. Durch die teilweise geringe Breite und enge Kurven war er fahrtechnisch anspruchsvoll und man konnte schön die verschiedenen Linienwahlen und Kurventechniken beobachten.
Für Fans an der Strecke also absolut top, auch wenn die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht so hoch waren würde ich jederzeit wieder hin fahren.
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Geruch, Lärm, Nähe zu den Autos, Benzingespräche ohne Ende und bis zum Ende (fehlendes WP-Hopping). Sehr intensiv war das.
Aber jetzt gibt es halt was Neues, muss ja nicht schlecht sein.
Also hin und gucken und unterstützen! -
Was hat so ein Post noch mit dem Thema zu tun?
Wenn alle Posts gestrichen werden würden, die nur indirekt mit dem Thema des Titels zu tun haben, würde von diesem Thread vermutlich kaum noch etwas übrig bleiben.
Und schließlich und endlich: Egal, welche Facette der FIA-Politik diskutiert wird (und die angedachte Reduzierung der europäischen Rallye-Weltmeisterschaftsläufe ist eine davon) – die Quintessenz dahinter ist sowieso immer die gleiche: Es gibt in der Führungsebene eine Partie von Personen, die sich ziemlich rücksichtslos, um nicht zu sagen skrupellos bereichert, während zumeist die eigentlichen Leistungsträger des Sports nur einen Haufen Kosten und Arbeit haben. Findest Du das in Ordnung?
Wenn Ihr mich fragt: Da ist schon lange einmal eine Protestaktion überfällig, die sich gewaschen hat!
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