Muss ich mich entscheiden was ich live verfolgen will, dann könnt die WRC, danach die F1. Und dann irgendwas draußen machen...
Beiträge von BR973
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Der Focus auf E ist so ein typischer begrenzter Focus. Das liegt aber auch an der Definition, welches co2 man nun einberechnet und welches nicht. Bisher war das E-Auto mit NULL co2 berechnet, was ja falsch ist.
Egal ob man die Herstellung hernimmt inclusive aller benötigten Materialien, oder eben den Betrieb. Und da sind wir realistisch betrachtet nur bei der Nutzung von erneuerbaren Energien nah an der Null. Null auch wieder nicht, aber anderes Thema.
Das E-Auto, an der heimischen PV Anlage vollgeladen, wäre das Optimum.
Nur haben wir das nicht. Und genau das hat die EU diese Woche erkannt und das E-Auto ist nicht mehr bei NULL co2 eingestuft.
Da sehe ich die Ausrichtung nur auf E völlig falsch.
Da sind dann auch wieder E-Fuels ein Thema.
Von daher sehe ich die Notwendigkeit einer Ausrichtung auf nur E nicht mehr gegeben.
Und der Erfolg von rein E im Motorsport ist bescheiden.
Die Formel E ist in anderen Dimensionen unterwegs als die Formal 1, obwohl die Formel 1 ja von der Formel E abgelöst werden sollte.
Die WRX hat gezeigt wo die Gefahren und zu lösenden Probleme der E-Mobilität liegen.
Die e-TCR wirkt auf mich gekrampft und hat mit der TCR wie man sie geschaffen hat nichts zu tun.
Der E-Rallyesport hat gezeigt das auch da der Rallyesport anders organisiert und gedacht werden muss.
Allen gemein ist das Fehlen der Emotionen. Weil man eben nichts hört, wenn man die Fahrzeuge sieht ist da nur quietschende Reifen und eine viel zu enge Leistungsdichte.
Und ich glaube wenn man einem Fahrer einen Opel e-Corsa Rally oder einen Opel Corsa Rally hinstellen würde, dann würde er sich sicher eher für den Verbrenner entscheiden.
Und da bin ich wieder bei Toyoda, der hat längst noch nicht fertig.
Entscheidend ist was wir da verbrennen und wieviel.
Denn um wieder zum Thema WRC zu kommen muss ich als Fan sagen das mir außer dem teilweise gruselig umgesetzten Fahrgeräusch (zumindest Ford und Hyundai lösen es schlechtmöglich) da nicht viel fehlt. Die Dinger klingen gut, haben aber teilweise E. So wie es auf der Straße Sinn macht.
Von daher Schade das man sich da von verabschiedet, statt es auszubauen. Mehr Leistung über größere E-Motoren wären einfach umzusetzen, die Umweltdiskussion über den Kraftstoffverbrauch zu regulieren. Auch wenn dies Dinge sind, die dem Fan an der Strecke nicht vermittelbar sind.
Wobei da die Formel 1 das segeln ja auch vermitteln kann.
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Die Frage war doch wie man das Reglement interessanter/attraktiver gestalten kann um die WRC für neue Hersteller attraktiver zu gestalten und gleichzeitig für die aktiven Teams und Hersteller kostengünstiger zu werden.
Und was hier bisher diskutiert wurde ist doch eigentlich das man seitens der WRC Kommission bislang nur Eckdaten veröffentlicht hat und einige Unklarheiten im Detail ziemlich schräg klingen.
Das sich Millener erfreut zeigt das man eine grobe Richtung hat, ist doch klar. Er hat doch mit anderen Problemen zu kämpfen als die anderen beiden Teamchefs.
Und der letzte Modellwechsel bei Ford war ja durch die herstellerseitige Idee das genutzte Modell einzustampfen, notwendig. Da lagen Puma und Fiesta eng beieinander und die Idee das dann anzupassen und eben auch SUV als Basis herzunehmen die man quasi nur überstülpt ohne ein komplett neues Modell bei Null entwickeln zu müssen, kommt ja entgegen.
Was man nicht bedacht hat sich die Details wie diese komische Verkaufsklausel, das der Lieferant des Hybridsystems auf Erfüllung des Vertrages pocht und das man bei der Preisfindung wohl einige wirtschaftliche Entwicklungen ausgeblendet hat.
Den Preis für ein Auto schönrechnen kann sicher Jeder.
Die waren Kosten umzulegen ist da sicher schwerer.
Und da haben wir neben der Zustimmung von Millener bislang eher eine verhaltene Reaktion von Hyundai und auch von Toyota.
Was ist, wenn Hyundai wegen der sportlichen Zeitschiene das zugesagte Engagement neu überdenkt?
Und JML findet ja auch den Entfall des Hybrid okay, die Preise für R1 eher nicht. Und beschnittene Aero und zusätzlich Leistung bei gleichzeitigem Leistungsplus bei der R2 eher nicht.
...da dürfen wir Unwissenden doch kritisch diskutieren.
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Das gefällt neben Toyota auch Hyundai nicht.
Das Hybridestem raus fanden beide nicht schlimm, der Rest ist nicht durchdacht. Weder das man mit Rally2 plus KIT oder Rally1 mit beschnittener Aero und reduzierter Leistung bekommen soll.
Auch die Verkaufsgeschichte wirkt wie ein Schnellschuss.
Ich denke es ist der Sinn dahinter, das man eben die Entwicklungskosten in diese Richtung drückt. Wer also 1 Mio und mehr € in ein Auto steckt, der würde schnell Geld verlieren weil es Jemand zum Bruchteil des Geldes bekommen würde.
Spinnen wir die Idee mal weiter.
Der siegreiche Hyundai,/Ford/Toyota muss so wie der dort konfiguriert wird, abgegeben werden.
Dann bekommt Jemand für teuer Geld so ein Auto und kann damit überall fahren wo er will.
Aber kann er das wirklich?
Die im Auto verbauten Teile gehen ja in einen Revisionszyklus. Der Aufwand so ein Auto zu bewegen könnte den normalen Käufer durchaus überfordern.
Man hat also u.U. ein Auto was in Einzelteilen am Tausch zur Revision dran wäre. Also Geld hinlegen und die nächste Rallye gewinnen ist eher nicht möglich.
Sicher könnte man das mit dem Hersteller klären und dort machen lassen. Wäre ich Hersteller und nehme die von JML genannten Zahlen her, so wäre es aus meiner Sicht dann ein 100000€ Revisions Paket.
Auch ist offen, wer da kaufen darf oder wem man etwas verkauft.
Dieser "Jedermann" könnte natürlich so ein gewisses Know How erwerben und vielleicht zufällig eine Tunerwerkstatt besitzen die ebenfalls zufällig auf Basis des erworbenen Autos für einen neuen Hersteller viel Entwicklungsarbeit sparen würde.
Techniktransfer oder wie man es nennen kann.
Und da macht dann ein Einheitsauto Sinn. Gleiche technische Basis, nur andere Optik. Bislang waren solche Rennserien aber nicht von viel Erfolg gekrönt.
Schaue ich mir übrigens die Einsätze von zB. Bertelli an, so ist dies ein Privatmann der eben ein Auto fahren kann was mit einem ziemlich hohen technischen Niveau von Fachleuten des Werksteams betreut wird.
Da habe ich zwar keine Ahnung was Toyota da an Einsatzkosten aufruft, aber wenn er eine ganze Saison fahren will, warum nicht sollte Toyota das nicht wollen? Außer das man eben die Kosten als Herstellerteam mit ins Budget gerechnet bekommt.
Und der Einsatz eines solchen Fahrzeugs in einer Saison oder in anderen Rallyes wo diese Autos erlaubt sind, sind ja mit dem Kauf des Fahrzeugs nicht abgeschlossen.
Löst man sich vom Herstellerteam, dann braucht man eigene Fachleute die die Systeme bedienen können, Teile die man tauscht etc.
Das Auto ist nur ein Teil des Ganzen.
Da sehe ich eher das man die Teams verpflichten würde ein 4. Auto einzusetzen.
Je weiter man drüber nachdenkt, je mehr Unsinniger ist die Kauf Idee wie sie jetzt benannt wird.
Wobei jede Idee natürlich auch eine gewisse Basis hat.
Natürlich kann die Idee vielleicht auch aus einer Ecke kommen, wo man sich wegen der Sponsoren eben gegen ein R1 Engagement entschieden hat.
Ein gekaufter Puma kann ja eigene Aufkleber tragen. Ob aber M-Sport so ein Auto abgeben wollen würde ist offen.
Ohne das ich da irgendwas unterstellen möchte, aber Frau Solberg ist übrigens frisches Mitglied der FIA WRC Kommission.
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Es liest sich aktuell so, das man mit dem entsprechenden Geld in der Tasche das Auto direkt aus dem Parc Ferme herauskaufen können muss.
Nichts von bestellen oder so. Das Auto was dort steht muss zum angegebenen Kurs verkauft werden. Und das nicht irgendwann. In eben der Konfiguration wie es zB. gewonnen hat.
Da fehlen eben noch die Details. Oder es ist genau so gewollt.
Das dies clever ist mag man aus monetärer Sicht interessant finden. Aber ist es realistisch?
Und wenn man den Aufwand sieht (Sicherheitszelle) sind 100000€ Unterschied zum R2 ziemlich knapp bemessen.
Mal sehen was Hyundai sagt und auch M-Sport, denn die Verkaufsregel betrifft ja alle und nicht nur die "echten" Hersteller.
Denn muss so ein Auto verkauft werden, wie es da steht, dann fehlt das Auto beim nächsten Lauf in 14 Tagen. Schlau?
Man könnte auch taktisch dem ggf. überlegenen Team die Autos einfach wegkaufen.
Und schon hat man für 1.2Mio (also nicht mal 3 R1 Autos) den Titel im Sack weil den anderen die Autos ausgehen. Kommt dann noch vielleicht ein Unfall oder gar Totalschaden wie bei Hyundai als Sordo abgebrannt war dazu, dann...
Und einen Hersteller zu zwingen etwas zu machen was sinnfrei ist, kann auch nach hinten losgehen.
Die wirklich guten Ideen wurden ja nicht angefasst. Wie zB. eine Mindestanzahl an R1 Fahrzeugen. Bei 3 Herstellern eben mindestens je 4 Fahrzeuge.
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JML findet, das man über das Ziel hinaus geschossen ist...
Vor allem ist der Zeitraum ziemlich knapp. Unklar auch ob und wie die Regeln angewandt werden. Ob man einfach die aktuellen Autos anpasst oder neue Autos braucht.
Das man das Hybrid ausbaut, spart fraglos Kosten. Das man aber zusätzlich die Leistung beschneidet die ja durch den Entfall des Hybrid eh schon gegeben ist, war so nicht angedacht. Dazu kommt dass das Beschneiden der Aerodynamik plus Leistungsverlust einen Einfluss auf das komplette Fahrzeug hat.
Auch der Preis von 400000€ für einen R1 ist Aufgrund des Aufbaus so nicht ohne weiteres machbar. Ein R2 liegt immerhin bei rund 300000€. JML sieht so ein R1 eher in Richtung 500000€.
Und die Regel das man direkt aus dem Parc Ferme heraus ein Auto verkaufen muss stößt auf Unverständnis.
Und wenn man mal logisch herangeht, wenn man mitten im Kalender plötzlich ein Auto verliert wie will man das in dem Zeitrahmen ersetzen? Das funktioniert nicht.
Quelle:
Jari-Matti Latvala confused by new regulations – Must the new Rally1 car be developed at breakneck speed? - RallyJournal.comToyota team principal Jari-Matti Latvala is calling for changes to the new World Rally Championship guidelines issued by the International Automobile…rallyjournal.com -
Na wenn du so ins Gespräch kommen musst, dann finde ich das traurig.
Audi reißt alles mit einer gewissen Arroganz ein, was man sich aufgebaut hat.
Man musste sie nicht mögen, aber Respekt für all das was sie geschafft haben. Inclusive eben dem erfolgreichen Breitensport.
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Nun mal sehen, wieviele CEO nun die WRC ganz oben auf der Prioritätenliste haben.
Rally1 und Rally2 unterschieden sich in der Sicherheit und beide sollen leistungsmäßig angeglichen werden?
Was ist da dann der Vorteil?
Das man die Kosten deckelt gut und schön.
Ich bleibe bei meiner Meinung das diese Idee nicht einen Hersteller in die WRC bringen wird.
Das es mal wenn es dumm läuft einen Rally2 ganz oben sehen kann, haben wir bereits gesehen.
Das 4. Auto verpflichtend wäre eine Idee gewesen.
Und von mir aus das die Kosten dafür von der FIA getragen werden die ihrerseits dort eine Art Talentsichtung hätten machen können. Das wäre innovativ, aber so ist es ein Schritt zurück.
Und die rein elektrische Zukunft...na besser schreibe ich da nicht was ich da denke.
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In welcher Kita Gruppe sind wir?
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Na mal sehen wie die Reaktion von Hyundai ausfällt.
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Ja und auch wenn es dir nicht gefällt, ist die Reaktion der FIA komplett richtig.
Audi hat sportlich gesehen fertig.
Ein gut funktionierendes System fährt man an die Wand. Wir werden eines Tages von Audi in Verbindung mit Motorsport uns dahingehend erinnern das da früher mal was war. Mehr nicht.
Für die Rallye WM geht der Entscheider mit Eiern und Benzin im Blut.
Für LeMans hatte man zur richtigen Zeit auf den Diesel gesetzt, bis die Effizienz zum Thema wurde. Und da hat man bis zum Schluss wohlwissend das man ein totes Pferd reitet weiter drauf gesetzt. Und die Regeln mitbestimmt um auszusteigen.
Und ob der eine Dakar Erfolg irgendwann in der Zukunft für glänzende Augen von Motorsportfans sorgt?
Ich fürchte eher nicht da man das Thema tatsächlich außerhalb der Fangemeinde angegangen ist.
In der F1 werden wir sie nicht sehen, denn marketingtechnisch macht es für Audi, den Hersteller der ab 2025 nur noch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge anbieten will, keinen Sinn mit Verbrennermotoren in den Wettbewerb zu gehen. Und genau das fehlende Marketing führst du ja selbst als fehlende Berichterstattung für LeMans und Dakar an.
Und wer weiß wieviele Konzernlenker bis zum einstieg da noch kräftig Salär beziehen und ihre Ideen durchdrücken.
PS: Tagesschau schau ich schon lange nicht mehr.Aber das ist ein anderes Thema.
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So ein Rennen wie die Dakar ist ähnlich LeMans nur ein Rennen einer Serie.
Allerdings haben eben die Dakar wie auch LeMans einen anderen Bekanntheitsgrad. Siegst du da, sind Siege an anderer Stelle weniger wert. Um dann die Serie nicht abzuwerten, muss man entweder oder machen. So gesehen heißt es eben in der kompletten Meisterschaft antreten oder ganz sein lassen.
Und das finde ich von der Idee her nicht schlecht. Die Rallye WM besteht ja auch nicht nur aus der Monte.
Auch verhindert man damit das man eben ein Auto für ein Rennen optimiert.
Ein erfolgreiches und wirklich gutes Auto ist bei allen Events dabei. Vorn dabei.
Und sicher kennt man das Reglement In und Auswendig. Da wird man das nicht übersehen haben.
Also Pay for nothing...traurig das man so agiert.
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Ich denke nicht. Denn da gibt es andere, eher grundsätzlichere Probleme zu lösen.
Und das ohne das man Hyundai oder M-Sport verliert bzw. in Probleme bringt.
Toyota scheint es an sich egal. Aber weder den einen noch den anderen sollte man verlieren.
Beim Thema mehr Hersteller habe ich meine eigene Meinung.
Mehr Autos am Start und welche Autos. Das scheint das Hauptthema.
Über das Fahreralter wird man wohl nicht diskutieren.
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Grundsätzlich richtig um den Trend immer jüngere Fahrer haben zu müssen, endlich wieder normal wird.
Allerdings darf man nicht vergessen das man eben in manchen Ländern eben jünger ans Steuer darf. Und der Grund für die tödlichen Folgen ist wohl dass das Auto in einem durch Regen angeschwollenen Fluss gelandet ist und sich die Besatzung nicht selbst befreien konnte. Tragisch ihn Frage, aber ob da ein höheres Alter etwas anders hätte verlaufen lassen?
Ich denke da müssen wir nicht drüber diskutieren.
Aber wenn die FIA ein übliches Mindestalter erlässt, kann das nicht schaden.
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Ja, natürlich werden die Skoda machen lassen.
Aber, wenn die R2 die Königsklasse wird, dann werden da zwangsweise die Kosten explodieren.
Kosten die man dann eben nicht hat.
Und wenn der Stellantis Chef soviel Benzin im Blut hat, dann vermisse ich das Engagement.
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Wieviele kommen mit R2+?
Ich denke genauso viele...
Wir können da diskutieren wie wir wollen. Skoda ist in Abhängigkeit von Entscheidungen die bei Volkswagen getroffen werden. Und wie klar der Kurs da ist, sieht man ja an der aktuellen Formel1 Diskussion im Hause rund um Audi.
Vielleicht sollten wir froh sein das man die Tschechen machen lässt und da nichts auf dem Prüfstand steht. Auch wenn die WRC2 deutlich weniger Skoda an den Start bringt.
Ein Aufrüsten wird wohl deshalb abgelehnt.
Was bleibt?
Citroen. Auch da sitzen die Entscheider bei Stellantis und da scheint Blut statt Benzin in den Adern zu sein.
Weit und breit sehe ich Niemanden der da ernsthaft Interesse hat. Und die Deutschen sind dabei sich abzuschaffen mit dem Focus auf das BEV. Die kommen nicht in die WRC. Und die WRC mit BEV wird so gut funktionieren wie die WRX mit E. Bis zum ersten Feuer...
Vielleicht sehen wir da eher irgendwen aus China der sich weltweit präsentieren will. Da aber das Reglement anzupassen und den aktiven Teilnehmern damit umkalkulierbare Kosten aufzubürden halt ich für Falsch. Entweder will man den Sport nach den geltenden Regeln oder man will ihn nicht.
Man hat es ja in der WEC gesehen.
Man hat so lange am Regelwerk herumgeschraubt damit als sicher geltende Kandidaten einsteigen können und was ist passiert? Audi und Porsche sind trotz Zustimmung ausgestiegen, die Kandidaten hatten plötzlich kein Interesse mehr und die WEC war plötzlich ziemlich am Ar...
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Rally2 mit Hybrid aufrüsten macht doch wenig Sinn.
Warum sollte man das machen? Zudem sind ja die Rally1 Boliden mit der Sicherheitszelle extra aufgrüstet worden. Das Andere wären ja quasi WRC mit Hybrid...und konkret, welcher Hersteller hätte denn tatsächlich die Eier, wortwörtlich gegen den Strom zu schwimmen?
Die ganzen Renderings wie dieses oder jenes Modell als WRC aussehen würde sind zwar nett, aber es gehört ein bisschen mehr dazu wie ein Modell bunt anzumalen und ein paar Verbreiterungen mit gigantischem Flügel anzubringen.
Eher sollte ein Reglement Stabilität bringen, damit es sich eben lohnt ein Auto zu entwickeln und nicht dann wenn es fertig ist, gleich wieder alles neu zu machen. Bei der R2+ Idee sehe ich nach wie vor nur Toyota und Hyundai. Das könnte sogar M-Sport vergraulen.
PS: Wenn ich Fußball spielen will, dann muss ich akzeptieren das es im Spiel nur einen Ball gibt und 11 Leute auf dem Platz sind. Habe ich nur 8 Spieler kann ich nun mal nicht mitspielen...
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Zur Schweden schien es ja zu laufen. Keiner hat sich beschwert.
Es gab am Wochenende für die IOS Version ein Update. Keine Ahnung was da anders war. Es war relativ schnell installiert und lief dann problemlos weiter.
Auch auf dem Fire TV Stick lief es ohne Aussetzer.
Beim Panasonic TV kam die Meldung das die WRC App nicht länger verfügbar ist. Und im Market (also da wo die Apps zum herunterladen sind) gibt es kein Rally TV.
Beim Magenta TV Stick lief die WRC App ja auch nicht mehr. Also deinstalliert und nach Rallye.TV gesucht.
Diese App wird vom Gerät nicht unterstützt kam da als Meldung.
Schade.
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Keine Ahnung, was Elvyn Evans vom Punktesystem hält. Er war jedenfalls vor der Rallye kein Fan des Systems, aber einer der Profiteure. Und das mit nur der simplen Taktik: Vollgas!
Das wir taktische Spielchen sehen werden sollte Jedem klar sein. Auch das Ding mit dem Problem #11könnte so ein Schachzug gewesen sein und damit einen Punkt geschert haben.
Aber wie erwähnt, ein Fahrer wie Lappi, der einfach mal für das Selbstvertrauen einen Sieg braucht und dem die Fahrer- WM egal ist, der verwaltet einen Vorsprung. Ein Kalle, dem die WM zumindest in diesem Jahr auch egal sein wird, der wird hingegen Full Sent fahren wo er kann.
Und wenn ein Fahrer wie Neuville eben so in der Klemme steckt, dann kann Taktik helfen.
Mal sehen, was da alles dieses Jahr noch so passiert.
In der F1 ist der Beschiss länger raus als aus der Rallye WM. Also ist man da mit Taktik geprägt unterwegs. Und das wird zwangsläufig kommen. Ob man das gut findet oder nicht.
Und wie christianglueck im Kommentar schon schön bemerkt hat, muss Hyundai nach all den Jahren liefern.
Zwar war die Anzahl der Konkurrenten relativ gering, aber man war oft halt nur 2. Trotz gutem bis sehr gutem Auto. Auch fahrerseitig war man nie in der Situation die andere Teams leider als normal verbuchen müssen.
Und dieses Jahr schwächt sich Toyota selbst, also muss man diese Vorlage verwandeln.
Bis jetzt allerdings steht es da 2:0 für Hyundai, allerdings eben ohne Führung.
Und da muss das neue System clever genutzt werden.
Dem Fan an der Strecke wird es egal sein.
So wie es egal ist, ob da ein R1 oder ein R2 Vollgas vorbeifliegen.
Aber man hat gehandelt und die Bummelei am Sonntag abgeschafft.
Es ist eigentlich wie immer, alles Recht getan ist eine Kunst die Niemand kann...
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Naja, der Hintergrund weshalb man dieses zugegeben komplizierte System eingeführt hat, war ja die Show am Sonntag zu verbessern. Und so manch Sonntag hat sich das zeitige Aufstehen nicht gelohnt, da man durchaus den WM Kontrahenten beim Reifenschonen zuschauen konnte. Um eben genug reifen für die Extra PS-Punkte zu haben.
Hier erleben wir aber genau das Gegenteil.
Kalle der ja nicht um die WM fährt, zeigt was er kann. Tata, sichtlich angefressen ob seines Fehlers gibt Gas. Bis an oder gar über das Limit. Einzig Evans hätte wohl auch im alten Punktesystem sein Ziel sich in der Position zu verbessern, ordentlich am Sonntag angegast.
Ist es nicht das was wir sehen wollten?
Klar ist es etwas unfair gegenüber Lappi, der sich ja den Vorsprung ohne Fehler erarbeitet hat und nun am Ende möglicherweise weniger Punkte sammelt als der Zweitplatzierte.
Für die WM wird es Lappi egal sein. Evans der das System kritisiert könnte davon profitieren.