Datenerhebungen dazu gibt es reichlich und schon länger. Die Gründen sich auf jahrzehnte lange Erfahrungen. Die findest du genauer definiert, in den Vertragsbedingungen diverser Versicherer.
Zum Beipiel ist Reiten, Risikosport. Ski fahren aber nicht. Auch für Motorsportler / Rallyefahrer findest du in den Versicherungsbedingungen Ausschlußkriterien beschrieben. Deine Fleißaufgabe wäre, den Markt der vorhandenen Versicherungen zu studieren.
Gerne würden hier Betroffene dein Recherche-Ergebnis lesen. Deren Hausbaukedit, Rallye fahren, ausschließt.
Hallo und danke für deine Rückmeldung. Die Datenerhebungen, die sich auf den psychologische Aspekt der Risikobereitschaft des einzelnen Individuums beziehen und die damit verbundenen wirtschaftlichen und psychologischen Theorien, finden in meiner Arbeit Beachtung und werden genauer beleuchtet.
Der Ansatz über die Risikosportdefinitionen von Versicherungen und Banken zu gehen, wurde auch betrachtet, wird aber in meiner Arbeit bzw. Fragestellung nicht berücksichtigt, da ich mich weder im Banken noch im Versicherungssektor bewege und ich auch nicht beabsichtige in dem Feld "Verbesserungen" anzustreben. Allein schon die Definition von Risikosport ist nicht allgemeingültig und daher von jeder Person und jeder Instanz subjektiv abhängig.
Geht man bspw. rein von dem Verletzungsrisiko aus, sind sämtliche Ballsportarten extrem risikoreich. Definiert man das Risiko so, dass ein signifikant höheres schweres Verletzungs- oder Todesrisiko vorliegen muss, fallen Ballsportarten sofort aus dem Raster Risikosport.
Der Forschungsschwerpunkt meiner Arbeit zielt auf den Nachweis ab, ob es eine statistisch belastbare Verbindung zwischen der Risikobereitschaft im Sport und der beruflichen / wirtschaftlichen Risikobereitschaft gibt. Das wäre quasi eine der Grundlagen, um weiter in dem Bereich zu forschen. Zwar gibt es seit Jahrzehnten Risikoforscher, aber das Feld ist im ständigem Wandel und beschränkt sich, rein vom Stand der Forschung, leider oft auf z.B. Bergsteiger, Fallschirmspringer.
Also um es kurz zu machen, nochmal danke für deine Rückmeldung, die mich definitiv nochmal zum nachdenken angeregt hat.
Die Fragestellung meiner Arbeit wird allerdings keine neuen und verwertbaren Erkenntnisse bringen, die sich auf Versicherungen etc. beziehen, sorry.