Beiträge von Rallyerolbo

    Hallo Hein,
    musst einfach probieren. Der negative Sturz hat den Sinn, dass der Reifen bei Seitenneigung in der Kurve plan aufliegt. Hängt also auch stark von den Stabis, Federn und Dämpfer ab. Einlenkverhalten wird auch besser.
    Negativer Nebeneffekt: schlechterer Geradeauslauf und Traktion, erhöhter Reifenverschleiß;

    cutter
    Ich schreib ja hier nicht gern, aber das stimmt nicht:
    Maximale Verzögerung hängt in erster Linie vom Grip ab, das heißt wieviel Bremskraft der Reifen übertragen kann, vorausgesetzt die Bremse bringt die Reifen noch zum Blockieren. (dürfte aber jede Bremsanlage schaffen)
    Interessant wird das erst, wenn mehrere harte Bremsvorgänge hintereinander folgen. (Stichwort: Fading) Dann zählt der Durchmesser der Bremse.
    Wie oben schon geschrieben ist auch die Dosierbarkeit ein nicht unerhebliches Kriterium.


    Joachim
    Die Aufstandsfläche, in der Fachsprache Latsch genannt, hängt nicht direkt vom Durchmesser ab.
    Kein Fahrwerkstechniker möchte, dass der Reifen Unebenheiten verarbeitet, sondern das Fahrwerk (Stoßdämpfer, Federn, Stabis,...) soll arbeiten. Reifen sind elastisch und wirken wie eine Feder ohne Dämpfer.
    Die Geldfrage hab ich schon beantwortet!

    Carbon
    Wenn es einen siginifikanten Vorteil bringen würde (Bremsen halten länger) bei einer 200er, gäb es mit Sicherheit einige, die trotz des höheren Preises große Felgen verwenden würden. Aber es bringt eben keinen. Soviel zur Logik.
    Ich glaub, dass muss auch dir einleuchten ???


    @Hühner Rudi
    Größere Felgen bedeutet nicht zangsläufig größere Raddurchmesser, da auch die Reifenhöhe dazu beiträgt.
    Bsp.: Yokohama 210/650 R17 hat genauso 649mm Durchmesser wie 210/650 R18 aber der 18er hat halt weniger Gummi.
    nächstes Beispiel Kumho: ECSTA V70A (Rundstrecke)
    225/50 R15 600 mm Durchmesser
    205/45 R16 585 mm Durchmesser
    Alles klar?
    Raddurchmesser ist in der WM begrenzt und trotzdem sind die Felgengrößen gestiegen.
    Nur bei einem größeren Durchmesser würde deine Theorie mit der längeren "Erholzeit" stimmen.


    Was lernen wir daraus?
    Erst denken und informieren dann posten!


    Gruß

    Folgende Aspekte spielen eine Rolle:
    Unter große Felgen passen große Bremsen. Je größer die Bremse desto standhafter und besser dosierbar.
    Bei 200ern sind große Bremsen nicht unbedingt notwendig, da die Prüfungen kurz sind, außerdem sind die Reifen für große Felgen teuerer.
    Weiterer Vorteil von großen Felgen: Fahrverhalten (Einlenkverhalten, Stoßdämpfer arbeiten feiner da weniger Gummi mitfedert usw.) exakter wegen steiferer Flanke.
    Haltbarkeit spielt nicht unbedingt eine große Rolle, da ja kleine Felgen mit höherer Flanke den gleichen Durchmesser ergeben.
    Nicht zuletzt ist auch der Rollwiderstand mit größeren Durchmessern und weniger Walkarbeit der Reifen geringer.
    Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

    Hallo rallye-magazin,
    auch wenn das Thema schonmal angesprochen wurde, finde ich keine zufriedenstellende Antwort auf folgende Frage:
    Wo oder wie kann man auf rallye-magazin.de einen RSS-Feed finden?
    Vielleicht bin ich einfach zu blöd oder blind, aber ich finde es nicht. Ach nochwas ich benutz den Mozilla Firefox.
    Vielen Dank im voraus für Antworten!


    Gruß

    Eigentlich sollte doch heute abend die 3-städte in dieser sendung gezeigt werden, auf der homepage ist aber davon nix zu finden. Weiß jemand ob es da noch einen anderen ausstrahlungstermin gibt?

    Hallo alle zusammen!
    Sorry daß ich schon wieder einen neuen Thread eröffne aber ich hab eine sehr wichtige Frage:
    Hat irgendwer von Euch was mitbekommen, daß am Samstag während der 3-Städte in Straubing am Rallyezentrum ein grauer (schaut mehr aus wie eine Grundierung) Rallye-Suzuki Swift, der noch nicht fertig aufgebaut ist (keine Scheiben drin usw.), verkauft oder zumindest am Hänger rumgefahren worden ist.
    Wäre sehr wichtig für mich dazu etwas zu erfahren; am besten natürlich den Namen vom Käufer. Vielleicht könntet ihr auch Leute fragen, die nicht hier im Forum rumgeistern aber bei der 3-Städte waren, wenns nicht zu viel Umstände macht.
    Vielen Dank schonmal im Voraus

    Speedwarrior


    Wir haben gemeinsam mit dem Streckenposten den WP-Plan angeschaut, um zu sehen wo der nächste Funkposten ist, weil wir den informieren wollten. Da haben wir gesehen, daß er eigentlich ca. 200m später in der WP stehen sollte. Deshalb hat er auch den Unfall nicht bemerkt.

    Speedwarrior


    Dem muß ich aber jetzt mehrfach und deutlich widersprechen:
    Der Streckenposten stand an der falschen Stelle und hätte ohne uns den Unfall gar nicht wahrgenommen. Außerdem war davon auszugehen, daß Fahrer und Beifahrer des verunfallten Autos Hilfe brauchen, da sie das Fahrzeug ca. 5 min lang nicht verlassen haben. Da sie jedoch direkt in der Abflugzone standen hat man aus Sicherheitsgründen nicht zum Fahrzeug gehen können.
    Außerdem kommt dein Ungar (Girtofan) aus Rumänien und hätte einen Cordoba WRC fahren sollen. Ein Focus WRC hat übrigens nicht genannt, weshalb wir auch keinen erwartet haben. Gefehlt hat nämlich Linnerud mit einem Corolla WRC.
    Die Qualität des Sports hängt auch in nicht zu vernachlässigendem Maße von den Akteuren und deren Fahrzeugen ab.

    Also ich hab Stölzel bei der 3-Städte im Wald fahren sehen!
    Fazit: Lieber ein WRC weniger als ein Stölzel auf nem WRC!
    Teilweise war er langsamer als die N3-Fahrer!
    Ich hoffe, daß das nicht zu provokant ist, mußte das halt leider mal loswerden.

    Guten Abend alle zusammen!
    Da ich seit 1988 alle 3-Städtes gesehen habe und einmal mitgefahren bin versuche ich hier mal ein kurzes Fazit der diesjährigen zu ziehen:
    Der Eintrittspreis dieses Jahr war zwar meiner Meinung nach zu hoch, jedoch gab es das auch schon früher. (45 DM für ein Paket mit unsinnigen Gimmicks)
    Die Prüfungen am Freitag haben mit Schotter überhaupt nix zu tun und bieten auch nicht so richtig interessante Zuschauerpunkte. Am Samstag hingegen waren es richtige Schotter-WPs, wie sie wohl auch in Deutschland nirgends zu finden sind. (vor allen Dingen Geiselhöring und Saubrunn) Also insgesamt kann man die Rallye in Deutschland von den Wps her gesehen schon als einzigartig bezeichnen.
    Beim Starterfeld war ärgerlich daß die angekündigten WRCs wie fast jedes Jahr nicht erschienen sind, was beim ADAC Südbayern wohl Methode zu sein scheint.
    Die restlichen ausländischen Teilnehmer waren jedoch größtenteils schnell und auch spektakulär unterwegs. Schließlich ist fast in jeder Klasse einer vorne mitgefahren.
    Die Streckenposten waren wie immer unfähig und arrogant; eine gefährliche Situation habe ich in Oberhinkofen beim Abflug von C. Marti live miterlebt. Ein Streckenposten, der offensichtlich nach Einsicht seines Streckenplans an der falschen Stellen gestanden war (Posten 7), hatte den Unfall zuerst nicht bemerkt und sich anschließend nachdem wir ihn darauf hingewiesen haben geweigert die gelbe Fahne zu schwenken, obwohl die Besatzung ca. 5 Min. lang aus dem sich in den Wald überschlagenden Mitsubishi nicht herausgekrochen war und zu erwarten war, daß eventuell die nachfolgenden Fahrzeuge an der gleichen Stelle abfliegen. Es war somit nicht möglich für uns als Zuschauer (!!!!!), nach der Besatzung zu sehen. Der Streckenposten hat sich auch nicht überreden lassen , sich zur Unfallstelle zu bewegen und sich selbst ein Bild zu machen. Fahrer und Beifahrer waren übrigens in Ordnung, was sich allerdings erst nach längerer Zeit herausgestellt hat.
    Die Arroganz der Veranstalter hat mittlerweile schon fast Tradition: Die 3-Städte ist die laut den Sprechern "bestbesetzte und schönste nationale Rallyeveranstaltung" in Deutschland. Zu dieser unerträglichen Selbstbeweihräucherung erübrigt sich eh jeder Kommentar.
    Die Streckensprecher waren wie üblich unter aller Sau und haben nur die Infos aus dem überteuerten Programmheft abgelesen anstatt ordentliche Infos (WP-Zeiten, Stand Spanien-Rallye) zu liefern.
    Als Fazit lässt sich sagen, daß die diesjährige 3-Städte trotz der obigen sich jedes Jahr wiederholenden Kritikpunkte eher eine der besseren war und ich wohl nächstes Jahr auch auf Grund der geringen Entfernung wieder vorbeischauen werde. Ich hoffe, daß ich euch mit diesen langen Ausführungen nicht gelangweilt habe und ihr mit zahlreichen Antworten die Diskussion anregen werdet.