Beiträge von BR973

    Um so schräger wird ja das Verhältnis beim Energiespeicher.

    Benzin st nun mal einfacher und leichter zu speichern und deshalb -das war der Ausgang der Diskussion- werden wir auf absehbare Zeit keine reinen E-Autos im direkten Wettbewerb zu Verbrennern sehen, selbst bei Hybriden kann man sicher dem E-Antrieb mehr Arbeit zuweisen, letztlich gehts nicht ohne Verbrenner. Und wenn der nur Strom zum Fahren produziert.

    ...

    Das Regelwerk muss jetzt einfach so offen sein, dass heutige Verbrenner mit 100% E-Autos die selbe Veranstaltung fahren.

    Dazu muss sich am Energiespeicher sehr, sehr viel ändern. Ansonsten wird es dieser BOP Scheiß der die WEC krank gemacht hat und wo man eben am Morgen der 24h per Entscheid aufs Abstellgleis gesetzt wird. Eine wirklich gute und funktionierende BOP ist selten.


    Das E-Auto ist deutlich effizienter als jeder Verbrenner.

    Ich kenne jetzt die Werte der Rally1 Boliden nicht, aber es fehlen ja auch Verbrauchswerte von E-Rennern.

    Geht man davon aus, das ein E-Auto rund 20 - 25 kWh an Energie verbraucht, so benötigt man einen 100kWh Akku um genug Reserven zu haben und am Rallyetag nicht nachladen zu müssen.

    100kWh Akkus gibt es am Markt, nur sind die recht teuer und schwer. Bei Tesla reden wir da von rund 625kg. Wohlgemerkt nur für den Akku. Was wiegt heute ein Sicherheitstank?

    Natürlich könnte man via BOP die Verbrenner auf 100kWh Energie beschränken.

    Da hätten dann die Verbrenner einen sehr kleinen Tank.

    Rechnet man das 1L Superbenzin rund 8.5kWh an Energie hat, so wäre der 100kWh Tank dann 11,8L groß, was bei Verbräuchen auf der Stage wohl nicht wirklich vergleichbar wäre.

    Frag mal bei sky nach, wie groß der F1 Boom ist...

    Und das man Teams nicht haben will liegt daran dass man genug Teams hat und jedes Team den dicken Finanzkuchen durch mehr Stückchen teilen lässt und somit jeder neue Mitbewerber erstmal in Frage steht.

    Marken oder Modelle vermarktet die F1 eher weniger.

    Oder hat sich hier wer einen RedBull bestellt...?

    Nicht falsch verstehen, aber marketingmäßig recht dünnes Eis. Mal sehen wieviele umerfolgreiche Saisons ein Toto Wolff noch erklären kann, ohne dass...


    Das Problem der WRC ist doch ein ganz Anderes. Oder besser die Frage warum der eine oder der andere Hersteller fehlt. Nur weil wir Fans uns das eine oder andere Auto als WRC vorstellen könne, steht da doch der Hersteller längst nicht mit Herzblut dahinter. Es braucht Geld und viel mehr Herzblut.

    Das Geld nicht das Entscheidende ist sieht man ja am aktuellen Weltmeister. In eben der Formel 1.


    Erinnern wir uns, wie man Toyota (oder eben besser Toyoda) von der Rallye überzeugt hat, nachdem das Thema F1 teuer und sicher kein Schönes in der Firmengeschichte war.

    Was wurde Tommi M. belächelt als er in Eigenregie einen GT86 mit bewährter Evo Technik ausgestattet hat und so den Lenker eines der größten Autokonzerne der Welt umgestimmt hat.

    Das was wir heute sehen, das hätten wohl die Wenigsten erwartet.

    Also steht die Frage wieso eben Toyota so dahinter steht.

    Weil es eben die Entscheider bzw. DER Entscheider mit Herzblut machen.

    Als Racer am Ring wie eben auch im Rallyeauto.


    Und wie sieht denn die mögliche Konkurrenz aus?

    FIAT, Lancia, Peugeot, Opel etc...alles Konzernmarken wo der Rotstift die Oberhand hat.

    Man hat fraglos Fahrzeuge die mit etwas Weiterentwicklung zu konkurrenzfähigen Rally1 Boliden werden könnten. Wenn man es denn will.

    Will man das im Markenverbund von Stellantis?


    Und gehen wir weiter.

    Sämtliche in Umfragen als sportliche Marken benannt, kneifen vor der wahren Königsklasse im Motorsport.

    Okay, Mercedes und BMW haben nicht unbedingt die Produkte im Angebot. Wobei -auch hier wieder der Verweis auf Toyota- den Toyota GR Yaris gab es ja auch erst nachdem man eingestiegen ist. Und die N-Serie bei Hyundai war nicht die Basis, sondern vielmehr das Ergebnis.

    Allrad und Hybrid ist bei BMW und Mercedes ja auch kein Fremdwort und so manch nationale Schlacht wird mit diesen Fahrzeugen geschlagen. Selbst den Stern habe ich schon quer über Wittenberger Schotterpisten driften sehen.

    Warum kann man sich also auf die WRC nicht einschießen?

    Weil man nicht will.

    Man will in absehbarer Zeit ja nur noch E anbieten.

    Okay, die Medien berichten mal so und mal so, aber die grobe Richtung ist vorgegeben.

    Das Gleiche im Prinzip bei den Marken der ehemaligen VAG. Ständige Richtungswechsel durch dauernde Chefwechsel, wo mal eben der Stecker von VW Motorsport gezogen wird (wieso macht man sowas kaputt??) oder das scheinbar gut und erfolgreich funktionierende GT Kundensportkonzept mit den vier Ringen abwürgt. Durch einen Entscheid von eben nicht mit Benzin im Blut versehenen Entscheidern.

    Selbst die offenbar vorbildliche Formel 1 ist zwar bestätigt, aber weder sicher noch wirklich verständlich für mich. Wieso will ich nur noch etwas bauen und mit einer völlig anderen Antriebsart mich messen? Das ist in meinen Augen nur PR.


    Und ich denke nicht, das sich aus den verbliebenen Motorsportabteilungen der ehemaligen WRC Marken keine MA finden lassen die das bestehende Rally1 Konzept mit vielen Einheitsteilen umsetzen können.

    Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht im falschen Konzept, sondern am fehlenden Einfluss derer, die dies wollen und die die macht haben sowas zu entscheiden.

    Alle ducken sich und kaum ein Hersteller hat die Eier klarzustellen das die Zukunft nicht ausschließlich das BEV sein kann. Es kann eine Antriebsart von Vielen sein. Aber nicht DIE schlechthin.

    Und deshalb sehen wir keine neuen Hersteller, denn Sowohl Hyundai als auch Toyota haben vom Verbrenner, über Hybrid und BEV auch H2 in Serie. Sie sind also breit aufgestellt und stehen hier dem Engagement.

    Und wir haben auch erlebt, das es kein Rally1 Boliden gibt, der hinterher fährt, selbst die hingehaltenen Jungs von M-Sport haben mit dem Puma ein Auto, was siegen kann. Die Nachteile entstehen erst später, wenns ins Detail geht. Wo man eben Jemanden braucht der mit Herzblut dahinter steht.


    Übrigens, um zu verstehende deshalb es bei Hyundai nicht so läuft wie bei Toyota, dem empfehle ich mal nach dem Podcast "Alte Schule" zu suchen. da gab es letztens eine Ausgabe mit Ernst Kopp, der bei Toyota noch bei TTE in der Rallye war, dann die Toyota F1 Zeit mitgemacht hat und einer der Ersten bei Hyundai in Alzenau war.

    Wobei ich die Entscheidung von Kalle Rovanperä durchaus ähnlich sehe, wie die eines gewissen Walter Röhrl. Dem war auch vieles drumherum wurscht und ob er nun noch einen Titel mehr oder weniger hat...egal.

    Er wollte wissen wer der Schnellste ist, das hat er.

    Und als Red Bull Schützling hat er wohl viele Möglichkeiten.

    Letztlich ist es wie in jedem Job, wenn du keinen Bock mehr hast und Ziele erreicht hast ist halt die Frage was die neuen Ziele sind. Und da er das Glück hat, einen Arbeitgeber zu haben der ziemlich breit aufgestellt ist, kann ich mir den einen oder anderen (Gast) Start in einer anderen Kategorie durchaus vorstellen.

    Mit der angesagten Reduzierung des Auftritts vom Doppelweltmeister sollten sich mindestens 3 Kandidaten in der Rolle des potentiellen WM 24 sehen.

    Hyundai ist eigentlich verpflichtet den Herstellertitel zu holen. Ott und Thierry könnten sich u.U. gegenseitig Punkte wegnehmen und Elvyn somit sogar helfen.

    Der schlechteste Fall für alle 3 wäre, das es am Ende um die Krone zwischen einem von ihnen und einem der beiden Weltmeister in Teilzeit ginge.

    Ich denke aber das da Cyril rechtzeitig regulierend eingreifen wird.

    Trotz "nur"P5 hat Takamoto Katsuta wohl eine sehr beachtliche Leistung gezeigt.

    Ein Glückwunsch zu Elvyn Evans der eine Rallye unterschwierigsten Bedingungen gewonnen hat.

    Mit Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä hat er es für Toyota zu Hause geschafft ein fast perfektes Ergebnis abzuliefern.



    Der Rallyeleiter wurde wegen des Zwischenfalls mit dem Nuller von der FIA gerügt.


    Nun abwarten was Toyota, Hyundai, M-Sport und eben auch ein Andreas Mikkelsen etc. in den nächsten Tagen verkünden. Fix ist der bei Skoda wohl noch nicht, wenn man seine Stage End Interviews verfolgt hat.

    Frau Malikönen saß übrigens in Toyota Teamkleidung im Toyota HQ. Ein Hinweis wer einen der neuen Toyota GR Yaris Rally 2 fahren wird?

    Auch ein Comeback von Kris Meeke ist nicht unwahrscheinlich. In den sozialen Netzwerken hat er ja sein Profilbild herausgeragt, was ihn als Werksfahrer bei TGR zeigt. Seb Marshall hat sich von der Rally.TV Crew verabschiedet...aber das wird so langsam Off Topic.

    Zum Abbruch der WP9.

    Das Nuller Auto hatte bei Zuschauern, die an nicht sicheren Stellen standen, angehalten. Fälschlicherweise hat man wohl das Stehen des Nullers an sicherer Stelle als Strecke frei gemeldet und die WP gestartet und der Nuller ist dann weitergefahren, nachdem die Zuschauer Safe waren.

    Warum man die Position des Nullers auf der WP nicht gesehen hat wundert mich etwas. Spätestens da hätte auffallen müssen das der Nuller sich auf der WP bewegt, bzw bei Startfreigabe eben nicht im Ziel war.

    Und genau das ist Voraussetzung das der Nuller im Ziel dort meldet das gefahren werden kann.

    Da ist definitiv was schief gelaufen.

    Man hat tatsächlich viele Probleme.

    Da man von vor Ort sendet, scheinen die Probleme tatsächlich an der Vegetation bzw. am Geländeprofil zu liegen. Nasse Blätter schirmen Signale ab und so wie die Signale vom Auto zum Heli abgeschirmt werden, dann ggf. auch von der Sendestation.

    Schön ist das Ganze nicht und gerade die Abbrüche nach Zeitplan könnte man besser managen.

    Es gibt viel Potential.

    Stimmt. Der Beitrag ist wirklich gelungen, auch wenn etwas essentielles falsch dargestellt ist. Und mir ein Detail fehlt.


    Falsch ist die Tatsache, dass hier der Sicherheitschef alle Entscheidungen trifft. Den Rallyeleiter sieht man zwar mal. Er kommt im Beitrag aber nicht vor.


    Es fehlt mir die Nachbetrachtung des gegnerischen Ehepaars.

    Auf mich machen diese Leute einen Eindruck als das sie grundsätzlich Dagegen sind. Egal wogegen. Und wenn man mal die Kommentare auf YT so liest, so wirkt es auf mich das diese im Ort dafür bekannt sind.

    Letztlich sollten die Veranstalter hier dennoch den Kontakt suchen, wenn man ´24 diese Streckenführung so haben möchte.

    Alternativ wäre natürlich genial, wenn man diese Passage umfahren könnte.

    Leider wohnen sehr oft solch -ich nenne es mal freundlich- schwierigen Leute da wo man eben lang muss. Oder gänzlich anders fahren.

    Aber gebt denen doch einfach für das Rallyewochenende einen Hotelgutschein wo sie sich wovon auch immer erholen können. Dann können sie ihre Ruhe haben, außer sie suchen eben den Konflikt.


    Letztlich muss man aufpassen das man nicht einzelne Menschen als die Repräsentanten sieht. 85dB sind sicher laut, aber für die Sekunden alles , nur nicht gefährlich.

    Wird aber in den japanischen Medien so genannt...


    Also wenn es Kalle tatsächlich zu viel sein sollte, dann teilen sich eben Kalle und Seb ein Auto.

    Dann muss es Elvyn richten. Und vielleicht doch noch ein Vollzeitfahrer neben Takamoto?

    Und der Titel 2023 war definitiv nicht einfacher. Schade wäre es allemal.

    Aber als Mensch braucht man Ziele. Wie sehen die bei Kalle aus?

    Man weiß es nicht.

    Die Rekorde von Loeb einstellen? Da würde bedeuten das er die nächsten 8 Jahre volles Programm hat.

    Will er das?

    Hier ein Beitrag zur Rallye im BR (gleich zu Beginn der Sendung, Laufzeit etwa 6:30 min):

    Es werden Organisatoren und Freiwillige begleitet, sowie negative Stimmen von Anwohnern thematisiert.


    https://www.ardmediathek.de/vi…C1iNjhhLTFmZWMzMWExMTM5MA

    Danke für den Link.

    Ja, die Anwohner...85dB sind da mit Sicherheit laut, aber an den restlichen 364 Tagen im Jahr sollte das nicht so sein.


    Der Bericht zeigt wieviel Aufwand dahinter steckt. Zwar nur zum kleinen Teil, aber es ist eine Mammutaufgabe.

    Ich selbst war ja auch mit von der Partie.

    Und dieses nicht wissen was da kommt, war offenbar Teil der Rallye.

    Selbst im Servicepark war ich überrascht, was so alles auf uns zu kam. Wo ich hier nach Passau aufgebrochen bin, wusste ich nicht das ich im Laufe der Woche Staplerfahren werde oder Millionen € teure Autos waschen werde...


    Aber das gehört nicht in der Öffentlichkeit ausdiskutiert, muss aber für 2024 definitiv verbessert werden. Letztlich können sich die Beteiligten auf die Schulter klopfen und stolz sein, so einen Lauf ausgerichtet zu haben. Und die Verantwortlichen sollte sich zeitnah an die Liste der Verbesserungen machen.

    Der Zeitplan war sportlich und ab dem Moment wo man die WP1 unterbrechen musste nur noch eine Empfehlung.

    Als unsere WP2 durch war, hätte die WP4 schon 5 Minuten laufen müssen.