Das ist wie bei Don Quijote und den Windmühlen.
Wenn es durch Präsidium und Exekutivkomitee beschlossen ist, ist es "satzungsgemäß".
Denn die Interessen der einzelnen Motorsportler werden durch eben diese "Volksvertretung" im Verband wahrgenommen.
Und an der Stelle führt kein Weg, ich weiß ich wiederhole mich, am ADAC vorbei.
Der einzelne Sportler ist Mitglied in einem Ortsclub, der gehört zu einem Landesverband und dadurch auch zum Landesmotorsportbund.
Landesverbände (oder Gau) gehören zum Zentralverband AvD, DMV, ADMV oder ADAC.
Die Landesmotorsportverbände sind ganz klar vom ADAC dominiert, was eben indirekt Einfluss auf die Beschlüsse des DMSB hat.
Die Sitzverteilung in Präsidium und Exekutivkomitee ist in der Satzung des DMSB geregelt.
Im Präsidium hat der ADAC aufgrund seiner großen Mitgliederzahl 3 Sitze, AvD und DMV je einen, also wird immer das gemacht, was der ADAC bzw. sein Sportpräsident Mister T. will.
Im Exekutivkomitee sieht die Verteilung auf den ersten Blick ausgewogener aus, durch die ADAC-Dominanz bei den Landesmotorsportverbänden, die grundsätzlich von den Zuschüssen des ADAC abhängig sind, passiert aber das gleiche wie im Präsidium, der ADAC hat die nominelle Mehrheit bei allen Entscheidungen.
Erschwerend kommt in der Gruppe H/Gruppe G Situation hinzu, dass der aktuelle Präsident ein Spezl vom Rosenheimer Sonnenkönig ist, der vor der Funktionsübernahme Repräsentant für VW Motorsport war.
Wer jetzt 1+1 zusammen zählt, weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt!
Und wenn ihr es nicht schafft, statt diesem ewigen "Hauen und Stechen", statt immer wieder "ich habe aber mehr Recht wie du", statt "das war schon immer so" und "mir egal, dann geh' ich NAVC" mal das gegenseitige Zerfleischen und Zerreden von Pro und Kontra zu beenden, sondern vernünftige Argumente zu sammeln, warum man die Gruppe H oder Gruppe G nicht einstellen soll, wird sich an der Situation gar nichts ändern.
Dem Verband muss man klar machen, warum es schlecht ist, die Gruppen nicht mehr auszuschreiben, nicht dem Forum.
Aber nicht mit Zuschauern oder Sponsoren anfangen, das interessiert den Verband nicht, da hat der DMSB nichts von. Und auf die paar Euro Lizenzgebühren kommt es auch nicht an, wenn man für ein Formel 1 Rennen mal eben 50 Mio. Euro in den Sand setzt.
Sinnvoll, nachvollziehbar und sachlich!