Kondolenzbuch Helmut Scherer

Lieber Helmut,
es war schön mit dir um Sekunden zu kämpfen. Du wirst uns fehlen. In meinen Gedanken bin ich bei deiner Ute und Familie.
Dein Freund Jochem Hoelle-Moeller

Aufrichtige Anteilnahme und viel Kraft an die Hinterbliebenen.

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig.
Habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen.
Laßt mir einen Platz zwischen euch,
so wie ich ihn im Leben hatte.

R. i. P.

A. Langshausen

Alles, was Wissenschaft mich lehrte und noch lehrt, stärkt meinen Glauben an ein Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus.
Wernher von Braun (1912-77)

in diesem sinne meine anteilnahme allen freunden und angehörigen.

roland scherg

Hallo Helmut!

Wir haben und eine Zeit lang nicht gesehen. Der Alltag lässt schnell vergessen. „Aus den Augen, aus dem Sinn“ so sagt man. Und plötzlich die schreckliche Nachricht, dass Du nicht mehr da bist.

So keimen Erinnerungen auf, was wir gemeinsam erlebt haben – aus der wilden Ascona Zeit. Wir fuhren auf vielen Rallyes gegeneinander, aber eigentlich mehr miteinander, denn Du hattest Sportsgeist, wie wenige in diesem Sport. In Kempenich 1997 schlug ein Pleuel aus meinem Motor. „Kein Problem!“ sagtest Du mir mit Deinem hessischen Akzent und schicktest mir ein Gebrauchtteil von Dir, gleich mit einem Schmiedekolben dran. Die Hunsrück Junior Rallye 1997 fuhr ich auf Pirelli Schotterreifen von Dir. „Was kriegst Du dafür?“ fragte ich. „Wir trinken einen Schoppen“ war die Antwort. Die Rallye in Braach 1998 bei Dir auf dem Beifahrersitz war ein Highlight. Ein Ausflug zur Rallye Südwestfalen 1999 mit Dir als Co bei mir scheiterte leider mit defekter Hinterachse. Ein Jahr später bei der Hunsrück National im Sommer fragtest Du mich, ob ich bei Dir Service machen kann. Hier kamst Du diesmal nicht weit, nach 2 oder 3 Prüfungen war dann Deine Hinterachse platt. Überhaupt habe ich niemanden kennen gelernt, der so viele Hinterachsen zerstört hat wie Du.

Irgendwann nach diesen wilden Jahren hat man sich dann aus den Augen verloren. Der Alltag eben. Familie, Kinder, Firma – die Zeit rennt schnell.

In Gedenken

Thorsten und Kerstin Stendebach mit Kindern