Mitsubishi !?

Jani hat in Neuseeland die erste Mitsubishi-Bestzeit seit langer langer Zeit gefahren. Er gab dem Team neue Hoffnung. Es ist heutzutage sehr wichtig zu zeigen, dass man Speed aht und mit der Weltspitze mithalten kann. Fährt man auf ankommen immer in die Top-Twenty oder scheidet man besser nach Top-Ten Zeiten aus? Glaube mir, die zweite Lösung ist effektiver!

Also ich kann die Kritik an Jani Paasonen auch nicht nachvollziehen. Er hat meiner Meinung nach seinen Speed eindrücklich unter Beweis gestellt. Die Konstanz kommt irgendwann von ganz alleine, siehe Märtin, Solberg und so weiter. In erster Linie ist es doch wichtig die Pace der Stars mitgehen zu können. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, daß beispielsweise Armin Kremer mit seiner Leistung auf sich aufmerksam macht.

Ja genau, und kaum bekommt uns Uwe mal ein bisschen Druck gehts voll in die Hose! Falls du es vergessen hast saß Uwe Nittel bereits einige Male in einem Werks-Mitsu(wechselnde Nr.2 neben Tommi Mäkinen). Und was passiert: Monte 98 vorlauter Aufregung knallt er das Gerät im Hafen auf der Superspecial in die Reifen, Gaststart Deutschland 98 - Sieg durch Ausrutscher vergeigt, Gaststart Hunsrück 98 WP 1 Ausrutscher WP1- Ausfall.
Meiner Meinung nach gaben gerade die beiden letzten Vorfälle den Ausschlag das Mitsubishi ihn mehr oder weniger fallen lies.
Fairerweise sei aber auch gesagt das Uwe auch das ein oder ander Highlight in dieser Saison hatte, aber das reicht halt nicht!

RENE

Uwe Nittel wäre im Moment der einzigste deutsche, der auf hohem Niveau in der WM fahren könnte, da er schon viel Erfahrung hat und damals mit unterlegenem Material gute Zeiten fuhr. Es stimmt, er ist auch ein sehr guter Entwickler. Warum in Teufels Namen interessiert sich kein Team für ihn? Ich würde mir wünschen, ihn bald wieder in einem guten Auto zu sehen.

Jani Paasonen ist auf jedenfall schon besser als Francois Delecour. Der macht einen Fahrfehler und beschimpft danach seinen neuen Beifahrer. Ich finde er sollte mit dem Rallyefahren aufhören wenn er sich nicht mit nem anderen Beifahrer zusammenraufen kann wie andere Fahrer auch. Eigentlich hatte ich immer zu Delecour gehalten aber:
Das was er sich vor laufenden Kameras geleistet hat war das letzte und sollte einen Profi nicht passieren. (Innenbordaufnahmen)

lancisti

Kann mir jemand schildern, was da gestern im Auto von Delecour von sich ging? Hab nämlich alles verpasst.....

@rallefreak: Delecour, von dem ich früher auch mal was hielt, hat seinen neuen Beifahrer im Auto derart zur Sau - Verzeihung - gemacht, dass war nicht fair:

Angeblich hätte ihm der Co die Kurven zu spät angesagt und deshalb seien sie abgeflogen (kurz nach der Grönholm-Stelle) - das kann man beurteilen, wie man mag. Aber er hätte vor laufender Kamera nicht derart rumbrüllen müssen. Als er dann im Helikopter auf seinen Rückflug wartete, hörte sich das aber wieder etwas versöhnlicher an.

Aber das kommt bestimmt heute auf RTL oder in der Eurosport-Berichterstattung heute oder morgen!

mfg, KT:

Wahrscheinlich war die RAC seine letzte Chance und dei wurde ihm durch den Unfall vermasselt, klar dass man dann etwas ungehalten reagiert, wenn man weiß, das könnte meine letzte Rallye gewesen sein. Doch seinen Beifahrer zur Schnecke zu machen, ist wohl das allerletzte, auch wenn er Schuld haben sollte. Denn Rallyesport ist ein Teamsport, wo jeder einzelne auch mal Fehler macht. Ich hoffe, er nimmt zu diesem Vorfall Stellung und entschuldigt sich in der Öffentlichkeit, denn so etwas gehört außer schnellem Fahren auch zu einem professionellem Auftreten eines Rallyefahrers!!!

Geht mit ihm nicht so hart ins Gericht. Diese Reaktion war einfach nur spontan. Direkt im Anschluß an diesen mörderischen Abflug. Francoir war noch bis an die Ohren mit Adrinalin zugepumpt. Da achtet man auf keine Inboardkamera oder auf "political corektness".
Das nimmt ihm keiner wirklich übel. Wo kommen wir denn hin, wenn in einer solchen Situation jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Das finde ich genau so blöd, wie wenn ein Fußballer (Cottbus), der bei seinem Torjubel auf den Drahtzaun in die Nähe der Fans springt, bestraft wird.

Und wenn die Ansage wirklich zu spät kam?

Die beiden sind erst so kurz zusammen, daß sich noch gar kein großartiges Vertrauensverhältnis heraus bilden konnte.
Außerdem war das keine ofizielle Stellungnahme sondern lediglich eine spontane Reaktion nach einem Überschlag. Das war eine Mischung aus Angst und Wut, die sozusagen aus dem Bauch heraus kam.
Im Helikopter hat er doch einiges wieder zurück genommen. Nach allen Seiten hin abgewogene (also nichtssagende) Statements höre ich im Sport jeden Tag.
Andere stehen nach einem Unfall stundenlang unter Schock und sind überhaupt nicht ansprechbar.