Vorwagen bei der Rallye Deutschland

  • Erfreulich für jeden Anhänger des Rallyesports ist, dass zwei Hersteller daran sind, kostengüstige R1-Fahrzeuge zu entwickeln. Dass Toyota einen Yaris R1A einsetzen wid, ist schon ein paar Wochen bekannt. Jetzt kommt die Meldung, dass Ford mit dem Fiesta R1 ein ähnliches Konzept verfolgt.


    Mit der Rallye Deutschland wird eine Veranstaltung des ADAC genutzt, um diese Fahrzeuge einem großen Kreis Rallyeinteressierter vorzustellen und zu vermarkten. Auch dies ist ein nachvollziehbarer und richtiger Schritt.


    Die heute veröffentlichte Meldung, dass Raffael Sulzinger den Fiesta als Vorausfahrzeug fahren wird, ist erfreulich und im Sinne einer effektiven Nachwuchsförderung nur konsequent. Schließlich liegt er im vom ADAC organisierten Rallye-Junior-Cup auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Ford honoriert damit dessen bisher gezeigten Leistungen


    Statt eine ähnliche Fahrerentscheidung zu treffen, hatte sich allerdings Toyota dafür entschieden, Isolde Holderied wieder zu reaktivieren. Wäre es nicht sinnvoller gewesen, eine ähnliche Entscheidung wie Ford zu treffen? Oder ist den Entscheidungsträgern bei Toyota ja entgangen, dass der Führende im ADAC-Junior-Cup Björn Satorius einen Toyota Yaris fährt. Hätte der ADAC als Veranstalter der Rallye Deutschland hier nicht die Wertigkeit seines Rallye-Junior-Cup hervorheben und bei der Fahrerbesetzung ein Wörtchen mitreden können.


    Hier wurde sowohl seitens des Herstellers als auch seitens des ADAC eine große Chance verpasst zu zeigen, dass man die notwendige Nachwuchsarbeit wirklich ernst nimmt. Effektive Talentförderung sieht anders aus.

  • Noch viel einfacher, hat nicht einer von den Griebel's das Teil getestet bei Kusel? Das wäre doch ein junger Fahrer gewesen, da muss man nicht einmal in den Junior-Cup schauen!


    Felix & Marijan können aber leider je nur ein Auto fahren :) - Startnummern #83 & #134


    Karsten

  • Ich denke mal das Toyota in erster Linie den Yaris R1A der Öffentlichkeit präsentieren will.
    Und nicht irgendwelchen Youngstern eine günstige Teilnahme ermöglichen. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, aber eine Chance ist sowas in meinen Augen nicht.
    Deshalb setzt man auf Isi. Man möchte vielleicht Daten sammeln. Bei so einer Chance kann es sein, das diese falsch verstanden wird und der Yaris nach wenigen km Schrott ist. Das ist dann auch nichts. Denn als Vorwagen steht nicht der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund. Das Auto soll präsentiert werden, mehr nicht.


    Um die Sache weiter zu promoten sollte Toyota allerdings dasTeil durchaus ins Land zu diversen Rallyes schicken. Denn da fahren die Leute die man Zielgruppe für solch ein günstiges Auto nennt.
    Und dann macht es Sinn mehreren Leuten (die den Sport vielleicht schon mit einem Toyota betreiben) mal die Möglichkeit zu geben das Teil zu bewegen.:cool:

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

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